4-fach Mord in Eislingen (Oder: "Sorgt bitte für meine Sicherheit" - Teil 673) - Seite 195 - Nachrichten Forum

bernd113 · #**1941** 28.05.2009, 07:41

@supawadee

Dein Motivvorschlag scheitert bereits an dan vielfachen Tatumständen. Bei der Tat müßte man von Schalldämpfern ausgehen, welche zwar "gefunden" wurden, aber nicht auf die gleichzeitig "gefunden" Waffen passen. Ebenso passt die Ausrüstung der "Tatwaffen" nicht zu dem Erfordnis einer Hülsensammlungvorrichtung. Zwar wurden die Hülsen im Versteck "gefunden", aber nicht der Hülsenfänger. Ohne Hülsenfänger hätten der/die Täter aber unendliche Spuren hinterlassen müssen, als sie die 31 Hülsen aufsammelten.

Da die Tat wegen des Schalldämpfers und des Hülsensammlungbehälters eine hochprofessionelle Täterschaft vorraussetzt, welche ein verschmähter Liebhaber sicherlich kaum haben dürfte, aber einige der Equipments zwar aufgetaucht sind, aber in völlig unzureichendem Zustand, und dieses Auftauchen dieser falschen Requisiten für nur für klein Dummi plausibel erscheinen mag, kann nur auf eine hochprofessionelle von staatlicher Seite gedeckter Aktion geschlossen werden. Auch die restlichen Umstände sprechen dafür.

Mit der Liebhaberversion war also nix.

Denkender · #**1942** 28.05.2009, 08:49

Zitat:Polizei und Staatsanwaltschaft wollen heute aber über das Gutachten Auskunft geben, das vom Bundeskriminalamt zu der Frage der Tatwaffe erstellt wurde.

Das ist eine Meldung in den Stuttgarter Nachrichten vom 16.04.2009
http://www.stuttgarter-nachrichten.d...il.php/2001608

Heute nach über 6Wochen gibt es dieses Gutachten noch immer nicht für die Öffentlichkeit.
Es wird einfach totgeschwiegen. Der genaue Todeszeitpunkt wurde ebenfalls bis heute nicht bekanntgeben. Kein abschließender Obduktionsbericht mit genauen Angaben.

Deswegen tendiere ich hier auch mehr zu einem Ereignis mit staatlicher Beteiligung als zu einem Familliendrama.
Familliendramen beim Normalbürger vertuscht man in der Regel nicht seitens staatlicher Organe.

streamwave · #**1943** 28.05.2009, 09:17

Zitat:

Zitat von Denkender

Zitat:Polizei und Staatsanwaltschaft wollen heute aber über das Gutachten Auskunft geben, das vom Bundeskriminalamt zu der Frage der Tatwaffe erstellt wurde.

Das ist eine Meldung in den Stuttgarter Nachrichten vom 16.04.2009
http://www.stuttgarter-nachrichten.d...il.php/2001608

Heute nach über 6Wochen gibt es dieses Gutachten noch immer nicht für die Öffentlichkeit.
Es wird einfach totgeschwiegen. Der genaue Todeszeitpunkt wurde ebenfalls bis heute nicht bekanntgeben. Kein abschließender Obduktionsbericht mit genauen Angaben.

Deswegen tendiere ich hier auch mehr zu einem Ereignis mit staatlicher Beteiligung als zu einem Familliendrama.
Familliendramen beim Normalbürger vertuscht man in der Regel nicht seitens staatlicher Organe.

Sehe ich haargenau so. Als ob die Ermittlungsbehörden Interesse daran hätten, einen Zivi und/oder 'nen Pizzabäcker zu decken.

Und ich möchte noch einmal in Erinnerung rufen, dass das Erste, was die Polizei tat, war, die Patientenakten des Heilpraktikers einzusacken, obwohl lt. diversen Berichten, Andreas H. schon von Anfang der Ermittlungen an als Hauptverdächtiger galt.

Blickpunkt · #**1944** 28.05.2009, 11:04

Zitat:

Zitat von Denkender

Zitat:Polizei und Staatsanwaltschaft wollen heute aber über das Gutachten Auskunft geben, das vom Bundeskriminalamt zu der Frage der Tatwaffe erstellt wurde.
Das ist eine Meldung in den Stuttgarter Nachrichten vom 16.04.2009
http://www.stuttgarter-nachrichten.d...il.php/2001608
Heute nach über 6Wochen gibt es dieses Gutachten noch immer nicht für die Öffentlichkeit.
Es wird einfach totgeschwiegen. Der genaue Todeszeitpunkt wurde ebenfalls bis heute nicht bekanntgeben. Kein abschließender Obduktionsbericht mit genauen Angaben.
Deswegen tendiere ich hier auch mehr zu einem Ereignis mit staatlicher Beteiligung als zu einem Familliendrama.
Familliendramen beim Normalbürger vertuscht man in der Regel nicht seitens staatlicher Organe.

Danke für diesen sachlichen Beitrag so zwischendurch !!!!!

Vielleicht wird auch deshalb geschwiegen, weil sich die offiziellen Sprachrohre der Unlogik der bisherigen Staats-Version bewußt sind und sich einen solchen Lapsus, wie den der Wattestäbchen, nicht wieder leisten wollen, obwohl doch der Begriff der Nachbesserung in diesen K(G)reisen gang und gäbe ist, oder gilt der nur bei Steuern und Gesetzen?

Blickpunkt · #**1945** 28.05.2009, 11:10

Zitat:

Zitat von streamwave

Sehe ich haargenau so. Als ob die Ermittlungsbehörden Interesse daran hätten, einen Zivi und/oder 'nen Pizzabäcker zu decken.
Und ich möchte noch einmal in Erinnerung rufen, dass das Erste, was die Polizei tat, war, die Patientenakten des Heilpraktikers einzusacken, obwohl lt. diversen Berichten, Andreas H. schon von Anfang der Ermittlungen an als Hauptverdächtiger galt.

Dieser Sachverhalt erinnert irgendwie an die vielen Stasiakten, die fast zeitgleich mit der sog. Wiedervereinigung verschwunden sind.
Wer weiß, woran momentan gestrickt wird??

francine · #**1946** 28.05.2009, 12:28

Die Ungereimtheiten noch einmal im Überblick:
Andreas war so schweigsam - der Junge war geschockt! Kein Indiz – kein Beweis

A und F verstrickten sich in Widersprüche - Kein Indiz – kein Beweis. In einer Schocksituation kann das vorkommen.

Die Haustür, Wohnungstür war nicht aufgebrochen, nichts entwendet. Kein Indiz – kein Beweis, da die Türe immer frei zugänglich war.

Es wurden Schmauchspuren gefunden. Kein Indiz – kein Beweis. Siehe auch Wertung von Schmauchspuren seitens des FBI.

Die mutmaßlichen Waffen wurden in einem Waldstück gefunden, das F bekannt gab. Kein Indiz und kein Beweis für den Mord! Dieses „Geständnis“ erscheint erzwungen, es wurde nach dem intensiven Verhör durch die Polizei schriftlich über den Anwalt eingereicht. Keine mündliche Aussage!

Der Tatablauf wurde in groben Zügen bekannt gegeben. - Er ist konstruiert, passt er doch nicht mit den Aussagen des Marstallwirtes überein. Da haben sie für die Zeit, die die Polizei ohne Alibi angibt, gerade ein Alibi. Und Frau Mayer, die Beförderte, gab zu Protokoll, die Kollegen und sie haben den Fall konstruiert!

Das Waffenarsenal deutet auf Profis hin und ist unvollständig, wie bernd113 bereits beschrieb. Weitere Ungereimtheiten!
Der Einbruch in die Schützengilde wurde nicht sorgsam recherchiert und aufgeklärt. Wieso nicht?

Es wurden weitere erhebliche Beweisgegenstände in den Spinden in der Schule sichergestellt. Welche? Konnte die Polizei doch die Spinde kaum zuordnen!

Die Ergebnisse des Waffengutachtens wurden angekündigt, 16.04.09, aber bis heute nicht bekannt gegeben. Das ist Verschleierung!

Die Patientenakten wurden beschlagnahmt, die PC’s und Terminkalender. Keine Ergebnisse bisher?

Und nun die Aussagen von vermeintlichen Zeugen und der Presse:
Pfr. Korn:
der Vater war dominant! Das ist Rufmord post mortem! Aber kein Beweis und reicht nicht für ein Motiv!
Auf die Frage, ob A und F homosexuell waren: das berührt mein seelsorgerisches Geheimnis = sie habe davon gewußt?! Rufmord an den beiden A und F in der widerlichsten Form.

Die Nachbarin Schwenk:
A hat sich so verändert, er war nicht mehr der fröhliche Junge, den sie von früher kannte. Na und? Erwachsen werden bringt eben einige Veränderungen mit sich.

Einführende Worte der Journalisten in das Interview mit dem Marstallwirt: sie wurden nur noch Bonnie und Clyde genannt. Der Marstallwirt hat dies nicht wörtlich bestätigt und sogar gar nicht weiter ausgeführt! Er sagte lediglich, sie seien viel zusammen gewesen und hätten draußen zusammen eine geraucht. Wohl kaum ein Beweis für Homosexualität und damit wieder kein Motiv!

Fazit: es gibt kein nachvollziehbares Motiv! Die Indizienlage und Beweislage ist sehr dünn und damit findet sich nicht einmal eine Begründung für die Untersuchungshaft.

Helft mir bitte weiter und korrigiert mich. Außerdem gibt es noch eine Menge mehr. Wir wollen das auch auf die website bringen!

Dank an alle Aktiven und Mitdenker!

Wahrheitssucherin · #**1947** 28.05.2009, 12:56

Liebe Francine,

das ist eine sehr hilfreiche Zusammenstellung (sollte für die Website dann ergänzt werden durch Originalzitate/Verlinkungen zu relevanten Presseveröffentlichungen).

Kleine Ergänzung meinerseits:

Das einzig konkrete, was die Polizei in den Händen hält ist ein schriftliches Geständnis von Frederik. Dadurch wird auch Andreas massiv belastet, weil er darin der Mittäterschaft bezichtigt wird.

Der springende Punkt (unter der Aufrechterhaltung der Unschuldsvermutung) ist nachzuweisen, dass dieses Geständnis

a) entweder gar nicht existiert (-> perfide Lüge der Ermittler)
b) oder es untergeschoben wurde über den Anwalt von Frederik (-> korrupter Anwalt)
c) oder Frederik so unter Druck gesetzt wurde, dass er trotz Unschuld gestanden hat (-> Einsichtnahme in die Vernehmungsprotokolle wäre notwendig)

Leider können wir keine dieser Möglichkeiten beweisen und wir haben keinen Zugang zu den Ermittlungs- und/oder Vernehmungsakten/-protokollen.

Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass der Originalwortlaut des Geständnisses jemals veröffentlicht wird.

Meine Hoffnung ist, dass Andreas noch einmal einen Antrag auf Haftprüfung stellt und dass sein Anwalt bei der Durchsicht der Akten auf einen entsprechenden Hinweis (a, b, c) stößt.

Im Übrigen gehe ich davon aus, dass Frederik das Geständnis widerrufen wird, wenn er wirklich unschuldig ist. Dass dies noch nicht erfolgt ist, spricht aus meiner Sicht für Variante b). Es wäre also notwendig, dass er den Anwalt wechselt, oder einen weiteren Verteidiger hinzuzieht.

francine · #**1948** 28.05.2009, 13:00

Danke für die Ergänzungen, wahrheitssucherin! Meine Aufstellung ist nur der Anfang! Dein Vorschlag mit den Verlinkungen ist unbedingt durchzuführen. Wie gesagt: ich brauche Euer aller Hilfe!

Wahrheitssucherin · #**1949** 28.05.2009, 14:56

Hier also sind die ehemaligen (noch lebenden) Mitglieder der Schützengilde Eislingen mehrheitlich abgeblieben:

http://www.forest-rebels.de

!!!!!!

Sie haben dem Schießen nicht abgeschworen, die "Rebellen".

Skeptiker2 · #**1950** 28.05.2009, 23:00

Der User Nereus gibt im Findefux-Forum eine ausführliche Antwort auf einen User, der u.a. im Megatreff-Forum (Megatreff.at) mit einem größeren Posting die Erkenntnisse des Findefux-Forums zum Amoklauf in Erfurt in Zweifel zu ziehen (übrigens das älteste Forum zu diesem Thema). Es geht da u.a. um Widersprüche eines Polizeioberrates zum offiziellen Fundort einer Leiche bei einer Veranstaltung (Herbst 2002?) des Weissen Rings zum Amoklauf in Erfurt:

"Irritationen bei Megatreff in Österreich"
http://findefux.de/forum/read.php?82...0338#msg-10338