Vorab, dies wird ein längeres Posting aber trotzdem interessant.
Ausnahmsweise rücke ich von meiner üblichen Kleinschreibung ab,
um beim gewohnten Lesebild zu bleiben, was das Lesen von längeren Texten erleichtert.
Unser Joschi hat eine Beratungsfirma gegründet, die "Joschka Fischer Consulting".
Für seine Firma hat er auch eigens eine Schrift entwerfen lassen.
"Joschka Fischer Consulting
Ehrlich und unprätentiös
Für die im Sommer 2006 entwickelte Briefschaft für Joschka Fischers Consultinggesellschaft gestaltete xplicit einen geradlinigen Font, der die Ehrlichkeit einer modernen Serifenlosen mit der geschäftigen Eleganz einer klassischen Schreibmaschinenschrift verbindet."
Wer wissen möchte, wie diese aussieht:
http://www.xplicit.de/frameladen.htm...p.html~xplicit
So, so ob eine Schrift ehrlich sein kann bezweifle ich. Jedoch ein Politiker könnte es sein, wenn er das will. Dies gilt auch für Joschi.
Hätte man ihm vor 20 Jahren gesagt, das er sich mal eine eigene Schrift
entwickeln lassen wird, er hätte denjenigen wohl Snobist, Spießer oder Arschloch genannt.
Den Bundetagspräsidenten hat Joschi schon mal als solches bezeichnet.
Für Wen oder Was arbeitet nun seine Firma?
Wohl u.a. für diesen Verein, "European Council on Foreign Relations, ECFR", ein so genannter ThinkThank, wo er neben vielen illustren Persönlichkeiten im Vorstand sitzt.
Gianfranco Dell'Alba (Italy) - Chef de Cabinet for Minister Emma Bonino
Andrew Duff (United Kingdom) - Member of the European Parliament, ALDE
Sarmite Elerte (Latvia) - Editor-in-chief of Latvian daily newspaper Diena
Brian Eno (United Kingdom) - musician and producer
Joschka Fischer (Germany) - Former Foreign Minister and vice-Chancellor
Timothy Garton Ash (United Kingdom) - Professor of European Studies at Oxford University
Bronislaw Geremek (Poland) - Member of the European Parliament, ALDE; former Foreign Minister
Diego Hidalgo (Spain) - Co-founder of Spanish newspaper El País and President of FRIDE
Mary Kaldor (United Kingdom) - Professor and Director of the Centre for the Study of Global Governance, London School of Economics
Gerald Knaus (Germany) - Founding director of the European Stability Initiative
Caio Koch-Weser (Germany) - Vice Chairman of the Deutsche Bank Group; former State Secretary.
Hier sieht man, wer noch dabei ist und man kann auch nachlesen, was einzelne Mitglieder für einen
Unsinn von sich geben:
http://www.onevoiceforeurope.eu/content/entry/12
Und wer finanziert diesen Verein? Klar, Soros Foundations Network. Der Finanzmanipulateur
kauft sich Macht und die dafür nötigen Strukturen. Genug Geld hat er ja.
www.soros.org/
Diese sogenannte "Beraterfirma hat sich einer neuen europäischen Denkfabrik angeschlossen, die Furore machen will: Der European 'Council on Foreign Relations' … agiert nicht zuletzt dank der großzügigen Finanzierung des Milliardärs und Mäzens George Soros." (SZ, 2.10.2007, S. 1)
Die europäische "Denkfabrik" des Herrn Soros ist nichts anderes als eine Kriegsinstitution des Weltfinanz-Systems im Kampf gegen das neue Russland. "Fischer, der aus seiner Distanz zu Russland kein Hehl macht und die Wirtschaftsverbindungen seines früheren Chefs, Altbundeskanzler Gerhard Schröder, offen kritisiert, wird mit dem neu gegründeten 'Council' demnächst eine Studie vorlegen, wonach Europa allen Grund zum Selbstbewusstsein habe … die EU sei Russland überlegen." (SZ, 2.10.2007, S. 1)
"Zu dieser europäischen Einigkeit gehört für Fischer auch ein größeres Gewicht in der Nato, weshalb er die von Präsident Nicolas Sarkozy angekündigte Rückkehr Frankreichs in die Kommandostruktur des Bündnisses begrüßt. Der klaren Politik aus dem Elysee kann er viel abgewinnen." (SZ, 2.10.2007, S. 1)
Jetzt ist auch klar warum Joschi nicht in der Opposition mit der doch knapp bemessenen Abgeordnetendiät sitzt. Der Mann fühlt sich zu höherem berufen.
Joschi hat nie die Symphatie von Schröder zu Russland, insbesondere zu Putin, geteilt.
Polizistenverprügeler und Kriegstreiber Joschi stellt sich lieber, wissend oder unwissend, den Neocons zur Verfügung.
Joschi hat wohl erkannt, daß man als Politiker wohl doch nur eine Marionette der Mächtigen ist und will nun die nächste Stufe erklimmen: zur Obermarionette. Der Unterschied zur Marionette ist, allein der rechte Zeigefinger hängt nicht mehr an der Schnur. Vielleicht wird er ja als Nebenjob noch
EU-Außenminister.
So entschwindet der ehemalige Realo Joschi, der schon seit Jahren den Boden der Realität verlassen hat, in höhere Gefilde und bastelt an der EU als Weltmacht mit der Führunsspitze BRD in Kooperation mit den USA.
Seit einigen Wochen wird ein Buch kontrovers diskutiert: Die Israel-Lobby. Ein Buch von
John J. Mearsheimer und Stephen M. Walt über den Einfluss der vermeintlichen Israel-Lobby auf die Außenpolitik der USA.
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 09.10.2007
Betont sachlich nimmt sich Rezensent Ludger Heid dieses Buch von John J. Mearsheimer und Stephen M. Walt über den Einfluss der vermeintlichen Israel-Lobby auf die Außenpolitik der USA vor. Ausführlich berichtet über die hitzige öffentliche Debatte, die das Werk in Amerika ausgelöst hat: Während die einen den Autoren Antisemitismus vorwarfen, hielten die anderen das Buch für überfällig. Heid müht sich, die Angelegenheit differenziert zu betrachten. Dass es in den USA ein Lobby für Israel gibt, die auf materielle wie diplomatische und politische Unterstützung des Lands drängt, hält er für unbestreitbar. Andererseits scheinen ihm die Autoren die Macht dieser Lobby doch gewaltig zu übertreiben. Insbesondere die Behauptung, diese Lobby könnte der US-Regierung ihren Willen aufzwingen und dazu bringen, einen Krieg zu führen, findet er "abenteuerlich".
Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 06.09.2007
Rezensent Christian Hacke verteidigt prinzipiell dieses umstrittene Buch, das nun auf Deutsch erschienen ist, gegen seine Kritiker, die den Autoren Antisemitismus vorwarfen. Denn die beiden Politikwissenschaftler hatten darin einer "Israel-Lobby" in der amerikanischen Politik vorgeworfen, die USA durch ihre Nibelungentreue zu Israel unter anderem zum Terrorziel gemacht zu haben. Der Rezensent findet zwar, dass die "Israel-Lobby" nicht für alle negativen Entwicklungen verantwortlich gemacht werden könne, die ihnen die Autoren auf die Rechnung setzen. Dennoch hofft er, dass das Buch einen nützlichen Tabubruch leistet und die "Israel-Lobby" zu einem Überdenken ihrer Aktivitäten zwingt. Manchmal irritiert der Rezensent allerdings, weil er seine gut gemeinten Einwände gegen manche steile These des Buch begrifflich unscharf formuliert. Dass er zum Beispiel plötzlich von "jüdischer Lobby" spricht, obwohl die "Israel-Lobby" zum Teil auch aus konservativen amerikanischen Christen besteht. Da schleicht sich dann das Ressentiment durch die Hintertür ein.
Nun, jedes Buch findet Anhänger und Kritiker. Ob der Begriff "Israel-Lobby" treffend ist, darüber
läßt sich streiten. Unbestreitbar ist jedoch, das eine "Lobby" eine immer größer werdende Machtfülle in immer weniger werdenden Händen konzentrieren will. Mit dem Ziel, die Menschen immer mehr zu Kontrollieren und auszubeuten.
Und unser Joschi will daran in gehobener Obermarionettenposition mitwirken.
Vielleicht hat er sich deswegen ein Familienwappen zugelegt.
Da ist mir Nobi Blüm, der als Pausenclown eine zweite Karriere anstrebt, wesentlich symphatischer
Letztlich ist es erstaunlich, wie aus einem Strassenkämpfer der in den Opel-Werken Mitkämpfer für eine Revolution rekrutieren wollte (und dafür nach einem halben Jahr gekündigt wurde) zu einem
Steigbügelhalter mutierte. Kann das die Evolutionstheorie erklären?
Wer hat dafür eine Erklärung?
"Remember, remember the fivth of november"