Neuste Ausgabe des Stern 31.08

[papierterrorist]

Intro:
Heute als ich beim Arzt warten musste hatte ich die Qual der Wahl welche Zeitschrift ich lesen sollte. Ich haben mich dann für die akt. Ausgabe des Stern und somit gegen die BILD Zeitung entschieden. Zuerst stieß ich auf dieses Editorial des Chefredakteurs, Herrn Weizenkorn. Danach schlug ich S. 38 auf, wo unter dem Titel "9/11 Fünf Jahre danach" Interviews von verschiedenen Augenzeugen und Betroffenen zu lesen sind. Eins dieser Interviews hab ich mir "ausgeliehen" und möchte es nun hier teilweise posten, um darzustellen was für heftige Auswirkungen die 9/11-Inszenierung bei manchen Menschen hinterlassen hat.

Interview mit Marcy Broders, 33, welche aus dem 81. Stock des Nordturms rechtzeitig entkommen konnte. (Nicht das ganze, nur aussagekräftige Absätze.)

Sie träumen vom 11. September?
Ständig. Ich bin in Gebäuden gefangen. Oder ich stecke in Afghanistan und fliehe vor Bomben. Ich habe schreckliche Angst.
Wovor?
Ich glaube, die Terroristen wollen mich töten, weil ich beim ersten Mal entkommen bin. Deswegen verlasse ich meine Wohnung lieber gar nicht erst.
Sie gehen nie raus?
Ganz Selten. Ich nehme keinen Bus, keine U-Bahn, ich gehe nicht in große Gebäude. Verrückt, nicht wahr?
Wie kommen Sie zur Arbeit?
Ich arbeite nicht. Ich habe seit deim 11. September nie wieder gearbeitet. An dem Tag, an dem ich wieder annfange, schnappen mich die Terroristen. Sie verfolgen mich.
Aber müssen Sie nicht mal auf ein Amt gehen? Bekommen Sie Sozialhilfe?
Nein. Nicht einen Cent. Ich traue mich in kein öffentliches Gebäude.
Waren Sie je an Ground Zero?
Ich war nicht einmal in New York.
Aber die Stadt ist nur 20 Minuten entfernt.
Ich kann nicht. Ich habe Angst.
Sie bleiben den ganzen Tag in dieser engen Wohnung?
Hier ist es am sichersten. Aber ganz sicher auch nicht. Hören Sie die Flugzeuge? Ich höre sie ständig. Dann ducke ich mich. Ich denke, jede Minute könnte eines hier über meinem Kopf explodieren, ich mache mich total verrückt.
Warum sollten die Terroristen es ausgerechnet auf Sie abgesehen haben?
Ich glaube an Schicksal. Sie wollten mich ja schon beim ersten Mal töten, im Nordturm.
....
Empfinden Sie Wut, dass die Terroristen Ihr Leben zerstört haben?
Nein, ich bete für Sie. Ich würde mit Ihnen das Brot brechen. Ich glaube, so komme ich in den Himmel. Ich möchte unbedingt in den Himmel. Gott wird sie schon schrecklich bestrafen.


Es ist sicherlich schwer zu sagen, wie vielen es auch so geht. Allerdings hat es mich zumindest ziemlich schockiert.


PS: Sagt mir falls ich mich in der Kategorie irre, bin mir nämlich grade nicht so sicher ob das stimmt.


greetz, papierterrorist

höhrt sich für mich fast wie der 4. teil von "final destination" an.

in den filmen geht es auch um leute die einem unglück entkommen sind und nun nach und nach vom "tod" geholt werden (der sogenannte plan des todes)

Zitat von Joe

höhrt sich für mich fast wie der 4. teil von "final destination" an.

in den filmen geht es auch um leute die einem unglück entkommen sind und nun nach und nach vom "tod" geholt werden (der sogenannte plan des todes)

Das kam mir auch in den Sinn, als ich den Satz gelesen habe :
"Wovor?
Ich glaube, die Terroristen wollen mich töten, weil ich beim ersten Mal entkommen bin. Deswegen verlasse ich meine Wohnung lieber gar nicht erst."

Ich weiß auch nicht so genau, warum die vom Stern sagen wir mal lieber irgendwelche Betroffenen interviewen. Wenn die fünf Jahre nicht behandelt wurden, so kann man da wahrscheinlich schwerer es lindern.

Diese Frau scheint eindeutig psychisch krank geworden zu sein, da sie niemals die Möglichkeit hatte, psychologische/psychiatrische Behandlung zu erhalten.
Sie guckt jetzt vielleicht noch vielmehr fern, hat sich schon lange abgekapselt, ihre persönlichen Kontakte wahrscheinlich schon verloren und
natürlich hat der Stern nichts besseres zu tun, als sie daraufhin noch zu interviewen und in ihrer paranoide Psychose auch noch zu unterstützen/verstärken.

Editorial des Chefredakteurs, Herrn Weizenkorn.

Der heißt doch Osterkorn

Statt vielleicht irgendwelche Neuerungen(Aufklärungen) zu bringen, werden hier gewisse Bilder vermittelt - natürlich ist das auch eine Form von "Journalismus"
.
Vielen Dank erstmal für dieserlei Art Unterhaltung! Ich hoffe Du bringst auch das ausgeliehene Stück der "Wahrheit" zurück .. .. damit es noch mehrere lesen, um völlig von echten Themen und der Verarbeitung über das was wirklich geschah völlig auszublenden zu können. Die eher "unwichtigen" armen Opfer werden so dargestellt oder wirken vielleicht (unbewußt) so auf die Leserschaft des Stern, als ob alle Amerikaner so denken oder geängstigt sein würden.

Das Editorial laß sich für mich wie eine Art Realsatire oder ablenken vom Wichtigen, vielleicht auch wie bewußt die unwichtigsten Sachen wichtig gemacht werden.
Diese Frau schließt sich also ein - hat wahrscheinlich den ganzen Tag Fox News gesehen. Wenn man vorher noch nicht krankhaft ängstlich gewesen ist, so wird man es bestimmt nach genügend langer "Unterhaltung" dieses Senders. (Könnte man auch als Mindcontrol-Experiment ansehen ..]
[ Outfoxed ist eine interessante Dokumentation zu dem Thema des scheinbar "investigativen Journalismus" -- es kommt ein junger Mann, der seine Eltern beim
Anschlag verlor bei Fox News dann allerdings unter die Räder, als er die kritischen Fragen zu 9/11 stellte. Erst ein Opfer was man präsentieren kann - aber bitte keine kritischen Anmerkungen geben oder etwa kritische Fragen stellen ...]

Fox News hatte auch mal die absolute Panikmache im Programm, vielleicht hat die arme Frau das gesehen. Da wurde dann gesagt man sollte alle Fenster, Türen schließen, im Haus bleiben usw. und das auf eine fiese Art und Weise immer wiederholend ... Es ging um die "Anthrax-Anschläge"(bei denen es sich später raustellte im US-Labor hergestellt worden waren! ) Natürlich hat diese ganze Propaganda dann nicht länger angehalten - dann kam wieder das nächste Stückchen ... usw.
Permanente Panikmache verkauft als "News" ..

So, zurück zum STERN Editorial. Ein Absatz "Einleitung", dann überleitend in kaum wichtiges - wie ein langer Satz welche Leute and dem Artikel mitgewirkt haben. Gut man könnte das auch dahinter oder davor kurz angeben.

Du wir füllen dein Kopf mit sche!ß .. viel sinnlosem Kram und nennen das noch Journalismus - ja Bildjournalismus ... der Satzbau scheint oft schon ein gewisses Maß der Verblödung der "Leser" erreichen zu wollen.
... auch BilT sprach zuerst mit dem Toten ... :P

Mary Duff, die ihren Mann Peter verlor, gab dem stern ihr erstes Interview überhaupt. Marcy Borders bat Wiechmann, sie zu Hause zu treffen, weil sie ihre Wohnung aus Angst vor weiteren Anschlägen so gut wie nie verlässt. Bob Beckwith klärte den stern-Reporter in einem fünfstündigen Gespräch darüber auf, dass Amerika unter seinem von Gott berufenen Präsidenten George W. Bush die Welt so erfolgreich von allem Bösen befreien werde wie einst von Adolf Hitler.

Die arme paranoide Frau wird also noch mit ihrem Namen genannt. Nebenbei werden noch andere scheinbar psychische gestörte interviewt. G.W.B. hat also Amerika von Hitler befreit ... juhuu

Es "unterhält" mich auf gewisse Art und Weise so etwas zu lesen, doch auf der anderen Seite bin ich noch traurig, dass es wahrscheinlich auf deren "Leser" ganz anders wirkt.


Also vielen Dank nochmal für die "Unterhaltung" "papierterrorist" ...

[Buckshot]

Habt ihr euch schonmal den Stern NR. 35 / 24.08.2006 angeschaut?? Auf Seite 40 und 41. Überschrift: Wie schützen wir uns? Inhalt:Es wird von Überwachungen, Biometrischer Fingerabdruck, Wanzen, Abhöranlagen, Videoüberwachung Telefonüberwachung ect.. berichtet.

passt grad nicht ganz zum thema aber kann mir eventuell jemand sagen, wann die "time"-zeitschrift immer herauskommt?
in der nächsten ausgabe soll ein 11.September special sein.

jetzt ontopic:
Es ist eigentlich schade wenn so etwas passiert. "Die Terroristen" - ich finde es sehr komisch sowas zu hören.
Für eine Therapie ist es für die frau wohl zu spät aber es ist auch sehr schade wieso sich der Staat-Amerika nicht
um sein Volk kümmert.