Letztes Jahr hob die EU den Grenzwert für Bisphenol A um den 5-fachen Wert (10 -> 50 µg/kg Körpergewicht) an.
Dieser Weichmacher kommt in dem Kunststoff Polykarbonat vor, der vor allem für Lebensmittelverpackungen
und auch Kunstofftrinkfläschchen für Zubereitung und Verabreichung von Babynahrung verwendet wird.
Während hierzulande anscheinend die EU und unsere Regierung skrupellos die negative Wirkungen des Bisphenol
in Kauf nehmen, man könnte sogar Absicht unterstellen, daß unsere kleinsten, nicht wehrhaften Bürger
im Alter von 0 - 18 Monaten von Ihren mündigen aber ahnungslosen Eltern mit diesem Stoff langsam vergiftet werden,
hat Kanada reagiert und wird Polykarbonat und damit den schädlichen Stoff Bishphenol A verbieten.
Folgen und Spätfolgen bei regelmäßigen "Genuß" des Schadstoffs, wie es beim "Fläschchengeben" mehrmals täglich
vorkommt, können Erkrankungen wie Fettsucht, Diabetes, Krebs, Erbschäden etc. sein. Zudem wirkt der Stoff wie
das weibliche Hormon Östrogen, was für Babys sicherlich auch nicht allzu gesund sein dürfte.
Einfach Abhilfe von den giftigen Plastikfläschchen kann man erreichen, indem man die Babynahrung seinem Kind nur in Glasfläschchen reicht.
Quellen:
http://www.welt.de/wissenschaft/medi...yflaschen.html
http://www.sueddeutsche.de/gesundhei...el/700/120548/
Bundestag:
Anfrage A:
http://dip.bundestag.de/btd/16/050/1605073.pdf
Antwort A:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/054/1605405.pdf
Anfrage B:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/063/1606324.pdf
Antwort B:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/065/1606533.pdf
Gruß, who_knows