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Umfrageergebnis anzeigen: Bedingungsloses Grundeinkommen für alle?
Ja 115 83,94%
Nein 22 16,06%
Teilnehmer: 137. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #111  
Alt 19.01.2009, 21:09
Petra Raab Petra Raab ist offline
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Beiträge: 1.209
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Der Vorteil des Grundeinkommens zum jetzigen System ist auch der,
dass die Menschen wieder anfangen, Lust zum arbeiten zu bekommen,
weil sie das Geld dann auch behalten dürfen.
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  #112  
Alt 19.01.2009, 21:34
Grilleau Grilleau ist offline
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Bedingungsloses Grundeinkommen

Neue Petition kann jetzt mitgezeichnet werden! Reformvorschläge in der Sozialversicherung - Bedingungsloses Grundeinkommen vom 10.12.2008

http://epetitionen.bundestag.de/inde...;petition=1422

Ende der Mitzeichnungsfrist 10.02.2009

Grilleau
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  #113  
Alt 20.01.2009, 01:21
moosfett moosfett ist offline
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Ort: Dafür müsst mir mich schon ausspionieren
Beiträge: 98
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Zitat:
Zitat von Petra Raab
Zitat:
Zitat von moosfett
Ich denke, jedem sollte ein absolutes Minimum zustehen. Was darüber hinausgeht könnte man durch die Wirtschaftliche und durch die Arbeitsmarktsituation steuern. Sollte die Wirtschaft florieren, kann das Grundeinkommen erhöht werden. Ansonsten muss es gesenkt werden (aber höchstens bis zum absoluten Minimum). Ein weiterer Faktor sollte meiner Meinung nach der Arbeitsmarkt seien. Wenn ein zu großes Defizit an Arbeitswilligen Menschen herrscht, müsste das Grundeinkommen gesenkt werden, um den Anreiz am Arbeiten zu erhöhen.
Wenn du das Grundeinkommen so setzt, dass sich kein Deutscher mehr
ein Auto kaufen kann, was meinst du, wieviele dann noch arbeiten
möchten?
Ich verstehe nicht ganz, was du wissen möchtest? Ich verstehe auch keinen logischen zusammenhang in deinen Sätzen, sorry! Irgendwie widerspricht sich das in jeder Hinsicht. Wenn nicht, dann bitte erkläre es mir. Ich bin verwirrt.

"Wenn du das Grundeinkommen so setzt" - Wie jetzt? So hoch oder so niedrig?

"dass sich kein Deutscher mehr
ein Auto kaufen kann" - Also zu niedrig?!?

"was meinst du, wieviele dann noch arbeiten
möchten?" - Also doch zu hoch?

Sorry ich raff echt nicht was du willst...
__________________
http://www.videoarchiv.de.vu/
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  #114  
Alt 21.05.2009, 02:31
isomorph isomorph ist offline
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ich hät auch noch ein paar fragen.
hab kein anderen thread zum thema gefunden und hoffe es antwortet noch wer.

zuerst fand ichs bge auch toll,
doch inzwischen find ich niemand,
der mir entsprechende fragen beantworten kann.
und zwar zur finanzierung.
leider wird dieser punkt von fast allen bge befürworten mehr oder weniger umschifft mit aussagen immer in die richtung,
es sei schon irgendwie möglich.

nun habe ich rausgefunden und gerechnet:

-kosten für bge: ca 1 bio.

-sozialausgaben: ca. 700 mrd.
-inkl. rente, krankenkasse, alg, usw.
-bip: ca. 2 bio.
-staatshaushalt: 280 mrd.
-staatsverschuldung: ca. 1,5 bio.

kann mir irgendjemand ein modell zeigen,
wie sich ein bge hier nun genau einfügen soll?

über soziale negative effekte mache ich mir keine sorgen,
dass z.b. denn alle faul würden o.ä.,
da vertraue ich auf die überwältigende mehrheit,
welche angibt auch weiterhin ihrer berufung nachgehen zu wollen.

jedoch ist mmn ein bge in unserem momentanen wirtschafftssystem illusorisch.
man sollte sich auch mal fragen, wem genau es nützt
und welche risiken es birgt.
insbesondere eine oft, im zusammenhang mit dem bge, geforderte einzige konsumsteuer, durch welche quasi die konzerne steuerfreiheit erlangen würden.
siehe diese prägnante kritik am bge:
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/werner.htm

wer kann aushelfen?
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  #115  
Alt 21.05.2009, 05:24
isomorph isomorph ist offline
Erfahrener Benutzer
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Registriert seit: 05.05.2009
Beiträge: 279
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die zahlen nochmal etwas verständlicher und quelle.

-kosten für bge: ca 1 bio.€/j.

-sozialausgaben: ca. 700 mrd.€/j.
(inkl. rente, krankenkasse, alg, usw.)
-bip: ca. 2 bio.€/j
-steuereinnahmen: 570 mrd.€/j.

-staatsverschuldung momentan bei ca. 1,5 bio.€ insgesamt

http://www.bundesfinanzministerium.d...tml?__nnn=true
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  #116  
Alt 25.05.2009, 03:34
simpel
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Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat von isomorph Beitrag anzeigen
jedoch ist mmn ein bge in unserem momentanen wirtschafftssystem illusorisch.
man sollte sich auch mal fragen, wem genau es nützt und welche risiken es birgt.
wie meinst du das?
generell soll ja ein Großteil des GE durch die KonsumSteuer gedeckt werden..


Zitat:
Zitat von isomorph Beitrag anzeigen
insbesondere eine oft, im zusammenhang mit dem bge, geforderte einzige konsumsteuer, durch welche quasi die konzerne steuerfreiheit erlangen würden.
Stellt dies ein Problem dar? ich sehe darin den größten (ökonomischen) Vorteil des BGE`s, wir Deutschen sollten in dieser Beziehung ein Zeichen setzen.. - KonsumSteuer von 50% und jut ist, oder?
wird interessant zu sehen, wie die EU darauf reagieren wird - wahrscheinlich können dann die anderen 26 EU-Staaten in Dauer-Urlaub geschickt werden - die können wir dann auch (noch effektiver als bis dato) mitfinanzieren^^

edit:
zu deinen angeführten Bilanzposten der BRD - im Prinzip läuft es auf eine simple Subtraktion hinaus, die dem Staats-Haushalt zu Grunde liegen wird:
Einnahmen (Inlandsprodukt): ca. 2 bio.€ *0,5 (KonsumSteuer) = 1 bio
- Ausgaben (bGE ca. 0,8 bio + StaatsAusgaben ca. 0,2 bio + SchuldenTilgung 70 Mrd.) = 1 bio + 70 Mrd. SchuldZins
-SchuldZins (70 Mrd. €) , die "querfinanziert" werden (durch Bürokratie-Abbau)
Die gut 800 Milliarden Euro würde ICH wie folgt verteilen:
Alter 1-15: 0 *12.000.000 = 0
Alter 16-60: 650 Milliarden € / year
Alter >60: 600/mon * 21.000.000 = 151 Milliarden € / year

Splittung der HauptKlasse (16-60) in zwei Gruppen:
ca. 30 Mill. ohne Nachwuchs erhalten nur 1.000€ /mon = 360 Mrd.
die ca. 19 Mill. Erziehungsberechtigten der 12 Mill. Kinder erhalten dafür entsprechend mehr (290 Mrd./ durchschnittlich 1.272€ /mon -> 272€ Zuschlag pro Kind bis 15)
1.Kind +30% | 2.Kind +30% | 3.+ Kind +20% ..mein Vorschlag xD
--> Kinder bis 15 ohne Erziehungsberechtigten / Waisenheime müssten natürlich einen gesonderten Status erhalten, denke diese sollten mind. GE-Bezüge in Höhe der >60jährigen erhalten.. weiss jetzt auch nicht, wie viele Waise es in D gibt;

blieb nur noch folgender Aspekt:
Die UmVerteilung an die sozial Bedürftigen (Arbeitsunfähige mit Aufw./Kosten > GE) - dürfte aber mit einem Teil der 200 Milliarden € Haushalts-Etat zu bewerkstelligen sein - immerhin immenses DesBürokratisierungs-Potential!?

Aus dem Thema Schuldenfalle halte ich mich raus -sollte auch kein Thema sein, da ja genug Kaufkraft vorhanden wäre und ohne GewerbeSteuer würde das Unternehmer-/AG-Gewerbe explodieren denke ich ;D
- ich würde keinen Cent zurückzahlen

Geändert von simpel (25.05.2009 um 03:46 Uhr)
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  #117  
Alt 25.05.2009, 05:15
isomorph isomorph ist offline
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ich meine das die hälfte des bip`s fürs bge aufgebraucht werden müsste und alle anderen sozialleistungen noch oben drauf kämen,
wie z.b. für medizinische versorgung, bildungswesen, u.v.m.

glaubst du ensthaft dies sei so ohne weiteres möglich?

leider bin ich auch kein finanzexperte und kann sagen wie sich eine 50% hohe konsumsteuer auswirken würde,
oder welchen wert ein bge noch hat, wenn nun alles doppelt so teuer wird,
und die konzerne keine steuern mehr auf ihre gewinne abführen müssen, ka.

deshalb würde ich dich bitten diese rel. kurze kritik hier nochmal etwas genauer durch zu lesen.
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/werner.htm
"Die Meudalherren sichern mit diesem Grundeinkommen à la Götz W. Werner ihre Unternehmensumsätze,
ihre Miet- und Darlehenszinsen, senken ihre Lohnkosten, vergrößern ihren Reichtum,
drängen die übrige Bevölkerung noch mehr und noch schneller vom Markt und verweisen sie in deren wirtschaftliche Schranken,
tragen aber nur noch mit ein wenig Konsumsteuer zur Finanzierung des Grundeinkommens und der Staatsaufgaben bei."

ergo das bge von allen bürgen gleichermaßen finanziert wird, anstatt der schändlichen momentanen vermögensverteilung entgegen zu wirken.
welches doch eigentlich der sinn des bge`s sein sollte.

deine splittungsstruktur wäre sicherlich generell ok, wenn sie sich nicht auf das bestehende geldsystem beziehen würde.

mmn ist obv ein wirklich gerechtes bge nur mit einer einhergehenden neustrukturierung unseres gesamten finanssystems möglich,
aber leider ebend auch genau dadurch wiederum unmöglich.
oder doch nicht?

aber selbst innerhalb des momentanen systems würde mir eine 90% hohe monopolsteuer o.ä. doch irgendwie sinnvoller erscheinen.

und mir scheint als sollten wir uns hüten vor befürwortern des bge`s, welche dieses durch eine alleinige konsumsteuer finanzieren wollen.
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  #118  
Alt 25.05.2009, 13:43
Apache Apache ist offline
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Zitat:
Zitat von isomorph Beitrag anzeigen
ich meine das die hälfte des bip`s fürs bge aufgebraucht werden müsste und alle anderen sozialleistungen noch oben drauf kämen,
wie z.b. für medizinische versorgung, bildungswesen, u.v.m.

glaubst du ensthaft dies sei so ohne weiteres möglich?

leider bin ich auch kein finanzexperte und kann sagen wie sich eine 50% hohe konsumsteuer auswirken würde,
oder welchen wert ein bge noch hat, wenn nun alles doppelt so teuer wird,
und die konzerne keine steuern mehr auf ihre gewinne abführen müssen, ka.

deshalb würde ich dich bitten diese rel. kurze kritik hier nochmal etwas genauer durch zu lesen.
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/werner.htm
"Die Meudalherren sichern mit diesem Grundeinkommen à la Götz W. Werner ihre Unternehmensumsätze,
ihre Miet- und Darlehenszinsen, senken ihre Lohnkosten, vergrößern ihren Reichtum,
drängen die übrige Bevölkerung noch mehr und noch schneller vom Markt und verweisen sie in deren wirtschaftliche Schranken,
tragen aber nur noch mit ein wenig Konsumsteuer zur Finanzierung des Grundeinkommens und der Staatsaufgaben bei."

ergo das bge von allen bürgen gleichermaßen finanziert wird, anstatt der schändlichen momentanen vermögensverteilung entgegen zu wirken.
welches doch eigentlich der sinn des bge`s sein sollte.

deine splittungsstruktur wäre sicherlich generell ok, wenn sie sich nicht auf das bestehende geldsystem beziehen würde.

mmn ist obv ein wirklich gerechtes bge nur mit einer einhergehenden neustrukturierung unseres gesamten finanssystems möglich,
aber leider ebend auch genau dadurch wiederum unmöglich.
oder doch nicht?

aber selbst innerhalb des momentanen systems würde mir eine 90% hohe monopolsteuer o.ä. doch irgendwie sinnvoller erscheinen.

und mir scheint als sollten wir uns hüten vor befürwortern des bge`s, welche dieses durch eine alleinige konsumsteuer finanzieren wollen.
Man braucht auch kein Finanzexperte zu sein, um dies beurteilen zu können.
Papiergeld kann man drucken, bis es im Volk überquillt.
Und nach dem Überquillen folgt eine normale Währungsreform und die selbe Prozedur kann wieder von vorne beginnen.

Nein, es geht einfach nur um Resourcen, wie Stahl, Edelmetalle und andere Rohstoffe.
Wenn jeder Bundesbürger ein Auto hätte, wäre das fatal für die Ökonomie, Ökologie und Umwelt.
Nur darum alleine geht es.
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  #119  
Alt 25.05.2009, 16:17
isomorph isomorph ist offline
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Zitat:
Papiergeld kann man drucken, bis es im Volk überquillt.
Und nach dem Überquillen folgt eine normale Währungsreform und die selbe Prozedur kann wieder von vorne beginnen.
...bedeutet...?

Zitat:
Nein, es geht einfach nur um Resourcen, wie Stahl, Edelmetalle und andere Rohstoffe.
Wenn jeder Bundesbürger ein Auto hätte, wäre das fatal für die Ökonomie, Ökologie und Umwelt.
Nur darum alleine geht es.
es hat doch aber schon quasi fast jeder fahrtüchtige deutsche ein auto.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20060422151645

was genau wolltest du denn eigentlich im zusammenhang des bge/konsumsteuer ausdrücken?
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  #120  
Alt 25.05.2009, 16:28
Apache Apache ist offline
Erfahrener Benutzer
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Zitat:
Zitat von isomorph Beitrag anzeigen
...bedeutet...?

es hat doch aber schon quasi fast jeder fahrtüchtige deutsche ein auto.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20060422151645

was genau wolltest du denn eigentlich im zusammenhang des bge/konsumsteuer ausdrücken?
Wenn wir hier vom Grundeinkommen reden, ist es doch wohl auch global realistisch.
Was wäre wenn jeder Erdbewohner ein Auto besitzen würde.
Was ich damit meine, ist das der momentane Geist jedes Einzelnen, nicht für so ein Konzept geeignet ist.

Die Entwicklung wird auch von der derzeitigen Plitik blockiert.

Heißt aber auch nicht, das ich gegen ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" bin.
Versteh es so, wie ich es geschrieben habe und nicht verzerrt.
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