Hier mal das Attac Programm !
Liebe Freundinnen und Freunde von Attac, liebe Mitglieder,
Finanzmarktkrise … wie werden wir in zehn, zwanzig Jahren auf die aktuellen Ereignisse zurückschauen? Niemand weiß, welche Überraschungen uns noch bevorstehen. Die Staatshaushalte der industrialisierten Länder retten die Finanzbranche mit der Kraft mehrerer hundert Milliarden, um sie vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Derweil ächzen die ärmeren Länder unter der Nahrungsmittelkrise, hohen Energiepreisen, versiegenden Handelsbeziehungen und drohender Kreditklemme. Eine Besserung ist nicht in Sicht: Selbst wenn sich der Crash der Finanzmärkte noch abwenden lässt, im Produktionssektor ist die Rezession schon längst eingetreten.
Dies ist nur die vorläufige Bilanz einer neoliberalen Politik, die sehr gezielt gerade für die internationalen Finanzmärkte durchgesetzt wurde. In den vergangenen Jahrzehnten haben einflussreiche Wirtschaftswissenschaftler, die „neokonservative Revolution“ durch Reagan und Thatcher sowie zahlreiche im Verborgenen wirkende Denkfabriken die neoliberale Ideologie zur herrschenden Doktrin erhoben. Im Rahmen von Deregulierung und Privatisierung wurden seither massiv öffentliches Eigentum ausverkauft, soziale Sicherungssysteme abgebaut und landes- wie weltweit eine stetig wachsende Kluft zwischen Arm und Reich geschaffen. Die Profiteure dieser Politik vertreten ihre Interessen sehr machtvoll und platzieren ihre Rezepte auch in der aktuellen Krise.
Seit zehn Jahren bildet Attac dazu eine Gegenmacht mit der Forderung: „Entwaffnet die Märkte!“. Wir haben erkannt: Existentielle Krisen wie diese sind keine Panne, sondern Wesenszug des neoliberal geprägten Finanzmarktkapitalismus. Doch die aktuelle politische Lage und Diskussion bieten echte Chancen für den nötigen Richtungswechsel in der Politik und nachhaltige Änderungen im Wirtschaftssystem. Die Zeit ist reif, den Marktfundamentalismus zu brechen und die jahrzehntelange Umverteilung in die Hände von Konzernen und Privatvermögen umzukehren! Mit starker Resonanz bringt sich Attac dazu ins Gespräch und geht auf die Straße: Etwa vor die Frankfurter Börse, das Bundesfinanzministerium oder den Bundestag. Nutzen auch Sie Ihre Möglichkeiten und werden Sie jetzt aktiv! Für einen wirksamen Systemwechsel braucht es auch Ihre Stimme! Deshalb:
* Forderungen unterschreiben!
* Informieren und mit allen Freunden und Bekannten sprechen!
* Demo besuchen! Am 30. Oktober in Berlin, Stuttgart und weiteren Städten.
... und natürlich: auch den restlichen Newsletter durchlesen. Der blickt zwar urlaubsbedingt diesmal vier Wochen zurück; macht aber nichts, denn Attac war dafür umso aktiver. Besonders empfehlen möchten wir „Attac in den Medien“, denn unsere Finanzmarkt-Aktivitäten wurden in allen großen TV-Nachrichten gesendet und von vielen Zeitungen aufgegriffen!
Inhaltsverzeichnis
1. 30.10. Demo in Berlin: Profiteure sollen selber zahlen!
2. Lateinamerika-Kongress: Noch Plätze frei
3. Atomkonzerne stoppen – Demo im Wendland
4. Filmtipp: „Let’s make money!”
5. Konferenz für öffentliches Eigentum
6. Einladung zum Bildungsseminar
7. Neue Ausgaben von „Sand im Getriebe“ erschienen
8. Attac-Ratschlag mobilisiert zur Finanzmarktkrise
9. Welternährungstag: Agrosprit macht Hunger!
10. Bahn-Börsengang verschoben!
11. ESF: Widerstand gegen neoliberalen EU-Kurs
12. „Freiheit statt Angst“ – Demo in Berlin
13. Demo zur Rettung der Krankenhäuser
14. EPAs: Proteste gegen EU-Außenhandelspolitik
15. Attac in den Medien
16. Termine
17. Neu im Webshop
1) 30.10. Demo in Berlin: Profiteure sollen selber zahlen!
Ab 17 Uhr Kundgebung vor Bundesfinanzministerium
ـberall werfen die Regierungen derzeit das Geld der Steuerzahler den Banken in den Rachen, um den Kollaps des Bankensystems abzuwenden. Wir werden nicht akzeptieren, dass die Rettungsaktionen nun zu Lasten der sozial Benachteiligten oder der sozialen Infrastruktur gehen. Die Verursacher müssen zahlen. Wir fordern daher eine einmalige Sonderabgabe auf groكe Vermِgen, um die Kosten der Krise zu finanzieren. Kommt am 30. Oktober nach Berlin zum Bundesfinanzministerium! Auf Einladung von Attac Berlin ruft ein breites Bündnis dazu auf, die 500.000.000.000 Euro des Rettungspakets den Verursachern in Rechnung zu stellen!
* Detaillierte Informationen in Kürze unter
www.casino-schliessen.de/aktionen/demo
2) Lateinamerika-Kongress: Noch Plätze frei
taz-Beilage am 18. Oktober mit Infos zum Kongress
Vom 31. Oktober bis 2. November findet in Mannheim „Continente Rebelde“, der Attac Lateinamerikakongress statt. Hier bietet sich die Gelegenheit, sich mit interessanten Gästen vom rührigen Kontinent über dessen zahlreiche Projekte partizipativer Demokratie, solidarischer Ökonomie, alternativer Medien und dem Widerstand zum Neoliberalismus auseinander zu setzen. Die aktuelle Wochenendausgabe der taz stimmt mit einer eigenen Beilage auf den Kongress ein.
* Infos zum Kongress und Anmeldung:
www.attac.de/lateinamerikakongress
3) Atomkonzerne stoppen – Demo im Wendland
Ab 8. November: Proteste gegen Castortransporte
Während das Atom-Endlager Asse absäuft, sollen neue Castoren nach Gorleben rollen. Attac ruft auf zum Protest gegen den atomaren Wahnsinn. Unsere Attac-Kampagne „Power to the People“ hat gezeigt, dass eine soziale, ökologische, demokratische und nicht zuletzt atomenergie-freie Stromversorgung nur ohne die großen Stromkonzerne möglich ist. Deswegen: Kommt am 8. November ins Wendland!
* Mehr Infos
4) Filmtipp: „Let’s make money!”
Attac-Kooperation zum Filmstart am 30. Oktober
"Let´s make money" heißt der neue Film von Erwin Wagenhofer ("We feed the world"), der für Attac genau zur richtigen Zeit kommt. "Let’s make money" folgt dem Weg unseres Geldes; wir erleben die allgegenwärtige Gier und die damit verbundene Zerstörung, die mit unserem Geld angerichtet wird. Der Film zeigt uns die verschiedenen Ebenen des Finanzsystems und erklärt, warum es weltweit zu so einer unglaublichen Geldvermehrung gekommen ist und wie deren Konsequenzen für unser Leben aussehen. Am 30. Oktober läuft der Film in 60 bundesdeutschen Städten an und wird an vielen Orten von Attac-Gruppen mit Aktionen und Veranstaltungen begleitet. Auch bei den Preview-Terminen stehen Attac-Experten Rede und Antwort.
* Homepage zum Film
* Übersicht der Previews
5) Konferenz für öffentliches Eigentum
31. Oktober bis 2. November in Braunschweig
Der Verkauf öffentlicher Einrichtungen steht heute in nahezu jeder Kommune zur Diskussion. Die langfristige Sicherung der Daseinsvorsorge verliert zunehmend an Bedeutung, weil Kapital für die angebliche Entschuldung der Haushalte benötigt wird. Auf dieser bundesweiten Konferenz treffen sich Deutschlands Initiativen, AGs und Einzelpersonen, die sich gegen die Privatisierung der Daseinsvorsorge stark machen.
* Mehr Infos
6) Einladung zum Bildungsseminar
Projekt: Niedrigschwellige Bildungsangebote für Jugendliche
Attac kann bereits beträchtliche Anstrengungen und Erfolge in der Bildungsarbeit rund um globalisierungskritische Themen vorweisen. Mit dem Bildungsseminar, das vom 25.-26. Oktober im Attac Bundesbüro stattfindet, möchten wir pädagogische Konzepte für die niedrigschwellige Bildungsarbeit mit Jugendlichen in ihrem direkten Umfeld erarbeiten. Begrenzte Platzzahl, Voranmeldung erbeten.
* Mehr Infos
* Attac Bildungsprogramm
7) Neue Ausgaben von „Sand im Getriebe“ erschienen
Themen: Finanzmarktkrise, China und Weltsozialforum
Gleich mehrere Ausgaben des beliebten elektronischen Rundbriefs der internationalen Attac-Bewegung sind im letzten Monat erschienen. Ausgabe 68 steht unter dem Titel "China - Quo vadis?". Ein Reader in mehreren Sprachen setzt sich mit der Zukunft des Weltsozialforums auseinander. In einer Sondernummer schreibt Walden Bello eine „Kleine Einführung in die Ursachen des Zusammenbruchs der Wall Street“. Ausgabe 69 schließlich versammelt Texte von Bello, Elmar Altvater, Harald Schumann, Christian Felber und anderen zur Finanzmarktkrise.
* Ausgaben zum Download
* Einzelne Artikel
Attac-Ratschlag mobilisiert zur Finanzmarktkrise
Ergebnisse des Attac-Basistreffens
Die Zeit ist reif, den Zusammenbruch der neoliberalen Finanzmärkte für einen echten Systemwechsel zu nutzen. Am Sonntag, dem 13. Oktober, hat der Attac-Ratschlag, das höchste Entscheidungsgremium von Attac, dazu aufgerufen, in den kommenden Monaten und in breiten Bündnissen massiv gegen den vorherrschenden Finanzmarktkapitalismus zu mobilisieren. Weitere Informationen, auch zu den Wahlen und dem Haushalt 2009, finden sich auf den Attac-Gremienwebseiten.
* Ratschlagsergebnisse
* Attac-Gremien
9) Welternährungstag: Agrosprit macht Hunger!
Proteste vor dem Umweltbundesamt in Berlin
Am 16. Oktober, dem Welternährungstag, haben AktivistInnen für ein breites Bündnis von Organisationen, darunter auch Attac, mit leeren Kochtöpfen und Großpuppen gegen die Verwendung von Nahrungsmitteln als Treibstoff protestiert. Seit Grundnahrungsmittel wie Getreide und Speiseöle als Agrosprit in Autotanks und Blockheizkraftwerken verbrannt werden, explodieren weltweit die Nahrungsmittelpreise, werden die Vorratslager geplündert und machen sich akute Nahrungsmittelknappheit und Hunger breit.
* Infos zur Aktion
* Nahrungsmittelkrisen-Sonderseite
10) Bahn-Börsengang verschoben!
Regierung mahnt Mehdorn: Verscherbeln verboten
Erfolg für Attac und Bahn für Alle: Die Bahn wird (vorerst) nicht verkauft! Mit einer großen Unterschriftensammlung und einer Aktion vor dem Verkehrsministerium in Berlin hatten Attac und Bahn für Alle noch Anfang Oktober gegen Mehdorns Pläne protestiert. Am 9. Oktober fiel dann die politische Entscheidung: Angesichts deutlich reduzierter zu erwartender Erlöse muss der Börsengang auf einen Zeitpunkt nach der Finanzmarktkrise verschoben werden.
* Mehr Infos
* Webseite Bahn für Alle
11) ESF: Widerstand gegen neoliberalen EU-Kurs
12.000 Teilnehmende bei 5. Europäischen Sozialforum in Malmö
Vom 17. bis 21. September versammelten sich globalisierungskritisch Aktive aus ganz Europa in Malmö, um sich zu vernetzen und den europaweiten Widerstand gegen die gegenwärtig herrschenden reaktionären Kräfte und für ein lebensfrohes selbstbestimmtes Europa der Zukunft zu koordinieren. Nach der Europäischen Sommeruniversität war das ESF der zweite Meilenstein in diesem Jahr für die Intensivierung der europäischen Attac-Zusammenarbeit. Rund 15.000 Menschen machten die ESF-Demonstration für ein besseres Europa eindrucksvoll, bunt und kämpferisch.
* Attac-Pressemitteilung
* Offizielle Webseite mit Abschlussdeklaration
12) „Freiheit statt Angst“ – Demo in Berlin
Zehntausende protestierten am 11. Oktober gegen den Überwachungsstaat
Unter dem Motto "Freiheit statt Angst – Stoppt den Überwachungswahn!" gab es am 11. Oktober erstmals weltweite Proteste gegen Überwachungsmaßnahmen wie Vorratsspeicherung aller Telekommunikationsdaten, Flugreisendenüberwachung und biometrische Bürgererfassung. Auch Attac hat zu der Demonstration in Berlin aufgerufen und fordert statt gläserner Bürgerinnen und Bürger mehr Transparenz und Kontrolle von bislang geschützten Konzern- und Finanzstrukturen sowie bei staatlichen Organen.
* Vollständige Meldung
* Veranstalter-Homepage
13) Demo zur Rettung der Krankenhäuser
25. September: 130.000 Menschen folgten Aufruf
Mehr Geld für Krankenhäuser: Für diese Forderung, die auch von der Attac AG Soziale Sicherungssysteme unterstützt wird, haben Ende September 130.000 Menschen in Berlin demonstriert. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis, dem sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerorganisationen angehören. Das gemeinsame Anliegen: Die Qualität der medizinischen Versorgung darf nicht weiter leiden.
* Attac Pressemitteilung
* Bündnisseite
14) EPAs: Proteste gegen EU-Außenhandelspolitik
Attac Fordert Kurswechel
Am 30. September haben im ghanaischen Accra die Staats- und Regierungschefs Afrikas, der Karibik und des Pazifikraumes (AKP-Staaten) über die so genannten Economic Partnership Agreements (EPAs) beraten, zu deren Abschluss die Europäische Union sie drängt. Westafrikanische Gewerkschaften und zivilgesellschaftliche Organisationen protestieren gegen die weitreichenden Freihandelsabkommen. Attac unterstützt die Proteste in Afrika und fordert die europäischen Regierungen auf, endlich einen Kurswechsel in der EU-Außenhandelspolitik einzuleiten.
* Pressemitteilung
15) Attac in den Medien
Bei einer Aktion vor dem Reichstag in Berlin hat Attac die Abgeordneten aufgefordert, das von der Bundesregierung geplante 470-Milliarden-Euro-Rettungspaket nur gemeinsam mit einer Sonderabgabe auf Vermögen und Regelungen, die einen echten Systemwechsel einleiten, zu verabschieden. Die Aktion schaffte es in die Fernsehnachrichten und und war selbst bei CNN und Telesur zu sehen. Außergewöhnlich viele Printmedien, gerade auch Regionalzeitungen, druckten Bilder von unseren Protesten.
* ZDF, Heute-Journal, 15.10.2008
* ZDF, heute, 15.10.2008
* ARD, Tagesschau, 15.10.2008
* Berliner Umschau, 15.10.08, "Finanzkrise: 'Diese Situation wurde billigend in Kauf genommen'"
* Jetzt.de (Süddeutsche), 14.10.08, "Es ist Zeit für eine Wende"
Wie sollte es anders sein: Die Finanzkrise stand auch beim Ratschlag in Düsseldorf im Mittelpunkt der Diskussion. Das Ergebnis: Attac wird mit Bündnispartnern für eine breite Bewegung gegen den Finanzmarktkapitalismus mobilisieren. Den Auftakt macht eine Kundgebung vor dem Bundesfinanzministerium am 30. Oktober. Die Behauptung der Taz, Attac verschlafe die Finanzkrise, ist vor diesem Hintergrund und angesichts der zahlreichen Aktivitäten zum Thema nur als schlechte Satire anzusehen. Schade. Ein getreueres Bild zeichnet der Kölner Stadtanzeiger.
* WDR Westpol, 12.10.08 "Finanzcrash: Alle Warnungen ignoriert" (Video)
* Kölner Stadtanzeiger, 12.10.2008, "Die Zocker sollen zahlen"
* Taz, 13.10.08, "Attac verschläft Finanzkrise"
Ansonsten gilt: Wer über die Finanzkrise schreibt, kommt an Attac kaum vorbei:
* Süddeutsche, 05.10.2008, "Demokratiealarm"
* TAZ, 26.09.08, "Das Finanzsystem ist das Problem"
* Impulse 24.09.08, "Reaktion auf die Finanzmarktkrise"
* Süddeutsche, 18.09.08, "Spekulationen auf die Gerechtigkeit"
* Berliner Zeitung, 11.10.2008, "Schließt das Finanz-Casino!" (Gastkommentar von Stephan Schilling)
Mehr als zwei Jahre lang hat Attac im Bündnis "Bahn für Alle" gegen den geplanten Ausverkauf der Deutschen Bahn gekämpft. Mit einer medienträchtigen Aktion vor dem Bundesverkehrsministerium protestierten Attacies in der vergangenen Woche gegen den Wahnsinn, die Bahn ausgerechnet mitten in der Finanzkrise an die Börse bringen zu wollen. Am nächsten Tag war es dann so weit: Der Börsengang ist - vorerst - abgeblasen.
* Frankfurter Rundschau, 10.10.08, "Privatisierung gestoppt / Mehdorns Zug fährt nach nirgendwo"
* Kölner Stadt-Anzeiger, 10.10.08, "Finanzkrise: Bahn stoppt Fahrt an die Börse"
* Wirtschaftswoche, 9.10.08, "Finanzkrise: Bahnbörsengang ist vorerst abgesagt"
* FAZ, 9.10.08, "Deutsche Bahn Börsengang wegen Finanzkrise verschoben"
* NZZ online, 9.10.08, "Die Deutsche Bahn hofft auf bessere Zeiten"
Die Millenniumsziele der Vereinten Nationen, nach denen die weltweite Armut bis 2015 halbiert werden soll, standen auf der Tagesordnung der UN-Vollversammlung. Doch die der neoliberalen Weltwirtschaftspolitik geschuldete globale Vielfachkrise lässt die Ziele in weite Ferne rücken.
* Die Welt, 27.09.08, "Zusagen über 16 Milliarden Dollar für Kampf gegen Armut"
* Süddeutsche, 26.09.08, "16 Milliarden Dollar für den Kampf gegen die Armut"
* Focus, 22.09.08, "Generalversammlung der UN wird von Krisen beherrscht"
16) Termine
1.11. Frankfurt: Offenes Kampagnengruppentreffen „Casino schließen!“
Die Ereignisse auf den Finanzmärkten überschlagen sich und Attac ist bereits mächtig am Organisieren und Planen. Gemäß des Ratschlagsbeschlusses wollen wir unsere bisherige Projektarbeit in eine richtige Kampagne überführen und laden daher herzlich ein zum ersten und offenen Treffen der neuen Kampagnengruppe „Casino schließen!“. Treffen im Attac Bundesbüro, 11 bis 17 Uhr, Programm wird noch bekannt gegeben.
Mehr Infos
17) Neu im Webshop
Wie immer können alle Materialien online unter
www.attac.de/material bestellt werden, in besonderen Fällen auch telefonisch unter 069/900281-10 oder per E-Mail an
info@attac.de.
Buch: „Crash statt Cash"
Warum wir die globalen Finanzmärkte bändigen müssen. Die negativen Auswirkungen unregulierter Finanzmärkte sind seit einigen Monaten allgegenwärtig. Während deren Gewinne viele Jahre lang nur Wenigen zugute kamen, soll für die Verluste nun die Allgemeinheit zahlen. Das Geld, das Staaten zur Stützung von maroden Banken und Immobiliengesellschaften brauchen, fehlt bei Gesundheit, Bildung und sozialer Absicherung. Was läuft schief auf den internationalen Finanzmärkten? Dieses Buch diskutiert die ökonomischen und sozialen Auswirkungen von dreißig Jahren Finanzmarktliberalisierung.
Herausgegeben von Attac Österreich, 196 Seiten, für 19,90 Euro erhältlich im Attac-Webshop.
Broschüre: "Finanzkapital - Entwaffnet die Märkte!"
Isw-Report Nr. 75 zum Thema Spekulation, Krisen, Alternativen. Im ersten Teil der Broschüre werden die vier "Bubbles" der letzten zehn Jahre untersucht, im zweiten Teil wird die Herausbildung des modernen Finanzkapitals auf Basis marxistischer Theorie beschrieben und analysiert, im dritten Teil werden abschließend Handlungsansätze und Alternativen diskutiert.
Broschüre, 56 Seiten, für 4 Euro erhältlich im Attac-Webshop.
Faltblatt „Schnäppchen weltweit!“
"Nachrichten aus der Welt des Agrobusiness!" verspricht das im Stil eines Verramsch-Blättchens aufgemachte Attac-Faltblatt. "Schnäppchen weltweit ...zwischen Supermarktregalen und Zapfsäulen" stehen zum Verkauf, und wir erfahren, wer an Lebensmittelknappheit verdient, was Auto fahren mit Hunger zu tun hat, was der Klimawandel auch für die Nahrungsmittelproduktion für Auswirkungen hat, warum Milch hier spottbillig wird, während am anderen Ende der Welt die Getreidepreise explodieren und vieles mehr, kurz: Wie Hunger gemacht wird.
DIN A4, 4 Seiten in Farbe, kostenlos erhältlich im Attac-Webshop.
Postkarte „Das Casino schließen!“
Auf der Rückseite der Postkarte „Das Casino schließen!“ können die Attac-Forderungen unterstützt werden (siehe
www.casin-schliessen.de/forderungen). Die Postkarten sind an Attac voradressiert und werden von uns gesammelt übergeben.
Kostenlos erhältlich im Attac-Webshop.
Plakate und Postkarten zum Film „Let’s make money“
Zum neuen Film von Erwin Wagenhofer ("We feed the World"), der am 30. Oktober 2008 in die deutschen Kinos kommt, gibt es eine besondere Postkartenreihe: Auf der Rückseite können die Attac-Forderungen zur Regulierung der Finanzmärkte unterstützt werden! Können gerne in größeren Mengen bestellt werden!
Kostenlos erhältlich im Attac-Webshop.
mit herzlichen Grüßen aus Frankfurt
Kay Oliver Schulze
Attac Bundesbüro, Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M.
(069) 900 281-82,
kay.schulze@attac.de
Eine andere Welt braucht Unterstützung: Bei unseren Kampagnen (
www.attac.de) mit Spenden oder durch Mitgliedschaft