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13.03.2007, 01:58
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Moderator
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Registriert seit: 29.12.2006
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Rente mit 67 - Wichtig oder Schwachsinn pur?
wieder ist ein gesetz im bundestag durch unsere volks(ver)treter abgenickt worden.
in diesem thread möchte ich gerne eure einschätzung und haltung dazu in
erfahrung bringen.
wer profitiert davon? was war das motiv? stimmen die fakten?
da wohl die meisten in diesem forum davon betroffen sind, sich aber über
die konsequenz noch wenig gedanken gemacht haben, werde ich
in den nächsten tagen einige beiträge dazu posten.
freue mich auf rege beteiligung.
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Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.
Bertolt Brecht
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.
Hilbert Meyer
No Merkel - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit" Angela Merkel
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13.03.2007, 02:26
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 06.09.2006
Beiträge: 157
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Naja ich denke bis es bei den meißten von uns so weit ist, wird es das Rentenssystem in der Form auf keinen Fall mehr geben. Wer davon profitiert ist ja auch klar. Dadurch dass die Arbeiter länger arbeitsfähig sind, brauchen nicht so schnell neue Kräfte angelernt werden. Noch mehr gespart für die Unternehmer und natürlich die Politiker. Aber die sind ja zum Glück auch nicht auf Rente angewiesen und könnten im Prinzip aufhören wann es ihnen beliebt. Vor allem wenn sie vorher ein paar schwarze Koffer eingesteckt haben....
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13.03.2007, 02:28
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Infokrieger
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ist imho eine rentenkürzung, nichts anderes. Es kommt ein alter da können einfach viele nicht mehr oder werden entlassen und mit jüngeren personal, oder gar nicht, ersetzt und gehen ein paar jährchen früher in rente und nehemen den abzug hin. dieser abzug wird mit dem gesetz nochmal erhöht.
wie das der situation am arbeitsmarkt helfen soll ist mir auch schleierhaft. wie ist arbeitslosen geholfen wenn man diejenigen die arbeit haben noch länger arbeiten lässt?
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I can't imagine why you wouldn't
Welcome any change, my friend.
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13.03.2007, 06:26
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Das ist übelste Propaganda angezettelt von der Versicherungsindustrie und div.Netzwerken wie z.b INSM( Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft )Mehr dazu hier:
http://www.nachdenkseiten.de/cms/fro...at=6&idart=287
Herrausragend bei der manipulativen Meinungsmache ist die Bildzeitung die mit der Allianz Lebensversicherungs-AG eine Kampagne gegen das bestehende Rentensystem führt.Mehr hier: http://www.nachdenkseiten.de/?p=2164#more-2164
Wenn nur 10% der Gelder umgeleitet werden, bringt das der Versicherungsindustrie 20 Milliarden Mehreinnahmen.
Einige Politiker forderten ja schon eine Private Pflichtzusatzversicherung!Na das wäre ja mal was ganz neues!
Den Leuten wird Angst gemacht nichts anderes.Sei es mit irgendwelchen bösen Terroristen die bald eine Bombe in Deutschland zünden oder das morgen die Sozialsystem zusammen brechen könnten; deshalb hat man ja Harz4 eingeführt. Und ganz aktuell die Klimadebatte.DAS alles hat nur ein Ziel"ANGST ZU ERZEUGEN"Der Kreis schließt sich und führt zu einem großen Ganzen!!Wir werden unsere Freiheit unsere Soziale Absicherung und viele andere Errungenschaften in naher Zukunft verlieren. Während die Umverteilung der Einkommen weiter voranschreitet bis auch der letzte kümmerliche Rest einer sogenannten Mittelschicht übrig bleibt!
MfG Terrasystem
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wenn wir uns einer Sache nicht sicher sind,so müssen wir doch handeln,lieber ein fehlgreifen der mittel,als tatenlos zu sein.
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13.03.2007, 10:02
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Wahre Worte Terrasystem.
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13.03.2007, 18:32
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Moderator
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Die Demographielüge
die rente mit 67 ist eine rentenkürzung per gesetz.
hauptargument unserer volks(ver)treter ist die demographische entwicklung.
doch stimmt das?
dazu ein interessanter artikel von elmar getto:
Dossier Demographie, Renten und Alter, Teil 1
"Die Menschen werden immer älter"? Richtig? Falsch! "Wir stehen vor einer völligen Vergreisung unserer Gesellschaft, deshalb können die Renten so nicht aufrechterhalten werden." Richtig? Falsch!
Von Elmar Getto
http://karlweiss.twoday.net/stories/2851571/
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06.05.2009, 14:31
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Moderator
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Das Gesetz für die Rente mit 67 hat die gleiche Qualität,
wie alle bisher abgenickten Gesetze der aktuellen Bundesregierung.
Grottenschlecht!
Schutzschirm gegen Altersarmut statt Rente mit 67
"Die Volkssolidarität unterstützt die Forderung, die Rente mit 67 zurückzunehmen", erklärte der Präsident des Sozial- und Wohlfahrtsverbandes Volkssolidarität Prof. Gunnar Winkler am Dienstag. "Wir haben die Rente mit 67 bisher schon abgelehnt aufgrund der dafür fehlenden gegenwärtigen und absehbaren arbeitsmarktpolitischen Voraussetzungen. Angesichts der aktuellen Krise und ihrer Folgen bleiben wir um so mehr bei unserem Nein."
Winkler betonte: ""Alle Fakten und die aktuelle Krise sprechen eindeutig gegen die Rente mit 67." Stattdessen müsse durch die Bundesregierung ein "Schutzschirm gegen Altersarmut" aufgespannt werden, forderte der Verbandspräsident. Er erinnerte an den im Dezember 2008 vorgestellten ersten Monitoring-Bericht des "Netzwerkes für eine gerechte Rente". Darin hatten gemeinsam mit der Volkssolidarität der DGB, der Sozialverband VdK, der Sozialverband Deutschland (SoVD) und der Paritätische Gesamtverband nachgewiesen, dass die Voraussetzungen für die Rente mit 67 nicht stimmen.
Hier weiterlesen:
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21.07.2009, 14:04
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Moderator
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Bundesbank für Rente mit 69 plus x
Während der Widerstand gegen die Rente mit 67 wächst, sagt die Bundesbank: Bis 2060 müsste das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre steigen. Zudem plädiert sie dafür, das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln.
In ihrem Monatsbericht warnt die Bundesbank zudem davor, dass angesichts des zu erwartenden Anstiegs der altersabhängigen Ausgaben die Sozialversicherungsbeiträge von derzeit knapp 40 Prozent bis 2060 auf knapp 50 Prozent ansteigen würden, wenn nicht politisch gegengesteuert wird. Nötig seien “erhebliche Konsolidierungsanstrengungen”.
Es ist nicht zu glauben, aber wahr. Die Schwachmaten zielen auf eine Enteignung der Früchte eines
erfolgreichen Arbeitslebens ab.
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22.07.2009, 01:55
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Kommentar
Gebt den Alten lieber Arbeit als Minirenten!
Von Olaf Gersemann 21. Juli 2009, 18:44 Uhr
Die Diskussion um die Rente mit 69 kocht hoch. Sicherlich gibt es Berufe – am Bau, am Hochofen, die sich mit Mitte 60 nicht mehr ausüben lassen. Was aber spricht dagegen, den Arbeitsmarkt darauf einzustellen, dass ältere Arbeitnehmer noch einmal umsatteln am Ende ihres Erwerbslebens?
Wenn daher nun die Bundesbank in ihrem Monatsbericht für die ferne Zukunft die Rente mit 69 diskutiert, ist das keineswegs so ungeheuerlich, wie es gleich wieder dargestellt wird. Die Idee trägt nur der Realität Rechnung, dass der typische Arbeitnehmer in Deutschland (ein Büroangestellter) schon jetzt mit Ende 60 geistig und körperlich noch sehr agil ist. Mindestens so agil jedenfalls, wie es vor wenigen Jahrzehnten noch ein typischer Arbeitnehmer (ein Industriearbeiter) mit Anfang 60 oder Ende 50 war.
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...inirenten.html
Und der Artikel setzt dem Ganzen noch die Krone auf!!
gruss marlo
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22.07.2009, 12:30
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Zitat:
Derzeit sind wenig mehr als ein Drittel der über 60-Jährigen beschäftigt - bei Frauen im Westen etwa ein Fünftel und im Osten nur 16 Prozent. Nach einer in dieser Woche veröffentlichten Statistik des Bundesarbeitsministerium erreicht nur jeder zehnte Deutsche das derzeitige Renteneintrittsalter von 65 Jahren, obwohl westdeutsche Männer (mit durchschnittlich 63,5 Jahren) so spät in Rente gehen wie seit 1978 nicht. Es müsste schon ein Wunder geschehen, wenn die Beschäftigungschancen für die über 60-Jährigen in wenigen Jahren erheblich gesteigert werden könnten.
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Zitat:
Schon die Rente mit 67 ist faktisch ein Rentenkürzungsprogramm. Wer vorher ausscheidet hat pro Jahr einen Abschlag um 3,6 % hinzunehmen. Wer also wie heute durchschnittlich mit 63 Jahren ausscheidet, muss Abschläge in Höhe von 14,4 Prozent hinnehmen.
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http://www.nachdenkseiten.de/?p=4077#h06
Dazu brauchs keiner weiteren Worte ...
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