Eine Opposition gibt es schon aber die ist großteils von der Finanzmafia & Konsorten - wenn die an die Macht kämen wäre wohl das erste dass das ganze Land "privatisiert" werden würde und Milliarden-Kredite aufgenommen werden würden.
Aber man muss immer auf der Hut sein vor denen, die Macht haben. Ehrlich gesagt ist mir da ein Chavez aber lieber als Bush & Co.
Ein paar interessante Dinge:
Nationalhymne: Gloria al bravo pueblo = Ehre dem tapferen Volk
"Venezuela ist im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern Lateinamerikas in der Lage, seine Auslandsschulden zu bezahlen und verfügt über keine Schulden beim Internationalen Währungsfonds oder der Weltbank."
"Am 3. Dezember 2006 wurde Chávez bei den Präsidentschaftswahlen mit 62,89 % der Stimmen aufs neue im Amt bestätigt. Es gab insgesamt 18 Kandidaten für das Amt. Der sozialdemokratische Gegenkandidat Rosales, Führer der Opposition gegen Chávez, musste mit 36,85 % der Stimmen seine Niederlage eingestehen. Die Wahlbeteiligung war mit etwa 75 % die höchste seit 1988.[5] Die von der Europäischen Union entsandten Beobachter gingen von einer reibungslosen Wahl aus."
"Gewaltenteilung zwischen den fünf Gewalten Legislative, Exekutive, Judikative, Bürgergewalt (Art. 273-291) und Wahlgewalt (Art. 292-29
"
"Die neue Verfassung Venezuelas verbietet die Privatisierung der Erdölindustrie und der sozialen Sicherungssysteme, verfügt die kostenlose Volksbildung und Maßnahmen zur Reaktivierung ungenutzten Großgrundbesitzes, respektiert darüber hinaus aber das Privateigentum, auch das Privateigentum an Produktionsmitteln."
"Die staatliche venezolanische Erdölgesellschaft PDVSA versorgt seit dem Jahr 2005 Bedürftige in den USA in den Wintermonaten mit verbilligtem Heizöl. Im Winter 2007/2008 werden 112 Millionen Gallonen Heizöl (1 Gallone = 3,8 Liter) zu einem 40 % unter dem Marktwert liegenden Preis in 16 Bundesstaaten zur Verfügung gestellt."
"Im Februar 2007 wurde ein bereits im Mai 2005 von Hugo Chávez vorgeschlagenes Abkommen zwischen Venezuela und der Stadt London geschlossen, in dem das staatliche venezolanische Erdölunternehmen Petróleos de Venezuela sich verpflichtet, London bei Öllieferungen einen Preisnachlass von 20 Prozent zu gewähren, um mit den dadurch erzielten Einsparungen von umgerechnet 23 Millionen Euro eine Verringerung der Fahrpreise für Busse und U-Bahnen um 50 Prozent für bis zu 250.000 Bedürftige zu finanzieren. Als Gegenleistung erklärt sich London bereit, Venezuela seine Kenntnisse bei Recycling, Abfallwirtschaft, Verkehrsplanung und der Verringerung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes zur Verfügung zu stellen. Der Londoner Oberbürgermeister Livingstone sprach von einem „unglaublich großzügigen Angebot“. Der neue Londoner Bürgermeister Boris Johnson hat das Abkommen 2008 jedoch wieder rückgängig gemacht „Viele Londoner hätten nicht verstanden, wieso Buslinien in einer der reichsten Städte der Welt von Menschen in einem Land finanziert werden müssen, in dem viele in extremer Armut lebten“ erklärte Johnson. Das Büro in Caracas, das die Zusammenarbeit regelte, werde geschlossen."
"Die Kleinstadt Kaisariani in der Nähe von Athen soll Heizöllieferungen bekommen, die 30 Prozent unter dem Marktpreis liegen. Nach Angaben des Bürgermeisters der Stadt, Stelios Tzokas, sind die meisten der rund 35.000 Einwohner einkommensschwach und von den gestiegenen Ölpreisen besonders stark betroffen."
Anteil der in Armut lebenden Personen an der Gesamtbevölkerung:
1998: 50,4 %
2006: 39,7 %
Anteil der in extremer Armut lebenden Personen an der Gesamtbevölkerung:
1998: 20,3 %
2006: 12,9 %
Arbeitslosigkeit:
2003: 16,8 %
Okt. 2007: 7,2 %
Der Gini-Koeffizient, der die Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums misst, ist von 0,5 im Jahr 2002 auf 0,44 im Jahr 2006 gesunken. (Je geringer der Wert desto weniger ist die Ungleichverteilung)
usw usf
Sollte man sich durchlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Venezuela