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17.09.2008, 16:36
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Infokrieger
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eine Marxistische Utopie
was haltet ihr von einen Marxistischen Ansatz in dem jegliche Inflation verhindert wird durch fest gelegte Preise vom Staat? In dieser Utopischen Darstellung würde auch jegliche Bank entfallen weil als neues Geldinstitut der Staat dienen würde. Der Staat hätte Quasi unbegrenzt viel Geld! Die freie Marktwirtschaft hätte dort natürlich kein platzt aber würde auch überflüssig sein da niemand sich durch andere bereichern könnte durch die festgelegten preise eines jeden Produktes. Somit würde jeder nur das erhalten was ihm gebührt !? In meiner Utopie gäb es keine Zinsen ! Meiner Meinung nach muss jedes System das funktionieren soll so einfach und ohne Lücken sein das selbst ein kleines Kind dieses System verstehen können müssen.
Die frage ist würde so ein System funktionieren ?
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17.09.2008, 17:06
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Ich halte davon nicht besonders viel, da es erstens einen hohen Preis hat und zweitens in der Realität bisher zu oft in einem Schrecken geendet hat.
Planwirtschaft bedeutet ja zuerst den Privatbesitz an Ressourcen abzuschaffen und alles in staatliche Hand zu legen. Was ist mit Familienbetrieben, die seit Jahrzehnten bestehen? Sie wären gezwungen, ihren Familienbesitz dem Staat zu geben. Ohne Einschränkung der Freiheit und einer Kapitalkonzentration beim Staat sehe ich keine Möglichkeit.
Positiv ist natürlich die Konjunktur, die dann ohne Schwankungen ja geregelt ist und ich denke im Zeitalter der Computer wird man es auch schaffen der Nachfrage entsprechend zu produzieren. Den Verwaltungsaufwand wird eine hochleistungsfähige Software sicher bewältigen.
Aber man denke zurück an die Sowietunion ... oder noch schlimmer an China! Die Gründe hierfür sind wohl, dass dieses System wegen der Kapitalkonzentration nicht mit Demokratie vereinbar ist. Da kann ich jetzt aber auch keine klare Aussage machen. =)
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17.09.2008, 17:15
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Ich sollte Eventuell noch malst betonen das es um Marxismus handelt und um kein Kommunismus (großer unterschied)!!!
jeder kann sein kleinen Familien betrieb behalten ! Unter schied ist nur das man selber keine preise bestimmen kann ( also wer meint auf dieser Basis leben zu können kann das ohne Endeignung versuchen) unterschied zum Kapitalismus ist nur das der angestellt ein vom staat fest gelegten lohne erhält den der Besitzer des Familienunternehmens nicht ändern kann.
Aber du hast recht das früher oder später ein groß teil (eigentlich mindestens 95%) der Unternehmen sich nicht halten werden können. Das ist so zu sagen eine friedliche Übernahme des Staates ( wo bei man das auch umgehen könnte mit Subventionen )
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17.09.2008, 17:41
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Re: eine Marxistische Utopie
Zitat:
Zitat von shadow87
was haltet ihr von einen Marxistischen Ansatz in dem jegliche Inflation verhindert wird durch fest gelegte Preise vom Statt? In dieser Utopischen Darstellung würde auch jegliche Bank entfallen weil als neues Geldinstitut der Statt dienen würde. Der Statt hätte Quasi unbegrenzt viel Geld! Die freie Marktwirtschaft hätte dort natürlich kein platzt aber würde auch überflüssig sein da niemand sich durch andere bereichern könnte durch die festgelegten preise eines jeden Produktes. Somit würde jeder nur das erhalten was ihm gebührt !? In meiner Utopie gäb es keine Zinsen ! Meiner Meinung nach muss jedes System das funktionieren soll so einfach und ohne Lücken sein das selbst ein kleines Kind dieses System verstehen können müssen.
Die frage ist würde so ein System funktionieren ?
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Die Marktwirtschaft funktioniert am besten. Dort wird das beste Produkt bzw. das Preiswerteste belohnt.
Das aktuelle Problem ist nicht die Marktwirtschaft sondern das Geldsystem welches Angebot und Nachfrage verwässert.
In der Freiwirtschaft sind Zinsen auch nicht verboten und grundsätzlich nichts Schlechtes. Nur der Zwang zu Zinsen, welcher in unserem System existiert, ist nicht zu wünschen.
Feste Preise fördern den Schwarzmarkt. Dort bilden sich dann die 'echten Preise'.
Kommunismus ist tatsächlich ähnlich dem Kapitalismus nur das alles Eigentum sich beim Staat konzentriert (Preisfrage ist hier: Wem gehört der Staat ... die Antwort ist nicht 'allen'):
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17.09.2008, 17:51
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Ich muss dir wieder sprechen ich sehe Grad das größte Problem bei der freien Marktwirtschaft.
Das dieses System den Menschen die Möglichkeit bittet andere Menschen aus zu beuten.
Und wie Gröhnemeier schon sagte : „ weil der Mensch halt Mensch ist“ Wirt er immer versuchen eine Lücke im System zu nutzen um sich selbst einen Vorteil zu Schaffen. Und Grad der Kapitalismus bietet die Möglichkeit andere Menschen zu benutzen um sein Eigenes Kapital zu vergrößern.
Der Kapitalismus basiert einzig und allein auf dem Prinzip das einer nur Geld haben kann wenn eine anderer schulden hat ! Und das ist meiner Meinung nach kein System das soziale Gerechtigkeit bedeutet !!!!!
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17.09.2008, 18:29
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Zitat:
Zitat von shadow87
Der Kapitalismus basiert einzig und allein auf dem Prinzip das einer nur Geld haben kann wenn eine anderer schulden hat !
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Das liegt aber eher am Geldsystem als am Kapitalismus.
Zitat:
Zitat von joblack
Die Marktwirtschaft funktioniert am besten. Dort wird das beste Produkt bzw. das Preiswerteste belohnt.
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Oder der der die billigsten Arbeitskräfte auftreiben kann.
Gehen wir davon aus, dass der private Besitz abgeschafft wird und die Löhne z.B. für alle Tischler gleich sind - würde sich das nicht auf die Motivation auswirken?
Wenn jeder das erhalten soll "was ihm gebührt", dann müsste das auch eine Beteiligung am Gewinn einschließen.
...nur so meine unprofessionelle Meinung, die gerne kritisiert werden kann (lerne ja gerne dazu ^^)
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17.09.2008, 18:38
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Du hast recht zu deinen verweisen (wo bei das zahlungsystem unmittelbar mit dem Kapitalismus zu sammen hängt ( zumindest das aktuele))
Nah ja zu den Problem der Qualität und der Quantität :
Diese Problem würde es nicht im Familien betrieb geben! Die Preise sind zwar fest aber trotzdem kann der Kunde immer noch kaufen was er will und wer nichts anständiges produziert der verkauft nix und so mit ist er wohl auf kurz oder langer Sicht arbeite los. Und der Arbeiter der für den Staat Arbeiter würde unter Kontrolle Instanzen fallen was es heutzutage in jeden größeren betrieb gibt (Stichwort Qualitätssicherung )
und so mit würde sich das auch wieder von allein regulieren
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17.09.2008, 19:03
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Solange es die Familienbetriebe noch gibt und ich gehe davon aus dass die und die meisten anderen Klein- und Mittelbetriebe in einigen Jahren ohnehin ausgestorben sind (abgesehen von Konzern-Dynastien, die ich nicht dazuzähle) - unabhängig vom System.
Bei den Arbeitern die beim Staat arbeiten könnte der Schnitt der Qualität sinken, was ein Anpassen der Qualitätsrichtlinien bedeuten würde und die Qualität insgesamt also trotzdem senken würde.
Edit: Ich präzisiere mal etwas^^ Nur die wenigsten werden immer ihr Bestes geben, wenn sie keinen Nutzen daraus ziehen. Der Großteil würde einfach nur sehen dass er nicht durchs Raster fällt und gerade mal so gute Arbeit abliefern dass er nicht rausgeworfen wird.
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17.09.2008, 19:21
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Okay natürlich aber sehen wir doch mal in die Industrie (ich arbeite selber da)
Dort ist es doch genauso! Der einzelne Arbeitnehmer Profitiert doch auch nicht in der großen Industrie Landschaft oder nur in sehr kleinen Masse mit Prämien. Und dort sind die Standards so hoch gegriffen das dort kein platzt für Fehler oder Qualitätslosichkeit ist. Wenn es Dort Funktionier warum nicht bei meiner Utopie
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17.09.2008, 19:29
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Also:
Festgelegte Löhne: Sind nicht machbar, da trotz selben Beruf, unterschiedliche Leistungen erbracht werden. Und welcher Bergarbeiter z.b. würde somit weniger bekommen für seine arbeit und wer mehr? der Sprengmeister oder der Schürfer? Und auch in anderen Bereichen wäre dies ned machbar, vorallem da es immer welche geben wird die sich für was besseres halten und mehr verlangen. Und jeden einzelnen Beruf auszupendeln wäre eine Unmenge an Papierkram und somit Bürokratie, die wollen auch wiederum besser bezahlt werden als die "normal Arbeiter"
Festgelegte Preise: Wäre dahingehend ein Rüchschritt da man zum einen vom Staat abhängig wäre und zum anderen nur einen Preis zur Auswahl hätte der entweder stark überhöht oder stark gesenkt ist und ein Staat will ned Verluste machen
Zum anderen wäre diese Möglichkeit von Vornherein zum Scheitern verurteilt. Denn es wird immer Menschen geben die mehr Geld oder mehr Macht besitzen wollen als andere und somit wird es nie ein einheitliches perfektes Wirtschaftssystem geben da wir auch nie ein einheitliches korruptionsloses und auf das Volk ausgerichtetes Politiksystem haben werden. Es werden immer die mit dem meisten Geld, meisten Einfluss und meisten Macht am Drücker sein und das sind leider die die das Geld herstellen und verteilen.
Ein gutes Wirtschaftssystem, müsste unabhängig sein von irgendwelchen Währungen. Unabhängig von den Werten von bestimmten Dingen, was widerum ein Nachteil wäre. Der Mensch, im Grunde als Kollektivwesen geschaffen, wird es nie schaffen sich auch nur ein perfektes Wirtschaftssystem vorzustellen geschweige denn mal 250 Jahre friedlich miteinander zu leben. Denn es wird immer jemand geben der glauben wird er käme zu kurz.
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