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10.08.2008, 18:20
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Infokrieger
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Registriert seit: 02.08.2008
Beiträge: 33
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Entweder bin ich hier völlig verkehrt und sehe zu sehr die
Zitat:
Querkopf:"Es kommt darauf an,in welchem Kontext wir die ULG betrachten
Innerhalb einer Region,als Komplementärwährung ist es Unsinn,weil sowieso schlechtes Geld gutes verdrängt.Wenn ich mir also Regios umtausche,dann nicht deshalb,weil ich sie horten möchte.Das bringt mir ja nichts..(Dann könnte ich mir die gleiche Euromenge auf das Tagesgeldkonto legen.)Ausser Gebühren-und Spendenabzocke ist sie
natürlich gut."
Bachforell:
Der Kontext ist nebensächlich. Es geht darum Waren mit einem funktionierenden und kaufkraftbeständigen Tauschmittel zu Handeln.
Das macht es notwendig die umlaufende Geldmenge dem Warenangebot dynamisch anzupassen.
Das klappt aber nicht wenn die Möglichkeit eingeräumt wird das Tauschmittel einfach aus dem Verkehr zu ziehen.
Wird Geld in Tresoren oder unter Matratzen gehortet, fehlt es anderen Marktteilnehmern die gerne konsumieren möchten. Dann bleiben Händler auf ihren Waren sitzen, weil den Leuten schlicht die Kohle fehlt.
Das Geld kommt heute nur gegen Zinsen wieder in den Umlauf, das macht jedoch exponentiell wachsende Geldvermögen und Schuldenberge.
Mit einer simplen Gebühr auf Bargeld kommt das Geld auch ohne Zinsen in den Umlauf, die Leute können problemlos die produzierten Waren vom Markt abräumen.
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Sorry,aber das ist an meinem Zitat vorbei geredet.
Wenn ich Regios als Komplementärwährung habe,brauche ich keine ULG.
Aus oben beschriebenden Grund.(Schlechtes Geld verdrängt Gutes.Das ist nur Spendenabzocke.
Es gibt schon einige Initiatuven,die die ULG wieder abschaffen wollen,weil ihnen die Kunden weglaufen.
Und Bargeld benötigt keine ULG,weil die Leute sich nur soviel abholen vom Konto ,wie sie gerade benötigen.Dieses Geld landet sowieso beim Händler und wird dann nach ein oder zwei Tagen wieder zur Bank gebracht und von da aus zurück zur Zentralbank,denn Bargeld kostet den GB's Zinsen,deswegen wollen immer mehr banken weg von Bargeld.
Kaum noch jemand hortet Bargeld..Ausser für illegale Zwecke und Kapitalflucht.Bargeld mit einer ULG zu belegen ist nur notwendig,wenn wir
keine Inflation mehr haben.(Komme ich gleich zu)
[
Zitat:
i]Bachforelle:
Sparen ist ein wichtiger Faktor in einem Wirtschaftssystem. Das kann man mit Freigeld viel besser als heute, weil durch effektive Geldmengensteuerung die Preise inflationsfrei bleiben. Sparen ist ein wichtiger Faktor in einem Wirtschaftssystem. Das kann man mit Freigeld viel besser als heute, weil durch effektive Geldmengensteuerung die Preise inflationsfrei bleiben.
Natürlich darf man nicht mit Geld sparen, weil es zum Einkaufen gebraucht wird. Auch heute wird in der Regel NICHT mit Geld gesparrt sondern in Form eines Bankkontos.
In diesem Fall hat man kein Geld mehr, sondern ein Stück Papier (Sparbuch), auf dem eine Forderung in Höhe des Sparbetrages dokumentiert ist. Da bleibt auch mit Freigeld alles beim alten. Mit Freigeld muss ich in gesättigten Märkten zwar auf Zinsen verzichten, brauch aber dafür keine ULG zahlen, da sie nur auf GELD fällig wird.
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Du bist lustig:
Du bezichtigst mich,dass ich einfach Behauptungen aufstelle,aber machst es ebenso...Denn niemend kann garantieren in einer freien Marktwirtschaft,dass es keine Inflation gibt...ebenso Vollbeschäftigung oder Preisstabilität und erhöhte kaufkraft
Gehen wir auf die Inflation ein.Schritt für Schritt:
Nicht die exponentiellen Zinsen verursachen Inflation ,sondern die Gedlschöpfung der Banken....Und die Geldmenge kannst du nur über die Zinsen noch einigermassen begrenzen in einem freien Bankenmarkt.
.Es werden zuviele Gelder emitiert mit wenig Eigenkapital.
Mich würde also brennend inteessieren,wie du die Inflation in Griff bekommst?Sparen kannst du nicht verhindern und damit den Umlauf nicht kontrollieren.Grosse Konzernmonopole ziehen zusätzlixch riesige Geldmengen vom Markt und bestimmen die Preise.
Beispiel:
Ein Monopolunternehmen X beherrscht mit seinen Produkten ein Marktsegment von z.B. 0,5 % des Gesamtmarktes.Nehmen wir mal theoretisch an(übertrieben),er kalkuliert so seine Preise,dass er 60 % an Gewinne zurücklegt und hortet.
Bei einer angesetzten Umlaufsicherungsgebühr von 20 Prozent p.a hat er nach einem Jahr 0,24 Prozent der gesamten Geldmenge gehortet., 60 % von 0,5 = 0,3 % - 20 5 von 0,3 gleich 0,24.Nach zwei Jahren gehören ihm 0,43 Prozent der gesamten Geldmenge, nach drei Jahren sind es 0,59 Prozent der gesamten Geldmenge, nach vier Jahren 0,71 Prozent, nach fünf Jahre 0,81 Prozent, nach sechs Jahren 0,89 Prozent. Das Wachstum des gehorteten Geldes ist jedoch endlich und wird immer kleiner ,wie ihr an den Zahlen bemerkt.Die Zahl steigert sich immer weniger..Nach rund 40 Jahren ist das Maximum, in diesem Fall 1,5 Prozent der Geldmenge als private Geldhaltung erreicht.Diese Wachstumsgrenze ist eine tatsächlich eintretende Wirkung der Umlaufsicherung.So weit so gut,bin ich konform mit Creutz.Durch diese Vermögenswachstumsgrenze wollte Gesell den Reiz wegnehmen für eine Kapitalverzinsung oder die Zinsen gegen Null streben lassen auf dem Kapitalmarkt.Denn ohne Wachstum keine Kapitalvermehrung.(Zinsen kann man ja in einer Demokratie nicht verbieten,nur den Anreiz nehmen).Doch jetzt haben wir von lediglich einem Monopolunternehmer geredet.Jetzt stellt euch mal viele,viele hunderte von solchen Unternehmern vor,die das gesamte Geld aus dem Umlauf horten.Der Zusammenbruch wäre
vorprogrammiert.Also Hortung kann nicht verhindert werden.Und zu den Monopolen kommen noch Oligopole und Kartelle.Ganz zu schweigen von Patenten,die ebenfalls Marktmacht haben.Wie sollte also eine Umlaufsicherung einen funktionierenden und preisgerechten und transparenten Markt garantieren? So mal die hier angesetzten 20 % Umlaufgebühr nur theoretisch angesetzt waren(Diskutiert werden lediglich 6-12 %.)
Sie geben die ULG an die Preise weiter,ganz einfach....Und ausserdem unterstellst du einfach,dass 30-40 % Zinsen in den Preisen sind....Das hast warscheinlich du von Helmut Creutz,ist aber eine Milchmädchenrechnung:
n vielen Preisen sind keine oder kaum Zinsen mehr drin...In anderen wiederum höhere Anteile(z.B. Mieten)..Sicherlich gibt es Zinsanteile in den Preisen.Nicht abzustreiten,Da muss man aber differenzieren. die Zinsanteile sind schwer zu ermitteln,weil die Unternehmer sie nicht veröffentlichen,wie z.B.den Mehrwertsteueranteil.
Natürlich muss man auch die Eigenkapitalverzinsung für die Unternehmer in den Preisen berücksichtigen.Doch der von Helmut Creutz angesetzte und dauerhafte Wert von 7 % Eigenkapitalverzinsung trifft eher bei nur einigen profitablen Unternehmen zu,die unter dem Druck des Shareholder-Valus stehen.Das ist klar.Ich habe von einigen Unternehnern aber auch schon gehört,mit denen ich sprach,dass die Eigenkapitalverzinsung oft nicht realisiert wird.Eher sogar negativ ausgefallen sind.Es ist also nicht immer gesagt,dass Unternehmer nur investieren,wenn sie über dem Bankzins erwirtschaften(kalkulatorische Zinsen).Die werden zwar berücksichtigt und angestrebt,aber ist nicht immer vorherzusehen,wieviel Rendite eine Investition bringt.
Und ich als kleinerer Unternehmer muss auch investieren,um überhaupt auf lange Sicht gesehen,am Markt bestehen zu bleiben.Also viele kleine Unternehmer weden trotzdem investieren,auch wenn sie erst mal unter der Eigenkapitalverzinsung liegen.Es ist also nicht nachzuvollziehen,ob die vollen 7 Prozent Eigenkapitalverzinsung in allen Verbraucherpreisen mit eingerechnet sind..Aber abgesehen davon wird immer gerne übersehen,dass erhöhte Verschuldung auch zu mehr Arbeitssteilung und Produktionsverbilligung führt also zu höherer Wertschöpfung.Sonst würden ja viele Artikel im Laufe der Zeit nicht immer billiger werden.(z.B Fernseher,Handys, Computer Kleidung,Autos u v a )auch hier schon widersprüchlich,was die Zinsakkumulation betrifft.
Auch durch erhöhte Produktion durch bessere Maschinen die nun eine höhere Stückzahl in der zwanzigfachen Zeit herstellen können als damals mit immer weniger Arbeitskraft.
(Billigerer Lohnstückkosten)Also billigere Preise durch Modernisierung und damit Rationalisierung.Denn rationalisiert wird,um den Profit zu erhöhen.
Deutschland liegt mit seinen Lohnstückkosten übrigends ziemlich weit unten im internationalen Vergleich.Da spielen viele Faktoren eine Rolle.(z.B.Qualität der Produktionsfaktoren,also Maschinen,
Qualifizierungsstand der Beschäftigten,Produktionseffizienz etc)
Und hohe Arbeitskosten und hohe Löhne sind auch Spiegelbild einer Wohlstandsgesellschaft;eine gute Einkommenssituation sowie ein enges Netz der sozialen Sicherung.Und das lässt sich mit niedrigen Arbeitskosten nicht vereinbaren.
Also die angebliche riesige Zinslast in den Preisen ist von den Freiwirtlern zu einseitig ausgelegt.Es ist angebracht,da zu differenzieren zwischen kapitalintensiven Produkten und weniger kapitalintensiven Produkten und Dienstleistungen,die weniger Zinsanteile in den Preisen beinhalten...Du darfst die Mieten nicht mit reinrechnen als Zinskosten für die Preise.Denn Mietzinsen sind nicht notwendigerweise Kapitalkosten.
Mieten entstehen durch Angebot und Nachfrage auf dem freien Markt
Es geht nur um die Sollzinsen der Banken.Und auch in diesen Zinsen
geht es nur um den Gewinnanteil der Banken.
30-40 % sind auch deshalb unlogisch,denn bei einer "gesamtwirtschaftlichen Schuldengeldmenge" müssten die Banken ja dann Gewinnmargen von 30-40% haben.Denn das ist ja angeblich das Geld,was durch die Preise vom Verbraucher reingeholt wird..
Wir wir sehen,alles Propaganda und schwachfug..
Machen wir uns nichts vor,indem wir die Realität verdrängen.
Damit wir nicht in eine Rezession schlittern,müssen weiterhin grosse Geldmengen als kredite herausgegeben werden.Und damit inflationiert das Geld...Übrigends haben Inflationen haben nicht immer was mit der Geldmenge zu tun...Was ist also mit den anderen Inflationsursachen.
Nee,also das ist nicht überzeugend,was du sagst:einfach mal so behaupten,es gäbe keine Inflation mehr...Willst du eine zentrale verstaatliche bank wie in der DDR?Dann sag es aber auch.
Fazit:Geld wird auch weiter inflationieren und die ULG kann mühelos an die Preise weitergegeben werden.Dadurch werden die grossen "Horter" nicht beeinträchtigt und die Umlaufmenge und die Geldmenge bleibt weiterhin unberechenbar.
Preise werden nicht sinken,weil eingesparte Kapitalkosten nicht an die Verbraucher weitergegeben werden.(Siehe REALITÄT) sondern als Unternehmergewinn eingestrichen werden.
Ich hoffe,du bringst etwas sachlierer Argumente,die die leserr überzeugen,
aber nicht irgendwelche Behauptungen von Preisstabilität und Null-Inflation...Wie sollen die Bürger uns denn ernst nehmen,wenn wir an der realität vorbeireden....
Was die INWO betrifft:Sie richtet grossen Schaden an mit ihrer propaganda..
.
Zitat:
Zitat Querkopf
Aber mit der ULG verhinderst du kein leistungsloses Einkommen.
@Bachforelle:
Jetzt hast Du mich neugierig gemacht. Nenn bitte EIN Beispiel wie du mit Freigeld in gesättigten Märkten an leistungsloses Einkommen kommen willst.
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Wir reden hier noch nicht von gesättigen Märkten.Deutschland oder Europa ist nicht Japan...( mit einer Schuldenrate von 182 % des BIP)
Leistungsloses Einkommen wird hauptsächlich an der Börse gemacht..
und bei globalen Investitionen.Durch Monopole,die die Preise bestimmen
Investiert wird,um Wachstum zu erzielen und Profit zu machen.
Und Wachstum findet weltweit statt.
Und da verdienen die Geldgeber halt mit,und ebenso die Sparer.
Die grossen Firmen lachen sich kaputt über eine ULG( Nestlé,Aldi,Ikea,
Coca-Cola,Lidl,Siemens,Autofirmen,,Osram,Schäffler,Hand elsketten,BP,
,und viele,viele andere). 70-80 % unserer Produkte stammen von Monopolisten..(eher noch mehr)
Deswegen kann eine ULG nie leistungsloses Einkommen verhindern.
Jedenfalls nicht in einer kapitalistischen Marktwirtschaft.Doch die wollte Gesell ja...
Ich hoffe,das reicht als Beispiel...
Entweder bin ich hier völlig verkehrt und sehe zu sehr die Realität oder ich habe was verpasst.ich bitte um Aufklärung..
Ansonsten begrüsse ich den Regio natürlich sehr....Aber ich halte ihn für kein Konzept für die heutige Marktwirtschaft..lediglich ,um Regionen etwas zu stärken.
Bessere Massnahmen wären vielleicht Abschöpfung einer Monopolrendite,
Börsensteuer und Kapitalverkehrskontrollen,Schutzzölle für " Dritte Welt-"LänderAber das alles lässt sich leider nur noch global regeln (Weltbank,WTO)
[/quote]
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10.08.2008, 22:53
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Infokrieger
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Registriert seit: 02.07.2008
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Re: Entweder bin ich hier völlig verkehrt und sehe zu sehr d
Zitat:
Zitat von Querkopf
Wenn ich Regios als Komplementärwährung habe,brauche ich keine ULG.
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Dann hast du die gleichen Probleme mit Regios wie mit den Euros. Was bringt die Leute dazu nicht benötigte Regios ohne ULG in den Umlauf zu bringen? Etwa Zinsen?
Zitat:
Aus oben beschriebenden Grund.(Schlechtes Geld verdrängt Gutes.Das ist nur Spendenabzocke.
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Der Satz beschreibt das Gresham-Gesetz. Gresham wird oft von den Freiwirten zitiert um die Wirkungsweise von Freigeld auf einem Markt zu beschreiben. Da Freigeld von den Leuten vordergründig als „schlechtes Geld“ empfunden wird, benutz man es bevorzugt zum Einkaufen.
Der „gute“ Euro bleibt im Tresor. Damit ist er dem Markt entzogen weil er nicht benutzt wird. Anders gesagt: Hortbares Geld hat im freien Wettbewerb keine Chance gegen umlaufgesichertes, weil es mit der Zeit immer weniger benutzt wird, sofern beide gleichzeitig umlaufen. Zudem werden Kredite bevorzugt in Freigeld aufgenommen, es kommt also immer weniger frisches nicht ULG-belastetes Geld in den Umlauf.
Du hast das ganz schön verdreht.
Zitat:
Es gibt schon einige Initiatuven,die die ULG wieder abschaffen wollen,weil ihnen die Kunden weglaufen.
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Es gibt sogar Initiativen die ganz aufgeben mussten. Was ist daran schlimm? Bei Fehlern oder unvorhersehbaren Ereignissen passiert das eben. Aus Fehlern lernt man.
Es genügt ein einziges erfolgreiches Regiogeld, um eine kritische Masse zu erreichen. Geld funktioniert in erster Linie durch die Nutzer. Werden die vom Freigeldprinzip praktisch überzeugt...
Zitat:
Und Bargeld benötigt keine ULG,weil die Leute sich nur soviel abholen vom Konto ,wie sie gerade benötigen. Dieses Geld landet sowieso beim Händler und wird dann nach ein oder zwei Tagen wieder zur Bank gebracht und von da aus zurück zur Zentralbank,denn Bargeld kostet den GB's Zinsen,deswegen wollen immer mehr banken weg von Bargeld.
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Hä? Bargeld benötigt ULG, damit es überhaupt auf einem Konto eingezahlt wird, sofern permanent positive Zinsen vermieden werden sollen.
Zitat:
Kaum noch jemand hortet Bargeld..Ausser für illegale Zwecke und Kapitalflucht.Bargeld mit einer ULG zu belegen ist nur notwendig,wenn wir
keine Inflation mehr haben.(Komme ich gleich zu)
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Da verwechselst du was. Inflation wird mit hortbarem Geld gemacht um eine ähnliche Wirkung wie mit ULG zu erzielen. Funktioniert natürlich nicht richtig, weil die gesamte Geldmenge dadurch an Kaufkraft verliert, ohne das man das umgehen kann. Sparguthaben werden durch Inflation entwertet. Nur wer genügend Kapital angelegt, kann das durch Zinsen wieder reinholen. Zum Glück haben ja alle 500.000 Euro auf dem Konto.
Zitat:
Du bist lustig:
Du bezichtigst mich,dass ich einfach Behauptungen aufstelle,aber machst es ebenso...Denn niemend kann garantieren in einer freien Marktwirtschaft,dass es keine Inflation gibt...ebenso Vollbeschäftigung oder Preisstabilität und erhöhte kaufkraft
Gehen wir auf die Inflation ein.Schritt für Schritt:
Nicht die exponentiellen Zinsen verursachen Inflation ,sondern die Gedlschöpfung der Banken....Und die Geldmenge kannst du nur über die Zinsen noch einigermassen begrenzen in einem freien Bankenmarkt.
.Es werden zuviele Gelder emitiert mit wenig Eigenkapital.
Mich würde also brennend inteessieren,wie du die Inflation in Griff bekommst?Sparen kannst du nicht verhindern und damit den Umlauf nicht kontrollieren.Grosse Konzernmonopole ziehen zusätzlixch riesige Geldmengen vom Markt und bestimmen die Preise.
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Da hast du recht. Mit hortbarem Geld ist Inflation kaum zu vermeiden. Jedenfalls wenn die Märkte einigermaßen funktionieren sollen. Mit einem vernünftigen Geldsystem ist es aber durchaus möglich sie verschwindend gering zu halten, verglichen mit heute.
Zitat:
Ein Monopolunternehmen X beherrscht mit seinen Produkten ein Marktsegment von z.B. 0,5 % des Gesamtmarktes.Nehmen wir mal theoretisch an(übertrieben),er kalkuliert so seine Preise,dass er 60 % an Gewinne zurücklegt und hortet.
Bei einer angesetzten Umlaufsicherungsgebühr von 20 Prozent p.a hat er nach einem Jahr 0,24 Prozent der gesamten Geldmenge gehortet., 60 % von 0,5 = 0,3 % - 20 5 von 0,3 gleich 0,24.Nach zwei Jahren gehören ihm 0,43 Prozent der gesamten Geldmenge, nach drei Jahren sind es 0,59 Prozent der gesamten Geldmenge, nach vier Jahren 0,71 Prozent, nach fünf Jahre 0,81 Prozent, nach sechs Jahren 0,89 Prozent. Das Wachstum des gehorteten Geldes ist jedoch endlich und wird immer kleiner ,wie ihr an den Zahlen bemerkt.Die Zahl steigert sich immer weniger..Nach rund 40 Jahren ist das Maximum, in diesem Fall 1,5 Prozent der Geldmenge als private Geldhaltung erreicht.Diese Wachstumsgrenze ist eine tatsächlich eintretende Wirkung der Umlaufsicherung.So weit so gut,bin ich konform mit Creutz. Durch diese Vermögenswachstumsgrenze wollte Gesell den Reiz wegnehmen für eine Kapitalverzinsung oder die Zinsen gegen Null streben lassen auf dem Kapitalmarkt.Denn ohne Wachstum keine Kapitalvermehrung.(Zinsen kann man ja in einer Demokratie nicht verbieten,nur den Anreiz nehmen).Doch jetzt haben wir von lediglich einem Monopolunternehmer geredet.Jetzt stellt euch mal viele,viele hunderte von solchen Unternehmern vor,die das gesamte Geld aus dem Umlauf horten.Der Zusammenbruch wäre
vorprogrammiert.
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Wie willst du mit (einer völlig übertrieben) ULG von 20% Geld horten? Da muss man doch im Gegenteil zusehen das man es schnell verleiht/anlegt um dem Verlust zu entgehen.
Davon abgesehen werden die Leute bei derart hohen Umlauf-Gebühren eher Zigaretten zum Tauschen hernehmen.
Mit Freigeld ist es übrigens kaum möglich ein Marktmonopol zu ergattern, da die Konkurrenz stets über genügen Kapital verfügt um aufzuholen. Dein Unternehmen könne seine Marktposition kaum halten, noch weniger bei einem derart katastrophalem Kapitalmanagement, fiktiv und völlig utopisch das Ganze.
Zitat:
Also Hortung kann nicht verhindert werden.Und zu den Monopolen kommen noch Oligopole und Kartelle.Ganz zu schweigen von Patenten,die ebenfalls Marktmacht haben.Wie sollte also eine Umlaufsicherung einen funktionierenden und preisgerechten und transparenten Markt garantieren? So mal die hier angesetzten 20 % Umlaufgebühr nur theoretisch angesetzt waren(Diskutiert werden lediglich 6-12 %.)
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Das wird genau wie heute auch funktionieren. Nur eben besser. Der Anreiz sein Geld gegen Zins in den Umlauf zu bringen wird durch den Anreiz der ULG ersetzt. Bedeutet das die Wirtschaft eben nicht mehr um jeden Preis wachsen muss, um ständig neue Schuldner zu generieren, die explodierende Geldvermögen als Kredit aufnehmen nur um den Laden am Laufen zu halten. Horten ist wie gesagt nicht möglich mit Freigeld. Man kann es auch nicht vergraben, verbrennen oder im Ausland investieren ohne das es wieder nachfragewirksam wird. Und zwar dort wo es in den Umlauf gebracht wurde. Ist ja grade das Geile am Freigeld, Horten UND Kapitalflucht ist unmöglich.
Zitat:
Sie geben die ULG an die Preise weiter,ganz einfach....Und ausserdem unterstellst du einfach,dass 30-40 % Zinsen in den Preisen sind....Das hast warscheinlich du von Helmut Creutz,ist aber eine Milchmädchenrechnung:
n vielen Preisen sind keine oder kaum Zinsen mehr drin...In anderen wiederum höhere Anteile(z.B. Mieten)..Sicherlich gibt es Zinsanteile in den Preisen.Nicht abzustreiten,Da muss man aber differenzieren. die Zinsanteile sind schwer zu ermitteln,weil die Unternehmer sie nicht veröffentlichen,wie z.B.den Mehrwertsteueranteil.
Natürlich muss man auch die Eigenkapitalverzinsung für die Unternehmer in den Preisen berücksichtigen.Doch der von Helmut Creutz angesetzte und dauerhafte Wert von 7 % Eigenkapitalverzinsung trifft eher bei nur einigen profitablen Unternehmen zu,die unter dem Druck des Shareholder-Valus stehen.Das ist klar.Ich habe von einigen Unternehnern aber auch schon gehört,mit denen ich sprach,dass die Eigenkapitalverzinsung oft nicht realisiert wird.Eher sogar negativ ausgefallen sind.Es ist also nicht immer gesagt,dass Unternehmer nur investieren,wenn sie über dem Bankzins erwirtschaften(kalkulatorische Zinsen).Die werden zwar berücksichtigt und angestrebt,aber ist nicht immer vorherzusehen,wieviel Rendite eine Investition bringt.
Und ich als kleinerer Unternehmer muss auch investieren,um überhaupt auf lange Sicht gesehen,am Markt bestehen zu bleiben.Also viele kleine Unternehmer weden trotzdem investieren,auch wenn sie erst mal unter der Eigenkapitalverzinsung liegen.Es ist also nicht nachzuvollziehen,ob die vollen 7 Prozent Eigenkapitalverzinsung in allen Verbraucherpreisen mit eingerechnet sind..Aber abgesehen davon wird immer gerne übersehen,dass erhöhte Verschuldung auch zu mehr Arbeitssteilung und Produktionsverbilligung führt also zu höherer Wertschöpfung.Sonst würden ja viele Artikel im Laufe der Zeit nicht immer billiger werden.(z.B Fernseher,Handys, Computer Kleidung,Autos u v a )auch hier schon widersprüchlich,was die Zinsakkumulation betrifft.
Auch durch erhöhte Produktion durch bessere Maschinen die nun eine höhere Stückzahl in der zwanzigfachen Zeit herstellen können als damals mit immer weniger Arbeitskraft.
(Billigerer Lohnstückkosten)Also billigere Preise durch Modernisierung und damit Rationalisierung.Denn rationalisiert wird,um den Profit zu erhöhen.
Deutschland liegt mit seinen Lohnstückkosten übrigends ziemlich weit unten im internationalen Vergleich.Da spielen viele Faktoren eine Rolle.(z.B.Qualität der Produktionsfaktoren,also Maschinen,
Qualifizierungsstand der Beschäftigten,Produktionseffizienz etc)
Und hohe Arbeitskosten und hohe Löhne sind auch Spiegelbild einer Wohlstandsgesellschaft;eine gute Einkommenssituation sowie ein enges Netz der sozialen Sicherung.Und das lässt sich mit niedrigen Arbeitskosten nicht vereinbaren.
Also die angebliche riesige Zinslast in den Preisen ist von den Freiwirtlern zu einseitig ausgelegt.Es ist angebracht,da zu differenzieren zwischen kapitalintensiven Produkten und weniger kapitalintensiven Produkten und Dienstleistungen,die weniger Zinsanteile in den Preisen beinhalten...Du darfst die Mieten nicht mit reinrechnen als Zinskosten für die Preise.Denn Mietzinsen sind nicht notwendigerweise Kapitalkosten.
Mieten entstehen durch Angebot und Nachfrage auf dem freien Markt
Es geht nur um die Sollzinsen der Banken.Und auch in diesen Zinsen
geht es nur um den Gewinnanteil der Banken.
30-40 % sind auch deshalb unlogisch,denn bei einer "gesamtwirtschaftlichen Schuldengeldmenge" müssten die Banken ja dann Gewinnmargen von 30-40% haben.Denn das ist ja angeblich das Geld,was durch die Preise vom Verbraucher reingeholt wird..
Wir wir sehen,alles Propaganda und schwachfug..
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Die Zinsanteile von 30-40% sind sicher viel zu niedrig angesetzt. Man müsste z.B. auch die durch Kapitalakkumulation erstandenen Monopolpreise mit einrechnen. Da kommt man auf Zinsanteile weit über 70%. Ich habe solche Rechnungen schon in Händen gehabt, inwieweit sie der Realitär entsprechen kann ich leider auch nicht sagen. Hier gibt es einen kurzen Text der sich mit den Zinsanteilen in den Preisen beschäftigt: http://www.inwo.de/modules.php?op=mo...0474ef73049fd1
Zitat:
Machen wir uns nichts vor,indem wir die Realität verdrängen.
Damit wir nicht in eine Rezession schlittern,müssen weiterhin grosse Geldmengen als kredite herausgegeben werden.Und damit inflationiert das Geld...Übrigends haben Inflationen haben nicht immer was mit der Geldmenge zu tun...Was ist also mit den anderen Inflationsursachen.
Nee,also das ist nicht überzeugend,was du sagst:einfach mal so behaupten,es gäbe keine Inflation mehr...Willst du eine zentrale verstaatliche bank wie in der DDR?Dann sag es aber auch.
Fazit:Geld wird auch weiter inflationieren und die ULG kann mühelos an die Preise weitergegeben werden.Dadurch werden die grossen "Horter" nicht beeinträchtigt und die Umlaufmenge und die Geldmenge bleibt weiterhin unberechenbar.
Preise werden nicht sinken,weil eingesparte Kapitalkosten nicht an die Verbraucher weitergegeben werden.(Siehe REALITÄT) sondern als Unternehmergewinn eingestrichen werden.
Ich hoffe,du bringst etwas sachlierer Argumente,die die leserr überzeugen,
aber nicht irgendwelche Behauptungen von Preisstabilität und Null-Inflation...Wie sollen die Bürger uns denn ernst nehmen,wenn wir an der realität vorbeireden....
Was die INWO betrifft:Sie richtet grossen Schaden an mit ihrer propaganda..
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Ich behaupte doch nicht einfach das es keine Inflation mehr gibt. Inflation entsteht durch ausweiten der umlaufenden Geldmenge in Bezug auf den produzierten Warenkorb.
Mit Freigeld kann das wirksam gesteuert werden. Es wird ein Preisindex vom Warenkorb erstellt. Weichen das durchschnittliche Preisniveau von vorher festgelegten Grenzwerten ab wird Hand an die umlaufende Geldmenge gelegt. Sie wird je nach bedarf bei sinkenden Preisen ausgeweitet oder bei steigenden Preisen auch aus dem Markt genommen. Das ist durch die ULG problemlos möglich.
Das Resultat sind z.B. Lebensmittelpreise die über lange Zeiträume konstant bleiben.
Selbstverständlich kann es äußere Einflüsse wie Rekordernten oder Missernten geben die sich auf (Freigeld-) Preise auswirken. Das hat dann aber nix mit Inflation zu tun.
Zitat:
Wir reden hier noch nicht von gesättigen Märkten.Deutschland oder Europa ist nicht Japan...(mit einer Schuldenrate von 182 % des BIP)
Leistungsloses Einkommen wird hauptsächlich an der Börse gemacht..
und bei globalen Investitionen.Durch Monopole,die die Preise bestimmen
Investiert wird,um Wachstum zu erzielen und Profit zu machen.
Und Wachstum findet weltweit statt.
Und da verdienen die Geldgeber halt mit,und ebenso die Sparer.
Die grossen Firmen lachen sich kaputt über eine ULG( Nestlé,Aldi,Ikea,
Coca-Cola,Lidl,Siemens,Autofirmen,,Osram,Schäffler,Hand elsketten,BP,
,und viele,viele andere). 70-80 % unserer Produkte stammen von Monopolisten..(eher noch mehr)
Deswegen kann eine ULG nie leistungsloses Einkommen verhindern.
Jedenfalls nicht in einer kapitalistischen Marktwirtschaft.Doch die wollte Gesell ja...
Ich hoffe,das reicht als Beispiel...
Entweder bin ich hier völlig verkehrt und sehe zu sehr die Realität oder ich habe was verpasst.ich bitte um Aufklärung..
Ansonsten begrüsse ich den Regio natürlich sehr....Aber ich halte ihn für kein Konzept für die heutige Marktwirtschaft..lediglich ,um Regionen etwas zu stärken.
Bessere Massnahmen wären vielleicht Abschöpfung einer Monopolrendite,
Börsensteuer und Kapitalverkehrskontrollen,Schutzzölle für " Dritte Welt-"LänderAber das alles lässt sich leider nur noch global regeln (Weltbank,WTO)
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Sorry, permanentes PROZENTUALES Wirtschaftswachstum ist nicht möglich.
Wenn von Wachstum geredet wird, dann wird vom REALEN UND
PROZENTUALEN Wachstum des BIP zum VORJAHR geredet.
Bei 7% Wachstum (wurde früher ernsthaft diskutiert) zum VORJAHR verdoppelt sich das BIP alle 10Jahre.
Nach 70Jahren, hätten wir das 128fache BIP zur Verfügung. Nach 100
Jahren wäre es das 1024fache des heutigen BIP. JEDER von uns müsste
dann 1024fach mehr produzieren UND konsumerien. Leider kann niemand
von uns seine Produktion exponentiell erhöhen. Zusätzlich hätten wir
bei exponentieller Erhöhung der Produktion demnächst das ganze
Universum vollgemüllt... und dass wo wir jetzt schon überall so
geringe Rendite haben, dass nicht mehr investiert wird.
Selbstverständlich ist Wachstum von „nur“ 2% oder 0,2% GENAUSO UNMÖGLICH!!
Das bedeutet das der Zins ZWINGEND gegen Null strebt ohne das man IRGENDEINE Möglichkeit hat das zu verhindern. Mit Freigeld macht das keine Probleme, mit hortbarem Geld braucht es regelmäßig Weltkriege mit entsprechender Sach & Humankapitalvernichtung, um Raum für neue Investitionen zu schaffen damit die Renditen auf Kapital wieder in die Höhe schnellen und die Wirtschaft wieder läuft.
Man sieht also das leistungslose Einkommen in gesättigten Freigeld Märkten, wo sich Angebot un Nachfrage aufgrund begrenzter Marktteilnehmer die Waage halten NICHT möglich sind.
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11.08.2008, 00:56
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Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 02.08.2008
Beiträge: 33
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Hmmm
Zitat:
Querkopf Aus oben beschriebenden Grund.(Schlechtes Geld verdrängt Gutes.Das ist nur Spendenabzocke.
@Bachforelle
Der Satz beschreibt das Gresham-Gesetz. Gresham wird oft von den Freiwirten zitiert um die Wirkungsweise von Freigeld auf einem Markt zu beschreiben. Da Freigeld von den Leuten vordergründig als „schlechtes Geld“ empfunden wird, benutz man es bevorzugt zum Einkaufen.
Der „gute“ Euro bleibt im Tresor. Damit ist er dem Markt entzogen weil er nicht benutzt wird. Anders gesagt: Hortbares Geld hat im freien Wettbewerb keine Chance gegen umlaufgesichertes, weil es mit der Zeit immer weniger benutzt wird, sofern beide gleichzeitig umlaufen. Zudem werden Kredite bevorzugt in Freigeld aufgenommen, es kommt also immer weniger frisches nicht ULG-belastetes Geld in den Umlauf.
Du hast das ganz schön verdreht.
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Nee,das ist klar.Sorry...Aber im Moment ist es so,dass sich die Leute nur das umtauschen,was sie sowieso als Ausgaben in der Region haben
D.h. sie spielen mit bis zu einem bestimmten Punkt.
(Es ist "schick" was für die Region zu tun)
Und daher werden sie nicht auf die Idee kommen,die Regios zu horten ann bräuchten sie ja nicht Regios eintauschen,sondern könnten gleich beim Euro bleiben..Der Euro ist ja nicht entzogen,sondern 90 % der Käufe werden ja noch weiterhin in Euro getätigt..(Man geht weiterhin auch zu Aldi.in die Bauhäuser u.v.a.)
Zitat:
Querkopf:Es gibt schon einige Initiatuven,die die ULG wieder abschaffen wollen,weil ihnen die Kunden weglaufen.
@Bachforelle
Es gibt sogar Initiativen die ganz aufgeben mussten. Was ist daran schlimm? Bei Fehlern oder unvorhersehbaren Ereignissen passiert das eben. Aus Fehlern lernt man.
Es genügt ein einziges erfolgreiches Regiogeld, um eine kritische Masse zu erreichen. Geld funktioniert in erster Linie durch die Nutzer. Werden die vom Freigeldprinzip praktisch überzeugt...
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Genau.Und der Fehler war die ULG.Es geht erst mal darum ,die Leute zum Regio überhaupt zu bewegen....Die ULG schreckt viele auch ab..
Zitat:
Querkopf
Und Bargeld benötigt keine ULG,weil die Leute sich nur soviel abholen vom Konto ,wie sie gerade benötigen. Dieses Geld landet sowieso beim Händler und wird dann nach ein oder zwei Tagen wieder zur Bank gebracht und von da aus zurück zur Zentralbank,denn Bargeld kostet den GB's Zinsen,deswegen wollen immer mehr banken weg von Bargeld.
Bachforelle
Hä? Bargeld benötigt ULG, damit es überhaupt auf einem Konto eingezahlt wird, sofern permanent positive Zinsen vermieden werden sollen.
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Die Leute heben sich nicht Bargeld ab,um zu horten...Machst du doch auch nicht..du holst dir soviel vom Geldautomat,wie du brauchst..
Und das ist soweiso im Umlauf...und braucht keine Peitsche...
Vom Bargeld horten habe ich doch nichts...wenn ich keine Rendite bekomme..es schwindet eher wegen der inflation,oder nicht?..
Zitat:
querkopf
Kaum noch jemand hortet Bargeld..Ausser für illegale Zwecke und Kapitalflucht.Bargeld mit einer ULG zu belegen ist nur notwendig,wenn wir
keine Inflation mehr haben.(Komme ich gleich zu)
Bachforelle
Da verwechselst du was. Inflation wird mit hortbarem Geld gemacht um eine ähnliche Wirkung wie mit ULG zu erzielen. Funktioniert natürlich nicht richtig, weil die gesamte Geldmenge dadurch an Kaufkraft verliert, ohne das man das umgehen kann. Sparguthaben werden durch Inflation entwertet. Nur wer genügend Kapital angelegt, kann das durch Zinsen wieder reinholen. Zum Glück haben ja alle 500.000 Euro auf dem Konto. Smile
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Nein.Inflation entsteht nicht durch hortbares Geld..oder reden wir einander vorbei?
Es gibt viele Gründe für das Aufkommen von Preissteigerungen,von denen die ausufernde Geldvermehrung durch Staat und Geschäftsbanken nur eine ist.Die Angebotsinflation ("cost push inflation") beschreibt eine durch angebotsseitige Kostensteigerungen ausgelöste Preiserhöhungswelle, z.B. durch Ölpreissteigerungen oder durch hohe Lohnabschlüsse mit nachfolgender Lohn-Preis-Spirale. Die Nachfrageinflation ("demand pull inflation") beschreibt eine autonome Steigerung der Güternachfrage mit nachfolgendem Druck auf die Preise.Statt durch expansive Geldpolitik kann die Nachfrageinflation auch durch psychologische Faktoren beeinflusst werden, z.B. eine verstärkte Investitionsneigung oder ein besseres Konsumklima.Die Erwartungsinflation ("expectational inflation") kommt zustande,wenn Händler mit einer allgemeinen Preissteigerung rechnen und diesen Wertverlust ihrer Einnahmen durch eigene Preiserhöhungen ausgleichen wollen.Bei den nichtmonetären Ursachen der Preisteigerung stellt sich nach der Preissteigerung dann ein entsprechend höherer Bedarf an Geldversorgung ein, sodass man vermuten könnte, die im Nachhinein gestiegene Geldversorgung sei der Grund für die Preissteigerung gewesen.
Kennst du doch alles...
ich glaube ,wir meinen auch beide das gleiche..
Aber die expansive Geldschöpfung der Banken ist ein wichtiger Grund für Preisteigerungen,denke ich...
Und das kann man mit ULG nicht vermeiden.Wie denn,bitte schön?
Aber für alle (noch)"normalen" Leser nachvollziehbar..
Zitat:
Zitat:
@Querkopf
Du bist lustig:
Du bezichtigst mich,dass ich einfach Behauptungen aufstelle,aber machst es ebenso...Denn niemend kann garantieren in einer freien Marktwirtschaft,dass es keine Inflation gibt...ebenso Vollbeschäftigung oder Preisstabilität und erhöhte kaufkraft
Gehen wir auf die Inflation ein.Schritt für Schritt:
Nicht die exponentiellen Zinsen verursachen Inflation ,sondern die Gedlschöpfung der Banken....Und die Geldmenge kannst du nur über die Zinsen noch einigermassen begrenzen in einem freien Bankenmarkt.
.Es werden zuviele Gelder emitiert mit wenig Eigenkapital.
Mich würde also brennend inteessieren,wie du die Inflation in Griff bekommst?Sparen kannst du nicht verhindern und damit den Umlauf nicht kontrollieren.Grosse Konzernmonopole ziehen zusätzlixch riesige Geldmengen vom Markt und bestimmen die Preise.
@bachforelle
Da hast du recht. Mit hortbarem Geld ist Inflation kaum zu vermeiden. Jedenfalls wenn die Märkte einigermaßen funktionieren sollen. Mit einem vernünftigen Geldsystem ist es aber durchaus möglich sie verschwindend gering zu halten, verglichen mit heute.
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Kaum...Für mich nict nachvollziehbar in einem kapitalistischem Geldsystem..Willst du die Kreditmenge reduzieren? Doch wer entscheidet das?Im Moment ist der Zins auch noch Regulator.
Den letzter Satz bitte etwas genauer,anhand unserer heutigen Marktwirtschaft,damit ich mir ein Bild machen kann.
Du kannst doch Horten nicht vermeiden mit der ULG...
Wenn du so überzeugt bist,müsstest du ja ein konzept haben,für jeden nachvollziehbar..sonst kannst du höchstens sagen:ich weiss es nicht
Ich sage ja,vielleicht ist mir was entgangen.
Zitat:
Zitat:Querkopf
Ein Monopolunternehmen X beherrscht mit seinen Produkten ein Marktsegment von z.B. 0,5 % des Gesamtmarktes.Nehmen wir mal theoretisch an(übertrieben),er kalkuliert so seine Preise,dass er 60 % an Gewinne zurücklegt und hortet.
Bei einer angesetzten Umlaufsicherungsgebühr von 20 Prozent p.a hat er nach einem Jahr 0,24 Prozent der gesamten Geldmenge gehortet., 60 % von 0,5 = 0,3 % - 20 5 von 0,3 gleich 0,24.Nach zwei Jahren gehören ihm 0,43 Prozent der gesamten Geldmenge, nach drei Jahren sind es 0,59 Prozent der gesamten Geldmenge, nach vier Jahren 0,71 Prozent, nach fünf Jahre 0,81 Prozent, nach sechs Jahren 0,89 Prozent. Das Wachstum des gehorteten Geldes ist jedoch endlich und wird immer kleiner ,wie ihr an den Zahlen bemerkt.Die Zahl steigert sich immer weniger..Nach rund 40 Jahren ist das Maximum, in diesem Fall 1,5 Prozent der Geldmenge als private Geldhaltung erreicht.Diese Wachstumsgrenze ist eine tatsächlich eintretende Wirkung der Umlaufsicherung.So weit so gut,bin ich konform mit Creutz. Durch diese Vermögenswachstumsgrenze wollte Gesell den Reiz wegnehmen für eine Kapitalverzinsung oder die Zinsen gegen Null streben lassen auf dem Kapitalmarkt.Denn ohne Wachstum keine Kapitalvermehrung.(Zinsen kann man ja in einer Demokratie nicht verbieten,nur den Anreiz nehmen).Doch jetzt haben wir von lediglich einem Monopolunternehmer geredet.Jetzt stellt euch mal viele,viele hunderte von solchen Unternehmern vor,die das gesamte Geld aus dem Umlauf horten.Der Zusammenbruch wäre
vorprogrammiert.
@Bachforelle
Wie willst du mit (einer völlig übertrieben) ULG von 20% Geld horten? Da muss man doch im Gegenteil zusehen das man es schnell verleiht/anlegt um dem Verlust zu entgehen.
Davon abgesehen werden die Leute bei derart hohen Umlauf-Gebühren eher Zigaretten zum Tauschen hernehmen. Wink
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Ich habe doch gesagt,dass das ein übertriebendes Beispiel war mit den 20 %,um die aufzuzeigen,wie die Monopolisten Geld vom Markt saugen..
Man muss gar nicht sehen,wo man es anlegt...die verluste werden teilweise nach unten weitergegeben..
Willst du mich veräppeln?
Zitat:
Bachforelle
Mit Freigeld ist es übrigens kaum möglich ein Marktmonopol zu ergattern, da die Konkurrenz stets über genügen Kapital verfügt um aufzuholen. Dein Unternehmen könne seine Marktposition kaum halten, noch weniger bei einem derart katastrophalem Kapitalmanagement, fiktiv und völlig utopisch das Ganze
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Wer sagt dir denn das??Welche konkurenz? das ist doch wohl nicht dein Ernst..Sag mal,wo lebt ihr denn alle...Glaubst du denn .allein kapital reicht aus,um Konkurenz zu schaffen????Was willst du denn da aufholen bei Aldi,Siemens,Coca Cola,Ikea,VW,Lidl,Drogerieketten,Bäckereiketten,Gr osswinzereien,Einkaufscenter
Vergnügungscenter,Bahn,Post,Medien
Grossfleischereien,Autohersteller,und die vielen anderen tausend grossen Firmen..
Da stecken Firmenerfahrung von 40 -100 Jahren drin teilweise..
Ausserdem ist der Markt teilweise gesättigt...wir haben Drei Millionen Unternehmen in Deutschland..Wo man noch investieren kann ist in Marktnischen....
Den grossen steht auch Kapital zur Verfügung durch Anleihen und Aktien..
Was willst du denn mit deinen kleinen Regiokreditchen anrichten?
Ausserdem haben Regiokredite auch Kapitalkosten.,Mit Null is nich
Die Geschäftsstrassen sind voll mit Konkurenten.....lauf doch mal durch die fussgängerzonen...Da ist ein Bäcker neben den anderen und ein Handyshop neben dem anderen..ein Fleischer neben dem anderen.Eine Apotheke neben der anderen .Glaub mir,und ich kenne fast alle Fussgängerzonen in Deutschland...(weil ich Strassenmusik gemacht habe)
Da ist nichts mehr mit Konkurenz...
Du kannst nicht mal eben einen kredit von 20 Millionen rausgeben,um noch eine Grossbäckerei dazuzustellen,oder noch eine Grossdruckerei aufzumachen..Das nennt man Fehlallokation und Verschwendung von Ressourcen..und das will auch Freiwirtschaft nciht..
Der markt ist im grossen und ganzen aufgeteilt.Wir gesagt,nur noch wenn du was Innovatives anbietest,um Nachfrage zu erzeugen.
Kann es sein,dass du hier etwas fiktiv und utopisch argumentierst?
Also lass uns bitte bei der REALITÄT bleiben.Entschuldigung,dass ich zu sehr da drin bin...manchmal möchte ich auch dieser Welt einfach so entfliehen.
Zitat:
Zitat:Querkopf
Also Hortung kann nicht verhindert werden.Und zu den Monopolen kommen noch Oligopole und Kartelle.Ganz zu schweigen von Patenten,die ebenfalls Marktmacht haben.Wie sollte also eine Umlaufsicherung einen funktionierenden und preisgerechten und transparenten Markt garantieren? So mal die hier angesetzten 20 % Umlaufgebühr nur theoretisch angesetzt waren(Diskutiert werden lediglich 6-12 %.)
@Bachforelle
Das wird genau wie heute auch funktionieren. Nur eben besser. Der Anreiz sein Geld gegen Zins in den Umlauf zu bringen wird durch den Anreiz der ULG ersetzt. Bedeutet das die Wirtschaft eben nicht mehr um jeden Preis wachsen muss, um ständig neue Schuldner zu generieren, die explodierende Geldvermögen als Kredit aufnehmen nur um den Laden am Laufen zu halten. Horten ist wie gesagt nicht möglich mit Freigeld.
Man kann es auch nicht vergraben, verbrennen oder im Ausland investieren ohne das es wieder nachfragewirksam wird. Und zwar dort wo es in den Umlauf gebracht wurde. Ist ja grade das Geile am Freigeld, Horten UND Kapitalflucht ist unmöglich.
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ja,wie wird es denn funktionieren.Bitte beispiele aus der heutigen praxis...
Die Wirtschaft wächst,weil riesige geldsummen investiert werden..
Nicht wegen dem Zins...Sondern wegen grosser Gewinnrenditen..Und warum investirst du als Unternehmer??
weil du im konkurenzkampf bestehen musst,sonst bist du weg vom markt..
Sicherlich haben es auch einige geschafft,viele jahre immer das gleiche Konzept oder produkt anzubieten,aber dass geht nur,wenn du wenig Konkurenz hast in diesem Marktsegment..
Und ich investiere als Unternhemer natürlicn,um meine produktion zu steigern,um meinen profit zu erhöhen.mach ich es nicht,macht es ein anderer...Ich investiere als grosses Pharmaunternehmen oder Autounternehmen doch nicht,um den Laden am laufen zu halten..
sondern um am markt bestehen zu bleiben und gewinne zu sichern..
(Es geht um Macht )
Und jetzt sagst du schon wieder,horten ist nicht möglich?Wer sagt denn das?
Ich kann als grosser Monopolist oder als mittelgrosses Unternehmen horten ,wie ich will.Und die ULG werden an die Preise weitegegeben..
Das müsstest du mir bitte etwas konkreter darstelle und dem leser.Danke.
Zitat:
Bachforelle
Ich behaupte doch nicht einfach das es keine Inflation mehr gibt. Inflation entsteht durch ausweiten der umlaufenden Geldmenge in Bezug auf den produzierten Warenkorb.
Mit Freigeld kann das wirksam gesteuert werden. Es wird ein Preisindex vom Warenkorb erstellt. Weichen das durchschnittliche Preisniveau von vorher festgelegten Grenzwerten ab wird Hand an die umlaufende Geldmenge gelegt. Sie wird je nach bedarf bei sinkenden Preisen ausgeweitet oder bei steigenden Preisen auch aus dem Markt genommen. Das ist durch die ULG problemlos möglich.
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Das wird heute auch duch EZB gemacht...Und wurde vorher von der Deutschen bundesbank gemacht..Na und??
Bitte genauer definieren,wie das problemlos möglich ist???
Zitat:
Das Resultat sind z.B. Lebensmittelpreise die über lange Zeiträume konstant bleiben.
Selbstverständlich kann es äußere Einflüsse wie Rekordernten oder Missernten geben die sich auf (Freigeld-) Preise auswirken. Das hat dann aber nix mit Inflation zu tun.
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Doch .das nennt man importierte Inflation.Ein nicht unbedeutender Faktor..
Rekordernten oder Missernten spielen überhaupt keine Rolle...
Preise werden heute manipuliert an der Börse.nennt man künstliche Verknappung......Du kannst Preisstabilität nur sehr bedingt garantieren..
Aber ich versteh hier den Zusammenhang nicht,wie du mit einer ULG auf einem freine Markt Preisstabilität garantieren willst..Das habe noch nicht praktisch nachvollziehen könen.Ich bitte um Aufkläörung,vielleicht bin ich nicht auf dem neuesten Stand..
Zitat:
Zitat:Querkopf
Wir reden hier noch nicht von gesättigen Märkten.Deutschland oder Europa ist nicht Japan...(mit einer Schuldenrate von 182 % des BIP)
Leistungsloses Einkommen wird hauptsächlich an der Börse gemacht..
und bei globalen Investitionen.Durch Monopole,die die Preise bestimmen
Investiert wird,um Wachstum zu erzielen und Profit zu machen.
Und Wachstum findet weltweit statt.
Und da verdienen die Geldgeber halt mit,und ebenso die Sparer.
Die grossen Firmen lachen sich kaputt über eine ULG( Nestlé,Aldi,Ikea,
Coca-Cola,Lidl,Siemens,Autofirmen,,Osram,Schäffler,Hand elsketten,BP,
,und viele,viele andere). 70-80 % unserer Produkte stammen von Monopolisten..(eher noch mehr)
Deswegen kann eine ULG nie leistungsloses Einkommen verhindern.
Jedenfalls nicht in einer kapitalistischen Marktwirtschaft.Doch die wollte Gesell ja...
Ich hoffe,das reicht als Beispiel...
Entweder bin ich hier völlig verkehrt und sehe zu sehr die Realität oder ich habe was verpasst.ich bitte um Aufklärung..
Ansonsten begrüsse ich den Regio natürlich sehr....Aber ich halte ihn für kein Konzept für die heutige Marktwirtschaft..lediglich ,um Regionen etwas zu stärken.Bessere Massnahmen wären vielleicht Abschöpfung einer Monopolrendite,Börsensteuer und Kapitalverkehrskontrollen,Schutzzölle für " Dritte Welt-"LänderAber das alles lässt sich leider nur noch global regeln (Weltbank,WTO)
Zitat:
@Bachforelle
Sorry, permanentes PROZENTUALES Wirtschaftswachstum ist nicht möglich.Wenn von Wachstum geredet wird, dann wird vom REALEN UND
PROZENTUALEN Wachstum des BIP zum VORJAHR geredet.
Bei 7% Wachstum (wurde früher ernsthaft diskutiert) zum VORJAHR verdoppelt sich das BIP alle 10Jahre.
Nach 70Jahren, hätten wir das 128fache BIP zur Verfügung. Nach 100
Jahren wäre es das 1024fache des heutigen BIP. JEDER von uns müsste
dann 1024fach mehr produzieren UND konsumerien. Leider kann niemand
von uns seine Produktion exponentiell erhöhen. Zusätzlich hätten wir
bei exponentieller Erhöhung der Produktion demnächst das ganze
Universum vollgemüllt... und dass wo wir jetzt schon überall so
geringe Rendite haben, dass nicht mehr investiert wird.
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Das habe ich auch nicht bestritten.Sicherlich ist Wachstum nicht unendlcih
Aber solange es Wachstum gibt,gibt es auch leistungsloses Einkommen.Mehr wollte ich nicht sagen.Wir haben noch keine gesättigten Märkte weltweit.da ist noch eine Menge Potential..
Sicherlich müssen wir hinterfragen.ob jede Investition sinnvoll ist
Aber das ist eine andere Sache.
Zitat:
@bachforelle
Selbstverständlich ist Wachstum von „nur“ 2% oder 0,2% GENAUSO UNMÖGLICH!!
Das bedeutet das der Zins ZWINGEND gegen Null strebt ohne das man IRGENDEINE Möglichkeit hat das zu verhindern. Mit Freigeld macht das keine Probleme, mit hortbarem Geld braucht es regelmäßig Weltkriege mit entsprechender Sach & Humankapitalvernichtung, um Raum für neue Investitionen zu schaffen damit die Renditen auf Kapital wieder in die Höhe schnellen und die Wirtschaft wieder läuft.
Man sieht also das leistungslose Einkommen in gesättigten Freigeld Märkten, wo sich Angebot un Nachfrage aufgrund begrenzter Marktteilnehmer die Waage halten NICHT möglich sind.
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D'accord.Aber mir geht es ja nicht um den gesättigten Markt.Wann das sein wird,wissen wir beide nicht..
Ich behaupte .dass es nicht Kriege geben muss,um Wachstum zu erzeugen
Es sind immer nur wenige Menschen an den Schalthebeln der Macht,die das beeinflussen.Aber wieso ist das zwingend im heutigen Geldsystem??
Es steht noch eine Menge Innovationspotential aus,was man nutzen kann.Vor allem im Energiesektor.Es gibt noch viel zu tun auf der Erde..
Und vor allem im technischen Bereich können wir uns noch viel abschauen von Mutter Natur..Also es ist noch viel Raum für Erfindungen.
Du fixierst dich zu sehr auf den Zins,der gegen Null strebt..
das interessiert kein Schwein.Wenn ich Krieg machne will,um Ressourcen zu sichern,dann mache ich das ,mit oder ohne ULG.
Wenn die Märkte gesättigt sind,geht der Zins von alleine runter ohne ULG(siehe Japan)....oder nicht??
Aber solange es Wachstummärkte gibt,wird Siemens, Nestlé und Bayer auch weiterhin global leistungsloses Einkommen produzieren..und die vielen anderen auch.....Du kriegst das mit der Verteilung nicht hin bei der ULG...
Wo viel Kapital ist,fliesst auch viel hin..ist alles nicht so einfach..
Ausser einer internationalen Lösung ist mir auch nocht nichts eingefallen..
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11.08.2008, 03:33
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...konnte bisher nicht mitdiskutieren, weil ich mit Klausuren & meinem sehr zeitintensiven PC-(Spiele)Hobby beschäftigt war.
Nun befindet sich meine Graphikkarte seit einer guten Woche im ReklamationsVerfahren und ich konnte bisher die ersten 13 Seiten des threads aufarbeiten
Was mir u.A. auffällt:
wieso konntet ihr (bachforelle / tar) nicht anfangs Euer Verständnis des generellen Freigeld-Konzeptes kurz darlegen und insbesondere auf die ULG (die ja scheinbar eine - der potentiellen EmissionsRegion zugeschnittenen - je nach Regio unterschiedlich definierten Gebühr entspricht) eingehen?
Und wieso konntest du (nordstern) dich nicht erstmal genauer versuchen über Freigeld zu informieren / infos zu ergooglen..?
Ihr beschäftigt euch doch schon Jahre mit dieser (oder ähnlicher Währungs-)Problematik;
Ich konnte nach den ersten zehn Seiten genau registrieren, als nordstern es leid war, sein eigenes System ( das ich auch ohne ULG nicht abschreibe, sondern im Gegenteil als äußerst "potent" erachte) zu rechtfertigen..
- wie erstmalig GRUNDLEGENDES zum Verständnis des Kreislaufes eines intakten / praktizierten Regios auftauchte.
Statt euch gegenseitig aufs Korn zu nehmen, finde ich solltet ihr für den weiteren Verlauf des threads, euch nicht alles gegenseitig aus der Nase ziehen lassen und provozieren..
Nichts desto Trotz seht interessant zu lesen, auch wenn sich leider viel zu Wenige hier die Mühe machen werden, eure Argumente nachzuvollziehen
Kann mir vorstellen ne inhaltliche Zusammenfassung des Freigeld-Ansatzes incl. dem Großteil ergänzender Fakten des 23-Seiten-Themas zu erstellen - wenn meine Graka weida auf sich warten lässt!
--> um selbst etwas zum Thema beitragen zu können, muss ich mich nun erst noch durch weitere 10 Seiten quälen..(wozu sind SemesterFerien da);
bin mir jedenfalls sicher, dass dieser thread es wert ist ( im Gegensatz zu vielen anderen Hirngespinsten im Forum) !
BTW: Es geht nichts über selbstdurchdachte, experimentelle Szenarien - Giselle & Kreutzer in allen Ehren, aber auch sie waren (sind) nicht perfekt
So, nun dürft ihr fortfahren mit der Info-SchlammSchlacht^^
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11.08.2008, 04:01
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zur ULG noch:
Emittierte SchuldScheine mit Verpflichtung auf eine zukünftig zu erbringende (=einforderbare) DienstLeistung braucht doch keine ULG, wohingegen ein SchuldSchein auf HandelsWaren evtl. nach dem Wachstum (=Überproduktion) des Betriebes / RegioEigners besteuert werden sollte
- oder wie ist das geregelt
sorry, muss mich korrigieren:
anstelle einer ULG habe ich eben über einen EPB (=EinlösePufferBonus)sinniert!
- und zwar bildet dieser in etwa das Gegenteil zur ULG;
Er dient zur WährunsStabilisation.
Da die meißten Waren an Wert verlieren (technologischer FortSchritt, gesättigter Markt...) sollte dieser den Real-MarktWert eines Produktes anpassen und dem Konsumenten ein Anreiz sein, den SchuldSchein nicht gleich einzulösen sondern evtl. erst nach dem BonusErhalt.
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11.08.2008, 14:35
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Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 02.08.2008
Beiträge: 33
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???
Zitat:
Emittierte SchuldScheine mit Verpflichtung auf eine zukünftig zu erbringende (=einforderbare) DienstLeistung braucht doch keine ULG, wohingegen ein SchuldSchein auf HandelsWaren evtl. nach dem Wachstum (=Überproduktion) des Betriebes / RegioEigners besteuert werden sollte
- oder wie ist das geregelt Question
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Das erste sind Kreditgelder.Die brauchen sicherlich keine ULG.
Beim zweiten gibt es verschiedenen Meinungen.
Zitat:
anstelle einer ULG habe ich eben über einen EPB (=EinlösePufferBonus)sinniert!
- und zwar bildet dieser in etwa das Gegenteil zur ULG;
Er dient zur WährunsStabilisation.
Da die meißten Waren an Wert verlieren (technologischer FortSchritt, gesättigter Markt...) sollte dieser den Real-MarktWert eines Produktes anpassen und dem Konsumenten ein Anreiz sein, den SchuldSchein nicht gleich einzulösen sondern evtl. erst nach dem BonusErhalt.
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Könntest du das etwas konkretisieren?
Führt dass nicht in die Deflation?
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11.08.2008, 14:48
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Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 02.08.2008
Beiträge: 33
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re.Simpel
Zitat:
@simpel
wieso konntet ihr (bachforelle / tar) nicht anfangs Euer Verständnis des generellen Freigeld-Konzeptes kurz darlegen und insbesondere auf die ULG (die ja scheinbar eine - der potentiellen EmissionsRegion zugeschnittenen - je nach Regio unterschiedlich definierten Gebühr entspricht) eingehen?
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Das Problem ist,das es kein Konzept gibt,was man auf die heutige Marktwirtschaft im zweistufigen Bankensystem einführen kann...
Wir haben ein endogenes Geldsystem...
In Wörgl war die ULG sicherlich vorrübergehend "nützlich"...Da war noch das exogene Geldsystem
Doch die Schulden blieben letzttendlich bei der Sparkasse Innsbruck.
Die Ausgabe ("Verkauf") der Waren von den Gewerbetreibenden an die Arbeiter ist von der Gemeinde durch Erlaß der Steuerschulden bezahlt worden und für den Erhalt der Waren ("Kauf") mußten die Arbeiter für die Gemeinde arbeiten. Das Wörgl-Geld ist somit nichts anderes, als staatliche Beschäftigung gewesen.Waren wurden mit Steuerforderungen bezahlt!
Aber Wörgl blieb doch pleite,weil die ULG gerad mal den Bürgermeister bezahlen konnte.
Doch was wäre in diesem Fall (keine Steuerschulden mehr), wenn die Gewerbetreibenden das Wörgl-Geld weiterhin freudig angenommen hätten? Nun, sie hätten es nur (außer zur Zahlung der laufenden Steuer) nur an ihre Angestellten und an ihre Lieferanten (innerhalb Wörgls!) weiterreichen können. Das Wörgl-Geld wäre nicht, wie vorher, in die Gemeindekasse zurückgekehrt. Da der ständige Schwund (1% p.m., 2%) mit richtigen Schilling zu bezahlen war, müßten eben jene richtigen Schilling neben dem Wörgl-Geld umlaufen, d.h. durch wirtschaftliche Verbindungen zu außerhalb (!) von Wörgl liegenden Märkten beschafft werden. Dabei stünden jedoch die Wörgler genau vor jenem Problem, das durch das Freigeld beseitigt werden sollte.
Und würden nun die Wörgler den Schwund mit Wörgl-Geld bezahlen, käme unausweichlich die Inflation und sehr bald eine Hyperinflation ins Land! Daß es während der Wörgl-Geld-Zeit keine Inflation gab, liegt ganz einfach an der Bezahlung des Schwundes mit richtigen Schilling. Sobald jedoch der Schwund mit Wörgl-Geld selbst bezahlt wird, startet die Inflation. Kein gesunder Geschäftsmann würde dann noch Wörgl-Geld annehmen!
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11.08.2008, 16:06
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 02.07.2008
Beiträge: 322
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Re: Hmmm
Zitat:
Zitat von Querkopf
Nee,das ist klar.Sorry...Aber im Moment ist es so,dass sich die Leute nur das umtauschen,was sie sowieso als Ausgaben in der Region haben
D.h. sie spielen mit bis zu einem bestimmten Punkt.
(Es ist "schick" was für die Region zu tun)
Und daher werden sie nicht auf die Idee kommen,die Regios zu horten ann bräuchten sie ja nicht Regios eintauschen,sondern könnten gleich beim Euro bleiben..Der Euro ist ja nicht entzogen,sondern 90 % der Käufe werden ja noch weiterhin in Euro getätigt..(Man geht weiterhin auch zu Aldi.in die Bauhäuser u.v.a.)
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Regios OHNE ULG sind hortbar, das kannst Du nicht bestreiten, unabhängig davon ob man es macht oder nicht.
Werden Regios ohne ULG gehortet (was bei zunehmender Verbreitung mit der Zeit passieren wird), fehlen sie im Umlauf. Was dann passiert kannst du in ausführlicher Form der Diskussion mit nordstern in diesem Strang entnehmen.
Lustig finde ich diebezüglich dein Gottvertrauen ( gaaaanz bestimmt wird niemand überschüssige Regios ohne ULG über längere Zeit in die Schublade legen).
Zitat:
Genau.Und der Fehler war die ULG.Es geht erst mal darum ,die Leute zum Regio überhaupt zu bewegen....Die ULG schreckt viele auch ab.
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Du weichst immer aus. WAS IST AN DER ULG FALSCH??? Sie ist eine technische Notwendigkeit um ein Geldsystem dauerhaft am laufen zu halten. Die Leute werden schnell erkennen das ihre Lohntüte dank ULG immer gut gefüllt ist, sie werden sich wesentlich mehr Leisten können als ohne.
Zitat:
Die Leute heben sich nicht Bargeld ab,um zu horten...Machst du doch auch nicht..du holst dir soviel vom Geldautomat,wie du brauchst..
Und das ist soweiso im Umlauf...und braucht keine Peitsche...
Vom Bargeld horten habe ich doch nichts...wenn ich keine Rendite bekomme..es schwindet eher wegen der inflation,oder nicht?
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Es hortet ja auch niemand Bargeld solange es ausreichend hohe Renditen bei den Banken gibt. Die brechen aber in gesättigten Märkten weg. Heute wird es immer schwieriger und risikoreicher größere Geldbeträge vernünftig anzulegen. Da macht kurzfristig gehaltenes Geld Sinn. Du ignorierst einfach elementare Zusammenhänge. Wie willst Du die Leute dazu bringen ihr Geld ohne Anreiz zu investieren? Wir hatten ja schon festgestellt das in gesättigten Märkten Renditen/Zinsen ZWINGEND gegen Null streben.
Zitat:
Nein.Inflation entsteht nicht durch hortbares Geld..oder reden wir einander vorbei?
Es gibt viele Gründe für das Aufkommen von Preissteigerungen,von denen die ausufernde Geldvermehrung durch Staat und Geschäftsbanken nur eine ist.Die Angebotsinflation ("cost push inflation") beschreibt eine durch angebotsseitige Kostensteigerungen ausgelöste Preiserhöhungswelle, z.B. durch Ölpreissteigerungen oder durch hohe Lohnabschlüsse mit nachfolgender Lohn-Preis-Spirale. Die Nachfrageinflation ("demand pull inflation") beschreibt eine autonome Steigerung der Güternachfrage mit nachfolgendem Druck auf die Preise.Statt durch expansive Geldpolitik kann die Nachfrageinflation auch durch psychologische Faktoren beeinflusst werden, z.B. eine verstärkte Investitionsneigung oder ein besseres Konsumklima.Die Erwartungsinflation ("expectational inflation") kommt zustande,wenn Händler mit einer allgemeinen Preissteigerung rechnen und diesen Wertverlust ihrer Einnahmen durch eigene Preiserhöhungen ausgleichen wollen.Bei den nichtmonetären Ursachen der Preisteigerung stellt sich nach der Preissteigerung dann ein entsprechend höherer Bedarf an Geldversorgung ein, sodass man vermuten könnte, die im Nachhinein gestiegene Geldversorgung sei der Grund für die Preissteigerung gewesen.
Kennst du doch alles...
ich glaube ,wir meinen auch beide das gleiche..
Aber die expansive Geldschöpfung der Banken ist ein wichtiger Grund für Preisteigerungen,denke ich...
Und das kann man mit ULG nicht vermeiden.Wie denn,bitte schön?
Aber für alle (noch)"normalen" Leser nachvollziehbar..
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Inflation wird durch die Geldpolitik der Zentralbanken gemacht. Das machen die aber nicht aus böser Absicht, sondern um den Geldumlauf stabil zu halten. Der Zins ist die eine Möglichkeit, Inflation die andere.
Mit unsrem herkömmlichen Geld wird das mit der Zeit immer schwieriger zu bewerkstelligen. Am Ende geht gar nichts mehr. Stell dir einen Uhrmacher vor der mit Winterhandschuhen seine Arbeit erledigen soll. Da fehlt ein scharfes, praktischen und funktionierendes Werkzeug wie die ULG.
Zitat:
Kaum...Für mich nict nachvollziehbar in einem kapitalistischem Geldsystem..Willst du die Kreditmenge reduzieren? Doch wer entscheidet das?Im Moment ist der Zins auch noch Regulator.
Den letzter Satz bitte etwas genauer,anhand unserer heutigen Marktwirtschaft,damit ich mir ein Bild machen kann.
Du kannst doch Horten nicht vermeiden mit der ULG...
Wenn du so überzeugt bist,müsstest du ja ein konzept haben,für jeden nachvollziehbar..sonst kannst du höchstens sagen:ich weiss es nicht
Ich sage ja,vielleicht ist mir was entgangen.
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In einem vernünftigen Geldsystem werden inflationsbedingte Preissteigerungen überflüssig. Das habe ich doch ausreichend beschrieben. Du brauchst nur lesen. Wenn Du Punkten willst musst du aufzeigen wo ich mich geirrt habe. (Bin jederzeit bereit diese Möglichkeit einzuräumen)
Nochmal zu „Du kannst doch Horten nicht vermeiden mit der ULG“
Das ist doch wohl ein Witz, oder? Stell dir vor Du gewinnst 1 Million Freitaler im Lotto. Wir haben 6% ULG im Jahr. Nach einem Jahr Horten im Wandschrank sind daraus 940.000 Freitaler geworden. Ich möchte den Depp sehen der ein weiteres Jahr hortet.
Ein schnuckeliges Konto bei der Bank kostet nichts, und der Kreditnehmer Deiner Kohle freut sich auch.
Zitat:
Ich habe doch gesagt,dass das ein übertriebendes Beispiel war mit den 20 %,um die aufzuzeigen,wie die Monopolisten Geld vom Markt saugen..
Man muss gar nicht sehen,wo man es anlegt...die verluste werden teilweise nach unten weitergegeben..
Willst du mich veräppeln?
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Du willst uns also wirklich weis machen das jemand bei 20% ULG viele Millionen oder sogar Milliarden Freigeldtaler NICHT investiert um dem Verlust zu entgehen? Niemand kann verlangen das so ein Unsinn auch noch kommentiert wird.
Zitat:
Wer sagt dir denn das??Welche konkurenz? das ist doch wohl nicht dein Ernst..Sag mal,wo lebt ihr denn alle...Glaubst du denn .allein kapital reicht aus,um Konkurenz zu schaffen????Was willst du denn da aufholen bei Aldi,Siemens,Coca Cola,Ikea,VW,Lidl,Drogerieketten,Bäckereiketten,Gr osswinzereien,Einkaufscenter
Vergnügungscenter,Bahn,Post,Medien
Grossfleischereien,Autohersteller,und die vielen anderen tausend grossen Firmen..
Da stecken Firmenerfahrung von 40 -100 Jahren drin teilweise..
Ausserdem ist der Markt teilweise gesättigt...wir haben Drei Millionen Unternehmen in Deutschland..Wo man noch investieren kann ist in Marktnischen....
Den grossen steht auch Kapital zur Verfügung durch Anleihen und Aktien..
Was willst du denn mit deinen kleinen Regiokreditchen anrichten?
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Ich habe von einem Freigeldmarkt gesprochen der schon längere Zeit am laufen ist. Das Regiogelder momentan bedeutungslos sind habe ich nicht abgestritten. Muss ja nicht so bleiben. Vor allem weil es hier Leute gibt denen es an Geld fehlt, in einem Land das sich jedes Jahr Exportweltmeister nennt.
Zitat:
Ausserdem haben Regiokredite auch Kapitalkosten.,Mit Null is nich
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Yupp, Bankmarge muss natürlich weiterhin gezahlt werden für Kredite. Banken mit ihrer Infrastruktur und Angestellten wollen ja auch Leben. Das macht aber keine Probleme, von den 1-2% Bankmarge wird ja auf den Märkten eingekauft. Sie wird direkt in die Wirtschaft rückgeführt.
Zitat:
Die Geschäftsstrassen sind voll mit Konkurenten.....lauf doch mal durch die fussgängerzonen...Da ist ein Bäcker neben den anderen und ein Handyshop neben dem anderen..ein Fleischer neben dem anderen.Eine Apotheke neben der anderen .Glaub mir,und ich kenne fast alle Fussgängerzonen in Deutschland...(weil ich Strassenmusik gemacht habe)
Da ist nichts mehr mit Konkurenz...
Du kannst nicht mal eben einen kredit von 20 Millionen rausgeben,um noch eine Grossbäckerei dazuzustellen,oder noch eine Grossdruckerei aufzumachen..Das nennt man Fehlallokation und Verschwendung von Ressourcen..und das will auch Freiwirtschaft nciht..
Der markt ist im grossen und ganzen aufgeteilt.Wir gesagt,nur noch wenn du was Innovatives anbietest,um Nachfrage zu erzeugen.
Kann es sein,dass du hier etwas fiktiv und utopisch argumentierst?
Also lass uns bitte bei der REALITÄT bleiben.Entschuldigung,dass ich zu sehr da drin bin...manchmal möchte ich auch dieser Welt einfach so entfliehen.
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Also: Monopole und Freigeld, mein Lieblingsthema.
Die gigantischen Konzerne oder Handelsketten sind eine typische Folgeerscheinung unseres Geldsystems. Der Grund ist einfach. Mit der Zeit sammelt sich das Geld durch den Zinseszinseffekt in wenigen Händen. Gigantische Geldsummen werden dann möglichst gewinnbringend angelegt.
Das geht hervorragend in dem man mit überreichlich Kapital ausgestattet gigantische Produktionsanlagen, Patente oder Fachkräfte einfach aufkauft, aus dem Boden stampft und sie fortan für sich arbeiten lässt. Nennt sich u.a. Aktiengesellschaften.
Gegen so einen staken, durch Geldkapital gedopten Konkurrenten haben kleinere heimische Betriebe oder Gewerbetreibende keine Chance. Obwohl z.B. grade in kleinen Fachwerkstätten (Tischlereien, Bäcker, Fleischer, Schneider...) oft ERHEBLICH bessere Qualität geliefert wird.
Hier verbinden sich zwei Komponenten zu einem marktzersetzenden Faktor: Zum einen die systembedinkt sinkende Kaufkraft der Marktteilnehmer, zum anderen die billigen, durch riesige Stückzahlen machbaren Preise.
Welche Auswirkungen das hat kann man an dem Plunder sehen der z.B. in Baumärkten, Lebensmittel/Textildiskountern angeboten wird. Miese Qualität, Hormon/Chemie verseuchte Lebensmittel, Fahrräder die nach ein paar Wochen auseinanderfallen usw...
Kapitalismus mit seinen Monopol-verseuchten Märkten macht gegen Ende nicht einmal mehr in seinem ureigensten Terrain Spaß: In den Kaufhäusern und Einkaufstraßen.
Mit Freigeld wird das schädliche, marktzersetzende Verklumpen von Geldkapital systembedingt ausgeschlossen. Dort macht nur der mit den besten Ideen und größtem Fleiß die meiste Kohle. Geld ist dann nur ein neutrales Tauschmittel mit dem man das Marktgeschehen nur sehr eingeschränkt beeinflussen kann.
Die Qualität der Güter wird in Freigeldmärkten wo Geld eine untergeordnete Rolle spielt, nie gekannte Ausmaße annehmen. So sollte es in einer echten Marktwirtschaft auch sein.
Zitat:
ja,wie wird es denn funktionieren.Bitte beispiele aus der heutigen praxis...
Die Wirtschaft wächst,weil riesige geldsummen investiert werden..
Nicht wegen dem Zins...Sondern wegen grosser Gewinnrenditen..Und warum investirst du als Unternehmer??
weil du im konkurenzkampf bestehen musst,sonst bist du weg vom markt..
Sicherlich haben es auch einige geschafft,viele jahre immer das gleiche Konzept oder produkt anzubieten,aber dass geht nur,wenn du wenig Konkurenz hast in diesem Marktsegment..
Und ich investiere als Unternhemer natürlicn,um meine produktion zu steigern,um meinen profit zu erhöhen.mach ich es nicht,macht es ein anderer...Ich investiere als grosses Pharmaunternehmen oder Autounternehmen doch nicht,um den Laden am laufen zu halten..
sondern um am markt bestehen zu bleiben und gewinne zu sichern..
(Es geht um Macht )
Und jetzt sagst du schon wieder,horten ist nicht möglich?Wer sagt denn das?
Ich kann als grosser Monopolist oder als mittelgrosses Unternehmen horten ,wie ich will.Und die ULG werden an die Preise weitegegeben..
Das müsstest du mir bitte etwas konkreter darstelle und dem leser.Danke.
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So lange Geld investiert wird, gibt es auch eine Nachfrage danach. Auch mit Nullwachstum in gesättigten Freiwirtschaften wird rege investiert. Nur halten sich Kreditgeber/Nehmer die Waage. Das bedeutet eben das vielzitierte Nullzinsniveau.
In dem Fall wird nur soviel produziert, gebaut, hergestellt, angeboten wie auch verkonsumiert werden kann.
Steigt nun die Nachfrage (z.B. bei wachsender Bevölkerung), braucht es entsprechend Ausweitung der Produktivität und damit Geldkapital um dem nachzukommen. Die Geldbesitzer werden auf einmal von vielen Kreditnehmern bedrängt ihr Geld anzulegen. Das treibt den Zins auch mit Freigeld wieder in die Höhe, und bringt unter Umständen sogar positive Zinsen für Geldbesitzer, trotz ULG. Das macht technisch Sinn, Geld fliest in dieser besonderen Situation dorthin wo es am meisten gebraucht wird.
Wird die gesteigerte Nachfrage auf den Märkten angeglichen, normalisiert sich die Nachfrage nach Krediten wieder und der Zins fällt automatisch auf Null zurück. Mit Freigeld haben wir ein sich selbst regulierendes System. Einfach zu verstehen wenn man seine Froschperspektive verlässt.
Was das Horten mit Freigeld betrifft, gebe ich dir nochmal Bedenkzeit für eine hoffentlich weniger peinliche Antwort.
Zitat:
Das wird heute auch duch EZB gemacht...Und wurde vorher von der Deutschen bundesbank gemacht..Na und??
Bitte genauer definieren,wie das problemlos möglich ist???
Doch .das nennt man importierte Inflation.Ein nicht unbedeutender Faktor..
Rekordernten oder Missernten spielen überhaupt keine Rolle...
Preise werden heute manipuliert an der Börse.nennt man künstliche Verknappung......Du kannst Preisstabilität nur sehr bedingt garantieren..
Aber ich versteh hier den Zusammenhang nicht,wie du mit einer ULG auf einem freine Markt Preisstabilität garantieren willst..Das habe noch nicht praktisch nachvollziehen könen.Ich bitte um Aufkläörung,vielleicht bin ich nicht auf dem neuesten Stand..
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Inflation und Teuerungen durch andere Einflüsse muss man auseranderhalten. Du kannst nicht jede Preiserhöhung mit Inflation gleichsetzten. Viele Teuerungen haben ihre Ursache nicht in Inflation sondern in den monopolverseuchten Märkten.
Zitat:
Das habe ich auch nicht bestritten. Sicherlich ist Wachstum nicht unendlcih
Aber solange es Wachstum gibt,gibt es auch leistungsloses Einkommen.Mehr wollte ich nicht sagen.Wir haben noch keine gesättigten Märkte weltweit.da ist noch eine Menge Potential..
Sicherlich müssen wir hinterfragen.ob jede Investition sinnvoll ist
Aber das ist eine andere Sache.
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Du hast behauptet das man mit Freigeld permanente leistungslose Einkommen erzielen kann...
Zitat:
D'accord.Aber mir geht es ja nicht um den gesättigten Markt.Wann das sein wird,wissen wir beide nicht..
Ich behaupte .dass es nicht Kriege geben muss,um Wachstum zu erzeugen
Es sind immer nur wenige Menschen an den Schalthebeln der Macht,die das beeinflussen.Aber wieso ist das zwingend im heutigen Geldsystem??
Es steht noch eine Menge Innovationspotential aus,was man nutzen kann.Vor allem im Energiesektor.Es gibt noch viel zu tun auf der Erde..
Und vor allem im technischen Bereich können wir uns noch viel abschauen von Mutter Natur..Also es ist noch viel Raum für Erfindungen.
Du fixierst dich zu sehr auf den Zins,der gegen Null strebt..
das interessiert kein Schwein.Wenn ich Krieg machne will,um Ressourcen zu sichern,dann mache ich das ,mit oder ohne ULG.
Wenn die Märkte gesättigt sind,geht der Zins von alleine runter ohne ULG(siehe Japan)....oder nicht??
Aber solange es Wachstummärkte gibt,wird Siemens, Nestlé und Bayer auch weiterhin global leistungsloses Einkommen produzieren..und die vielen anderen auch.....Du kriegst das mit der Verteilung nicht hin bei der ULG...
Wo viel Kapital ist,fliesst auch viel hin..ist alles nicht so einfach..
Ausser einer internationalen Lösung ist mir auch nocht nichts eingefallen..
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Ich habe dargelegt das mit einer simplen Gebühr auf Bargeld niemand mehr die arbeitende Bevölkerung gegen ihren Willen abzocken kann. Für mich ist damit alles in Butter, weil du es nicht wiederlegen kannst.
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11.08.2008, 22:03
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Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 02.08.2008
Beiträge: 33
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Nun mal langsam
Zitat:
Querkopf hat Folgendes geschrieben:
Nee,das ist klar.Sorry...Aber im Moment ist es so,dass sich die Leute nur das umtauschen,was sie sowieso als Ausgaben in der Region haben
D.h. sie spielen mit bis zu einem bestimmten Punkt.
(Es ist "schick" was für die Region zu tun)
Und daher werden sie nicht auf die Idee kommen,die Regios zu hortenann bräuchten sie ja nicht Regios eintauschen,sondern könnten gleich beim Euro bleiben..Der Euro ist ja nicht entzogen,sondern 90 % der Käufe werden ja noch weiterhin in Euro getätigt..(Man geht weiterhin auch zu Aldi.in die Bauhäuser u.v.a.)
Bachforelle
Regios OHNE ULG sind hortbar, das kannst Du nicht bestreiten, unabhängig davon ob man es macht oder nicht.
Werden Regios ohne ULG gehortet (was bei zunehmender Verbreitung mit der Zeit passieren wird), fehlen sie im Umlauf. Was dann passiert kannst du in ausführlicher Form der Diskussion mit nordstern in diesem Strang entnehmen.Lustig finde ich diebezüglich dein Gottvertrauen ( gaaaanz bestimmt wird niemand überschüssige Regios ohne ULG über längere Zeit in die Schublade legen).
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Moment mal,ich hatte gesagt ,das niemand Regios hortet,solange noch der Euro da ist......Die meisten horten in Euro und tauschen sich einen Teil Regios um,den sie brauchen,um ihre paar Regioeinkäufe zu machen...
Wieweit sie sich ausbreiten,wissen wir nicht...Ich finde sie bis jetzt nicht sehr erfolgreich ,seit 19xx,seitdem sie bestehen...eher enttäuschend
und können den Euro auch nicht verdrängen,weil die Leute nicht mitmachen...Und das liegt daran,dass viel falsche Propaganda herausgegeben wird(auch von der INWO),und es kein vernünftiges Konzept gibt..eher viel Verwirrung und Widersprüche unter den Freiwirten selbst...
Freigeld ist auch viel Gottvertrauen drin,meinst du nicht?
Da wird vieles versprochen,leider aber auch viels ignoriert,was unsere moderne Marktwirtschaft betrifft..
Zitat:
Querkopf
Genau.Und der Fehler war die ULG.Es geht erst mal darum ,die Leute zum Regio überhaupt zu bewegen....Die ULG schreckt viele auch ab.
Du weichst immer aus. WAS IST AN DER ULG FALSCH??? Sie ist eine technische Notwendigkeit um ein Geldsystem dauerhaft am laufen zu halten. Die Leute werden schnell erkennen das ihre Lohntüte dank ULG immer gut gefüllt ist, sie werden sich wesentlich mehr Leisten können als ohne.
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ja,das sagst du so in deiner leichtgläubigkeit und Gottvertrauen...
Du interpretierst zuviel rein in die ULG und kannst aber niemanden überzeugen durch Behauptungen...Das machen leider viele Freiwirte..
Sie reden irgendwas von vollen Lohntüten,Viollbeschäftigung usw..
Ich sagte doch,die Leute denken nicht ,was eventuell mal sein könnte oder nicht...Es geht nur um die Realität,und da schreckt es die leute ab,sonst würden sich nach 10 jahren vielleciht mehr Leute daran beteiligen.
Erst mal geht es darum,den Regio überhaupt in umlauf zu bringen..das jetzt so und soviele Vereine Regios emitieren ,heistt nciht,dass er erfolgreich ist...wir haben gerade mal ein Prozent von der kritischen Masse.(wenn überhaupt)....Du findest immer ein paar,die mitmachen...
aber der grosse Erfolg bleibt aus...leider
Auch ich bin der Meinung,dass was geschehen muss,aber die ULG ist im Moment der falsche Ansatz..und bis jetzt waren meine Argumnete stärker..
und das wird auch im folgenden so sein...weil ich die realität mit einbeziehe,und du nur von einem Idealzustand aus gehst,der eventuell sein könnte,wo alle menschen gut zueinander sind....Doch die Konsumenten und Unternehmer wollen das praktisch nachvollziehen können(zumindestens einigermassen)
Zitat:
Zitat:Querkopf
Die Leute heben sich nicht Bargeld ab,um zu horten...Machst du doch auch nicht..du holst dir soviel vom Geldautomat,wie du brauchst..
Und das ist soweiso im Umlauf...und braucht keine Peitsche...
Vom Bargeld horten habe ich doch nichts...wenn ich keine Rendite bekomme..es schwindet eher wegen der inflation,oder nicht?
Bachforelle
Es hortet ja auch niemand Bargeld solange es ausreichend hohe Renditen bei den Banken gibt. Die brechen aber in gesättigten Märkten weg. Heute wird es immer schwieriger und risikoreicher größere Geldbeträge vernünftig anzulegen. Da macht kurzfristig gehaltenes Geld Sinn. Du ignorierst einfach elementare Zusammenhänge. Wie willst Du die Leute dazu bringen ihr Geld ohne Anreiz zu investieren? Wir hatten ja schon festgestellt das in gesättigten Märkten Renditen/Zinsen ZWINGEND gegen Null streben.
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Genau,das haben wir festgestellt...Doch die elementaren Zusammenhänge
müssen auch praktisch nachvollziehbar sein...
Ausserdem musst du differenzieren:."DIE LEUTE" gibt es erst mal gar nicht..Und wen du nach japan schaust,da sind die Geldgeber eher doch bereit ,ihr Geld zu verleihen für real Null %(Bums! schon wieder Realität)
jetzt werden die Leser wieder zweifeln.Was erzählt der denn da?
Und schon hast du wieder 20 000 Anhänger verloren..
So kommen wir nicht weiter..Und das hatte ich auch schon mal erwähnt und jetzt lässt du es einfach weg..
Und wenn du weiter nach Japan schaust,da würde auch keine ULG nutzen...denn wenn es keine Wachstumsmärkte gibt für Renditen,
und niemand nach Krediten verlangt,kommt es soweiso zur Defaltion
Ich nenne es mal "Goldene Rezession"..Die Preise sind stärker als die Löhne gesunken,und der Konsum stellt kein Problem da..
Nun zeig dem Leser mal,wie hier praktisch eine ULG Vorteile bringen würde.Das einzige Problem was in Japan ist,ist dieses,dass die Leute in die Einkauscenter gehen,und damit Gelder abfliessen.Und natürlich die hohen Schulden(182 % des BIP),weil mehr konsumiert wurde ,als produziert.
Wir haben eine durchschnittliche Sparquote von 10 % des BIP...
Aber das Geld fehlt nicht im Umlauf,,denn die Löcher werden wieder gestopft von den Banken durch Kreditemission.Deswegen drängeln sich die banken heute auf dem bankenmarkt,um Kredite zu vergeben.machen sie es nicht,schneiden sie sich ins eigene Fleisch,weil es dann zur defaltion(Schrumpfung der Geldmenge kommt) und ihre Profite damit zurückgehen wegen mangelnder Nachfrage.
Ich glaube das reicht als Argumnet für alle leser.Und ist in der logik auch nicht zu widerlegen...
Fazit:Alles Geld ist Schuldengeld.um den Zins zu erwirtschaften,muss Schuldengeld herausgegeben werden...dieses Geld wandert zu den Unternehmern,die es in produktivität und Güter umwandeln.
Der Mehrwert wird aufgeteilt zwischen Lohnempfänger,Unternehmer und Banken..Je mehr Kredite,desto produktivität,desto mehr renditen
das einzige ,was die lohnempfänger machen,ist,dass sie auch ein stückchen vom kuchen Mehrwert abhaben wollen.(Habenzinsen)Deswegen legen sie ihr geld an..Wenn sie das nicht machen,verkleinert sich das krditvolumen der banken und damit Rezession
I
Zitat:
n einem vernünftigen Geldsystem werden inflationsbedingte Preissteigerungen überflüssig. Das habe ich doch ausreichend beschrieben. Du brauchst nur lesen. Wink Wenn Du Punkten willst musst du aufzeigen wo ich mich geirrt habe. (Bin jederzeit bereit diese Möglichkeit einzuräumen)
Nochmal zu „Du kannst doch Horten nicht vermeiden mit der ULG“
Das ist doch wohl ein Witz, oder? Stell dir vor Du gewinnst 1 Million Freitaler im Lotto. Wir haben 6% ULG im Jahr. Nach einem Jahr Horten im Wandschrank sind daraus 940.000 Freitaler geworden. Ich möchte den Depp sehen der ein weiteres Jahr hortet.
Ein schnuckeliges Konto bei der Bank kostet nichts, und der Kreditnehmer Deiner Kohle freut sich auch.
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Es gibt kein schlüssiges und nachvollziehbares Freigeldkonzept,was Inflation vermeiden kann..wir leben nicht in der Tauschwirtschaft...
Und ich weiss nicht,wo du das sachlich nachvollziehbar beschrieben hast...
Nur ein gesättigter Markt kann Inflation aufhalten...d.h. wenn nicht mehr investiert wird...nur noch in Höhe der Bestandserhaltung(Reproduktion)
Du kannst nicht einfach von einem Idealzustand ausgehen
Oder wie in der DDR.Da war es natürlich möglich...
Ansonsten steigen die Preise mit steigender Geldumlaufmenge...
und steigendem technischem Fortschritt.
Und wie wird die Geldumlaufmenge erhöht?Durch die Geldschöpfung dund das endogene Bankensystem...Und die Geldmenge wird solange erhöht,bis es global) keine Wachstumsmärkte mehr gibt...da kannst du ULG einführen wie du willst..Ich denke,der effektiveste Ansatz ist momentan an der Börse,damit die Vermögen nicht duurch zweistellige Renditen ansteigen können.Abr ein moderater Zins über der wachstumsrate schadet nichts
wenn der zins durch Zinssteuer und konsum wieder in Umlauf kkommt.
Ob der Unternehmer sich den Mehrwert alliene einstreicht,oder die Banken und und die konsumenten mitverdienen,das spielt keine Rolle..Es geht um
Mit der ULG löst du das Verteilungsproblem nicht..
Zitat:
.Wir haben 6% ULG im Jahr. Nach einem Jahr Horten im Wandschrank sind daraus 940.000 Freitaler geworden. Ich möchte den Depp sehen der ein weiteres Jahr hortet.
Ein schnuckeliges Konto bei der Bank kostet nichts, und der Kreditnehmer Deiner Kohle freut sich auch.
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Nochmal.Mein angelegtes Geld ist nicht das kreditgeld der banken...
Es wird heute soweiso kein bargeld mehr gehortet.ich versteh das Argument nicht..Und den rest hast du ja eben gelesen..
Ich hoffe,das hat die Leser überzeugt ,dass eine ULG nichts bringt.
Z
Zitat:
itat:Querkopf
Ich habe doch gesagt,dass das ein übertriebendes Beispiel war mit den 20 %,um die aufzuzeigen,wie die Monopolisten Geld vom Markt saugen..
Man muss gar nicht sehen,wo man es anlegt...die verluste werden teilweise nach unten weitergegeben..
Willst du mich veräppeln?
Bachforelle
Du willst uns also wirklich weis machen das jemand bei 20% ULG viele Millionen oder sogar Milliarden Freigeldtaler NICHT investiert um dem Verlust zu entgehen? Niemand kann verlangen das so ein Unsinn auch noch kommentiert wird.
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Querkopf
Na sag mal verstehst du das Beispiel nicht?die 20 % waren ur ein beispiel,um das abzukürzen.Bei 6 % würde es sich genauso verhalten.bloss über mehr Jahre verteilt..Veräppel mich bitte nciht..
mache ich auch nicht mit dir
Das ist doch ein einfaches Rechenbeispiel aus der Realität..
Deswegen halte ich die ULG für sinnlos..Vielleicht in einem vollkommenden
Freigeldmarkt.Doch den gibt es nur in der Theorie..
Ansonsten werden die Preise von den Monopolisten und Patenten bestimmt und die holen sich die ULG wieder....wie willst du das verhindern??
Investiert wir durch die Unternehmer nur dann,wenn es Rendite bringt..
Denn eine fehlinvestition kann mehr schaden anrichten als eine jährliche ULG von 6 %..ich denke ,du kennst dich aus im Unternehmertum
Zitat:
Also: Monopole und Freigeld, mein Lieblingsthema.
Die gigantischen Konzerne oder Handelsketten sind eine typische Folgeerscheinung unseres Geldsystems. Der Grund ist einfach. Mit der Zeit sammelt sich das Geld durch den Zinseszinseffekt in wenigen Händen. Gigantische Geldsummen werden dann möglichst gewinnbringend angelegt.
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..
Unseres bankensystems...Doch nicjht durch den zinseszinseffekt...
Das ist doch Blödsinn.das trifft vielleicht für Firmen zu,die ihr eigenes EIgenkapital anlegen...Doch 90 % aller Firmen sind fremdfinaziert,aber nicht durch Zinseszins.Sind Aktien,Kredite und Anleihen etwa Zinseszinsesn???
Das würde viel zu lange dauern.
Aktien werden u.a. auch von den banken gekauft,einfach so durch Geldschöpfung per Mausklick...Die gigantischen geldsummen kommen von den banken...und geldfonds...
und die investieren da,wo grosse konzerne den markt beherrschen.
hat also mit Zinseszinsen nichts zu tun..Zinseszinsen sind nachher der Effekt...
Aber es gibt auch solide Mittelstandsbanken oder genossenschaftsbanken,die zinsgünstig Kredite vergeben.Also ich will hier nicht alle über einen kamm scheren
Zitat:
Das geht hervorragend in dem man mit überreichlich Kapital ausgestattet gigantische Produktionsanlagen, Patente oder Fachkräfte einfach aufkauft, aus dem Boden stampft und sie fortan für sich arbeiten lässt. Nennt sich u.a. Aktiengesellschaften.
Gegen so einen staken, durch Geldkapital gedopten Konkurrenten haben kleinere heimische Betriebe oder Gewerbetreibende keine Chance. Obwohl z.B. grade in kleinen Fachwerkstätten (Tischlereien, Bäcker, Fleischer, Schneider...) oft ERHEBLICH bessere Qualität geliefert wird.
Hier verbinden sich zwei Komponenten zu einem marktzersetzenden Faktor: Zum einen die systembedinkt sinkende Kaufkraft der Marktteilnehmer, zum anderen die billigen, durch riesige Stückzahlen machbaren Preise.
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Gebe ich dir recht.Aber nur teilweise.Aktien sind aber keine Zinseszinsen.Das ist geld der Bürger oder Kreditgeld der banken.
Da müsste was an der Börse geschehen,dass Aktien nicht überbewertet werden.Ich erinnere nur an die vielen Scheinaktien,die an der Börse verkauft werden.Obwohl ich AG's jetzt nicht grundsätzlich negativ sehe,wenn sie ökologisch vernünftig investieren und innovationen schaffen(und das geht nur mit viel Kapital,denn Forschungen kosten viel Geld)Aber wir haben in Deutschland über 3 Millionen Unternehmer ..Also an Konkurenz kann es ja nicht schaden...
Wir hatten 2007 immehin 208 000 Gründungen von Kleinbetrieben.
Dazu 154 000 grössere. Also muss ja ein Markt da sein..
Dennes gibt ja den keline Bäcker ,Tischler u.v.a. in Deutschland..
Und AG's haben auch einen grossen organisatorischen und finanziellen Aufwand und wenig Gestaltungsspielraum..Ich denke aber trotzdem,es geht zuviel Kapital an die Monopole,und ich würde mir ebenfalls noch mehr Kleinbetriebe wünschen..Aber irgendwo ist unser Markt auch abgedeckt..
Das mit der "systembedingten Kaufkraft" ist wieder Polemik.Damit unterstellst du,das die freiwirtschaft das garantieren kann.
Gerechte Verteilung und stabile Kaufkraft...und da setzt du wieder den vollkommenden Markt(Teilnehmer)vorraus..
Auisserdem hat dein Posting nun meine Frage nicht beantwortet..
Monopolisten lösen sich nicht in luft auf..sie sind nun mal teil des marktes
ich sage dir,wenn ihr so argumentiert,werden wir nicht viel anhänger bekommen auf lange Sicht..und schon gar nicht die kritische Masse.
Das muss irgendwie nachvollziehbar dargestellt werden..
Aber da weichst du dann immer aus...ich will praktisch nachvollziehen können,was passiert..und die Bürger auch...und solange ein teil der kaufkraft auch an die monopole geht,kannst du daran nichts ändern .auch mit dem Regio nicht. Du kannst den leuten ihre bedürfnisse ja nicht vorschreiben..
Zitat:
Welche Auswirkungen das hat kann man an dem Plunder sehen der z.B. in Baumärkten, Lebensmittel/Textildiskountern angeboten wird. Miese Qualität, Hormon/Chemie verseuchte Lebensmittel, Fahrräder die nach ein paar Wochen auseinanderfallen usw...
Kapitalismus mit seinen Monopol-verseuchten Märkten macht gegen Ende nicht einmal mehr in seinem ureigensten Terrain Spaß: In den Kaufhäusern und Einkaufstraßen.
Mit Freigeld wird das schädliche, marktzersetzende Verklumpen von Geldkapital systembedingt ausgeschlossen. Dort macht nur der mit den besten Ideen und größtem Fleiß die meiste Kohle. Geld ist dann nur ein neutrales Tauschmittel mit dem man das Marktgeschehen nur sehr eingeschränkt beeinflussen kann.
Die Qualität der Güter wird in Freigeldmärkten wo Geld eine untergeordnete Rolle spielt, nie gekannte Ausmaße annehmen. So sollte es in einer echten Marktwirtschaft auch sein.
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Die letzten Sätze sind auch nur wieder ein gebet und Wunschdenken...das wollen wir doch alle...es geht doch darum,wie du das auf dem freien markt erreichen willst...Regios sind auch Kapital..Geld bleibt Geld..
Mit den grössten ideen und grösstem Fleiss kann man heute auch Geld machen...Doch das verklumpen kannst du nicht verhindern,wenn die Leute nun mal ins Bauhaus gehen wollen und in die grossen Einkaufscenter..
Trotzdem sind bestimmte Innovationen sehr kapitalraubend...
Du tendierst wieder in Richtung Tauschwirtschaft..
doch momentan sind wir eine Investitionswirtschaft,wo riesige Kapitalnmengen investiert werden,die nichts mit unserer Sparquote zu tun haben...Ich vermisse ein Konzept anhand von praktischen beispielen.Und das kannst du nicht.Und ich leider auch nicht bis jetzt.
Zitat:
Querkopf
ja,wie wird es denn funktionieren.Bitte beispiele aus der heutigen praxis...
Die Wirtschaft wächst,weil riesige geldsummen investiert werden..
Nicht wegen dem Zins...Sondern wegen grosser Gewinnrenditen..Und warum investirst du als Unternehmer??
weil du im konkurenzkampf bestehen musst,sonst bist du weg vom markt..
Sicherlich haben es auch einige geschafft,viele jahre immer das gleiche Konzept oder produkt anzubieten,aber dass geht nur,wenn du wenig Konkurenz hast in diesem Marktsegment..
Und ich investiere als Unternhemer natürlicn,um meine produktion zu steigern,um meinen profit zu erhöhen.mach ich es nicht,macht es ein anderer...Ich investiere als grosses Pharmaunternehmen oder Autounternehmen doch nicht,um den Laden am laufen zu halten..
sondern um am markt bestehen zu bleiben und gewinne zu sichern..
(Es geht um Macht )
Und jetzt sagst du schon wieder,horten ist nicht möglich?Wer sagt denn das?
Ich kann als grosser Monopolist oder als mittelgrosses Unternehmen horten ,wie ich will.Und die ULG werden an die Preise weitegegeben..
Das müsstest du mir bitte etwas konkreter darstelle und dem leser.Danke.
Bachforelle
So lange Geld investiert wird, gibt es auch eine Nachfrage danach. Auch mit Nullwachstum in gesättigten Freiwirtschaften wird rege investiert. Nur halten sich Kreditgeber/Nehmer die Waage. Das bedeutet eben das vielzitierte Nullzinsniveau.
In dem Fall wird nur soviel produziert, gebaut, hergestellt, angeboten wie auch verkonsumiert werden kann.
Steigt nun die Nachfrage (z.B. bei wachsender Bevölkerung), braucht es entsprechend Ausweitung der Produktivität und damit Geldkapital um dem nachzukommen. Die Geldbesitzer werden auf einmal von vielen Kreditnehmern bedrängt ihr Geld anzulegen. Das treibt den Zins auch mit Freigeld wieder in die Höhe, und bringt unter Umständen sogar positive Zinsen für Geldbesitzer, trotz ULG. Das macht technisch Sinn, Geld fliest in dieser besonderen Situation dorthin wo es am meisten gebraucht wird.
Wird die gesteigerte Nachfrage auf den Märkten angeglichen, normalisiert sich die Nachfrage nach Krediten wieder und der Zins fällt automatisch auf Null zurück. Mit Freigeld haben wir ein sich selbst regulierendes System. Einfach zu verstehen wenn man seine Froschperspektive verlässt.
Was das Horten mit Freigeld betrifft, gebe ich dir nochmal Bedenkzeit für eine hoffentlich weniger peinliche Antwort. Smile
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Ich denke ,die Antwort habe ich für jeden Leser logisch nachvollziehbar anhand der REalität gegeben.Und jeder leser sieht jetzt logisch,warum Unternehmer Freigeld horten können..
Was du oben beschrieiben hast,ist alles schon tausendmal runtergebetet worden,aber nur Theorie...
Auch heute halten sich Kreditgeber und -nehmer die Waage.
Ich habe dir ja oben bewiesen,dass Geldgeber angewiesen sind auf Kreditvergabe..sonst schneiden sie sich in's eigene Fleisch..
japan haben wir real Nullzins bei Nullwachstum ,auch ohne ULG...
Warum?Weil Banken ohne Kreditvergabe in eine Krise kommen...
Zwar ist das Soll-Habengeschäft nicht mehr die Haupteinnahmequelle der Banken,
(In vielen Unternehmerkrediten ist gar kein Urzins mehr drin)aber bei Null Kreditvergabe kommen sie auch in Bedrängnis..
Banken verdienen heute hauptsächlich am .Kapitalmarkt und durch Gebühren(Aktienhandel,Depot,Dispozinsen u.a.)
Wie du siehst,ist eine ULG völlig Unsinn....
In Japan ist jede Bank froh,wenn ein Unternehmer investiert und einen Kredit nimmt..Du brauchst nur die Spekulationen lahm legen an der Börse
(Torbinsteuer,Verbot von Derivaten,Hedgefonds)) und bessere globale wettbewerbsregeln(Kapitalverkehrskontrollen,Schutz zölle u.a.)
Dann gäbe es auch die riesigen kapitalrenditen nicht,und es würde wieder nachhaltiger investiert werden.
Nochmal:Wir haben kein Umlaufproblem,sondern ein Geldschöpfungsproblem und Verteilungsproblem..und das ist durch eine ULG nicht zu verhindern..was mein beitrag gezeigt hat...
es sei denn du zeigts mir Fehler auf,aber sachlich bitte,ohne Gebete..
Regios sind eine gute sache,aber nur sehr begrenzt wirksam und scheitern letztendlich an den Bürgern und ihr kaufverhalten..
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11.08.2008, 22:31
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 03.05.2008
Beiträge: 213
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Zitat:
Zitat von simpel
Was mir u.A. auffällt:
wieso konntet ihr (bachforelle / tar) nicht anfangs Euer Verständnis des generellen Freigeld-Konzeptes kurz darlegen und insbesondere auf die ULG (die ja scheinbar eine - der potentiellen EmissionsRegion zugeschnittenen - je nach Regio unterschiedlich definierten Gebühr entspricht) eingehen?
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erklärung auf seite 6
auf derselben zeite gab es schon den 1. angriff auf die bösen freiwirte vom selbsternannten freigeldexperten nordstern, der von 1000 jahren freigeldanläufen schwafelt und dann letztlich derartig eklatante wissenslücken aufweist, dass ihm nichts anderes übrig bleibt, als sein
'perfektes' system (trotz 20facher widerlegung von bachforelle und mir) wiederzukäuen.
Zitat:
Ich konnte nach den ersten zehn Seiten genau registrieren, als nordstern es leid war, sein eigenes System ( das ich auch ohne ULG nicht abschreibe, sondern im Gegenteil als äußerst "potent" erachte) zu rechtfertigen..
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und zwar so, dass er lügen musste und sich dann herausstellt, dass er freigeld nichtmal im ansatz erfasst hat - sich aber unbedingt dagegenstellen muss, weil es ja so unsagbar schlecht sei...
es folgten dann links zu freigeldkritikern ohne konkrete argumente - ja, eigene argumente blieben gar vollständig aus und sogar sein 'perfektes' system war von maxnews geklaut. sei's drum. ich hab ihm einen eigenen thread aufgemacht - für seine art systeme. half aber nix:
Zitat:
<ironie>
wir haben das beste system, verstehen aber die ULG nicht und müssen da jetzt irgendwie sagen, dass die nicht funktioniert, weil.. naja, wir haben zwar kein argument, aber weil zinslose kredite eben eine schöne vorstellung sind (inflation? deflation? - geldmengen gibts ja auch nicht in unserer wundervollbaren welt), können wir das einfach so abhaken. das ist eben nunmal so, auch weil FEI LUN nunmal schön ist und alternativen (konkurrenz) dulden wir nicht. böse freiwirte, pfui!
</ironie>
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