Zitat:
Zitat von Gast
"Es kommt mir bei den Aktionen bei Attac immer so vor als wollen die gar nicht richtig das System verändern, es kommt mir vor wie ein Doktorspiel welches da veranstaltet wird." (Grilleau)
Das Netzwerk umfasst eben viele Strömungen, wobei einige ziemlich auf Reform Light abzielen.
Ob attac unterwandert ist, weiß ich nicht, wenn die Beweislast bei mir liegt. Kann ich mir aber schlecht vorstellen.
"Wayne...was hindert uns daran, solche Organisationen ebenfalls zu unterwandern? Wir können entweder jede Organisation, die ein kleinwenig von unseren Ansichten abweicht als falsche Alternative betrachten, oder aber wir suchen Gemeinsamkeiten heraus und verwenden diese für unsere Zwecke." (Dysnomia)
Finde ich sehr sinnvoll dieses Ansicht.
Die Einteilung in richtige und falsche Alternativen ist unter der Voraussetzung, "richtige alternativen" könnten unterwandert/korrumpiert werden, eh unsinnig. Wäre dann ja früher oder später eh überall der Fall (FDP, Grüne, SPD, Linke,...).
Attac ist ziehmlich offen. Wenn ihr mit den Grundsätzen übereinstimmt, sollte das kein Problem darstellen. Es liegt an euch zu überzeugen.
Demokratie lebt vom Mitgestalten und nicht bloß vom Auswählen.
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hier wird die Politik gemacht:
http://www.macht-kampf.de/main/rothschild.htm
Es gibt keine Demokratie!
und so wird es gemacht :
Radikale Bewegungen sind niemals erfolgreich, es sei denn, sie locken das große Geld oder die Unterstützung von außerhalb an. Der große Historiker des zwanzigsten Jahrhunderts, Oswald Spengler, war einer von denen, die das sahen, was Amerikas Liberale sich weigern zu sehen-- daß die Linke von ihren erklärten Feinden kontrolliert wird, den Verbrechern des großen Geldes. Er schrieb in seinem monumentalen Werk Der Untergang des Abendlandes (Becksche Verlagsbuchhandlung München, Bd. II, S. 499)
"Es gibt keine proletarische, nicht einmal eine kommunistische Bewegung, die nicht im Interesse des Geldes wirkte, in welcher das Geld es will, und so lange es will--auch wenn es den Idealisten unter den Führern jener Bewegungen nicht zum Bewußtsein kommt." Während die populistische Bewegung grundsätzlich nicht verschwörerisch war, waren Ideologie und Parteiprogramm geeignet, den Interessen der Insider zu dienen, da ihr Ziel die Konzentrierung der Macht in der Regierung war. Die Insider wußten, daß sie diese Macht kontrollieren und sich ihrer für eigene Zwecke bedienen konnten. Sie waren natürlich nicht daran interessiert, den Konkurrenzkampf zu unterstützen, sondern ihn einzuschränken.
Professor Gabriel Kolko hat ein Buch geschrieben, in dem er weitausholend beweist, daß die mächtigen Manipulatoren vereint die sogenannte "progressive Gesetzgebung" der Roosevelt- und Wilson- Ära sehr unterstützten--eine Gesetzgebung, die angeblich beabsichtigte, einen Mißbrauch abzustellen, die jedoch so abgefaßt war, daß sie mit den Interessen derer übereinstimmte, die diesen Mißbrauch betrieb. In seinem Buch The Triumph of Konservatism (Der Triumph des Konservatismus, womit Kolko fälschlich die Großindustrie meinte) heißt es: "...der bedeutungsvolle Grund, warum viele Geschäftsleute die verstärkte staatliche Einmischung in ihre Geschäfte begrüßen und dafür arbeiten, wurde von Historikern und Volkswirtschaftlern tatsächlich ignoriert. Dieses Ubersehen ist auf die Illusion zurückzuführen, daß Amerikas
Industrie in einem solchen Maße zentralisiert und monopolisiert sei, so daß sie ihre Aktivität in verschiedenen Branchen willkürlich rationalisieren könne [Regulierung der Produktion und der Preise]. Gerade das Gegenteil ist wahr. Abgesehen von der großen Zahl von Fusionen und der Entwicklung zu absoluter Größe in vielen Gesellschaften, war die beherrschende Tendenz in der amerikanischen Wirtschaft zu Beginn dieses Jahrhunderts der wachsende Wettbewerb. Wettbewerb war jedoch für viele Schlüsselfirmen und Interessengruppen finanzieller Prägung nicht akzeptabel ...
Lg
Grilleau