Solche Artikel muss man wohl in die Kategorie "Dumm machende Propaganda (die ihrer eigenen Logik nicht folgen kann)" einordnen.
Solche Gehirnakrobaten müssten einmal plausibel erklären können, was an der offiziellen Verschwörungstheorie von Osama und den 19 Räubern komplex sein soll, und was an der inoffiziellen, empirisch fundierten Verschwörungstheorie ("Inside Job") eindimensional und einfach/vereinfachend sein soll.
Auffällig ist bloß, dass die Reduzierung von Verschwörungstheorien auf Vereinfachung der Welt äußerst.... vereinfacht und eindimensional ist... Gemäß dieser Logik scheint mir dies nichts weiter als eine Verschwörungstheorie zu sein, die die Welt (der Verschwörungstheorien) vereinfacht, und von unzufriedenen Akademikern mit eindimensionaler Denkstruktur in die komplexe, in diese so ungeheuer komplexe Welt gesetzt wurde.
Mir gefällt diese Logik - weil sie so schön einfach ist, und irrationale Propaganda als das entlarvt, was sie ist.
Sehr interessant, wie ich finde, dass sich Intellektuelle und Akademiker, und dabei insbesondere unsere "Unfalltheoretiker" gerne hinter einer angeblich komplexen Welt verstecken. Was sie dabei verschweigen ist, dass ihre Welt nur deswegen so komplex ist, weil sie sie nicht verstehen. Mit anderen Worten: Je eingeschränkter eine Weltsicht, der eigene Horizont ist, umso komplexer ist die Welt. Die Beschränktheit des Horizonts könnte dabei zu dem Ausmaß an Fachidiotie umgekehrt proportional sein.
Das hierarchische und kompartimentierte (Aus-)Bildungssystem leistet ganze Arbeit in der massenhaften Produktion solcher Fachidioten, die weder andere Fachgebiete, noch ihr eigenes verstehen, obwohl sie letzteres, wenn sie klug sind, in- und auswendig kennen.
Von daher ist ein einfaches, weil logisch-rationales und empirisch fundiertes Weltbild den komplexen Weltanschauungen der Brotgelehrten der akademischen und massenmedialen Propagandainstitutionen eindeutig vorzuziehen.