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  #21  
Alt 25.10.2008, 05:42
Milan Milan ist offline
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Zitat:
Zitat von Arab_lady
Ich rede nicht darüber wer mit wem in Kontakt steht und wie.
Das solltest du aber, denn das "Teilchen" das gerade im CRN gesucht wird und das als letztes nichtbewiesene Teilchendie Quantenphysik vollendet sorgt nämlich laut Theorie dafür das alle anderen Teilchen Masse bekommen und so in Beziehung gesetzt werden.
Anfangs wurde auch davon symbolisch gesprochen als "Hand Gottes" und ich erweitere als das Schöpferische Element schlechthin.

Zitat:
Ich rede darüber, dass der Ursprung von etwas immer einen Schöpfer bedarf.
Das ist die typische Sichtweise eines Menschen, der selbst Schöpfer ist und den Uhrmacher braucht für die Welt-Uhr.

Zitat:
Das erwartet der reine menschliche Verstand.
richtig das ist die begrenzte Sichtweise eines "auf Kohklenstoff basierenden Beutels der überwiegend mit Wasser gefüllt ist"

Der Mensch begreift in seiner jetzigen Ausprägung (ich schreibe bewußt nicht Entwicklung) alles nur indm er es personifiziert. Zugegeben ganz so drastisch ist es nicht, aber bei vielen kann mensch den Eindruck bekommen und je weiter du in die Vergangenheit gehst desto mehr solcher Menschen wirst du finden.

Zitat:
Du setzt auf das Bewußtsein des Menschen als Triebfeder. So erklären wir nichts.
Falsch, so erklären wir nur die Hälfte.

Das Problem ist folgendes m.E.:
Die Religion, am stärksten wohl im Katolizismus ausgeprägt geht von einer festen Hierarchie aus im Universum und weißt jedem Ding einen göttlichen Sinn zu.
Damit existiert sowas wie Freiheit oder Gerechtigkeit unter Menschen nicht.

In der Evolutions-Theorie wird nun der Schöpfer ersetzt durch Selektion und son Kram, aber die Evolution geht nach wie vor von einer gerichteten Entwicklung aus. Was übrigens dazu führt das einige unter uns minen die Menschen sin nunmal nicht soweit und mensch müsse nur warten bis der Mensch weit genug entwickelt sei und dann würd es sich erst lohnen etwas zu machen. Genau - es kommt Passivität dabei heraus.

Eine dritte Alternative scheint hier niemand zu kennen oder?

Aber es gibt sie!

Zitat:
Was war zuerst da. Der IQ oder der Mensch? Das Ei oder die Henne? Blöde Fragen!!! Sie lenken uns nur ab. Der Intellekt kann uns durchaus aus diesem Karusell befreien. Was ist logischer, Darwins Theorien über Evolution, welche bis dato allesamt unwissentschaftlich sind, oder Gottes Worte mit der Erklärung über seine Schöpfung. Dadurch erübrigt sich die Frage was zuerst da war.
Was soll der Unfug natürlich war erst das Ei da, das Reptilien-Ei aus dem das erste Vogel-Ähnliche Wesen schlüpfte.

Dieses dumme Geschwätz um Henne und Ei habe ich nie akzeptiert.

Die Frage die dich hier beschäftigt auf Quanten-Ebene ist die waren die Elemente ohne Masse eher da als das Higgs-Teilchen und auf dieser Ebene gibt es ebenfalls eine dritte Alternative. Beide Sorten waren zugleich da. Peng und aus ist mit den Eiern.

Also wenn ich als Mensch den Versuch mache auf eine personifizierung zu verzichten, Gott nicht als Abbild eines Menschen zu betrachten (Ich nenne das Kinderglaube), dann stimmt umgekehrt das Bild das wir Abbild Gottes sind dennoch, weil in uns die göttliche, nämlich Beziehung ermöglichende, Kraft der Higgs-Teilchen wirkt und uns zu dem macht was wir sind.

Zitat:
Wir laufen mit offen Augen durch die Welt und sehen all das Wunderbare. Alles ist perfekt. Die Natur ist etwas Perfektes.
Aha, merkst du eigentlich nicht, das du überhaupt nicht die Möglichkeit hast in einer perfekten Welt eine Änderung zu beobachten?

Und im ersten Satz sagst du "wunderbar", also etwas was ich ohne Erklärung als gültig hinnehmen muß, wie passt perfekt(vollendete Vergangenheit) mit wunderbar zusammen?

Die Welt ist nicht Perfekt. Ganz im Gegenteil.

Der Fehler ist der Weg zur Freiheit!

Zitat:
Alles eine Frage des Zufalls, oder??
Nein es ist eine Frage der Zeit und des Raums!

Zitat:
Erübrigt sich hier die Wissenschaft zu Rate zu ziehen, die nachgewiesen hat welches Glück wir haben, das alles hier so perfekt auf uns Menschen abgestimmt ist. Da hat der Zufall einfach keinen Platz mehr.
Der Entscheidende Fehler ist aber das der Mensch sich selbst überschätzt. Wieso nehmen wir an, das ein Blick in die Vergangenheit uns mehr als eben nur den Weg zeigt der zu uns geführt hat zeigt. Wieso glauben wir das dieser Weg der einzige war den wir gehen konnten?

Die Vorstellung das wir geschichtlich mit Artefakten eine Entwicklung beweisen könnten ist falsch, ist eine Vorgabe aus unserer Kosmologie.

Kommen wir zur Lösung des Problems, denn das folgende...

Zitat:
Du bemisst dem Zufall einen größeren Stellenwert als einem Schöpfer??
...bringt uns nur zu dem Einsteinspruch Gott würfelt nicht.

Verlassen wir uns erstmal auf folgendes: Die Welt besteht aus einer wissenschaftlich beschreibbaren Basis. Das heißt sie ist deterministisch. Doch die Komplexität dieser Deterministischen Basis von Beziehungen auf atomarer Ebene wird schnell so groß, das wir mit dem Naturwissenschaftlichen Ansatz an Berechenbarkeits-Grenzen stoßen. Ein Nachweis des Uhrwerkes Universum ist daher prinzipiell nicht möglich.
Die Matrialisten (Marx und konsorten) machen nun den Fehler Übertragendes Lernen einzusetzen(ist eigentlich ein Rückfall ins Mittelalter) Sie übertragen physikalisch erfassbare Vorgänge auch auf gesellschaftsprozesse und anderes und glauben nun alles berechnen zu können, vereinfachen dabei aber die Welt und trivialisieren den Menschen zu einer Funktionseinheit.

Die Evolutionisten haben wie ich oben schrieb die Begründung der Evolutions-Richtung im Grunde aus der Religiösen Zeit übernommen und das ist wiederum eine Grundannahme auch des Materialismus.

Dabei haben die Katholen eigentlich recht mit ihrer Hierarchie wenn wir die Deterministische Basis bedenken wo ja auch jedes an seinem Platz ist. Nur wenns komplexer wird da sind dann alle auf Vermutungen angewiesen.

Nehmen wir an das der Mensch als Teil dieses Kosmos auch einer deterministischen Basis entspricht und das Komplexitäts-Problem hat, dann hat auch sein Denk-Organ dieses Problem und kann seine Erfahrungen der Welt nur Systemintern erleben.

Jetzt wirds schwierig, den wir betreten biologische Kognition!

Nehmen wir an wir trügen einen Ganz-Körper-Kondom und könnten nichts sehen und hören. Wir konzentrieren uns also auf das Fühlen und wir laufen so durch die Gegend. dann werden wir irgendwann gegen etwas stoßen. Was das ist wissen wir nicht, aber das es ist.
Nach einiger Zeit werden wir uns in dieser Welt dennoch orientieren können und feinste Veränderungen der Umgebung wahr-nehmen.

Genau das erlebt unser Gehirn. Es hat "Messinstrumente" und die Meldungen der Messinstrumente sind quasi eine Störung des Systems, was durch die entsprechende Aktion kompensiert wird um den Ruhestand des Systems wieder herzustellen.

Aus diesen Überlegungen lassen sich Systemgesetzmäßigkeiten ableiten was ein Herr U.Maturana auch gemacht hat. Und er stellt fest das ein System solange erhalten bleibt solange seine inneren Relationen die Charakteristika des Systems aufrecht erhalten kann. Und es fällt auseinander wenn dies nicht mehr geht.
Das biologische System ist in der Lage ein fehlendes Element durch ein gleichwertiges zu ersetzen oder durch ein Funktion.

Hier liegt ein erster Hinweis wie "evolution" aktiv stattfindet und nicht passiv durch Auswahl, daher nenne ich diesen Vorgang auch Ausprägung und nicht Entwicklung.

Das menschliche Denken, also die Aktivität des Organs Nervensystem, unterteile ich in Wille,Geist und Seele, hilfsweise, Der Wille ist der Ausdruck der "Inneren Fressmaschine" des Systems das nur bestrebt ist sich selbst als System zu erhalten. Dieser Wille ist nicht frei sondern knallhart vom Körper abhängig.
Erst die Fehlerfähigkeit die beim Menschen besonders ausgeprägt ist und die ich Postuliere als die Ursache von menschlicher Kreativität und symbolisierungsfähigkeit ergibt das Dinge die eigentlich nichts miteinander zu tun haben dennoch in Verbindung gebracht werden.
Vielleicht kennt jemand Synestätiker, das sind die Menschen die mit Farben rechnen oder Farben sehen, wenn sie Musik hören oder einen bestimmten Geschmack schmecken, wenn sie ein bestimmtes Wort lesen oder hören.
Diese Beispiele zeigen das das Gehirn quasi "falsch" verdrahtet ist, wobei richtig verdrahtet bedeutet, das es die "perfekte" Verdrahtung ist.

Der Mensch ist sozusagen in der Lage trotz Fehler, sogar wegen Fehlern zu einer besseren Lösung zu kommen, und diese "Fehlerfähigkeit" könnte die Ursache von Symbolbildung, Sprache und Kreativität sein.

Hier haben wir endlich den Punkt wo der Geist ins Spiel kommt, denn der Geist ist die Fähigkeit des Organs Nervensystem diese Fehlerfähigkeit zu nutzen und umzusetzen. Es ist nämlich seit diesem Komplexitätsgrad möglich auch Entscheidungen zu treffen, die nicht direkt mit dem Überleben bzw. dem Erhalt des Systems dienen.

Damit taucht das erste Mal ein "Freiraum" auf innerhalb des Deterministischen Basis-Systems.
Dieser Freiraum der Gestaltung der Welt ist natürlich verbunden mit der Verantwortung die freie Entscheidungen mit sich bringen.

Der Geist ist also zuständig für Freiheit, Gerechtigkeit, Menschen-Liebe, Friede und all die Begriffe die in der Natur ansich nicht existieren, sondern erst durch uns "denkbar" wurden und dann auf die Natur projeziert werden, um sie sicherheitshalber dort zu entdecken.

Das charakteristische eines Individuum verbinde ich mit der Seele von der auch gesagt wird, das sie eine Quantenentität sei, womit die Nahtod-Erfahrungen leicht zu bestätigen sind. Aber hier betrete ich noch ein von mir nicht ernsthaft erforschtes Gebiet.

Die oben angedeutete 3.Alternative ist der radikal-konstruktivistische Ansatz mit meinen Erweiterungen.

Nochmal kurz zurück.

Die Religion benutzt eine alles umfassende Hierarchie mit Gott als höchstes Wesen an der Spitze, und der Mensch kann in diesr Hierarchie aufsteigen (Richtung)

Die Evolutionisten benutzen eine "Zufalls-gesteuerte" aber dennoch erwartet vorwärtsgehende Entwicklungsrichtung

Der Materialist meint ebenfalls das eine Richtung der Entwicklung stattfindet

Doch der radikale Konstruktivismus braucht keine Entwicklung sondern sagt, das jede sich selbst überlassene Population immer die Tendenz zur Hierarchie ausweist und beweist damit, das eine Herrschaftsfreie Gesellschaft unter Menschen biologisch eine Illusion ist, aber er sagt auch, das es dennoch die Möglichkeit gibt eine solche Gesellschaft zu erreichen.

Nämlich indem wir uns Entscheiden und uns gegenseitig jeden Tag aufs neue Vereinbaren unsere Gesellschaft so zu bauen, das kein Mensch über den anderen gestellt wird.

Als mir das klar wurde, wußte ich, es gibt keinen personifizierbaren Gott, sondern "nur" eine "göttliche" Basis-Kraft. Die Katholische Hierarchie symbolisiert den naturwissenschaftlichen Determinismus, der in der Evolutionstheorie nur durch verschiedene Verfahren erweitert wird und selbst der Materialismus krankt an der Richtungsvorgabe und den Analogie-Übertragungen. Da viel mir auf was mit der Richtung alles angestellt wird und mir wurde klar, das dies die Basis eines Unterdrückungswerkzeuges darstellt.

Während bei den Radikalen Konstruktivisten es Möglich wird das auch "Rückschritte in der Entwicklung" stattfinden können, wenn Systeme auseinanderfallen. Das wir also eine Entwicklung sehen wenn wir in die Vergangenheit schauen, ist quasi ein Einzelerlebnis denn im gleichen Zeitraum verschwanden eine Menge von Arten von der Erde, weil wir sie zerstörten ohne das dies zu unserem Überleben beitrug!

Da ich nun nicht darauf hoffen darf, das Gott, die Evolution oder die Materie es schon richten wird, muß ich Handeln!
Ohne meine Entscheidung passiert nichts. Ohne eure Entscheidung ebenfalls nichts.

Nichts und niemanden können wir zur Verantwortung ziehen dafür.

Wir haben die Wahl als geistige Wesen.

Und nun wird wohl klar, die Beziehungsbildende Kraft der Higgsteilchen und die selbstorganisationsfähigkeit des Lebendigen und die selbstoptimierung eines Individuums und die Selbstorganisation einer herrschaftsfreien Gesellschaft alle mit der ebenfalls von mir hilfsweise postulierten Kooperations-Kraft des Universums zu tun hat und das die von Darwin abgeleitete Konkurrenz-Denkweise eine Projektion menschlicher Moral auf die Natur ist.

Schaut euch eure Hand an und ihr sehr seht einen Haufen wunderbar kooperierender Zellen.
Schaut euch einen Wald an und unterbindet eine einzige Fress-Beziehung und der Wald kann als ganzes eingehen.

Der Darwinist setzt den Rahmen kleiner und sieht nur wie einer den anderen frisst und sagt Konkurrenz muß sein!

Und ich wette 99% der Leser werden das auch so gesehen haben - bisher!

Wer zum Henker erzählt euch permanent Konkurrenz muß sein?

Konkurrenz ist so überflüssig wie ein Kropf, dummerweise müssen das noch ganz viele lernen.

VG Milan
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  #22  
Alt 25.10.2008, 11:46
Taktikspiel-Spieler Taktikspiel-Spieler ist offline
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Sehr schöner Beitrag, du hängst dich richtig rein und hoffentlich wird es dazu beitragen das die leute Dinge endlich mal logischer sehen anstatt blind was zu glauben was man als Kind beigebracht bekommt.

Weiste, ich hab als Kind auch an Gott geglaubt, ich war naiv, eine leere Hülle die erst mal lernen musste, das einzigste was ich hatte waren meine Instinkte, wie jeder andere Mensch, deshalb ist Erziehung so wichtig.
Wenn die Erziehung versagt, dann ist es schwer den Fehler wieder zu korrigieren.
Die Übergangszeit vom kleinen Jungen zum Selbstdenker, war sehr verwirrend. Zum einen dachte ich "wie soll das hier alles entstanden sein" oder "meine Eltern sagen mir das doch" usw. aber der meiner Ansicht nach schlimmste Gedacke war:

"Hm Gott usw. gibt es nicht, das ist ja völlig unlogisch, eig. das unlogischte was es überhaupt gibt. Aber ich glaube lieber daran, nicht das es doch noch stimmt und ich dann nach dem Tod in die Hölle komme"

Ich denke das ist eines der, wenn nicht sogar das Hauptproblem von vielen religiösen Weltansichten. Die Leute glaube lieber daran, weil sie Angst haben das sie bestraft werden, bzw Nachteile daraus zeihen, falls es wirklich stimmen sollte.
__________________
Es ist unglaublich wie babarisch wir Menschen sind. Aber noch unglaublicher ist wie fest wir davon überzeugt sind kultivierter geworden zu sein und als Rechtfertigung lediglich unser derzeitiger Wissensstand dient....eigene Meinung
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  #23  
Alt 25.10.2008, 12:16
flores flores ist offline
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ich verstehe nicht, wie man einerseits kritisch und weltoffen an zeitgeschichtliche themen herangehen kann und gleichzeitig solchen mist wie den kreationismus glauben kann.

gott ist tot - nietsche

oder

nietsche ist tot - gott

hab keine lust, zu argumentieren, was für oder gegen die existenz gottes spricht, ich weiss nur, dass der kreationismus eine der absolut verblendetsten und und unschlüssigsten theorien des "christentums" ist. da werden wahrheiten geschaffen und verknüpfungen gesponnen, die jeglicher logik entbehren.

selbst wenn ein paar leute daran glauben wollen, die verzweifelt nach einem sinn suchen und so verblendet und radikal sind, so zählt für mich auch, WER solche theorien vertritt.

sind das vielleicht die kriegstreiber, die den islam am liebsten von der erde radieren wollen? mit atombomben? die die schöne kirchliche doppelmoral fahren? die radikalfundamentalisten des rechten flügels?

ja?

dann kann und will ich mich nicht einmal ansatzweise mit der thematik beschäftigen und betrachte sie obendrein als obsolet.

ch behaupte damit nicht, dass ich nicht an etwas glaube, nur lasst mal die kirche im dorf.

nebenbei finde ich es immer wieder sehr interessant, wenn hier, egal bei welcher thematik, wieder die "gewollte desinfo" karte gefahren wird.

mag sein, dass die evolutionstheorie fehler enthält.
aber dann gleich zu unterstellen, sie sei nur deswegen aufgestellt worden, um desinfo zu verbreiten, ist schlicht PARANOID, denn

1. für welchen zweck? um das arme arme chtstentum zu unterdrücken? ich bin froh wenn ich glauben kann was ich will, ohne gleich vor den inquisitor geschleift zu werden...
2. das setzt voraus, dass jemand von vorneherein wusste, dass die evolutionstheorie nicht stimmt, der dann aber absichtlich die geschichte in die evolutionstheoretische richtung trieb.

kommt, das glaubt ihr doch nicht im ernst!

nebenbei: wenn man alles anzweifelt und nichts mehr für wahr erachtet, weil man gezielte desinfo vermutet, nur wenn die eigenen argumente nicht mehr ziehen, sollte man sich ernsthaft über seinen geisteszustand gedanken machen.

flores
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  #24  
Alt 25.10.2008, 13:50
Jiushi Jiushi ist offline
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hmm es sind alle dieser (Betonung auf) Thorien nich 100% beweisbar wobei die Evulotions theorie die wahrscheinlichste ist also würde ich das so lassen den wen die evotheorie weg ist hat de rmensch gar keine mehr ausser irgendwelchem anhaltslossen geschwafel

http://de.zipd.eu/zV3728V5m0.avi
http://de.youtube.com/watch?v=GPClXWr3tNw
http://de.youtube.com/watch?v=lzTpYKMw284
http://de.youtube.com/watch?v=9eGnVBTZ84Y

Einblidung ist leider auch eine Bildung
__________________
Jiushi-Jiùshì-救世-chinesisch=Die Rettung der Welt/Die Erlösung/Das Heil

Das Ziel heiligt ALLE Mittel!
Bekämpfe Feuer mir Feuer!

Wer die Wahrheit sieht wird nie mehr sehen wollen!
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  #25  
Alt 25.10.2008, 13:52
Amazonia
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Zitat:
Zitat von flores
ich verstehe nicht, wie man einerseits kritisch und weltoffen an zeitgeschichtliche themen herangehen kann und gleichzeitig solchen mist wie den kreationismus glauben kann.

gott ist tot - nietsche

oder

nietsche ist tot - gott

hab keine lust, zu argumentieren, was für oder gegen die existenz gottes spricht, ich weiss nur, dass der kreationismus eine der absolut verblendetsten und und unschlüssigsten theorien des "christentums" ist. da werden wahrheiten geschaffen und verknüpfungen gesponnen, die jeglicher logik entbehren.

selbst wenn ein paar leute daran glauben wollen, die verzweifelt nach einem sinn suchen und so verblendet und radikal sind, so zählt für mich auch, WER solche theorien vertritt.

...
Dann erklär uns doch mal schlüssig, was das ist, woraus die Welt besteht.
Und warum sie sich, nach einem bestimmten Muster, in jedem Augenblick schlüssig, neu formt.
Denn so ist es. Nichts ist starr, alles ist in Bewegung.
Wenn du uns das erklären kannst, dann darfst du gerne auf den Kreatinismus schimpfen.
Da du das nicht kannst, so wie es kein Physiker und Quantentheoretiker kann, solltest du besser den Ball flach halten.
Bisher ist alles offen.
Es ist nicht ausgeschlossen, das es vom Schöpfer/Beobachter abhängt, was sich laufend neu bildet.
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  #26  
Alt 25.10.2008, 15:39
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Zitat:
Zitat von Taktikspiel-Spieler
...Weiste, ich hab als Kind auch an Gott geglaubt, ich war naiv, eine leere Hülle die erst mal lernen musste, das einzigste was ich hatte waren meine Instinkte, wie jeder andere Mensch, deshalb ist Erziehung so wichtig.
Wenn die Erziehung versagt, dann ist es schwer den Fehler wieder zu korrigieren.
Die Übergangszeit vom kleinen Jungen zum Selbstdenker, war sehr verwirrend. Zum einen dachte ich "wie soll das hier alles entstanden sein" oder "meine Eltern sagen mir das doch" usw. aber der meiner Ansicht nach schlimmste Gedacke war:

"Hm Gott usw. gibt es nicht, das ist ja völlig unlogisch, eig. das unlogischte was es überhaupt gibt. Aber ich glaube lieber daran, nicht das es doch noch stimmt und ich dann nach dem Tod in die Hölle komme"

Ich denke das ist eines der, wenn nicht sogar das Hauptproblem von vielen religiösen Weltansichten. Die Leute glaube lieber daran, weil sie Angst haben das sie bestraft werden, bzw Nachteile daraus zeihen, falls es wirklich stimmen sollte.
Wenn das so sein sollte, dann muss ja dieses: "Verdammt nochmal, vielleicht gibts doch nen Gott und ich sehe ihn nicht."-Gefühl irgendwo her entspringen.

Du schreibst selbst, als naives Kind, wars für dich selbstverständlich, dass da etwas sein muss. Das Gefühl sei dir durch "gute" Erziehung abhanden gekommen. Nun würde ich gerne wissen, warum es sich trotz Erziehung und Meinungsmanipulation immer wieder in den Vordergrund drängt.
Könnte man das vielleicht inneres Gefühl, Intuition, kombiniert mit einem Ge-wissen nennen? Wo kommt das her?
Es kann ja nicht die Erziehung sein, sie das Gefühl auslöst. Die kommt erst danach.

Du nennst das Instinkte, aber Instinkte hat jedes Tier. Es kommt auf die Bedeutung an, die du allem primitivem gibst.
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  #27  
Alt 25.10.2008, 16:06
Taktikspiel-Spieler Taktikspiel-Spieler ist offline
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Ich kann dir geanz genau sagen, woher das Gefühl kommt, ganz einfach:
Weil wir und nicht alles erklären können, vorallem als Kind. Der Mensch dachte die Welt sei eine Scheibe und das sehr lange. Da kamen genauso Fragen über Fragen auf wie:

- Wo hört die Welt auf
- Was ist unter der Erde
- Und was darüber

Als dann klar wurde das die Welt rund ist, sind alle diese Fragen verflogen. Was will ich damit sagen? Es gibt für alles eine Erklärung. Genauso wie es für manches eben keine gibt, wie halt die drei obrigen Fragen. Das sind ganz einfach Antifragen, die nicht beantwortbar sind.
Genauso verhält es sich mit dem angeblichen Schöpfer( oder übernatürliche Macht ). Alles was wir hier erleben ist irgendwann entstanden, nur können wir es immer noch nicht schlüssig erklären wie, wann, warum, usw....
Die Fragen sind alle überflüssig, sie sind von der gleichen Art wie die anderen drei.
Wie gesagt, das Gefühl ist einfach die Unwissenheit, bzw die suche nach Antworten.
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  #28  
Alt 25.10.2008, 16:25
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Eben. Gar nichts ist beantwortbar, weil es variabel ist.

Zu köstlich, zu beobachten, wie hier laufend Fakten gesucht und präsentiert werden um sich zu bestätigen.

Evolution ist die Weiterentwicklung vermeintlicher Fakten.

Nur der Grund - der Ursprung ist beantwortbar und der beantwortet sich bei jedem Kind von ganz alleine.
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  #29  
Alt 25.10.2008, 17:07
Milan Milan ist offline
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Ich verstehe ja, das nach einer Zeit der Tolleranz dann auch der Punkt kommt unverblümt die eigene Meinung zum Besten zu geben. Das ist gut!

Jedoch gibt es da mehr zu beachten. Denn "Gott" gibt es, und wenn es nur das Wort ist, das in den Gehirnen sein virales Eigenleben entwickelt(M.Bröcker-These).

Ich habe dazu ein weiteres etwas älteres Schriftstück anzubieten, die Frage ist nämlich nicht damit gelöst den gleichen Fehler wie die andere Seite zu machen und durch Leugnung der Existenz Gottes wiederum nur die Hälfte zu begreifen.

Umfeld:
In den Jahren 1999-2000 habe ich mich unter anderem mit der Gewaltfrage auseinander gesetzt und das war quasi die Vorbereitung für mein zweites politisches Coming out in 2005. Als dann 2001 der Anschlag passierte, war es an der Zeit, die inzwischen gesammelten Informationen und Gedanken aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Daraus entstand dann die Serie über die Gewaltfrage. Nachdem Mathias Bröcker seine OnTime-Analyse einer Verschwörungstheorie herausbrachte, war das für mich der Anlass den bisher sieben Teilen einen 0.Teil voran zu setzen, der sich mit Verschwörung ansich (also den Thesen von Bröcker), dem Glauben, der Geburts-Situation und dem Eigenwert nicht-trivialer Maschinen beschäftigt.

Und um diesen Beitrag geht es. Dort im speziellen der Absatz "Wie kommen die Götter ins Gehirn?"

Wenn ihr den Beitrag lest, bzw. dann die anderen Beiträge, berücksichtigt bitte den Zeitfaktor. Das Wort Bilderberger durfte zum Beispiel zu diesem Zeitpunkt nicht erwähnt werden, ohne sofort zu bewirken, das die Klappen beim Leser runterfallen.

Ich habe diese Beiträge zwar schon etwas überarbeitet, wollte aber auch den Stand des eigenen Denkens dieses Zeitpunktes erhalten, damit die Menschen sehen können, wie ich mich auspräge.

Ich habe in dem gemeinten Absatz/Kapitel immer wieder aufgezeigt, das die Thesen nicht durch das Experiment abgesichert sind. Das ist ein Nachteil. Aber wer die Thesen gelesen hat, wird wissen, das eine derartig geforderte Untersuchung Geld kostet und eine Reihe motivierter Mitarbeiter aus verschiedenen Disziplinen benötigt. Und das war bisher immer mein Problem, weil ich nicht im Systembetrieb integriert war und außerhalb der wissenschaftlichen Gemeinde meine Forschungen betrieben habe.

Hier der Link: Verschwörungstheorien und andere Ansichten

Um also den Begriff Gott zu erörtern, brauchen wir eine genaue Vorstellung des Werdens von uns selbst, wir brauchen die Kenntnisse der viralen Fähigkeit der Sprache und wir brauchen Naturwissenschaftliche Kenntnisse über das Werden der Materie selbst. Das zusammen ergibt die "Kosmologie" von der ich im vorigen Beitrag schrieb, die sozusagen das Umfeld unserer Beobachtungsfähigkeit ergibt.

Zitat:
dann kann und will ich mich nicht einmal ansatzweise mit der thematik beschäftigen und betrachte sie obendrein als obsolet.
Sorry, aber ich glaube ich unterstelle dir hier einfach mal etwas Ungeduld und Tatendrang der dich von den Hausaufgaben abhält.

Einen gesicherten Standpunkt bezüglich des Gottes-Glaubens ist völlig unabhängig von Fundamentalisten jeglicher Art, denn ich brauche keinen extremen Grund, um mich mit etwas zu beschäftigen.

Die Philosophischen Grundfragen von Kant sind nicht obsolet!!!

Zitat:
mag sein, dass die evolutionstheorie fehler enthält.
aber dann gleich zu unterstellen, sie sei nur deswegen aufgestellt worden, um desinfo zu verbreiten, ist schlicht PARANOID, denn
Auch hier Sorry!
Meine Schlussfolgerungen entstehen zum Schluss und als Folge und nicht gleich nach einem störenden Ereignis als affektierte Reaktion!
Um mit gleicher Münze zurück zu geben
flame on
Ich halte es für außerordentlich ignorant nach oberflächlichen Aussagen dem Gegenüber PARANOIA zu unterstellen und ihm Desinfo. vorzuwerfen.
Flame off

Zitat:
2. das setzt voraus, dass jemand von vorneherein wusste, dass die evolutionstheorie nicht stimmt, der dann aber absichtlich die geschichte in die evolutionstheoretische richtung trieb.
So sieht es erstmal aus, aber die Frage ist aus heutiger Sicht gestellt und kann daher der eigentlichen Lage nicht gerecht werden, behalte sie ruhig im weiteren Verlauf im Hinterkopf. Ich denke du bekommst sie anders beantwortet als du es erwartest.

Jetzt habe ich zwar die schwere Aufgabe dies auch zu belegen, aber dem stelle ich mich.

Dazu mal folgendes.

Im Feudalismus wurde die Herrschaft des Königs(Adels) durch die Authorität Gottes begründet oder etwa nicht? Was sagst du?

Die Autorität Gottes als Schöpfer und Lenker der Welt wurde im gleichen Zeitraum durch die immer weiter sich rationalisierenden Wissenschaft unterminiert und schließlich wurde Gott vom Autoritäts-Thron gestoßen und einige Menschen meinten nun, die Wissenschaft als neues "Nicht-Glaubenssystem" auf diesen Thron setzen zu müssen.
Die neue Autorität ist die Natur selbst durch ihre angeblich beweisbaren Naturgesetze, was unserem Bild von Maschinen (industrielle Revolution) entsprach.
Bei Rousseaus kannst du bezüglich Fortpflanzung erkennen, das jede Sexualität fortan der Fortpflanzung zu dienen hat und alles andere unnatürlich sei! Lust-Sexualität weicht der Funktions-Sexualität heißt das, diesen Schwachsinn haben erst die 68er aufbrechen können und natürlich übertrieben.

Aber zurück in die Vergangenheit. Ich habe oben den Niedergang des Feudalismus angedeutet und wir können uns vorstellen, das die Herrschaften gar nicht erfreut waren, das sie sich nicht mehr einfach auf Gott berufen können, um ihre Herrschaft zu sichern.

Szenen Wechsel:

Wer kennt nicht die Puritaner und Calvinisten?
In England waren die Puritaner weit verbreitet und eines ihrer Maßregln war: "Wer wirtschaftlichen Erfolg vorweisen kann, ist von Gott geliebt."

Nun stell dir vor in diesem vorgeprägten England mit seiner industriellen Revolution ausgelöst durch Wissenschaft und Technik verliert das Herrschafts-System an Macht und Bürgerliche, die inzwischen Reicher als die Lords wurden drängen zur Macht. Was liegt näher als eine solche Theorie, wie die von Darwin dazu zu nutzen, um dem Herrschaft-Systemen des Feudalismus den Todesstoß zu versetzen?
Das haben natürlich die armen Menschen des Volkes nicht bewirkt (und nutzen können), sondern die Reichen des Volkes, um ihre eigene Macht recht einfach rechtfertigen zu können.

Frage: Wie kann die Ausbeutung der Menschen weiter aufrecht erhalten werden, obwohl durch die Aufklärung immer größerer Teile des Volkes und durch die Absetzung Gottes vom Autoritäts-Thron die Rechtfertigungs-Basis sich verdünnisiert hat?

Genau - Die Unterdrückung braucht zwingend eine Naturwissenschaftliche Ableitung!

Hier ein interessanter Artikel dazu: Wir leben nicht in Darwins Welt
Kooperation statt Kampf - ein Plädoyer für eine neue Sicht der Evolution
Ein Seitenstück zum „Darwin-Komplott"

Zitat:
Zitat:
Charles Darwin hat die Gesellschaftstheorie von Thomas Malthus auf die Natur übertragen ohne die Natur genauer zu studieren.
Und das lieferte Darwin, obwohl ein anderer Forscher ihm seine Arbeit andiente, aus der er nur bestimmte Teile klaute und andere weg lies, die von kooperativen Kräften ausgingen.
Der ewig Zweite wurde er auch genannt, es ist ein Herr Alfred Russel Wallace. Ein interessanter Artikel über diesen Mann: Die verkannte Tamar (Genesis 3 - Eine Bibelarbeit zu Ehren von Alfred Russel Wallace

Leider ist mir hier eine Quelle abhanden gekommen, die ich in einem Buch gefunden hatte. Progognin oder so ähnlich hieß der Mann und er hat zu etwa der gleichen Zeit ein Buch veröffentlicht das die Kooperation als Grundlage der Evolution nahm. Dieses Werk wurde laut der Information, die ich nur erinnere aus den Archiven und dem öffentlichen Leben verbannt. (Bitte diese Information mit Vorsicht geniesen, solange ich sie nicht wiedergefunden habe!)
Bei der Suche nach Progognin fand ich Kropotkin aber dessen Biographie passte nicht zu der Info, die ich erinnere. Dennoch ist erstaunlich genug, das sein Werk Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt ebenfalls nicht in meinem Biologie-Unterricht auftauchte.
Wie erklärt sich diese Tatsache der Informations-Filterung anders, als wenn schon lange Menschen darüber Bescheid wissen mußten, das die Darwinsche Evolutionstheorie ein Fake ist? Wir sind hier im Jahr 1902!!!

Das K.Marx sowohl Kapitalisten Kind, als auch Analytiker des Kapitalismus, als auch ein glühender Verehrer von Charles Darwin war, verwundert nur den Linken Fundamentalisten, zeigt aber die enge Verwandschaft von Religion, Naturwissenschaft (in Form von Darwins-Theorie) und Materialismus auf.

Wir hätten also schon frühzeitig als Menschheit einen anderen Weg gehen können, als es die Globalisten vor hatten, aber sie haben anscheinend auch hier alles getan, um den Zustand des Teilen und Herrschens aufrecht zu erhalten.

Konkurrenz ist nämlich eine Vorraussetzung für Unterdrückung.

Und diese wurde gerechtfertigt und das passt hervorragend als Ausweg des puritanischen Dilemmas (bzw. Macht-Rechtfertigungsverlust).

Dumm nur, das durch das aussähen dieser Saat die Sache aus dem Ruder lief als der gesponserte Bauernfänger Hitler, unser deutscher Saddam Hussain, nicht mehr das tat, was die Sponsoren von ihm wollten. Oder ist es etwa so, das er genau das tat, was sie wollten?

Ich denke es gibt genug dokumentierte Beispiele der USA-Außenpolitik, um hier eine Struktur-Übereinstimmung nachzuweisen.

Die These, das der Darwinismus zum Faschismus führt ist zwar nicht falsch, aber auch nicht richtig.

Sie zeigt nur das der Darwinismus eine der Vorraussetzungen war.

Wie wir dann weiter sehen können (im Falle einer Analyse und Definition des Begriffes neoliberaler Faschismus) können wir nämlich sehen, das vom römisch imperialen Liktoren Bündel über den Feudalismus, dem Manchester-Kapitalismus bis zu den Bilderbergern bei den analfixierten (würde Freud oder besser Fromm sagen) Geld und Macht-geilen Menschen die gleiche Menschenverachtende Teilung in Herrenmenschen und Untermenschen abläuft.
Nur die Begründungen (Machtrechtfertigungen) haben gewechselt und sich dem "Zeitgeist" angepasst.

Es geht hier also wiedermal nicht um Verschwörung, sondern um den Ausbau struktureller Macht-Anwendung, die vor den "Untermenschen" verborgen gehalten wird.

Und aus diesen Überlegungen Schlussfolgere ich, das die Aufklärung, durch die das Individuum sich Selbstbestimmung erkämpfen konnte, geschickt in bestimmte Richtungen gelenkt wurde, damit der Prozess der Bewußtwerdung des Menschen (Individuums) solange wie möglich herausgezögert wird.
Wir müssen davon ausgehen, das die Herrscher wie jedes System sich selbst also auch ihre Macht erhalten wollen und dies ist Antrieb genug, um jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen, ohne das sozusagen ein Plan dafür benötigt wird.
Der Plan ergibt sich aus den Ansprüchen von ganz allein und es sind die jeweiligen Entscheidungen der Menschen die Geschichte schreiben.
Je größer der Zeitraum für einen Menschen erfahrbar wird (ich denke da an die Abstammungsbäume der Adligen oder der Hanse-Nachkommen) desto größer wird zwar auch die Planungsmöglichkeit und entsprechend die Strategie, aber jede Strategie ist, sobald andere dabei eine Rolle spielen, mit Unsicherheits-Faktoren gespickt, sodaß starre Vorstellung flexiblen Planungsmodellen weichen müssen.
Den Vorteil den die Herrschermenschen gegenüber den Untermenschen haben ist der Zugvorteil. Sie agieren und die Untermenschen reagieren.

Dieses Verhältnis umzudrehen, also das die Unterdrückten agieren und die Mächtigen darauf reagieren, müssen wir erreichen, sonst haben wir keine Chance.

Mein Beitrag hier hat zwei Absichten.
1. Es ist alles viel komplexer, als die meisten annehmen und es gehört einiges an abgesicherten Wissen dazu, um sich in den Diskurs "Gibt es einen Gott oder ist Gott eine Verschwörung? / Gibt es die Evolutionstheorie oder ist sie eine Verschwörung?" vernünftig unterhalten zu können.
2. Der Atheismus ist schon fast tot, genauso wie der personifizierte Gott und wir treten mit dem systemischen und vernetzten Denkmodellen in eine neue Ebene der Erkenntnis, in der es akzeptabel ist von einer göttlichen Kraft auszugehen, somit können wir auch dem Glauben (nicht die Kirche) einen Platz einräumen (und zwar nicht aus Tolleranz-Gründen!!!) und dadurch Wissenschaft und Glauben versöhnen.

Ein zusätzliches Problem besteht nämlich durch Heisenberg und später(um 1930) viel deutlicher durch Kurt Gödel. Dessen Mathematischen Theoreme zeigen auf, das jedes größere Beschreibungs-Modell rückbezüglich werden muß und daher keine Aussage über die Wirklichkeit getroffen werden kann, sondern nur über die Instrumente mit denen beschrieben wird!

Damit wird Wissenschaft zum Glaube und auch diese Konsequenz wird seitdem durch bestimmte Wissenschaftler und vor allem Politiker wenn schon nicht bekämpft, dann aber beständig ignoriert. Noch heute ist es möglich, das ein Politiker sich in seinen Argumenten nur auf wissenschaftlich Studien berufen muß, um den Eindruck der Wahrheit zu erzeugen. Und das mehr als 70 Jahren nach Gödel? Wie kann das sein?

Das Biblische Babylon, das heute so gerne von bestimmten Kreisen genommen wird, um gegen das System zu argumentieren, ist bereits das Bild von der Tatsache, die die radikalen Konstruktivisten formulierten, nämlich das prinzipiell zwischen zwei Menschen keine Information direkt ausgetauscht werden kann.
Wir können nur uns einen konsensuellen Sprachraum zwischen uns errichten und über diesen kommunizieren. Das heißt, wenn du eine Blume in deinem Garten beschreibst, dann kann ich diese Blume niemals sehen, aber ich kann in meinen Garten eine Blume suchen, die deiner Beschreibung am nächsten kommt. Wenn mir dies nicht gelingt kann es mir passieren, das mir die Kinnlade herunter fällt und ich, wenn ich bewußt genug bin, kann dann eine Erfahrung mit deiner Sprache machen. Also immer dann, wenn ich nichts verstehe mache ich Erfahrungen!

In sofern ist der Spruch "Seelig sind die geistig armen" auch hier ein Hinweis nicht immer zu glauben, mit den eigenen Symbolen würde ich die Welt erfahren können. Gerade dann, wenn ich für etwas kein Symbol habe, das automatisch assoziiert wird und so auch die Störung sofort kompensieren kann, immer dann steigt die Auf-merk-sam(e)-keit
Und genau dann präge ich kreativ neue Lösungen! Und das ist insofern der eigentliche Antrieb des Ausprägens.

Zitat:
Sehr schöner Beitrag, du hängst dich richtig rein ...
Danke, ich lebe im Kooperativen Paradigma und nicht mehr im Konkurrenz-Paradigma und daher ist mein Beitrag, meine Mühe für mich selbstverständlich. Ich hoffe wie du, doch ich hoffe das andere nicht logischer Denken(das sollen sie auch), sondern das sie begreifen, das die göttliche Kraft eine Verbindende ist und keine die teilt.
Daher sind die Symbole wie der Gefallene Engel Luzifer im Grunde keine Polarisierung, sondern Symbol für Gefahren. Es wird hier ein asiatischer Glaube (Ying-Yang-Prinzip) verkürzt, indem die beiden Punkte im Symbol vergessen werden. Das gleiche mit dem I-Ging und Leibniz, der nur den Digitalen Wert dieser Symbolik nutzte.

Die Teilung in Gut und Böse zu überwinden ist Menschen-Aufgabe!


Warum wohl wurde der Baum der Erkenntnis uns verboten?

Antwort: weil die Menschen lernen müssen Grenzen zu überwinden.

Warum wohl wurde nach unserem Fehler der Baum des ewigen Lebens vor uns durch himmlische Heerscharen geschützt?

Antworten: Um auch diese Grenze zu überwinden, wenn wir uns von der materiellen(Willen) zur geistigen Welt ausgeprägt haben.

Denn in der Offenbarung steht: "Wenn ihr überwindet dann dürft ihr vom Baum des ewigen Lebens essen!"

Aha!

Was müssen wir überwinden?

Kann es sein das wir die Konstruktion von Gut und Böse überwinden müssen?
Altes Testament: Auge um Auge Zahn um Zahn -> Lernen was Gerechtigkeit ist!

Neues Testament: Bergpredigt einerseits, also die Fähigkeit des Leidens und damit die Möglichkeit des Verzeihens? Andererseits Jesus im Tempel der die Münzer-Tische umwirft und das Haus seines Vaters reinigt -> der mittlere gerade Weg der Wahrhaftigkeit?

Zwei Äras das des Widders und das der Fische werden durch den Baum der Erkenntnis und dem Baum des ewigen Lebens umklammert. Ist das ein Zufall oder was soll es bedeuten?

Ist das die Anweisung oder Vorraus-Sicht, das der Mensch in seiner Ausprägung zum Dinosaurier wird und aussterben muß, falls er nicht überwindet? Ist dann der Glaube nicht auch ein über Generationen hinweg wirksames Mittel diese die ganze Art umfassende Aufgabe präsent zu halten?

Und zum Schluss die Frage: Wenn Menschen ein Macht-Problem haben (Analfixierung) wie wichtig ist ihnen dann diese Aussterb-Gefahr, wichtiger als ihr persönliches Wohlbefínden?

Wünsche erstmal heftiges stutzen und grübeln
Und bitte zerfetzt mein Theorien, damit ich die Schwachstellen finde, bin schließlich nicht perfekt und stolz auf meine Fehlerfähigkeit

Milan
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  #30  
Alt 25.10.2008, 17:41
Milan Milan ist offline
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Registriert seit: 19.08.2008
Beiträge: 212
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Zitat:
Zitat von Amazonia
Zu köstlich, zu beobachten, wie hier laufend Fakten gesucht und präsentiert werden um sich zu bestätigen.
Da ist sie ja wieder die Amazonia. Deine voyoristischen Anmerkungen wie immer langweilig und anmaßend.

Lass dir doch mal was wirklich witziges einfallen.

Nur damit du dich daran gewöhnen kannst, in einer Erörterung werden sehr viele Fakten auf den Tisch gelegt, das ist normal und gut!

Die Diskutanten reden dann über diese Fakten und wägen sie aneinander ab. Das ist auch normal und gut!

Wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen und gewürdigt wurden kann jeder sich seine eigene Meinung bilden. Das ist wunderbar!

Du als Allwissende, was suchst du denn hier noch außer dein Ammüsment?

Kreationismus ist nicht nur absoluter Blödsinn, sondern ein erneuter Versuch das Modell von Herrschaft zu rechtfertigen und Stellvertreter dieser Herrschaft auf der Erde zu installieren.

Der Mensch soll erneut in die Religiöse Hierarchie gepresst werden und sich klein winzig und als Rädchen im Getriebe sehen.

Der einzige Unterschied zwischen einer Welt-Maschine und dem Kreativismus ist die Energie mit der die Maschine angetrieben wird. Im Falle des Kreationismus ist es die Schöpferkraft.

Und alles wird gut wenn du dich einordnest!

Die göttliche Kraft, wie ich sie beschreibe, ermöglicht alles ohne das der Mensch zum Rädchen im Getriebe wird.

Und daher glaube ich, das der, der zuletzt lächelt dann doch der Gewinner bleibt.

Wenn du es endlich mal lernen würdest weniger über die Leute herzuziehen und mehr dich sachlich den Argmenten zu widmen, dann würdest du mir und anderen nicht soviel Lebenszeit stehlen.

Powaqatsi

VG Milan
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