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05.10.2008, 22:18
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Zitat:
Fast ein Fünftel der Hartz-IV-Empfänger ist eigenen Aussagen zufolge zu arm, um sich ausreichend mit Winterkleidung einzudecken. Demnach sagten 82 Prozent der Befragten, sie könnten sich keine einwöchige Urlaubsreise leisten. Verzichten müssen 61 Prozent eigenen Angaben zufolge auch auf Kinobesuche, ein Auto (47 Prozent) und rezeptfreie Medikamente (20 Prozent). Acht Prozent haben Probleme, ihre Nebenkosten pünktlich zu zahlen.
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http://www.n-tv.de/1033046.html?051020080954
Sorry...echt geile Befragung. Haben sie mal Werte von den Arbeitenden - nur zum Vergleich?
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06.10.2008, 06:32
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Zitat:
Zitat:
Fast ein Fünftel der Hartz-IV-Empfänger ist eigenen Aussagen zufolge zu arm, um sich ausreichend mit Winterkleidung einzudecken. Demnach sagten 82 Prozent der Befragten, sie könnten sich keine einwöchige Urlaubsreise leisten. Verzichten müssen 61 Prozent eigenen Angaben zufolge auch auf Kinobesuche, ein Auto (47 Prozent) und rezeptfreie Medikamente (20 Prozent). Acht Prozent haben Probleme, ihre Nebenkosten pünktlich zu zahlen.
http://www.n-tv.de/1033046.html?051020080954
Sorry...echt geile Befragung. Haben sie mal Werte von den Arbeitenden - nur zum Vergleich?
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Ich frage mich wenn ich diese Umfrage lese, wem ist sie dienlich/nützlich? Was soll sie einem sagen/vermitteln?
Was wird damit beabsichtigt?
Mir schleicht sich wieder mal der Verdacht ein, das es eine ganz subtile Art ist wieder mal die Lohnsklaven überwiegend aus dem Niedriglohnsektor gegen die Hartz4 Skalven vor den Kapitalfaschistischen Streitwagen zu spannen der dieses mal nicht mit Pferden gezogen wird sonder dieser Streitwagen hat einen Motor und der Brennstoff heißt HASS UND MISSGUNST!
Man sieht ja wie es fruchtet Zitat von Amazonia :Sorry...echt geile Befragung. Haben sie mal Werte von den Arbeitenden - nur zum Vergleich?
Es geht doch nicht darum das der Hartz 4 Bezieher ein paar Euro mehr oder weniger in der Tasche hat als eine so immer wieder gern zitierte Friseuse, es geht auch nicht um Chancengleichheit, die es eh nicht geben kann, weil die Ressource Arbeit nun mal endlich ist und nicht unendlich!
Selbst wenn es gelänge alle 11 Millionen Indirekt und Direkten Harzt4 abhängigen auf Hochschulniveau zu bringen, es bleibt wie es ist.
Verdammt noch mal es geht um Menschenwürde und Menschenrechte die auf allen beiden Seiten mit Füssen getreten werden!
Es müssen andere Lösungen bei hier mal ein kleiner Beitrag wie man es besser machen könnte: http://www.grundeinkommen.tv/blog/
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07.10.2008, 00:16
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Eigentlich sollten geeignete, nervenstarke "Bezieher" die argen gemaess asterix und obelix und dem formular B 605 gnadenlos mit ihren eigenen mitteln schlagen.
http://de.youtube.com/watch?v=3L8aFkOXjb8
Schwachsinnige anfragen etc etc etc
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09.10.2008, 05:27
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Schmarotzerprofile
Aufgrund einer Rechtslage, die es (noch) nicht erlaubt, Arbeitslose mittels Schwarzen Winkel als asoziale Elemente kenntlich zu machen, bedarf es einer profunden Darlegung dessen, woran man einen solchen Zeitgenossen erkennen kann. Geübte Stammtischbrüder und Hetzkampagnenleiter erkennen einen Arbeitslosen freilich schon an der Physiognomie, was man aber nicht von jedermann erwarten sollte Dazu bedarf es jahrelanger Übung und Diffamierung und, unterschätzen wir es nicht, eines Schnellkurses in Menschenverachtung. Damit auch ohne Schwarzen Winkel sichtbar wird, ob wir es mit einem dieser faulen Äpfel aus dem mit frischen und saftigen Früchten gefüllten Korb zu tun haben, bedarf es eines Profils, welches haargenau auflistet, woran man ein solches nutzloses Element erkennen kann.
* Arbeitslose Elemente sind unentwegt dabei, sich alkoholisch anzureichern; die Zeit, die der Steuerzahler ihnen schenkt, verbringen sie mit Räuschen, während zwischendurch ordentliche Portionen feinster Kohlenhydrate reingeschaufelt werden.
* Arbeitslose glänzen durch Glanzlosigkeit des Haares, durch unrasiertes Gesicht und geben einen gewöhnungsbedürftigen Geruch von sich, weswegen ein "Waschen Sie sich!" ihm durchaus angeraten werden darf.
* Asoziale haben sich ein spezielles Begrüßungsritual ersonnen, welches sie rücksichtslos zur Erkennung eines Gleichgesinnten anwenden.
* Arbeitslose sind nicht arbeitslos - zumindest inoffiziell nicht. Mindestens 25 Prozent aller Bezieher - fundierte Analyse aus dem Hause Clement - betrügen. Beinahe jeder Hartz IV-Empfänger betreibt Schwarzarbeit.
* Arbeitslose besitzen allesamt elektronisches Spielzeug und - wichtiges Indiz! - genau vier Mobiltelefone.
Natürlich ist es mit einer kurzen Aneinanderreihung nicht getan. Was nun Not tut ist eine Verhaltensschulung, die Anwendung finden soll, wenn man einer Person begegnet, die eines oder mehrere dieser Indizien in sich vereint. Anhand einiger kurzer Beispiele wird ersichtlich, wie man sich vor einem arbeitsscheuen Element schützen kann; wie man es entlarvt, wenn es gerade dabei ist, sich arglistig an einen unbescholtenen Bürger heranzuschleichen.
* Hat Ihr Arbeitskollege eine Sektfahne, riecht der Postbote nach Schnaps oder dampft aus dem Rachen des seit Jahren bekannten Hausmeisters das Mittagsbier, so darf man dem Spuk nicht trauen. Es handelt sich hierbei um hinterlistige Arbeitslose, die ihrer Tätigkeit steuersparend nachgehen. Fettleibige Friseure, Verkäuferinnen oder Lehrer sollten Sie sofort dem Zoll melden - hier sind schwarzarbeitende Kohlenhydratfresser am Werk!
* Sofern der benachbarte Fliesenleger Ihnen ein Angebot unterbreitet, wonach er Ihr zu renovierendes Bad, ganz im Stile nachbarschaftlicher Duzfreundschaft, für eine geringe Aufwandsentschädigung neu verfliesen würde, so sollten Sie zum Telefon eilen und die Behörden informieren. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit haben Sie es mit einem tolldreisten Schmarotzer zu tun, der seinem Gewerbe nurmehr in Schwärze nachgeht, während er vom satten Regelsatz herzoglich logiert.
* Lassen Sie sich nicht von solchen Zeitgenossen abwiegeln, die Ihnen erzählen wollen, sie hätten derart viele Mobiltelefone nur, weil es ihr Beruf von ihnen abverlangt. Sollten Sie gar vier Mobiltelefone in Besitz eines solchen Zeitgenossen wissen, nehmen Sie die Beine in die Hände und eilen Sie davon - Schmarotzeralarm!
* Ihr Vorgesetzter hat Mundgeruch, der aus einem dichten Bartwuchs herausweht? Körpergeruch sowieso? Dennoch hat er ein Büro im Hause Ihres Arbeitgebers? Achtung: Sie lassen sich von einem arbeitslosen Schwarzarbeiter bevormunden. Die Telefonnummer der zu informierenden Behörde sollten Sie immer griffbereit haben.
* Ein Ratschlag zum Selbstschutz: Zeigen Sie nie, unter keinen Umständen, auch nicht im Moment größter Wut, den Gruß der Asozialen. Womöglich werden Sie, wenn Ihr Ausrutscher erstmal zum Stadtgespräch geworden ist, bald keine Freunde und Bekannte mehr haben.
Mit etwas Skepsis am Nächsten, mit einer gesunden Portion Mißtrauen und der Bereitschaft, auch mal in den Angelegenheiten der Mitmenschen herumzuschnüffeln, wissen wir bald eine Gesellschaft verwirklicht, in der es sich zu leben lohnt. In der arbeitslose Schwarzarbeiter, überhaupt Schmarotzer aller Art, wenn schon nicht ausgemerzt, so doch verächtlich gemacht wurden. Dies alles hat nichts mit Pogromstimmung zu tun, nicht mit Aufwiegelung und dem Schüren von Vorurteilen. Es ist lediglich eine notwendige Maßnahme, um den unbescholtenen Bürger zu schützen. Jener, der sowieso ausgebeutet genug ist durch solcherlei Ballastexistenzen.
Daher gilt: Skepsis ist Glauben; Mißtrauen ist Vertrauen; Herumschnüffeln ist Privatsphäre...
Geschrieben von Roberto J. De Lapuente
Quelle: http://ad-sinistram.blogspot.com/200...erprofile.html
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09.10.2008, 10:49
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Wilhelm K. aus Velbert erschoss sich in der Mettmanner St. Lambertus-Kirche, weil er mit Arbeitslosigkeit und Bittstellerei nicht mehr klar kam. Die Familie erzählt aus seinem Leben
Berlin. Morgen will er nach Berlin gehen. „Und heute esse ich mit euch meine Henkersmahlzeit." Das waren die letzten Worte, die Wilhelm K. mit seiner Schwester und deren Familie wechselte. Beim gemeinsamen Abendessen im Appartement an der Heiligenhauser Straße.
Rote Soße mit ganz viel Speck und Zwiebeln hatte er sich gewünscht. Sein Lieblingsessen. Die Familie konnte nicht ahnen, dass sie den Bruder, Schwager und Onkel zum letzten Mal sehen würde. Seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis vor ein paar Monaten hatte er schon schon öfter gesagt, er wolle an die Spree. Alle wussten, dass Wilhelm K. Mettmann und das Neandertal über alles liebt. Und jetzt Berlin?
Am folgenden Morgen, dem 10. September, richtete sich der 64-Jährige nach der 9-Uhr-Messe vor dem Altar der St. Lambertus-Kirche in „seinem" Mettmann mit einer Pistole, die er aus seiner kurzen Dienstzeit bei einem Düsseldorfer Sicherheitsdienst mitgenommen hatte. Der Selbstmord im Gotteshaus füllte tags drauf die Zeitungen. Aber welcher Mensch Wilhelm K. war, was ihn zum Freitod bewegte, blieb im Dunkel.
Seine Schwester Maria B. setzte sich mit der WAZ in Verbindung, um Licht in den den Fall zu bringen. Wilhelm K. ist nach ihrer Meinung ein Sozial-Suizid-Opfer. „Ich bin entschlossen, die Bühne des Lebens zu verlassen", stand in dem Abschiedsbrief, den Wilhelm K. Schwester und Schwager vor seinem Selbstmord in den Briefkasten gesteckt haben muss. Und: „Ich bin die letzten Jahre eigentlich nur Zuschauer der Leben Anderer."
Aber er hat auch einen letzten Willen formuliert, „dass der Staat mein Begräbnis übernimmt." Wenn Wilhelm K. Groll gehabt hat, so Maria B., dann auf Staat, Stadt, Sozialamt und sämtliche Behörden. Er wollte nicht abgestempelt werden als Hartz-IV-Empfänger, den man in jedwede Wohnung packen kann. Der, wenn er zur „Tafel" geht, draußen in einer langen Schlange stehen muss, von aller Welt gesehen wird.
„Mein Bruder hat sich dafür geschämt." So erzählt es die 70-jährige Schwester, gibt wieder, was ihren sechs Jahre jüngeren Bruder in den Tod getrieben hat...
...Warum die Familie den Fall in die Öffentlichkeit trägt? „Weil nicht nur Wilhelm, Hartz-IV-Empfänger, als Mensch dritter Klasse behandelt worden ist, sondern viele andere auch."
http://www.derwesten.de/nachrichten/...57/detail.html
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10.10.2008, 03:19
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Die Rechtsberatung für Harz-IV- und Sozialhilfeempfänger soll eingeschränkt werden. Bisher übernahmen Anwaltskosten meist die Länder. Nur eine geringe Eigenbeteiligung war fällig. Die soll erhöht werden, außerdem will man Einzelfälle stärker prüfen. Der Grund: Eine Klagewelle nach der Einführung von Harz IV.
Nach dem Willen mehrerer Bundesländer soll die Rechtsberatung für Hartz-IV- und Sozialhilfeempfänger eingeschränkt werden. Der Bundesrat entscheidet am Freitag über einen Gesetzentwurf von fünf Bundesländern zur Reform des Beratungshilferechts. Mit der Reform soll der Gang zum Rechtsanwalt für die Hartz-IV-Empfänger schwerer werden.
Der Grund: Seit die Hartz-IV-Gesetze eingeführt wurden, ist die Zahl der Klagen von Hartz-IV-Empfängern stark gestiegen. Für die Länder wird das teuer, denn sie sind dazu verpflichtet, außergerichtliche Rechtsanwaltskosten für Menschen mit geringem Einkommen sowie Sozialhilfeempfänger und Arbeitlosengeld-II-Bezieher zu übernehmen.
Nach Angaben aus Sachsen-Anhalt haben sich die Kosten für die Beratungshilfe zwischen 2000 und 2007 mehr als verdreifacht. Neben Sachsen-Anhalt unterstützen auch Sachsen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein den Gesetzesentwurf, nach dem die Eigenbeteiligung um bis zu 200 Prozent erhöht würde.
Bislang müssen Ratsuchende beim Gang zum Rechtsanwalt pro Fall eine Gebühr von zehn Euro zahlen. Nach dem Gesetzentwurf soll nun eine weitere Gebühr in Höhe von 20 Euro fällig werden, wenn der Rechtsanwalt den Hilfesuchenden nicht nur mündlich berät, sondern für ihn außerdem Schriftsätze verfasst.
"Bei der zusätzlichen Gebühr handelt es sich um ein Einsparprogramm“, kritisierte der Caritas-Sozialrechtsanwalt Manfred Hammel den Entwurf. Eine Eigenbeteiligung von insgesamt 30 Euro könnten Hartz-IV-Empfänger nur schwer aufzubringen.
Die Bundesländer verweisen hingegen darauf, dass die Amtsgerichte, die über die Übernahme der Rechtsanwaltsgebühren entscheiden, die Einzelfälle nur ungenau prüften. Die Beratungshilfe werde häufig zu Unrecht in Anspruch genommen. Daher solle sie künftig auch nicht mehr nachträglich bewilligt werden können, sondern müsse stets vor einer Beratung oder Klage beantragt werden.
Außerdem sollen die Amtsgerichte gesetzlich verpflichtet werden, Listen von Verbänden und Organisationen zu führen, die kostenlose Rechtsberatung anbieten. Die Amtsgerichte sollen die Bedürftige auf diese Adressen verweisen.
Der Gesetzentwurf zur Einschränkung der Beratungshilfe war den Justizministern der Länder im Juni dieses Jahres vorgelegt worden. Stimmt der Bundesrat ihm zu, wird er in den Bundestag eingebracht.
NEIN, man kommt nicht auf die Idee dass die Gesetze unrecht sein könnten, dass die Leute zu Recht klagen..... das sind ja nur Miniterroristen die nicht um ihr Recht kämpfen, sondern den Staat bekämpfen - verstehen kann man das unschwer - und da schafft man nicht das Unrecht ab, sondern die Rechtsmittel oder baut hohe Hürden damit möglichst viele dran scheitern.......und sich zb selbst umbringen.
Ein Rechtsstaat wird zu teuer! UNFASSBAR UNFASSBAR UNFASSBAR !!
Quelle: http://www.welt.de/politik/article25...er-werden.html
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11.10.2008, 01:02
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Auf PRO 7 läuft gerade wieder so ein Dreck mit Sozialfahnder
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11.10.2008, 14:12
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Erinnert man sich noch an die beiden Hampelmänner, http://www.flegel-g.de/thiessen-fischer.html die wissenschaftlich nachgewiesen haben, dass man als Hartzer eigentlich ganz gut auch mit 100 und ein paar Eurochen seine Primitivexistenz fristen könnte?
Ja, die haben das einwandfrei nachgewiesen. Mit Wissenschaft kann man bekanntlich alles nachweisen. Darum hätte mir niemals im Traum eingefallen, Wissenschaftler zu werden, obwohl ich mich gerne wissenschaftlicher Methoden bediene. Die Wissenschaft ist einfach zu sehr von sich überzeugt, dadurch viel zu ernste Angelegenheit. Sie wird also viel fröhlicher werden müssen, damit man sie tatsächlich ernst nehmen kann.
Egal. Jedenfalls wurde der Blödsinn, den die beiden Wissis da verzapft haben, auch ihrem Brötchengeber suspekt, so nahm man ihr mieses Elaborat sogar aus dem Web.
Never mind! Jetzt werden die beiden und ihre perversen Machtphantasien wieder aktuell.
Man hätte sich damals auf die Finger ausrechnen können, dass die Eliten diese Idee nicht mehr aufgeben werden. Nun aber versucht man es anderes. Nun äussert der Münchener OB die Befürchtung, in Zügen der so genannten Finanzkrise, in diesem Finanz-Tohuwabohu, könnten die Kommunen pleite gehen.
Und das wäre ein Vorwand, die sozialen Zuwendungen drastisch zu kürzen, ja sie sogar periodisch ganz einzustellen, wobei man aus den Gründen der Barmherzigkeit wohl öffentliche Speisungen organisieren wird.
Das wäre übrigens auch eine Möglichkeit, die BW auf die vorderste Front der Innenpolitik zu schicken. Die Soldaten hätten dann die Aufgabe, Gulaschkanonen auf öffentliche Plätze aufzufahren, und die Not leidende Bevölkerung mit Eintopf aus (genetisch veränderten) Soja-Bohnen und Soja-Fleisch zu versorgen.
Die Massen, die sich da zur Speisung anstellen, wollten dann irgendwie mit einem Kennzeichen versehen werden. Das wäre nötig, damit die Soldaten sofort, mit einem Blick ihre Bedürftigkeit erkennen können, also auch ihre Berechtigung, an der Armenspeisung teilnehmen zu dürfen. Vllt sollten sie dann auf der Brust, gut sichtbar, natürlich, damit ihre Wohltäter sie auch gut erkennen, ein HartzIV-Mal tragen. Es könnte sinnigerweise Gelb sein. Gelb fällt ja gut auf. Soldaten erkennen also sofort, wen sie vor sich haben.
Ja, die Soldaten. Das wäre, wie gesagt, äusserst Geschickt, Soldaten für diese Aufgabe abzustellen. Denn die könnten dann, im Fall eines Falles, mit den Panzern, mit welchen sie ihre Feldküchen zu den öffentlichen Plätzen schleppten, aus diesen Plätzen so richtige Plätze des himmlischen Friedens machen.
Im Fall eines Falles, wie gesagt. Nur, falls die Gekennzeichneten auf dumme Idee kommen sollen, irgendwelche Randale an diesen friedlichen Plätzen zu veranstalten, wo sie von den wohltätigen Wohlhabenden abgespeist werden.
Quelle http://kungfutius.blog.de/
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11.10.2008, 16:10
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Experten: Hartz IV-Bezieher sind ehrlich
Die Bundesregierung, die Bundesagentur für Arbeit und der Paritätische Wohlfahrtsverband haben keine signifikanten Daten, die belegen könnten, das Fälle, wie sie in den Medien, insbesondere bei Sat.1 und der BILDzeitung veröffentlicht werden, angestiegen sind.
Leicht lässt sich über einen Datenabgleich feststellen, ob ein Hartz-IV-Bezieher doch irgendwo beschäftigt ist. Über die Bankdaten lässt sich feststellen, ob Vermögen vorhanden ist. Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband hält die Gesetze gegen Sozialbetrug für ausreichend. „Sie sind schon heute dazu geeignet, Hartz-IV-Bezieher regelrecht zu überwachen“, berichtet er.
„Fast alle Hartz-IV-Empfänger sind ehrliche Leute und wären froh, wieder einen festen Job zu bekommen, mit dem sie nicht mehr auf Arbeitslosengeld II angewiesen wären“, sagt Ilona Mirtschin von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Und eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums verweist ebenfalls auf das reichhaltige Angebot um dem Missbrauch von Sozialleistungen vorzubeugen.
Zur Zeit gibt es wegen der Zuständigkeiten unterschiedlichster Behörden und Arbeitsgemeinschaften in Bund, Ländern und Kommunen keine brandaktuelle Statistiken über Sozialmissbrauchsfälle. Im Jahr 2006 aber hat die Nürnberger Bundesagentur laut Sprecherin Mirtschin in 126.600 Fällen Bußgelder verhängt oder Strafverfahren eingeleitet. Allerdings betrafen nur 47.300 und damit weit weniger als die Hälfte davon Hartz-IV-Empfänger. Bei rund fünf Millionen Beziehern von Arbeitslosengeld II ist das ein sehr geringer Anteil.
Hauptgeschäftsführer Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband hält dem eine andere Zahl entgegen. Im vergangenen Jahr gab es rund 100.000 Klagen gegen Hartz-IV-Bescheide, und allein im ersten Halbjahr 2008 waren es schon wieder etwa 60.000. Und jeder zweite Kläger hat vor Gericht Erfolg. „Es werden also vielen Menschen ihnen zustehende Sozialleistungen vorenthalten“, folgert der Experte. Und auch von den weniger als drei Prozent Missbrauchsfällen seien das Gros ja eher kleine Fische – etwa wenn der Betroffene einmal schwarz gearbeitet oder Geld von seinen Verwandten bekommen habe.
Christine Haderthauer, CSU-Generalsekretärin forderte jüngst ganz bildzeitungslike ein härteres Vorgehen gegen Sozialbetrüger. Das SPD geführte Bundesarbeitsministerium sah keinen Grund, sich zu der Forderung zu äußern. Eine Sprecherin des Ministeriums äußerte sich zu Fällen, wie sie in der BILDzeitung publik werden, dass es sich doch nur um Einzelfälle handele.
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