Also ganz kurz zu meinen Erfahrungen mit dem (Un-)Bildungssystem. Die Schule war mir meistens ein Kreul. In der Grundschule wollten sie mich in die Sonderschule stecken (konnte kaum lesen&schreiben). Dann gings auf die Hauptschule. Da habe ich grob gesagt 90% aller wichtigen Dinge gelernt und war am Ende Klassenbester. Dann gings auf Wirtschaftsschule, Wirtschaftsgymnasium dann diverse Studiengänge (die ich alle nicht abgeschloßen habe).
Zum "Glück" für mich war ich bis zum Ende des Gymnasium noch ein enorm unkritischer Mensch. Die Welt schien ziemlich heil zu sein und hinterfragt habe ich wenig. Wäre ich mit meinem heutigen Wissen nochmal auf der Schule ich wäre sicher nicht durchgekommen da es praktisch keinen Bereich gibt den man Inhaltlich nicht kritisieren müßte -mit einer Ausnahme: Mathematik.
Ich denke wir sind uns alle einig das wir kein Bildungssystem haben sondern das Gegenteil. Was kann man tun wurde öfters gefragt. Im Grunde vieles.
1.) Egal ob Ihr noch Schüler, Eltern oder nichts von beidem seit: Lernt die Lehrmethoden die auf Elite-Schulen seit (mindestens) Jahrzenten verwendet werden. Dazu gehören Schnellesen, Gedächtniskarten (Mindmaps), div. Memorierungstechniken, Entspannungsübungen, Visualisierungen, uem.
Warum das ganze? Mit diesen Techniken (für die man nicht lange braucht um sie zu lernen) kann man den Inhalt von 13 Schuljahren in sagen wir mal 4-5 Jahren komplett lernen. Was bringt das? Kein Streß mehr in der Schule. Und viel viel Zeit um sich mit den wirklich wichtigen Dingen zu beschäftigen. Es gibt viele Bücher aus denen man die Techniken lernen kann. Ich hab meine 2 von der Akademie Grüning
http://www.verlag-gruening.de/erfolgreich_lernen.htm (Visual Reading, Garantiert erfolgreich lernen)
2.) Kinder selbst erziehen oder mit einigen anderen Familien sich zusammen schließen und gemeinsam Lehrer beauftragen. Ist legal in D nur muß man wirklich teils gegen harte Fronten kämpfen.
3.) Kinder aktiv begleiten. Will heißen Eltern sollten sich jeden Tag Zeit nehmen mit ihren Kindern über das zu reden was in der Schule besprochen wurde UND ganz wichtig: Sie sollten aktiv der Absicht des Un-Bildungssystem entgegenwirken. Das hat eine Hauptbasis. Demotiviere die Schüler jeden Tag aufs neue. Ergo ist die Aufgabe die Kinder wieder zu motivieren.
4.) Wenn man Glück hat und kleinere kritische Schulen zu haben: Anbieten für Schüler einen freiwilligen Sonderunterricht zu machen. Stichwort Lebensschulen (gibts einige wenige in D).
5.) Vielleicht einer der wichtigsten Punkte: Fragen von Kindern beantworten. Kinder lernen intiutiv (und zwar beherrschen Kinder die unter Punkt 1 beschriebenen Techniken automatisch ab Geburt, nur in der Schule werden ab Klasse 1 diese Techniken systematisch abgelernt). Kinder haben unendlich viele Fragen. Und in der Schule gibts praktisch keinen Platz für Antworten. Ergo müßen Eltern den Job übernehmen.
Noch eine Anmerkung zu den Lerntechniken: Die 2 Bücher habe ich vielen schon empfohlen. Leider bis dato nur eine Rückmeldung erhalten von einem Bekannten der dieses Jahr Abi gemacht hat. Letztes Jahr, ohne die Bücher, war er ein ziemlich konstanter 4er Schüler. Diesesjahr hat er sein Abi mit 1.0 gemacht.