Die Chemtrails-Theorien habe ich persönlich nie für sonderlich stichhaltig oder bedeutend erachtet, aber auch nicht kategorisch ausgeschlossen, weil so etwas grundsätzlich schwierig zu belegen ist.
Allerdings hat mich diese Seite doch überzeugt:
http://www.martin-wagner.org/anti-chemtrails.htm
Das wichtigste Argument vorweg: Man beobachtet tatsächlich fast nie Flugzeuge, bei denen die Kondensstreifen direkt hinter den Tragflächen beginnen, wie es bei Sprühvorrichtungen der Fall wäre.
Auch wenn die sogenannten Chemtrails durch Zusätze im Kerosin gezielt freigesetzt würden, müsste dies sofort sichtbar werden.
(Was bei den "echten Chemtrails", die zum Vergleich daneben stehen, ja auch der Fall ist, sowohl beim "fuel dump", den tatsächlichen Sprühaktionen als auch bei den Brandgasen eines Space Shuttle).
Wenn plötzlich massenweise Flugzeuge ihre Kondesstreifen direkt "hinter sich herziehen" würden, ja, aber das ist ja nicht der Fall.
Auch die vermeintlichen Muster sind dort erläutert.
Zudem bleibt die Frage, warum derartige "geheime" Sprühaktionen, sofern jemand diese beabsichtigen sollte, nicht einfach nachts ausgeführt werden. Wieso sollte jemand am hellichten Tag sprühen?
Antworten, Argumente, Gegenargumente. Letztendlich scheint mir die Sache mit den Chemtrails doch sehr einer gezielten Interpretation entsprungen.