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  #11  
Alt 15.12.2008, 17:27
aristo aristo ist offline
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Zur Abwechslung schreibt Herr Sinn hier mal was sinnvolles.

Zitat:
Warum gibt es immer mehr Füchse in Brandenburg? Weil sie sich von
dem frischen Geflügel ernähren, das ihnen die Windräder zerhackt
vor die Füße werfen. Jägerlatein? Vielleicht. Immerhin schätzt aber
der deutsche Naturschutzbund, dass jährlich mindestens 100000
Vögel in den rotierenden Windrädern umkommen. Nicht nur Jäger
schütteln den Kopf, wenn sie sich die Folgen grüner Politik vor
Augen führen. Die grüne Politik ist voller Paradoxa. Im Namen der
Umweltpolitik werden die schönsten Naturlandschaften Norddeutschlands
durch Windräder entstellt. Auf grünen Auen wachsen Wälder weißer
Betonpfeiler, und in des echten Waldes Stille dringt das Brummen
ihrer Rotoren. Wer bei klarem Wetter nach Hamburg oder Berlin
fliegt, sieht Landstriche, die, so weit das Auge reicht, mit den neuen
weißen Wäldern durchzogen sind. Nach einem solchen Flug, noch
im Bann der für mich unglaublichen Eindrücke, habe ich einen
führenden grünen Politiker getroffen und ihn gefragt, ob der Naturschutz
nicht auch das Landschaftsbild umfasse.

Als Antwort erhielt ich die lapidare Feststellung, die Gebiete,
die ich gesehen hätte, stünden nicht unter Naturschutz. In
Naturschutzgebieten dürfe man die Windräder nicht aufstellen.
Das verschlug mir die Sprache. Mit dem grünen Pass im Gepäck
darf man die Landschaft offenbar nach Belieben verschandeln.
Alle scheinen im Bann der grünen Ideologie zu stehen. Kaum
eine Woche vergeht, ohne dass irgendeine führende Zeitung
über neue technische Wunderdinge berichtet, die uns helfen,
fossile Energie zu sparen und neue Energiequellen zu erschließen.
Man träumt von der Wasserstoffwirtschaft, als ob der Wasserstoff
irgendwo im Boden läge und nicht bloß ein Speichermedium sei,
man will das Land mit Windrädern bepflastern, die Dächer mit
Solarzellen decken und die Autos mit Biosprit fahren. Neue
Industrien werden mit staatlichem Geld oder über staatlich
verordnete Preise hochgezogen, um diese Bedürfnisse zu
befriedigen, aber im Endeffekt zahlt immer der Bürger die Zeche.
Quelle:
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Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

Hilbert Meyer

No Merkel - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit" Angela Merkel

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  #12  
Alt 16.12.2008, 15:14
phatjoe phatjoe ist offline
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wohl wahr....sinn und sinnvoll; was man ihm zugute halten muss ist dass er in letzter zeit immermehr vom ökonom zum weltverbesserer aufsteigt

aber wieder lese ich nur 1 absatz die mit dem eigentlich "neuen energiequellen" zusammenhängt die mir wirklich den kopf zerbrechen lässt, da hätte ich grade von einem ökonomen etwas mehr erwartet....aber man kann ja nicht alles haben:

Zitat:
Nur der Alarmruf des ADAC, der darauf hinwies, dass bei Millionen von Autos durch das beigemischte Bioethanol die Dichtungen kaputtgehen würden, hat die Politik gezwungen, für einen Moment innezuhalten. Dass der Teller mit dem Tank im Wettbewerb steht, wenn man Energiepflanzen zum Autofahren statt zum Essen nimmt, war nicht das Thema. Es hätte aber das Thema sein sollen, denn die Hungerproteste in 37 Ländern der Welt, die im Jahr 2008 durch die hohen Nahrungsmittelpreise ausgelöst wurden, gehen auf das Konto der Biosprit-Freunde. Ethisch gemeinte Entscheidungen können unethische Folgen haben, auch dies ein Paradoxon.
aber das trifft leider nicht nur auf deutschland zu! wenn ich mir amerika angucke wo bauern mehr geld bekommen wenn sie ihre nahrungsmittelpflanzen an konzerne verkaufen die biosprit daraus machen als wenn diese in den normalen nahrungskreislauf der welt gelangen finde ich das nicht nur eine sauerei sondern gradezu menschenfeindlich! (genauso wie ich mich über die dummheit der amerikaner aufrege die dann noch denken was gutes zu tun wenn sie biosprit tanken...aber das ist wieder n thema für sich)
ebenso bin ich der meinung dass amerika es sich mit als letztes land der welt leisten kann so zu handeln...aber auchn anderes thema....
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  #13  
Alt 19.12.2008, 19:16
Conqueror Conqueror ist offline
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Der Autor des Artikel zieht meiner Meinung nach die falschen Rückschlüss.

Natürlich sind Windkraftanlagen nicht Grundlastfähig. Das ist aber bekannt,
deshalb ist Windkraft ja jetzt nicht schlecht.

Natürlich kann man nicht fröhlich Windkraftanl. in die Landschaft bauen. Das
ganze Energienetz in Deutschland muss sehr fein aufeinander abgestimmt sein.
Dieses Energienetz muss natürlich auch ausgebaut werden. Es ist aber eigentlich nur eine regeltechnische Aufgabe.

Jetzt den Windkraftanlage die Schuld zu geben das die Energieversorger ihre
Netze nicht erneuern, sondern lieber Rendite an die Aktionäre auszahlen, ist doch ein wenig neben der Realität.

In Sachen Energieversorgung der Zukunft, hier ein Link von meiner Idealvorstellung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Trans-M...gy_Cooperation

Mit dem Geld was gerade in der Finanzkrise verbraten wird, hätte man das Projekt locker finanzieren können und hätte sogar noch ein sinnvolles Konjunkturprogramm gehabt. Günstige Energie praktisch für immer. Aber dann kann natürlich nicht mehr so gut den Stromkunde "bescheissen"

Die Sonne schickt keine Rechnung.
mfg
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  #14  
Alt 19.12.2008, 19:51
aristo aristo ist offline
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Conqueror schrieb....

Zitat:
Der Autor des Artikel zieht meiner Meinung nach die falschen Rückschlüss.

Natürlich sind Windkraftanlagen nicht Grundlastfähig. Das ist aber bekannt,
deshalb ist Windkraft ja jetzt nicht schlecht.
Doch genau das sind sie, schlecht.

Und dabei bin ich noch gar nicht mal bei einer
genauen Analyse, wieviel Strom ein WKR tatsächlich
produziert, um dieses Urteil zu fällen.

Von der Energiebilanz ganz zu schweigen.

Nur dank hoher Subventionen, die natürlich der Bürger
zahlt, "rechnet" sich dieser Unsinn für die Betreiber.

Und von zentralen Riesenanlagen für EEG rate ich ab.
Damit treibt man die Zentralisierung auf die Spitze und
wird noch erpressbarer, nicht nur durch Terroristen.
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  #15  
Alt 19.12.2008, 21:23
Klaatu Klaatu ist offline
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Viel Wissenswertes über Kleinwindanlagen nebst Tipps zum Selbstbau kann man hier finden.
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  #16  
Alt 19.12.2008, 21:43
Conqueror Conqueror ist offline
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Wieviel Strom eine WKA erzeugt hängt natürlich vom Wind ab . Also vom Standort.

Die Energiebilanz dürfte sogar sehr gut ausfallen. WKA haben eine hohe Lebensdauer und sind sehr wartungsarm.
Auf jeden Fall besser als die eines AKW. Leider habe ich dazu nur eine
Studie auf Englisch gefunden.
http://www.elstatconsultant.nl/

Ich bestreite ja nicht, das die Finanzmittell für Umweltschutz geredezu verschwendet werden. Die Windkraft ist da aber noch eher harmlos.

Zitat:
Damit treibt man die Zentralisierung auf die Spitze und
wird noch erpressbarer, nicht nur durch Terroristen.
Erstmal ist es ja schon positiv das jemand Links auch anklickt und durchliest.
Aber liess ihn nochmal genau. Die Grafik sollte nur den Platzbedarf veranschaulichen.
Diese Anlagen müssen und werden nicht so zentral gebaut werden, der Ausfall einzelner Anlagen ist locker zu verkraften ist. Stichwort Redundanz.

Ich kann das Wort Terrorristen echt nicht mehr hören. Warum werden denn die Menschen zu Terroristen?
Diese Anlagen werden Reichtum ins Land bringen. Es wird Arbeitplätze bei
uns, Tech. und Ing. und auch in der 3. Welt bringen.
Die Abwärme wird zu Meerwasserentsalzung genutzt. Es ist ensteht neudeutsch, eine WIN-WIN Situation.

Ich halte DESERTEC für das Beste und am weitesten entwickelte Programm was mir bekannt ist. Alles ist durchkalkuliert, wir könnten morgen mit dem Bauen beginnen.

mfg Toto
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  #17  
Alt 20.12.2008, 16:26
aristo aristo ist offline
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Schluss-Satz:

Im Binnenland NRW und anderen Binnenländern können Windkraftanlagen
mit 1.500 kW Nennleistung aufgrund der geringen mittleren Jahreswindleistung
in 80 m Nabenhöhe im Jahresmittel nur bescheidene 169 kW Leistung
erbringen, das sind jämmerliche 11,3 % derjenigen Leistung, mit der
Windradbetreiber stets prahlen!!

Bei dieser Berechnung wurden die Netzverluste (Umspannverluste) des
Windstromes im öffentlichen Stromnetz nicht berücksichtigt, d.h, in
Wirklichkeit ist der Nutzungs- bzw. Auslastungsgrad der WEA noch
etwas geringer als 11,3 %!!

Auszug aus Der Schwindel mit dem grünen Strom aus Windkraft

Windenergie ist die unwirtschaftlichste aller Energieerzeugungsarten.

Hier werden Gelder wortwörtlich in den Wind geschoßen!

Das haben wir den Schwachmaten von Rot-Grün zu verdanken.

Die Dinger sehen nicht nur Scheiße aus, sie kosten nur und
bringen nichts.
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  #18  
Alt 16.01.2009, 17:22
aristo aristo ist offline
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Windkraft siegt als beste Alternativenergie

US-Ranking bewertet Energieformen nach Effizienz und
Umweltverträglichkeit


Hier weiterlesen und Kopf schütteln.
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  #19  
Alt 17.03.2009, 17:16
aristo aristo ist offline
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17.03.2009 EU: Windenergie wird Wettbewerbsvorteil

Die Investitionen in Windenergie in Europa bringen einen großen Wettbewerbsvorteil mit sich, sagte EU-Energiekomissar Andris Piebalgs auf der europäischen Winenergie-Konferenz. "Windenergie kann eine Menge der heute verwendeten fossilen und umweltverschmutzenden Brennstoffe ersetzen, auf die wir jetzt noch vertrauen." Piebalgs weiter: "Es macht großen Sinn, auf solche Energieformen zu setzen, die uns einen Wettbewerbsvorteil bringen und die uns von den hohen Energiekosten unabhängiger machen."

Europa verfügt laut der Europäischen Kommission nur über wenige Energieträger im weltweiten Vergleich. So seien 3,5% der Kohlevorräte bei uns, weniger als 2% des Gases und nur unter 1% der Ölvorkommen in Europa zu finden. Der Kampf um die Energievorräte habe bereits begonnen und er werde noch intensiver werden.

Quelle:


Dieser Energiekommissar hat entweder null Ahnung oder, sollter er welche haben,
er lügt.
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