Mir ist schon klar, dass die wenigsten Leute sich mal ernsthaft Gedanken machen über das Thema Ernährung - aber irgendwo muss man ja mal anfangen. Deshalb hier mal TEIL II meiner Überlegungen:
Da ich mich im oberen Beitrag zum Thema
Zusatz- und Inhaltsstoffe aus Gen-veränderten Organismen (
GVO) bereits ausgelassen habe, möchte ich nun u.a. mit dem Thema
ZUCKER weitermachen. Zudem vergleiche ich im folgendem Text die Entwicklung vom ZUCKERKONSUM
im Vergleich zur Entwicklung von KRANKHEITEN, wie zB. Diabetes mellitus und die ZUNAHME von GeVO-Zusatzstoffen in Lebensmitteln.
Folgende schematische Grafik soll einmal verdeutlichen, wie sich in Deutschland der Zuckerkonsum, die Sterberate, die Anzahl und Menge der zugelassenen chem. Zusatzstoffe, sowie die Gewinne von Chemie- und Pharmakonzernen, sich zeitlich entwickelt haben:
Egal wie man nun im einzelnen die statistischen Erhebungen bewerten mag, eine TENDENZIELLE Entwicklung ist deutlich zu erkennen. Bestätigt wird dieser Trend durch folgende Zahlen.
Da die Gesamtzahl der Todesfälle im groben demographisch beeinflusst ist, lässt sich jedoch im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ein deutlicher Anstieg der Todesfälle verzeichnen. Auffällig ist die
gravierende STEIGERUNG des ZUCKERKONSUMS von fast 15% im Vergleich zum Jahr 1955. Wobei auch die Anzahl der Diabetes mellitus Erkrankten von einst 34,3 von 100.000 Personen auf über 89,2 von 100.000 Personen dramatisch angestiegen ist. Und das obwohl es seit vielen Jahren die Gesundheits-Vorsorge usw. gibt? Und, obwohl der Gewinn der Pharmakonzerne von 830,-Mio auf 11,2Mrd immer weiter anstieg, wie man sehen kann.
Doch dies kann eigentlich gar nicht überraschen, Schuld ist m.M.n.
der VERSTECKTE ZUCKER, denn wenn man sich ansieht wo überall Zucker enthalten ist (
H-Milch ca. 50g/Liter, Backwaren ca. zu 20%, Säfte bis zu 125g/Liter usw.), wieviel UMSATZ die Zuckerindustrie in den letzten Jahrzenten gemacht hat und mit welchen Gewinnspannen.
Eines steht fest – Zucker wird fast überall verwendet, in den meisten Nahrungsmitteln findet man ihn direkt oder indirekt. Zucker ist ein „
leerer Energieträger“ und somit eigentlich WERTLOS, denn er liefert nur den schwachen Energiebedarf für die Muskeln. Keine Vitamine, keine Mineralien usw.
Wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigt, drängt sich der Vergleich mit einen „
Strafarbeiter“ auf, welcher immer nur knapp seine „
Tagesration an Energie“ erhält, so dass er am nächsten Tag wieder weiter schufften kann. Aber wieder zurück zur schematischen Grafik.
Da ab dem Jahr 1979 die EU-Regelung zur einheitlichen Kennzeichnung von Nahrungsmittel-Zusatzstoffen (
mit den E-Nr.) in Kraft trat, lässt sich erst ab diesem Moment eine genauere Aussage über die Anzahl treffen. Jedoch bleibt einem auch hier nichts weiter übrig, als eine beinahe Verdoppelung der zugelassenen Zusatz-, Inhaltsstoffe und deren Mengen, innerhalb weniger Jahrzehnte festzustellen.
Interessant werden diese Aspekte erst richtig, wenn man sich einmal die URSACHEN der Todesfälle von damals und heute vor Augen hält und sie mit der o.g. Abb. VERGLEICHT:
Um die Kriegsfolgen einmal aussen vor zu lassen, schauen wir doch mal was davor los war.
Während noch 1892 in Deutschland 714 654 Menschen starben, an Krankheiten wie
Tuberkolose (
25,01%),
Lungenentzündung (
17,14%),
Keuchhusten (
13,20%) und
Bronchialentzündungen (
9,52%), sowie zu 4,9% an
Krebs, so lässt sich für das Jahr 2007 ein GANZ ANDERES Bild ablesen.
Denn es starben insgesamt 827 155 Menschen.
43% (
355 677) von ihnen verstarben an
HERZ-KREISLAUF-Erkrankungen (
inklusive der Nebenwirkungen vom Diabetes mellitus), also
FAST DIE HÄLFTE!!! Dazu verstarben
25,6% (
211 765) der Personen an KREBS. Hauptsächlich an
Krebs in Verdauungs-u. Atemwegen und bei Frauen in den Brustdrüsen! Was einen Anteil von immerhin ein Viertel der Gesamtsumme ausmacht?!!! Kinder mit Krebs waren noch vor 30 Jahren eine absolute Ausnahme, welche heute so leider nicht mehr gilt. Auch die Allergieanfälligkeit wäre einmal unter diesen Bedingungen zu berücksichtigen?
Nun gut – was bleibt also festzuhalten? Die Sterberate steigt kontinuierlich. JEDOCH die TodesURSACHEN haben sich extrem verändert – und das obwohl das medizinische Wissen stetig wächst. Obwohl die Möglichkeiten der Früherkennung und Behandlung sich wunderbar weiterentwickelt haben. Und obwohl die Gewinne der Pharmakonzerne ins Unermessliche anstiegen – genug Geld für die Forschung müsste also vorhanden sein?
Und, ich habe absichtlich darauf verzichtet, die Themen Vitaminunterversorgung, Mangelernährung, Hormone, Pestizide, Allergene, Wechselwirkung von Lebensmittel mit chemischen Zusatzstoffen und Medikamenten hier weiter aufzuführen. Denn das würde jeglichen Rahmen sprengen!
Ach ja, es bleiben noch einige nicht so schöne Fakten, welche ich aber der Vollständigkeithalber noch nennen muss. Es geht um Todesfälle durch Kunstfehler und Todesfälle auf Grund von Einwirkungen aus verschreibungspflichtigen Arzneimitteln!
Aus einer Erhebung des „
Bonner Instituts“ aus dem Jahr 2005, die wohl auch die größte Datensammlung zum Thema medizinische Kunstfehler in Deutschland ist, kann man folgendes entnehmen.
„Es wurden die Obduktionsdaten von insgesamt 4450 Todesfällen aus den Jahren 1990 bis 2000 systematisch ausgewertet. Immer gab es den Verdacht, dass Ärzte- bzw. Kunstfehler den Tod der Patienten verursacht hätten. ...Die häufigsten Anschuldigungen waren: unterlassene medizinische Maßnahmen, Schwierigkeiten bei und nach Operationen, sowie schlichtweg falsche Behandlung und Medikationen.
In knapp 65 Prozent aller Todesfälle konnten die Experten Kunstfehler verneinen. In 21 Prozent konnten sie Missgriffe NICHT AUSSCHLIESSEN, in 446 Fällen (
ZEHN Prozent) ließen sich diese aber ZWEIFELSFREI nachweisen.
UND 189 mal war definitiv ärztliches Versagen die Ursache für den Patiententod. ...
Ausdrücklich betonen die Autoren in ihrer Darlegung, in Bezug auf Dunkelziffern, dass die „tatsächliche Zahl begangener Behandlungsfehler“ ÜBER den ermittelten ZEHN PROZENT liegen könnte....“
Diese Tatsachen sind brisant und man hört davon nichts in den „
großen Medien“, obwohl die DUNKELZIFFER für tödlichen ÄRZTEPFUSCH noch viel höher liegen könnte als ZEHN PROZENT??? (
zehn Prozent von 827 000 Toten? )
Tja – soviel zu den Göttern in weiß. Aber gut, man kann auch hier nicht alle über einen Kamm scheeren und das System selbst ist ja auch nicht das Beste!
Fassen wir abschließend mal kurz zusammen. Der Zuckerkonsum steigt! Die Gewinne der Chemie- und Pharmakonzerne steigen! Die Anzahl der chemischen, zum Teil aus Gen-veränderten Organismen (
GVO) gewonnenen Zusatzstoffe, sowie deren Mengennutzung steigt auch! Die Sterberate steigt! Die Todesursachen Herz-Kreislauferkrankungen (
inkl. Diabetes) und Krebs sind steigend und überproportional anteilig an den Gesamt-Todesursachen (
über 68,6% v.H. )! Zualledem gibt es eine Dunkelziffer von vlt. mehr als zehn Prozent an Todesfällen durch med. Kunstfehler.
Was bedeutet das jetzt für jeden Einzelnen? Gibt es objektive Zusammenhänge, zwischen Zuckerverbrauch, steigende Mengen von chem. Zusatz-, Inhaltsstoffen in Lebensmitteln und den ansteigenden Todesfolgen, wie auch Todesursachen???
Also – ich weiß jetzt nicht wie Du darüber denkst – aber für mich steht eines fest:
WIR FRESSEN uns wahrscheinlich KRANK –
TOTKRANK und niemanden stört es!!!
Ich weiß ja selbst, dass es sich sehr nach schwarz-Malerei anhört, ABER vielleicht sollte man sich tatsächlich einmal mit dem Thema NAHRUNG genauer auseinandersetzen? Was heißt es eigentlich „
dem Körper Nahrung geben“, was ist gesund? Wie war es früher und wie ist es heute? Gibt es Alternativen zum „
Chemie-Essen“, wenn ja, kann man sie sich leisten – bzw. will man sich das leisten? Was sind Grundelemente der Nahrung: Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe, Spurenelemente usw.? Warum sind in Europa natürliche STEVIA-Produkte, zum Zuckerersatz, nicht als Lebensmittelzusatz erlaubt – fürchtet sich die Zuckerindustrie davor?
Eins steht fest, da jeder individuell seinem Körper größere Mengen an Nahrung zuführt – kann gesunde Ernährung nicht mal eben kurz erläutert werden. ABER es sind m.M.n.
ZU VIELE fragwürdige, chemische
Zusätze und
viel zu viel ZUCKER in den Lebensmitteln enthalten!
Hier muss man umdenken!
Jedoch muss es doch soetwas wie einen Ur-Instinkt für die richtige Nahrungsaufnahme geben? Was heißt in diesem Zusammenhang: „
...mit allen Sinnen genießen“ oder „
...auf sein Bauchgefühl hören“? Welche Alternativen werden bereits angeboten und wieviel könnte man an Nahrung tatsächlich selbst kochen, backen, einwecken usw.?
Ich für meinen Teil werde mich ab jetzt NOCH INTENSIVER mit dieser Thematik beschäftigen – sie vertiefen und ausprobieren – denn schließlich habe ich nur diesen einen Körper... NUR DIESES EINE LEBEN!
Und auf „
SELBSTVERGIFTUNG durch Nahrung“ habe ich KEINEN BOCK MEHR – koste es was es wolle!
In diesem Sinn, Guten Appetit... aber Finger weg vom ZUCKER, nimm STEVIA !
QUELLENNACHWEISE zum selber nachrecherchieren:
Dr. Ch. Mayer-Ropers: „Nie wieder sauer“ (
Zuckerverbrauch 1880 bis heute)
www.zusatzstoffe-online.de /EWG Richtlinie 112/1979 zur Kennzeichnung (
E-Nummern)
www.destatis.de /Todesursachen in der BRD 1955 - 2007, Pressemittlg. Nr. 98-303
www.boerse-online.de /Pharmakonzerne, Gewinnentwicklung seit 1950
http://amtspresse.staatsbibliothek-berlin.de /Todesursachen 1892 Anzahl u. Art
Bonner Institut / Datensammlung zu Kunstfehlern in der Medizin 1990-2000
www.dge.de /dt. Gesellschaft f. Ernährung e.V. Nahrungsmittelkonsum in der BRD
www.freestevia.de /Stevia – der natürlichste Zuckerersatz, Hoffnung für Diabetiker