Abend!
@ Allanon (manche Antworten sind kreuz und quer
)
Wenn ich von Drogen spreche,meine ich in erster Linie die üblichen Verdächtigen,die für junge Menschen (in meinem
Alter und jünger) gut beschaffbar und bezahlbar sind.Obwohl sich da wohl einiges geändert hat,ich denke heute sind es wohl mehr syntetische - auch von der bezahlbarkeit. Keine Ahnung - ich hänge schon seid Jahren nicht mehr mit solchen Leuten ab und war auch nie wirklich Teil von bestimmten Gruppen.Ich bin ein Einzelgänger.
Wenn du unter bestimmten Umständen aufwächst hast du nun mal bestimmte Typen von Menschen in deinem Umfeld oder mit ihnen Kontakt und manchmal kann es durchaus etwas klischeemäßig sein.
Auch hab ich unfreiwillig einige Runden gedreht und war da und da mal ...
Mein Verständniss von Drogen umschliesst dabei auch Medizin wie Psychopharmaka und andere chemische Mittel als Konsumdrogen und Pflanzen,Tinkturen und Tees ect. als medizinische Drogen. Daher Drogen können gute und negative Eigenschaften aufweisen,oder für versch. Zwecke ge- oder missbraucht werden. Die Medi wie Psychopharmaka gelten zwar als Medizin,aber die Art der Anwendung gibt mir anders zu denken. Wenn ich von Hanf rede meine ich auch in erster Linie eine Konsumpflanze und weniger das medizinische Mittel.Auch von der Anwendung her,liegt die absoluite Dominanz wohl beim high sein und nicht aus Heilgründen.
Zwar in Anführungszeichen gesetzt dennoch:
Begriffe wie richtig und falsch stammen von dir und sind deine Interpretation,(ich wählte gut/effektiv nur im zusammenhang mit der Betäubung,und da gehts je nach Art sehr schnell bis etwas geschieht) ich sagte nur sie sorgen bei vielen Menschen für Betäubung/für einen Schleier, in diesem Schleier ist es nicht Möglich gewisse Dinge zu lernen oder voran zu kommen - es ist im endeffekt ein Kreisen,es wiederholt sich und es gibt kein weiter oder ausschlagen in eine andere Richtung.Eine Betäubung muss sich nicht wie eine Betäubung anfühlen,sie kann auch
sehr schön und euphorisch wirken und und richtig süß schmecken,im übertragenen Sinne.
Bei vielen ist es eine Betäubung,um bestimmte Dinge nicht zu fühlen oder um ein vermeintlich besseres Gefühl zu bekommen - grad im Zusamenhang mit dem besserer Fühlen und schneller zum Ziel kommen und am liebsten dies dauerhaft,zeigt das es ums Ego geht,dieses denken ist kurzsichtig.Wenn ein Mensch der Meinung ist als
Beispiel,Drogen helfen ihm um sein Problem zu lösen - dann hat er vielleicht eine Lösung gesehen als Beispiel ein kreatives Problem - er selber hat dies aber nicht gelöst oder geschafft.
Sorry aber ich kaufe mir auch kein Atemgerät und sage,jetzt atme ich natürlich und aus eigener Kraft.
Angenommen du hast geringere Atemprobleme,so wäre zwar mit ein Atemgerät funktionstechnisch die Sache gelöst aber Entwicklungsmäßig hat sich nichts verändert.Dies würde sich erst verändern wenn du Atemtraining oder Atemübungen machst und trainierst.Da fängt aber der Selbstbetrug an - viele Menschen behaupten dann sie sind Teil
der Veränderung,doch es hat sich nix verändert in innen,noch war eine Entwicklung vorhanden.
Ich fliege nicht nach Rom um dann zu sagen,hach was haben meine Füße für eine weite Strecke zurückgelegt - genau diese Erfahrung hast du eben nicht gesammelt und vielleicht ist dir so manch anderes sogar dabei entgangen.
Angenommen ich schreibe einen Text unter Drogen,dann sammle ich in erster Linie die Drogenerfahrung und
herauskommen kann beim schreiben etwas kreatives als Erweiterung. Es ist aber etwas gänzlich anderes als wenn ich überhaup erstmal die Erfahrung(en) sammle wie man überhaupt ruhig wird,seinen Geist leert und sich inspirieren lässt um den kreativen Prozess seinen Raum zu lassen.Und wenn man dabei eben ne halbe Stunde vor nem leeren
Blatt hockt. Und? Nun denken viele egal,hauptsache es kommt dabei ein schöner Text heraus. Wirklich?
Der Weg ist zwar steinig und bitterer aber du erwirbst dabei die Fähigkeit und sammelst in der Regel mehr erfahrungen da du so eher mehr Hindernisse hast. Bei Drogen bist du auch angewiesen auf etwas äusseres - fallen die weech,brauchst du im endeffekt deine Fähigkeit(en) oder selbsterlernten Wege fürs Ergebniss. Der eine Weg ist für mich künstlich,der andere natürlich.Viele reden davon das sie ohne können. Ja? Ok! Dann dürfte eine Pause kein
Problem sein und auch dürfte es kein Problem geben,etwas zu schaffen.
Süchte wiederum können auch ungeahnte Kreativität freisetzen,diese Form der Kreativität dient aber einem anderen
Zweck als ein Buch oder ein Bild. Überschneidungen kann es geben.
Eine Meßlatte? Wozu? Kein Bedarf,dies setzt voraus das es Leute geben würde,die bestmmte kritieren Überprüfen.Uups ich vergaß dies geschieht ja hier auf der Erde.
Es gibt aber nunmal ein paar Dinge dennoch,die eine Art inoffizielle Richtschnur bilden,daher ein Junkie kann nunmal nicht behaupten wie er sich von den Drogen löste und nach längerer Zeit eine Sichtweise ohne entwickelte. Er kann aber sagen,für sich persönlich mag er daran arbeiten. Viele wollen aber gar nicht etwas verändern und machen nur
Showeinlagen abziehen und entwickeln alle möglichen Ausreden um vor sich selbst und anderen besser darzustehen anstatt es ehrlich zu sagen. Jemand der den ganzen Tag isst oder gar sich vollstopft kann nicht behaupten,er weis was hunger bedeutet oder ums überleben zu kämpfen. Ein Vergleich kann sinnvoll sein - dient vielen aber nur um anderen ihre Wertungssysteme überzustülpeln.
Praxis und praktische Quellen? Die Natur,das Universum,meine Erfahrungen und die zahlreicher andere Menschen,darunter Menschen die Dinge meisterten und erreicht haben die die meisten Menschen wohl nie erreichen werden weil sie nicht wollen.Ansonsten,klar hab ich mich auch früher viel mit solchen Dingen unter wissenschaftlichen Aspekten befasst.
und solche die wie das Gehirn und biochemische Prozesse und Psychologie. Mit einigen Dingen davon hab ich mich nicht ganz freiwillig beschäftigt eher aus ner Not heraus - daher eine Krise als Lernprozess.
Untermauern?Beweisen? Warum muss ich etwas beweisen?Will ich etwas beweisen? Neben dem kann und möchte ist es mir egal ob der andere mein geschriebenes nimmt ,als inspiration für sich oder damit wir eben weiter spielen können/denken - genau da ist der springende Punkt auch,viele wollen etwas erreichen beim anderen oder über den
anderen. Es ist auch gar nicht so leicht da zu unterscheiden, da es auch ziemlich vom System gepusht wird andere zu manipulieren. Das gehört aber zum Thema : freier Wille im selbigen Forum
. Wenn du gern interessante Artikel möchtest,hm momentan hab ich keine zu dieser Materie,beschäftige mich nicht so sehr mehr damit.
Nur soviel noch dazu,selbst wenn du dir darüber im klaren bist,kommt immer wieder mal der Moment wo du in ein solches Schema fällst.
Deine Frage ist schon intim. Erstmal bin ich von Natur aus anscheinend in der Lage eher andere Zustände zu erreichen,ohne Drogen oder Hilfsmittel also meine Wahrnehmung/Bewusstsein ändere. (ist ja komplex was dabei
passiert) Wenn ich mich auf andere Zustände beziehe rede ich im allgemeinen eher drüber,daher Drogen sind nur eine Möglichkeit oder Ein Teilaspekt davon. Auch ist bei mir von Natur aus hm sagen wir der Reizfilter etwas anders,daher erhöhte zeitgleiche Wahrnehmung von
Reizen was Vor und Nachteile beinhaltet. Wenn du als Beispiel bewusst 2 Reize wahrnimmst,kann es bei mir sein das ich 6 Reize gleichzeitg wahrnehme. Darum schrieb ich auch Drogen waren ein ziemlicher Verstärker - ein Verstärker der im Falle von Hanf zbsp. meinen Nerven überreizt hat und ich ich derartig extreme vieles wahrnehm und
nicht mit umgehen konnte.Daher ich habe durchaus ziemlich ekelhafte Erfahrungen gesammelt mit Horrortrips.
Ich kenne auch andere Dinge - distanzieren möchte ich mich von allen unnatürlichen Drogen oder harten Drogen wie Lsd,Extasy oder Kokain (u.s.w.) Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Anhand meinr vorherigen Beiträge müsste eigentlich klar heraus zu lesen sein ,das ich mich in erster Linie auf die Sucht an sich bezog. (?) Vielleicht war es im durcheinander anders aufgenommen worden. (?)
Vorsicht ob mit Drogen oder ohne ist sowieso geboten bei allen Bewusstseinsverändernden Handlungen,auch Meditation,da es im endeffekt mit versch. Energien gekoppelt ist .
Warum? Ganz einfach,jeder der mit Bewusstseinszuständen arbeitet,und selbst nur rein natürlich damit arbeit ohne Zusätze weis,das es immer Gefahren birgt und/oder negatives zu Tage treten kann .Sei es das alte Erinnerungen zu Tage treten oder sich Energien körperlich manifestieren,die die betreffende Person nicht lenken kann und nicht mit
umgehen kann,dies und zahlreiche andere Sachen.Auch können alte Ängste hochkommen oder das Unterbewusstsein oder gar andere Wesensheiten können mit der Person in Kontakt treten,mamifiestiert als hübsche oder hässliche Wesen oder Bilder. Nunja zu dem mit den anderen Wesen kann ich persönlich nix sagen.
Eine sehr gravierende Sache kann auch eine starke Reizüberflutung sein. Im übrigen ist es eine Wellnesslüge zu behaupten Meditation bringt nur positive Effekte oder hätte nie Nebenqwirkungen.
(erwähne es auch nochmal,da heute ja alles so super und hip und trendy ist - yeah Schamane in 3tagen oder lese ein Buch und du bist Channelsuperstar oder hexhex dir deinen Freund,denk dir dein Portemonaie voll, Drogen machen glücklich,Speed macht dich zum Tanzbär , diese Pille nimmt dir deine Sorgen ........
)
Ich zbsp. bin während des meditierens,als ich etwas versuchte,umgekippt mit Kreislauf zusammenbruch und hab 2 Tage im Bett gelegen und war ne Woche krank. Hab heut noch ein paar energetische Probleme davon.
Im übrigen bist du dir doch selber anscheinen vollends darüber bewusst,zumindest zum Thema Gefahren/Probleme die auftreten können.
"Im Grunde tat Grof dasselbe, nur lies er die Erlebnisse des Patienten in vollem Umfang zu und wirkte unterstützend zur Auflösung von Problemen.
Oft lief das auf Konfrontationen mit Schlüsselerfahrungen-gefühlen heraus. " - Zitat Ende
(so hier das richtige Zitat und nicht von dir wie schon bemerkt beim suchen danach, sorry , das verändert etwas die Situation,nungut dann ist der Text für coldcrow )
Nun aber der Punkt wo wir Auseinander gehen/unsere Denkweisen:
Ich stehe dieser unterstützung,und sei es im Rahmen von Traumatherapie skeptisch gegenüber - für mich läuft es auf Symptombekämpfung hinaus.Ich vetrete aber nicht diese medizinische Art der Kranktheitssicht. Auch geht es nicht um schnelle Erfolge - sieh manche Dinge,grade bei seelischen Problemen und Leiden brauchen ihre Zeit ,ich weis aufgrund chronischer Problemchen,das man allzu gern dazu neigt,doch lieber ne Art Heilpille zu bekommen,dennoch bestimmte Dinge haben nunmal ihren Grund - und wenn du dann nur irgendwelche Symptome bekämpfst,kann es sein das sogar noch mehr später hinzu kommt. Heut zu Tage möchten aber viele Leute nur die schnellste Abkürzung
und am besten ein sofortiges Ergebniss ,denn alles was schmerzhaft oder anderweitig unschön ist, ist natürlich schlecht oder sollte am besten nicht sein.Oder es wird schlichtweg ignoriert und ausgeblendet wie Leid.Drogen
dienen da als Mittel. Die Frage ist was möchtestest du oder die betreffende Person?Wenn jemand Symptombekämpfung mag und alles beim alten - schön,ok!Möchte er aber Heilung und Veränderung dann wird dies
nicht reichen dafür, einfach nur ne Pille zu schlucken vom Onkel Doc.
Da ich selber eine komplexe PTBS habe,weis ich schon wovon ich spreche.Ich habe mich auch intensiv mit vielen Dingen beschäftigt neben meinen eigenen Erfahrungen und dem lernen von anderen.
Ich denke dein Beispiel von Psychiater ist ein Mensch der ehrlich versucht zu helfen und wohl auch gut darin war - nur manchmal ist es eben gut einen Menschen nicht zu heilen - jedenfalls nicht im Sinne was oftmals darunter verstanden wird heut. Es ist viel wichtiger den Menschen zu unterstützen das er möglichkweiten entwickelt sich selbst zu helfen und lernt das er dies kann.
Diese Drogen aus der Psychobranche mit denen rumgeschmissen wird als wenn es Smarties wärn sind für mich ne ernste Gefahr und gefährden auch drastisch die Gesundheit oftmals,mehr als sie zu stärken.
Werde auch noch was dazu schreiben später,zu der ein oder anderen Sache.Patienten wird auch so nicht geholfen - es ist eher ein ruhig stellen,sie schwächen.
Ich weis einiges ist nicht direkt zu deinen Fragen,denke aber an sich das Thema Bewusstseinsveränderung/erweiterung und Veränderung der Wahrnehmung hat seine Wichtigkeit.Im endeffekt könnte es schon zu deiner Frage nach Alternativen gehen.
Keine Alternative ausser natürlichen Prozessen ihre Zeit und ihre Aufmerksamkeit und arbeit zu geben - dies sehe ich persönlich als beste Alternative.Ünterstützung kann auch anderweitig stattfinden - ok du möchtest trance nagut wie wärs statt mit Drogen eben mit Musik und Trommeln oder Tänzen/Bewegungsformen? Dabei arbeitest du in erster Linie mit eigenen Bordmitteln und erzeugst diesen Zustand und du lernst eher auch ohne kleinere Hilfsmittel auszukommen. Auf diesem Wege wächst du und wirst stärker,grad auch innerlich - nimmst du die schnelle Nummer nich. Es gibt nunmal Dinge die sind verführerisch aber nicht konstruktiv - auch wenns ein gutes feeling erzeugt.
Ich schreib später noch was zu der ein oder anderen Sache.
Edit: falsches Zitat kopiert gehabt..
.. war übrigens gar nicht von dir ...... sorry Allanon - nun ja hoffe war dennoch eine Mitantwort für dich
- ne gute Unterhaltung dennoch weiterhin