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  #21  
Alt 22.12.2008, 05:11
Argusauge Argusauge ist offline
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Zitat von curax
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Zitat von kfk
Oder war zwischenzeitlich die Parole von Jung, Staeuble und Zypries ausgegeben worden, deutsche Soldaten seien zu ächten?
... in München Soldaten in Uniform als 'Scheiss Deutsche' zu Boden geschlagen werden, dann hält der Herr Seehofer sich auf jeden Fall ziemlich bedeckt. Das könnte natürlich auch mit dem Täterkreis zu tun haben?
SZ-Text: ' "Scheiß Deutscher!": Jugendliche haben in der U-Bahnstation Ostbahnhof einen uniformierten Soldaten angepöbelt und seinem Bruder den Schädel eingeschlagen. '
Die deutsche Kartoffel hat AIDS, ihr Imunsystem bricht zusammen und jetzt bekämpft sie sich selbst -zur Freude aller anderen.
Sind die Soldaten heutzutage überhaupt nicht mehr auf zack?
Wie soll der Deutschland am Hindukusch verteidigen, wenn er nicht mal sich selbst und seinen Bruder schützen kann?
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  #22  
Alt 09.01.2009, 12:40
Kalle1972 Kalle1972 ist offline
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Quelle: http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/ba...1/453799/text/

Als Polizeidirektor Mannichl niedergestochen wurde, schien gewiss: Der Täter ist ein Rechtsextremer. Doch jetzt mehren sich die Zweifel am Tathergang.

Zunächst war alles klar in diesem Fall. Alois Mannichl, der Polizeidirektor von Passau, wurde am 13. Dezember 2008 um 17 Uhr 30 im Eingang seines Hauses niedergestochen. Unmittelbar danach rief die Polizei die Fahndung nach einem rechtsradikalen Täter aus.

Am nächsten Tag kam der bayerische Innenminister ans Bett des niedergestochenen Polizeichefs, am zweiten Tag der Ministerpräsident. Spätestens am dritten Tag aber kamen erste Fragen auf.

Es sind Fragen von großer Brisanz, die, falls sie von der Sonderkommission des bayerischen Landeskriminalamts nicht beantwortet werden, zu schweren politischen Verwerfungen führen können. Erfahrene Ermittler sagen: "Irgendetwas passt da nicht zusammen."

Die Fragen entzünden sich an mehreren Punkten: dem Tathergang, dem angeblichen Täter aus der rechtsradikalen Szene, den unklaren Phantombildern, den Spuren auf dem Messer.

1. Die Tat
Ein großer rechtsradikaler Mann soll am Haus von Alois Mannichl in Fürstenzell geklingelt und ihn mit den Worten niedergestochen haben: "Schöne Grüße vom nationalen Widerstand. Du trampelst nicht mehr auf den Gräbern unserer Kameraden herum." So berichtete es der Angegriffene seinen Kollegen von der Polizei. Für den Hergang der Tat gibt es bislang nur einen einzigen Zeugen: das Opfer selbst. Mannichl gab an, am Samstagabend habe es geläutet, er habe geöffnet und sogleich einen Mann mit hasserfülltem Gesicht gesehen. Dann habe der Mann ein Messer gezückt. Mannichl habe die Hand mit dem Messer noch mit beiden Händen erfasst und nach unten drücken können.

Später stellte sich heraus, dass das Messer aus Mannichls Haushalt stammt und angeblich vor dem Haus lag. Unklar ist: Woher sollte der Täter wissen, dass sich vor dem Haus ein Messer befand? Warum sollte er für einen Mordanschlag ein Küchenmesser benutzen? Warum lässt der Täter das Messer am Tatort zurück und geht das Risiko ein, seine DNA zu hinterlassen?

Allenfalls, wenn das Gespräch an der Tür länger gedauert haben sollte, hätte er das Messer entdecken können. Das aber stimmt nicht mit der Aussage von Alois Mannichl überein. Auch DNA-Material des Täters, das bei einer Rangelei an der Kleidung von Mannichl zu finden sein müsste, ist bisher nicht nachgewiesen worden.

"Ein solches Setting spricht sonst für eine Beziehungstat", sagt ein erfahrener Polizist. Der oberösterreichische Sicherheitschef Alois Lißl, der an den Ermittlungen beteiligt war, hält jedoch eine rechtsextreme Tat weiterhin für wahrscheinlich. Aber er sagt auch, der Tathergang lasse auf einen bestimmten Charakter des Täters schließen. "Messerattentäter haben eine andere Philosophie, sie wollen jemanden im Nahkampf besiegen." Es gehe bei einem solchen Modus operandi um eine sehr persönliche Rache.

2. Der Täter
Erstaunlich ist, dass Mannichl nur eine sehr ungenaue Personenbeschreibung abgegeben hat. Ein Mann, 1,90 Meter groß, rundes Gesicht, Glatze. Mit niederbayerischem oder oberösterreichischem Akzent sprechend. Eine Zeugin aus der Nachbarschaft hatte dann von auffälligen Tätowierungen gesprochen, die sie bei einem Verdächtigen bemerkt haben wollte, in Form einer Schlange hinter dem Ohr des Täters oder eines Kreuzes im Gesicht.

Phantombilder aufgrund dieser Aussage wurden daraufhin veröffentlicht. Mittlerweile gehen die Fahnder davon aus, dass es diese Männer nicht gibt. "Wenn einer mit so einer Tätowierung einen Anschlag begeht, dann ist das so, als wenn ein Bankräuber mit dem Personalausweis auf der Brust in die Bank marschiert", sagt einer. "Solche Leute kennt man." Sie würden innerhalb von Tagen ermittelt.

Die Aussagen der Zeugin halten die Fahnder für nicht wirklich belastbar. Bleibt nur noch Mannichl selbst, ein erfahrener Polizist, seit Jahrzehnten im Dienst. "Die Erfahrung eines Polizeimannes sollte dazu führen, dass die Wahrnehmung die wesentlichen Dinge wie das Aussehen erfasst", sagt der Rechtspsychologe Martin Schmucker von der Uni Erlangen.

Natürlich könne eine auf einen selbst gerichtete Waffe einen gewissen "Aufmerksamkeitssog" haben und vom Täter ablenken. Aber bei einem Polizisten sei so etwas nicht zu erwarten. Andere Experten widersprechen: Das Trauma, das die erschütternde Erfahrung, zum Opfer einer Gewalttat zu werden, auslösen kann, habe schon zu erstaunlichsten Erinnerungslücken geführt - durch Schock oder Verdrängung. Das könne auch einem Polizisten passieren.

3. Das Messer
Zunächst hieß es, der Täter habe mit seinem Messer auf Mannichl eingestochen. Dann stellte sich heraus, dass dieses Messer aus dem Haushalt von Mannichl stammt, es soll ein gewöhnliches Haushaltsmesser mit einer 12 Zentimeter langen Klinge sein.

Nach ersten Untersuchungen fanden sich darauf DNA-Spuren, allerdings nicht von Fremden. "Eine Fremdspur wurde bisher nicht eindeutig isoliert", sagt der Passauer Oberstaatsanwalt Helmut Walch, aber die Überprüfung sei noch nicht abgeschlossen. Nach Informationen der SZ gibt es auch keinerlei Wisch- oder Schleifspuren, die aber erkennbar sein müssten, wenn der Täter das Messer mit einem Handschuh angefasst haben sollte. Denn auch ein Handschuh hinterlässt Spuren.

Das Messer soll auf dem Fensterbrett vor dem Eingang zum Haus der Familie Mannichl gelegen haben - um Lebkuchen abzuschneiden, bei einem Fest, das wenige Tage vorher mit den Nachbarn gefeiert wurde. Bis heute ist nicht klar, ob mit dem Messer jemals Lebkuchen geschnitten wurde.

Der Stich traf Mannichl zwei Zentimeter unterhalb des Rippenbogens und nicht, wie anfangs erklärt wurde, zwei Zentimeter neben dem Herzen. Der Stich soll, wie aus Ärztekreisen zu hören ist, nicht mit Wucht geführt worden sein.

4. Die rechte Szene
Alois Mannichl beschrieb den Angreifer als einen sehr großen, glatzköpfigen Mann. Ein solcher Mann müsste nach Auskunft verschiedenster Fahnder schnell zu finden sein. Denn Polizei und Verfassungsschutz haben in ihren Dateien jeden Rechtsradikalen - auch mit Bild - verzeichnet. Auch die Österreicher haben ihre Dateien durchforstet, selbst die Tschechen haben recherchiert. "In den Dateien ist dieser Mann nicht", sagt ein hoher Beamter.

Natürlich kann es sein, dass sich eine sehr kleine Gruppe von Rechtsradikalen zu einer Terrortat verabredet hat. Aber dass diese Gruppe unentdeckt bleibt, dagegen spricht die Erfahrung. Die Fahnder hatten auch die Gruppe um den Münchner Rechtsradikalen Martin Wiese im Visier, als die 2003 gerade erst am Küchentisch saß und über Anschlagspläne auf den Bauplatz der Münchner Synagoge sprach.

Bayerns Fahnder haben ihre Zugänge zur rechtsradikalen Szene ausgebaut. "Es ist unwahrscheinlich, dass uns so eine Gruppe verborgen bleibt", sagt einer. Außerdem würden sich Rechtsterroristen irgendwann mit der Tat brüsten: Doch es gibt kein Bekennerschreiben, keinen Hinweis, nichts.

Es könnte auch sein, dass ein Täter aus einer anderen Szene den Verdacht bewusst auf die rechte Szene lenken wollte. Mannichl war einst Leiter einer Dienstelle gegen die Organisierte Kriminalität.

Aus dieser Szene kommen immer wieder Drohungen gegen Richter, Staatsanwälte, auch Polizisten. Aber Anschläge aus der OK-Szene laufen in der Regel anders ab als die Messerattacke von Passau. "Da geschieht ein Autounfall, und man kann nichts nachweisen", sagt ein Fahnder. "Ein Täter aus der OK-Szene kommt nicht unvermummt vor die Tür und greift sich ein Messer, das dort herumliegt."


5. Die Ermittlungen
Als die Polizei in Passau erfuhr, dass ihr Chef angegriffen worden war, überprüfte sie sofort alle Rechtsradikalen in Bayern. Noch in der Nacht wurde der Tatort gesichert. Doch wurde auch in alle Richtungen ermittelt?

Bereits im Dezember hatten Polizisten der Passauer Soko im örtlichen Blatt Am Sonntag geklagt, sie könnten Fragen, die jenseits der Theorie vom rechtsradikalen Attentat liegen, allenfalls intern diskutieren: "Wir haben es schließlich mit unserem eigenen Chef zu tun", wurde ein Soko-Mitglied zitiert. Fahnder aus anderen Städten sagen nun: "Ein guter Ermittler legt sich nicht so früh auf eine Richtung fest."

Offensichtlich hat sich der politische Hintergrund nie so verdichtet, dass die Generalbundesanwältin einen Anlass sah, den Fall zu übernehmen. Sie war von vornherein informiert. Im Fall des Rechtsradikalen Martin Wiese hatte die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen sofort übernommen.

Der Sprecher des Landeskriminalamts, Detlef Puchelt, erklärt, es gebe momentan keine neuen Erkenntnisse im Fall Mannichl. Man wolle die Sonderkommission in Ruhe arbeiten lassen. Mannichl selbst hatte bei seinem Dienstantritt an diesem Mittwoch erklärt, solche Ermittlungen könnten Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre dauern.


6. Die Familie
Die Polizei Passau hat nach Informationen der SZ nicht wie sonst in unklaren Tatsituationen schnell das private Umfeld des Opfers aufgeklärt. Die Polizisten ermittelten in erster Linie in Richtung Rechtsradikale, eingehende Befragungen aller Familienmitglieder wurden zunächst nicht vorgenommen. Normales Procedere sei es, von innen nach außen zu ermitteln, sagt ein Ermittler. Ein Drittel der Arbeit sei es, die privaten Verhältnisse zu recherchieren. Das sei hier zu spät erfolgt. Mannichl selbst wurde bereits am 18. Dezember förmlich vernommen, auch seine Frau wurde befragt.

Die Mannichls haben zwei erwachsene Kinder, eine Tochter und einen Sohn, der in Berlin lebt. Die Kinder wurden erst vor ein paar Tagen vernommen, als das Landeskriminalamt die Ermittlungen übernahm. Die Mannichls hatten angegeben, Sohn und Tochter seien zur Tatzeit nicht zuhause gewesen. Alois Mannichl selbst, so sagt Oberstaatsanwalt Walch, habe großes Verständnis, dass nun auch in seinem privaten Bereich ermittelt werde. "Er ist sehr kooperativ."

Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen nun völlig neu aufgerollt.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Meine Meinung: Der Lebkuchen-Polizist lügt, um eine Beziehungstat oder einen Unfall zu verheimlichen. Es stimmen einfach zu viele Dinge nicht. Erinnert stark an Sebnitz und die ganzen anderen erfundenen Straftaten, die man erst "Nazis" in die Schuhe schob und wo sich später herausstellte das es erstunken und erlogen war. Erschütternd, das die Medien es wieder und wieder tun.

Gruss Kalle
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  #23  
Alt 09.01.2009, 13:59
Argusauge Argusauge ist offline
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Zitat:
Zitat von Norton
Die Frage muss nicht lauten: "Handelt es sich um eine False-Flag-Operation?" sondern viel eher:
"Wie wird dieses Verbrechen nun instrumentalisiert?"
Ziel erreicht - Mannichl und die Presse hat tapfer durchgestanden:

Mit einem breiten Maßnahmenpaket will die Staatsregierung gegen rechte Gewalt vorgehen
http://www.sueddeutsche.de/555384/71...kstaetten.html

Wie wäre es wenn die Regierung, nicht nur in Bayern, generell gegen Gewalt vorginge?
In den Münchener U-Bahnen ist die Arbeit schon erledigt, dort finden wir bereits einen "rechtsfreien" Raum vor.
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  #24  
Alt 10.01.2009, 13:42
ramses ramses ist offline
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Zitat:
Zitat von Argusauge
Mit einem breiten Maßnahmenpaket will die Staatsregierung gegen rechte Gewalt vorgehen
http://www.sueddeutsche.de/555384/71...kstaetten.html
Ist schon lange in der Röhre. Der Holocaust soll als Religion installiert werden, Mannichl ist nur Mittel zum Zweck.

Guckst Du:
http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/

und
Holocaust Education

und direkt aus Yad Yashem die
Holocaust-Task-Force

Zur Durchsetzung dieses Beherschungsszenarios braucht es Hitler, Nazis usw. sonst nehmen die Leute den Scheiß nicht an.

viel Spaß beim lesen.
Zitat:
Zitat von [url=http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/holocaust_education.htm
Gedenkstättenpädagogik Bayern[/url]]
Dr. Robert Sigel: Holocaust Education- ein neues Unterrichtsfach?

Die Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance, and Research


Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt hat die Bundesrepublik Deutschland zu Beginn des Jahres 2000 den Vorsitz in der "Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance, and Research" übernommen, ebenso unbemerkt wie diese Task Force selbst und ihre Tätigkeit in der Bundesrepublik bislang geblieben ist, ganz anders als etwa in den USA oder in Schweden. Diese Task Force wurde im Mai 1998 auf Initiative des schwedischen Ministerpräsidenten Göran Persson gegründet. Ihr gehörten zunächst neben Schweden die USA und Großbritannien an, nach wenigen Wochen wurden auch Israel und die Bundesrepublik Mitglieder. Inzwischen haben sich weitere Staaten angeschlossen, Polen, die Niederlande, Frankreich; weitere werden folgen, die Task Force versteht sich als eine für alle Staaten offene Arbeitsgruppe. Konkret besteht sie aus Vertretern der jeweiligen Regierungen - in der Bundesrepublik aus dem Auswärtigen Amt und der Kultusministerkonferenz - sowie nichtstaatlichen Einrichtungen, etwa der Anne-Frank-Stiftung aus den Niederlanden, Beth Schalom und dem Spiro-Institut (beide Großbritannien) u.a. Selbstverständlich sind auch das United States Holocaust Memorial Museum, Yad Vashem, deutsche und polnische Gedenkstätten beteiligt.


Als eine Art Präambel ihrer Tätigkeit verabschiedete die Task Force am 25. September 1998 folgenden Text, in dem es unter anderem heißt:

"Since the end of the Second World War, the world has struggled to come to terms with the history and legacy of the Holocaust. Many countries have made great strides in this regard, while others are only now taking steps. The recent focus on the long-neglected assets dimension of the Holocaust is serving as a catalyst for countries that have not concentrated as intensely on the Holocaust in a broad context, including their own roles and responses to ist events.
Holocaust education and remembrance will help us recall the importance of fighting intolerance, racism, and other challenges to basic human values. As we enter the new millenium, we should encourage and reinforce work in many nations to strengthen Holocaust education efforts, to create new ones, and to finally begin such efforts where they have been overlooked. Through education and remembrance we shall do all we can to ensure that the crimes of the Holocaust are neither forgotten nor repeated.
It is and will remain the shared responsibility of parents and teachers, as well as of political, religious, and civic leaders, to teach our children that moral choices exist. Countless wrong and evil choices accompanied by mass indifference made the Holocaust possible. Holocaust education efforts undertaken by many countries for a number of years have been encouraging. [...]
The Task Force will work to increase public awareness of the Holocaust. It will focus international cooperation on educational activities, specifically with respect to education in middle and high schools as well as at institutions of higher education. The Task Force will encourage international commemoration of the Holocaust."


Folgende aktuelle Aufgaben wurden beschlossen:

"1. developing a catalogue of Holocaust education, remembrance and research efforts currently underway.
2. making available existing or new written material for Holocaust education, remembrance and research [...]
3. showcasing the initiative and highlight efforts underway in Holocaust education, remembrance and research at the November Washington Conference on Holocaust-era assets;
4. promoting openess and accessability of public and private archives bearing on the history of the Holocaust including Holocaust-era asset issues;
5. giving further impetus to international efforts in Holocaust education, remembrance and research."
Der Öffentlichkeit präsentierte sich die Task Force mit ihren Anliegen und Zielen erstmals auf der Washington Conference on Holocaust-Era Assets" im November/Dezember 1998 in Washington. Seither sind auf einer ganzen Reihe von Treffen die Arbeitsstrukturen festgelegt, die Arbeitsfelder genauer bestimmt, neue Arbeitsbereiche entwickelt und ein finanzieller Fond geschaffen worden. Offizieller Berater der Task Force ist Professor Yehuda Bauer, Direktor des Yad Vashem Instituts in Jerusalem.

Was ist bislang konkret geleistet worden in den drei Bereichen Holocaust Research, Holocaust Remembrance, Holocaust Education?

Was die Forschung angeht, so sind es vor allem zwei Aspekte, um die sich die Task Force bemühen möchte und bemüht.
- Wie oben zitiert soll der möglichst ungehinderte und freie Zugang zu allen Archiven und Archivmaterialien durch Einsicht der betroffenen Regierungen und politischen Einfluß erreicht werden. Das Material soll für die wissenschaftliche Forschung aufbereitet und ihr zur Verfügung gestellt werden.
- Eine eigens eingesetzte Kommission soll in den beteiligten Ländern den Stand der akademischen Forschung und Lehre auf diesem Gebiet untersuchen, Defizite feststellen und Verbesserungen anregen. Dabei soll generell besonderes Augenmerk darauf gerichtet werden, wie die Weitergabe und Vermittlung von Forschungsergebnissen in den Bereich der schulischen Bildung verbessert werden kann.

Auch im Bereich Gedenken sind die Vorhaben eindeutig: Ziel der Task Force ist zu erreichen, dass in allen Ländern ein Holocaust-Gedenktag eingerichtet wird. Allerdings wird akzeptiert, dass ein solcher Gedenktag in den einzelnen Staaten zu unterschiedlichen Daten stattfindet. Zwei Zielsetzungen ergeben sich daher:
- Die Task Force soll auf jene Staaten einwirken, die bislang keinen solchen Gedenktag kennen.
- Die Task Force will Material und Erfahrungen dazu sammeln, wie und in welcher Form ein solcher Gedenktag würdig und angemessen begangen werden kann.

In beiden Bereichen, Forschung und Gedenken, ist inzwischen Wesentliches geleistet worden; zahlreiche gedruckte Materialien und die vor allem beim United States Holocaust Memorial Museum angesiedelten Internetadressen stellen die Ergebnisse der Zusammenarbeit allen Interessierten zur Verfügung.
Holocaust Education - Holocaust Erziehung

Holocaust Education ist ein relativ neuer Begriff, der sich, ob man ihn schätzt oder nicht, wohl auch in Deutschland als Holocaust Erziehung oder in seiner englischen Version durchsetzen wird. Eine klare Definition und Abgrenzung des Begriffes existiert dabei nicht, die Bandbreite dessen, was darunter zu verstehen ist, ist groß. Das Curriculum des Staates New Jersey etwa zum Thema "Holocaust and Genocide" reicht vom Kindergarten bis zur 12 Jahrgangsstufe. Das Holocaust Human Right Center of Maine hat Unterrichtsmaterialien entwickelt mit dem Titel "Teaching about Diversity, Prejudice, Human Rights and the Holocaust for Grades Kindergarten through Four". Die sind nur Beispiele. Würde man in Deutschland Lehrern oder Eltern den Vorschlag machen, im Kindergarten oder in der Grundschule den Holocaust zu unterrichten, so würde dies sicherlich eine Mehrheit ablehnen. Diese Diskrepanz erklärt sich nur, wenn man den Begriff Holocaust Education genauer betrachtet und in seiner Unscharfe, ja Ungenauigkeit wahrnimmt. Er wird zwar häufig synonym verwendet mit Formulierungen wie „teaching about the Holocaust", „teaching the Holocaust", „studying the Holocaust", learning about the Holocaust" meint aber letztlich anderes. Er beinhaltet in seinem umfassendsten Verständnis sowohl den Geschichtsunterricht über das spezifische historische Geschehen selbst als auch eine Art von systematisierter Werte- und Moralerziehung, die im Kindergarten beginnt, für den gesamten Schulbereich gilt und auch das Studium, und zwar jedes Studium, begleiten kann.

Mehr und mehr US-Bundesstaaten, aber auch Kanada und andere Länder entwickeln dafür eigene Curricula, die den Begriff Holocaust entweder alleine oder gekoppelt mit dem Begriff Genocide als Leitbegriff aufnehmen. Das oben erwähnte Curriculum des Staates New Jersey zeigt , wie ein solcher Lehrplan aufgebaut sein kann:


Grades K-2: Learning How To Be Friends
Goal: People are different, and those differences make each of us special
Objectives: The student should be able to:
1 . understand the many different influences that help to form a person: family, age, gender, race, ethnic background, culture, environment, education, physical characteristics, religion, friends, etc.
2. Compare and contrast self to others.

Grades 3-4: Communities Are People
Goal: Each person is strengthened and enriched by the differences they find and accept in others

Grades 5-6: People Need People
Goal: Prejudice hurts each of us as individuals and weakens the group as a whole

Grades 7-8: Choosing To Make A Better World
Goal: Individual choices and actions influence group attitudes and behaviour;
the group influences the individual's behavior


Zwar taucht der Begriff Holocaust bereits in den Richtlinien zur 3. Jahrgangsstufe zum ersten Mal auf, wenn es heißt : "Give examples of times that prejudice has led to the persecution and killing of groups of people, such as the Holocaust", zwar sollen in der 5. und 6. Jahrgangsstufe Begriffe wie Holocaust und Kristallnacht definiert werden - was besonders bemerkenswert ist, wenn man bedenkt, dass letzterer Begriff in Deutschland aus falscher political correctness häufig noch vermieden und durch Reichspogromnacht ersetzt wird -ein wirklicher Geschichtsunterricht zum Thema Holocaust aber setzt erst mit der 7. Jahrgangsstufe ein und wird dann bis zur 12. Jahrgangsstufe fortgeführt.

Holocaust Education ist in diesem Sinne eine Art von Moral- und Werteerziehung, in der Erziehung zum Frieden, zur Toleranz, zur Gewaltlosigkeit, der Kampf gegen Vorurteile, das Verständnis für die Wertschätzung von Verschiedenheit und Unterschiedlichkeit ihren Platz haben. Der Geschichtsunterricht spielt dabei eine geringer werdende Rolle, seine Bedeutung schwindet. Der Holocaust selbst hier nurmehr ein Teil, das historische Phänomen, an dem deutlich gemacht, exemplifiziert, erarbeitet wird: Was ist ein Täter, was ein Opfer, was ein Held, was ein Zuschauer? Wie kam es dazu? All dies könnte prinzipiell auch an einem anderen historischen Beispiel, etwa dem Völkermord an den Armeniern, dem Völkermord in Ruanda gezeigt werden.
Holocaust Education ist so eine Aufgabe des Geschichtslehrers allein, sondern kann im Grunde von Lehrern eines jeden Faches übernommen werden.
In der Logik dieser Art von Holocaust Education ist es vorstellbar, dass der Holocaust selbst eines Tages in der Tat gänzlich überflüssig wird. Konferenzen zum Thema Holocaust Education kommen bereits ohne den Holocaust aus. So schreibt in einem Bericht zu einer Holocaust Education Conference in Hamburg Harriet Sepinwall, Professorin am Elation Department des College of Saint Elizabeth in New Jersey:

"The discussions were often quite intense. Some felt that the subject of the Holocaust should not be included at all, but that generalized prejudices reduction kinds of resources and materials should be used and the focus of the curriculum."
(http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.../TAGBER/k4.htm)

Diese Entwicklung wird nicht nur für den schulischen Unterricht Folgen haben; auch die Gedenkstättenpädagogik ist letztlich davon betroffen. Wenn Werteerziehung und moralische Anleitung an die Stelle der Auseinandersetzung mit dem historischen Geschehen treten, wird auch der historische Ort als Lernort austauschbar. Holocaust Museen, Dokumentationsstätten, Museen der Toleranz etc. können letztlich überall entstehen, die Enthistorisierung macht Holocaust Education überall möglich.
In einer globalisierten Welt, in der Mobilität zur eingeforderten Selbstverständlichkeit wird, in der Familie, soziales Umfeld, Nachbarschaft, Freundschaften sich auflösen, weil niemand irgendwo lange bleibt, in der freiwillige und erzwungene Migration mit all ihren Folgen zunehmen, entwickelt sich Holocaust Education zu einem Unterrichtsfach, das mehr und mehr zu einem Sozialtherapeutikum wird, das die Beschädigungen dieser Entwicklung heilen und lindern soll, wenn möglich ihnen sogar vorbeugen soll. Es enthält letztlich alles, von der ethischen Belehrung über die Gewaltprävention bis zur Mediatorenausbildung.

Dass diese Perspektive nicht aus der Luft gegriffen ist, belegen etwa die "Elements of Guidelines for Holocaust Education", einem britischen Entwurf fur die Task Force, in denen es hierzu heißt:

"Sensitive and appropriate education about the Holocaust has proved extremely effective in schools in, for example, the UK in reducing social and racial tensions and bullying. Schools have described the effect in this area of visits by Holocaust survivors as little short of miraculous. Holocaust education can make a significant contribution to the healing of many kinds of divisions in society."

Dass Holocaust Education, was immer man noch in dieses neue Unterrichtsfach hineinpacken wird, solch weit gesteckte Erwartungen nicht erfüllen kann, ist gewiss. Es ist zu hoffen, dass die Enttäuschung über ausbleibende Erfolge sich nicht kontraproduktiv auswirkt.
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  #25  
Alt 10.01.2009, 16:38
michael michael ist offline
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Vor allem, weil das Kreuz und eine Schlange typische Nazi-Symbole sind.
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  #26  
Alt 11.01.2009, 18:32
Kalle1972 Kalle1972 ist offline
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Macht dazu bitte einen neuen Thread auf und spammt den hier nicht mit off-topic postings voll, danke.
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  #27  
Alt 11.01.2009, 18:50
hans_wurst hans_wurst ist offline
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Zitat:
Zitat von Kalle1972
Meine Meinung: Der Lebkuchen-Polizist lügt, um eine Beziehungstat oder einen Unfall zu verheimlichen. Es stimmen einfach zu viele Dinge nicht. Erinnert stark an Sebnitz und die ganzen anderen erfundenen Straftaten, die man erst "Nazis" in die Schuhe schob und wo sich später herausstellte das es erstunken und erlogen war.
In der Tat seltsam das ganze. Zumindest scheints nicht so gewesen zu sein wie uns das aufgetischt wurde.
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  #28  
Alt 11.01.2009, 19:37
Kalle1972 Kalle1972 ist offline
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Ich denke das der Lebkuchen-Michel entweder ausgerutscht und ins eigene Messer gefallen ist, oder von einem Nachbarn / Familienmitglied / Freund angestochen wurde, und uns diesen Blödsinn aufgetischt hat um davon abzulenken.

Da er es nicht geplant hat, blieb natürlich wenig Zeit um eine durchdachte Geschichte aufzutischen, die einer Polizeilichen Ermittlung längere Zeit standhält.

Wenn die Warheit ans Licht kommt, gibts bestimmt keine Schlagzeile, sondern eine Winzigmeldung auf Seite 23, danach wirds totgeschwiegen.

Gruss Kalle
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  #29  
Alt 13.01.2009, 18:26
Hanno_Hoichler Hanno_Hoichler ist offline
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Beiträge: 2
Standard Die Zeugin, die eigentlich nix bezeugt.

Folgendes habe ich von ImmoFritz im Gelben gefunden:

http://pflegedienst-fuerstenzell.de/

STERN Artikel: eine 58 jährige Altenpflegerin, Magda Kaiser, Name geändert, nach deren Angaben die Phantomzeichnung angefertigt wurde ? ... und jetzt einen kurzen Blick ins Telefonbuch werfen: "Fürstenzell" und "Pflegedienst" eingeben ... Zufall, dass es da auch eine "Mannichl" gibt ?

http://www.stern.de/panorama/:Fall-M...en/651274.html
Gruß
Hanno_Hoichler
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  #30  
Alt 13.01.2009, 19:03
noradix noradix ist offline
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könnte mir gut vorstellen, dass Mannlicher sich selbst beim Kochen oder
Lebkuchenschneiden verletzt hat, und die Gelegenheit benutzt hat um seine Ungeschicklichkeit den "Nazis" in die Schuhe zu schieben..
Vielleicht war ja auch die Nachbarin, die die Tätowierungen auf beiden
Gesichtshälften des "Attentäters" erblickt hat, bei ihm auf ne Tasse Tee
u. Lebkuchen zu Besuch und sie ist mit dem Messer abgerutscht...
(Ist meiner Mutter auchmal passiert...mit mir...Küchentische sind ca.
in Bauchhöhe...da ich dick angezogen war, ging der Stich nicht sehr tief.)
Und dann konstruiert man eine Geschichte...
wird eigentlich auch in Richtung Selbstverschulden ermittelt?

ich packs nicht....so fadenscheinig wie das ist, wird natürlich gleich
über neue Antinazigesetze nachgedacht
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