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  #1  
Alt 29.03.2008, 17:16
nofretete1969
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Beiträge: n/a
Standard Missverständnisse und wieso es dazu kommt

Ich lese gerade ein sehr interessantes aufschlussreiches Buch dahingehend.

Es beschätigt sich unter anderem auch mit Missverständnissen.

Zunächst einmal ist die Sprache ein sehr wichtiger Aspekt. Sprache gibt es überall auf der Welt in vielfältigster Art. Französich, Englisch, Russisch, Arabisch usw. Sie dient der Verständigung.

Jetzt ist es so, dass innerhalb der Übersetzung von Sprache in eine andere Sprache, es schon zu Missverstandnis kommen kann. Gerade in der englischen Sprache, haben Wörter meist mehrere Bedeutungen, je nach Satzaufbau. So kann schnell eine Übersetztung durchaus missverstanden werden, die Aussage verfälscht werden oder der Inhalt falsch verstanden werden.

Nun gut.

Dann müßten sich doch Leute, die die gleiche Sprache sprechen besser versehen?

Leider auch nicht. Und da lieferte mir das Buch entscheidene Hinweise.

Als Beispiel das einfache Wort Mensch.

Jeder von uns versteht unter diesem Wort Mensch etwas verschiedenes. Je nach Bildung, Erziehung oder Erfahrung definiert jeder dieses Wort Mensch anders.

Für einen Wissenschaftler bedeutet Mensch vielleicht Kohlenstoffeinheit,
für den Arzt bedeutet es Krankheiten, die es zu heilen gibt. Für Lehrer bedeutet es, Wissen zu vermitteln, also den Mensch als Gefäß zu sehen, welches nach Wissen hungert usw. Beispiele gäbe es genug.

Im Grunde möchte ich anhand der Beispiele aufzeigen, dass es innerhalb der gleichen Sprache, es verschiedene Begrifflichkeiten für das eine Wort geben kann.

Gepaart mit Emotionen, die der ein- oder andere mit diesem Wort verbindet, und schon kommt es zu Missverständnisse.

Wort ergeben im Gehirn Bilder. Bilder die ein jeder mit bestimmten Worten in Verbingung bringt. Diese wiederum sind eng mit Emotionen verbunden. Dies können gute wie schechte Gefühle hervorrufen.

Da ein jeder mit diesen Emotionen in Verbindung steht, kann ein einfaches Wort missverstanden oder gar falsch verstanden werden.

Und schon kommt es zu Konflikten.

Das Wort Mensch diente hier nur als Beispiel.

Ist eigentlich ganz einfach, oder??
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  #2  
Alt 29.03.2008, 17:17
Soil Soil ist offline
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Infokrieger
 
Registriert seit: 23.03.2008
Beiträge: 48
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Wie heißt denn das Buch und wer ist der Ator??=)
Nur so als zwischenfrage ;D
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  #3  
Alt 29.03.2008, 17:59
nofretete1969
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Du fragst nach dem Autor und Titel dieses Buches.

Im Grunde, kann man dem Autor und Titel beliebige Namen geben, das vorhandensein von Literatur ist geradezu unerschöpflich.

Es kommt im wesentlichen darauf an, was man lesen möchte und mit welchem Hintergrund.

Dann wäre da noch die Phantasie. Jeder, der ein bestimmtes Buch liest, dem baut sich ein geistiges Bild vor Augen auf. Das muss der andere, der das gleiche Buch liest, nicht unbedingt sehen.

Ich lese diese Buch gerade aus dem Grund, weil ich verstehen möchte, warum der Mensch ist, wie er ist. Ich muß feststellen, dass man dieses Buch nicht wie einen Krimi, hintereinander weg, lesen kann, sondern man muss das gelesene auf sich wirken lassen, es verstehen, sich darüber Gedanken machen usw.

Ist Dir der Autor und Titel so wichtig??
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  #4  
Alt 29.03.2008, 23:19
n.i.r.b.i.d. n.i.r.b.i.d. ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 20.12.2006
Beiträge: 516
Standard

Zitat:
Ist Dir der Autor und Titel so wichtig??
ist er etwa geheim? klar könnte man argumentieren, dass alles was wir menschen an kreativen output produzieren lediglich aus dem kollektiven unterbewußtsein gespeist wurde und somit jeder einfluß darauf hat.
ABER deswegen muss man doch kein Geheimnis draus machen wer der Autor ist....wir recherchieren hier halt gerne oder kaufen uns auch schonmal Bücher...
__________________
I can't imagine why you wouldn't
Welcome any change, my friend.
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  #5  
Alt 29.03.2008, 23:38
nofretete1969
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Beiträge: n/a
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Nein, ein Geheimnis ist es wahrlich nicht.

Und damit es alle beruhigt, hier der Autor und Titel:

P.D. Ouspensky "Auf der Suche nach dem Wunderbaren"
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  #6  
Alt 23.02.2009, 11:40
grafkoksvonnegasanstalt grafkoksvonnegasanstalt ist offline
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Registriert seit: 12.08.2008
Beiträge: 180
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Zitat:
Zitat von nofretete1969 Beitrag anzeigen
Ich lese gerade ein sehr interessantes aufschlussreiches Buch dahingehend.

Es beschätigt sich unter anderem auch mit Missverständnissen.

Zunächst einmal ist die Sprache ein sehr wichtiger Aspekt. Sprache gibt es überall auf der Welt in vielfältigster Art. Französich, Englisch, Russisch, Arabisch usw. Sie dient der Verständigung.

Jetzt ist es so, dass innerhalb der Übersetzung von Sprache in eine andere Sprache, es schon zu Missverstandnis kommen kann. Gerade in der englischen Sprache, haben Wörter meist mehrere Bedeutungen, je nach Satzaufbau. So kann schnell eine Übersetztung durchaus missverstanden werden, die Aussage verfälscht werden oder der Inhalt falsch verstanden werden.

Nun gut.

Dann müßten sich doch Leute, die die gleiche Sprache sprechen besser versehen?

Leider auch nicht. Und da lieferte mir das Buch entscheidene Hinweise.

Als Beispiel das einfache Wort Mensch.

Jeder von uns versteht unter diesem Wort Mensch etwas verschiedenes. Je nach Bildung, Erziehung oder Erfahrung definiert jeder dieses Wort Mensch anders.

Für einen Wissenschaftler bedeutet Mensch vielleicht Kohlenstoffeinheit,
für den Arzt bedeutet es Krankheiten, die es zu heilen gibt. Für Lehrer bedeutet es, Wissen zu vermitteln, also den Mensch als Gefäß zu sehen, welches nach Wissen hungert usw. Beispiele gäbe es genug.

Im Grunde möchte ich anhand der Beispiele aufzeigen, dass es innerhalb der gleichen Sprache, es verschiedene Begrifflichkeiten für das eine Wort geben kann.

Gepaart mit Emotionen, die der ein- oder andere mit diesem Wort verbindet, und schon kommt es zu Missverständnisse.

Wort ergeben im Gehirn Bilder. Bilder die ein jeder mit bestimmten Worten in Verbingung bringt. Diese wiederum sind eng mit Emotionen verbunden. Dies können gute wie schechte Gefühle hervorrufen.

Da ein jeder mit diesen Emotionen in Verbindung steht, kann ein einfaches Wort missverstanden oder gar falsch verstanden werden.

Und schon kommt es zu Konflikten.

Das Wort Mensch diente hier nur als Beispiel.

Ist eigentlich ganz einfach, oder??


Das steht in jedem Kommunikationsgrundlagenbuch!!! Friedrich Schulz von Thun "miteinander reden", er beschreibt das 4 Ohren Modell!
DAs ist Grundlage für jede Ausbildung, die mit Menschen zu tun hat, und deswegen kennt fast jeder das modell!!

Jede Nachricht, also Information hat vier Ebenen Sachebene, Beziehungebene Apell und Selbstoffenbarung.

Man sollte eben doch das Grundlagenwissen manchmal wenigstens kennen und nicht immer sofort für alles falsch und gefakt halten. Was neues ist das jedenfalls nicht.
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  #7  
Alt 23.02.2009, 11:43
R_F_I_D R_F_I_D ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 16.08.2007
Beiträge: 6.876
Standard

Zitat:
Das steht in jedem Kommunikationsgrundlagenbuch!!! Friedrich Schulz von Thun "miteinander reden", er beschreibt das 4 Ohren Modell!
DAs ist Grundlage für jede Ausbildung, die mit Menschen zu tun hat, und deswegen kennt fast jeder das modell!!

Jede Nachricht, also Information hat vier Ebenen Sachebene, Beziehungebene Apell und Selbstoffenbarung.

Man sollte eben doch das Grundlagenwissen manchmal wenigstens kennen und nicht immer sofort für alles falsch und gefakt halten. Was neues ist das jedenfalls nicht.
Yepp sehr gutes Modell der Schulze.
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  #8  
Alt 23.02.2009, 12:33
das Glückskind das Glückskind ist offline
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Beiträge: 88
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Zitat:
Zitat von nofretete1969 Beitrag anzeigen
Nein, ein Geheimnis ist es wahrlich nicht.

Und damit es alle beruhigt, hier der Autor und Titel:

P.D. Ouspensky "Auf der Suche nach dem Wunderbaren"
Gutes Buch! Wenn Du Ouspenskys Art magst, dann empfehle ich Dir wärmstens "Tertium Organum", eines seiner recht frühen Bücher.

Grüße, Christoph

http://www.sacred-texts.com/eso/to/index.htm

Geändert von das Glückskind (23.02.2009 um 12:37 Uhr) Grund: Url der Onlineversion eingefügt
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  #9  
Alt 23.02.2009, 15:08
nofretete1969
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Zitat:
Zitat von das Glückskind Beitrag anzeigen
Gutes Buch! Wenn Du Ouspenskys Art magst, dann empfehle ich Dir wärmstens "Tertium Organum", eines seiner recht frühen Bücher.

Grüße, Christoph

http://www.sacred-texts.com/eso/to/index.htm
Danke.

Das kannte ich noch nicht.
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  #10  
Alt 23.02.2009, 17:39
jimjune jimjune ist offline
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Registriert seit: 05.05.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 659
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also ich bin nicht so belesen wie meine vor-poster, aber mir ist auch erst jüngst klar geworden, daß die meisten diskusionen in uneinigkeit verlaufen, weil man tatsächlich unterschiedliche definitionen der begrifflichkeiten im kopf hat. das heißt, die diskutanten reden die ganze zeit aneinander vorbei, und das beste dabei, sie merken nicht, warum.
im prinzip müßte man vor der eigentlichen diskussion erstmal klar sagen, worüber wollen wir sprechen und wie definieren wir alle (!) in der diskussion zu gebrauchenden begriffe, damit alle auch tatsächlich über dasselbe sprechen.also z.b.: "was genau meinst du mit alle?" , "was genau verstehst du unter definitoin?", "was genau verstehst du unter begriff?" usw.
nur allein schon die forderung, alle begriffe vorher defnieren zu wollen, ist unrealistisch.aber selbst bei dem versuch, schon einen einzigen begriff klar zu definieren, wird man bald erkennen, daß man sich auch hier auf eine unendliche straße begeben hat, die sich sofort an jeder ecke in weitere myriaden von zu klärenden begrifflichkeiten aufspaltet und irgendwann gelangt man zu der erkenntnis, daß man sich die ganze zeit nur im kreis dreht, weil es eine wirkliche definition gar nicht geben kann, denn die grundlage aller begrifflichkeit, aller entitäten, der urgrund, das TAO, das nichts, ist ebenso wenig faßbar oder definirbar. "das namenlose", wie die taoisten sagen. wie kann also irgendwas, was aus diesem undefinierbaren tao oder urgrund hervorgegangen ist, klar umrissen oder definiert werden?
also worüber reden wir, wenn wir diskutieren? über nichts!wenn wir genau hinschauen, reden wir über nichts, völlig sinnlos, zu reden.es funktioniert nur, weil wir alle eben gemeinsam nicht genau hinschauen, sondern wir blinzeln immer ein wenig, sodaß wir glauben, sowas wie struktur zu erkennen in einer undefinierbaren formlosen nebelsuppe, und über diese schein-strukturen reden wir dann.
klingt doch logisch, oder?naja, ick weß et och nich...
__________________
www.kneipen-kino.org

OUTPUT, OUTPUT, OUTPUT...

"Auch die Intelligenteste der Ratten im Labyrinth des Meisters, bleibt eben doch nur eine Ratte im Labyrinth des Meisters."
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