Das mit dem Chipen ist schon eine wirklich feine Sache. Früher mußte man da schon erfinderischer sein und seinem Haustier ein Halsband mit Adress-Plakette oder Röhrchen umbinden. Schlimme Sache... wie erniedrigend für unseren vierbeinigen besten Freund. Zu toppen nur noch dadurch dass man seinem Hund gleich eine Tätowierung mit dem Text "Ich bin Bello aus der Ringstraße 5" verpasst.
Hm... nein. Jetzt mal ernsthaft. Kann sein, dass ich ein bisschen zu paranoid bin. Ich bin fest davon überzeugt das diese ganzen Chips die uns in irgendeiner Form untergejubelt werden letztendlich allesamt dazu dienen uns daran zu gewöhnen.
Wenn der eigene Hund und der eigene Esel bereits gechipt sind, man in der Mensa nur noch durch eine Bezahlschranke durchgehen muss (RFID-Chip sei dank), die Abfertigung am Flughafen dank gechiptem Biometrie-Pass nur noch halb so lang dauert und der eigene Koffer dank RFID irgendwann mal garantiert vor seinem Besitzer im Hotel eintrifft, wenn der Apotheker für deinem Opa schon beim Betreten der Apotheke die richtigen Pillen raussucht -- der alte Herr kann sich seine Medis sowieso nie merken -- und Du ausgesprochen froh darüber bist, glaubst Du nicht dass dann der Schritt zum Chip im Arm nur noch ein kleiner Schritt, eine logische Konsequenz des Ganzen, für jeden einzelnen darstellt?
Also ich mache mir diesbezüglich schon so meine Gedanken und Sorgen.
Früher kamen wir doch auch ohne diesen Scheiß aus... ja ich weiß ... das nennt man technologischen Fortschritt. In diesem Fall bin ich lieber etwas altmodisch.
LG,
pan