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  #11  
Alt 11.12.2008, 18:12
aris7 aris7 ist offline
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Code:
Der Kampf für das Gute gegen das Böse. Und zwar mit Informationen.
genau so siehts aus.

Das letzte "Böse" (Materialisten, Technokraten) hat etwas erschaffen was sich selbst zerstört und zwar das Internet. Ich glaube die Erfinder dieser Technologie werden sich im Grabe umdrehen, das ihre geheimdienstliche Erfindung sich so stark gegen sich selber richten wird.

Du hast das Beispiel mit dem Geld selbst genannt. Selbst durch die mainstream Nachrichten sollte mittlerweile jeder Bürger wissen das das Geld im Grunde keinen Wert hat. Was vor ein paar Jahren selbst für VWL Studenten nicht vorstellbar und als verschwörungstheorie abgetan wäre.

Informationen/ Wahrheiten werden also das System verändern. Menschen wie A. Jones, die etwas weiter als der Tellerrand blicken und zudem dies mit Hilfe ihrer gesammelten Erfahrungen und Informationen, ein Zukunftsscenario aufbauen können, welche wie es ausschaut sich immer mehr bewahrheiten und dadurch auch zu den Schluss kommen, das auch das neu erschaffene System durch die Hilfe der Funktion, Wirkung und Anwendung von Angst geschehen wird und darüber hinaus das letzte bzw. das aktuelle System in Anbetracht der drohenden Versklavung der Menschheit, weit in den Schatten stellen wird.

Der Kampf zwischen Gut und Böse wird also weiter gehen, da das Böse genau wie das Gute nie zu besiegen sein wird. Das Böse wird sich also auch im neuen irdischen System manifestieren.

Er ist im Grunde deiner Meinung, nur das du den Denkfehler begehst, das das aktuelle System nicht von der Wahrheitsbewegung unter der Federführung von A.J. oder von jugendlichen Rebellen, Revolutionäre jeglicher links/rechts Gesinnung abgelöst wird, sondern von einem menschenversklavenden Polizeiweltstaat der UNO.
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  #12  
Alt 11.12.2008, 18:30
Sentinel Sentinel ist offline
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EDIT:
Zitat:
Was ich sagen möchte ist zum einen das diese Art von Aktivistenbewegungen kein Problem lösen weil sie selbst Bestandteil des Problems sind da sie exakt auf den selben Konzepten, Überzeugungen und Ideen über die Welt und sich selbst basieren.
Für organisierte Interessen alà attac, Greenpeace oder den SDS mag das exakt zustimmen. Sie spielen ihre Rolle als Rädchen am Wagen, fundamentale Kritik am GlobalisierungsBankenMilitärMedienPolitikSchattenr egierungssystem kommt aus dieser Ecke nie.
Das "Truth"- Movement ist eine unorganisierte soziale Bewegung, äußerst heterogen was Konzepte und Identität angeht, die Überzeugungen folgen den Argumenten oder der Fragestellung an die Welt.
Das Problem sind die Informationen über die Konzepte und Überzeugungen vermittelt werden, sprich Meinungsbildung. Der Mainstreamfilter sind die Massenmedien und die öffentliche Dialektik wird dadurch in allen Aspekten kontrolliert. Problem - Reaction - Solution und bilden den Aktionshintergrund der organisierten Interessen (Medien- und Politikverständnis, Organisation), s. Live8 oder CO2.

Alternative Dimensionen bei den Betrachtungen, wie sie im Internet möglich sind, eröffnen auch das Feld für alternative radikale Konzepte, die auch diskutiert werden. Die vielfachen Hintergründe und Interessen der Teilnehmer erzeugen ein äußerst lebendiges Geflecht innerhalb der Informationsbasis Internet. Wie das mit "dieser Art von Aktivistenbewegungen" (Beispiel?) zusammenhängt, ist mir ein Rätsel.
Es wäre so wenn "wir" Funktionärsposten vergeben, ein wirschaftliches Unternehmen würden und einer Organisationsstruktur folgen ...
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  #13  
Alt 11.12.2008, 18:52
Dysnomia Dysnomia ist offline
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Du hast recht...

Daher sollst du ja weder Alex Jones noch der Elite folgen.
Wenn du wirklich schon alle Filme gesehen hast, dann ist es für dich an der Zeit eine eigene Doku zu basteln. Oder schreib ein Buch. Wie wärs mit einem Blog oder einem Webradio? Da kannst du dann deine Sicht der Dinge wiedergeben.

Überzeugen muss man nur diejenigen, die nicht genügend Quellen haben um sich selbst eine ausgewogene Meinung bilden zu können.

Wenn du aber die Quellen hast, dann solltest du deiner eigenen Stimme folgen.
__________________
http://s4.directupload.net/images/080928/4a78vbf4.gif
You know I'm not surprised the Illuminati had to keep it a secret. I'm surrounded by fucking idiots...
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  #14  
Alt 11.12.2008, 21:00
Mr. X Mr. X ist offline
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also um aus dem Threat keine Seitenlange Diskussion zu machen möchte ich abschliessend für mich noch folgendes sagen:

indem man das übel in der welt in sich selbst erkennt und sein eigenes Mitwirken dabei eingesteht und sich damit identifiziert führt von fremdbestimmter aufmerksamkeit zu selbstbestimmter aufmerksamkeit und deshalb zu einem selbstbestimmteren Leben.

jeder mensch trägt alles ebenso in sich. Auch Gewalt, Korruption, lügen, intrigen, Agressionen, Hass, Geheimnisse, Inbesitznahme, abhängig sein und abhängig machen, Leugnung.

und ich möchte mich selbst da auch garnicht ausschliessen. Ich konnte all diese Dinge ebenso in mir sehen.

Der Lügner in mir erkennt den lügner in anderen.
Die Korruption in mir sieht die Korruption in anderen.
Der Hass in mir sieht den Hass in anderen.

Kennt ihr einen Menschen der nie lügt, agressiv ist, hasst, dinge vor anderen geheim hält, usw.

Ich bin noch keinem begegnet.

Und wenn man von anderen verlangt das sie damit anfangen, aufzuhören so zu sein anstatt sie selbst vorzuleben führt letzendlich zu Frust denn es ist hoffnungslos.


Es gibt einen Vortrag von Michael Tsarion " 2012 - The Future of Mankind" der dem was ich meine relativ Nahe kommt. Er ist einer der wenigen der diese Aspekte mit integriert.

Macht`s gut.

Mfg Mr. X
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  #15  
Alt 11.12.2008, 23:29
Jiushi Jiushi ist offline
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Es gibt keine NWO zumindest nicht so wie es sich hier viele vorstellen..... Es gibt keine Weltweite Organisation mit dutzenden von Geheimbünden Religionen usw die ihr unterstehen und die alles kontrolliert und Einheitlich einig Vorgeht! Es mag so etwas vielleicht In einer Religion geben oder In der EU bzw Amerika aber niemals weltweit mit Freimaurern Iluminati usw...! Das ist logisch wer das net begreift dem ist net zu helfen!
__________________
Jiushi-Jiùshì-救世-chinesisch=Die Rettung der Welt/Die Erlösung/Das Heil

Das Ziel heiligt ALLE Mittel!
Bekämpfe Feuer mir Feuer!

Wer die Wahrheit sieht wird nie mehr sehen wollen!
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  #16  
Alt 12.12.2008, 00:10
SterrUwe321 SterrUwe321 ist offline
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Ich muss ehrlich sein, ich will keine Macht und ich stehe auch nicht gerne irgendwie im Mittelpunkt.
Und Geld naja bin schon zufrieden wenn es einfach nur ausreicht.
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Karte der Aufgewachten - Trag dich mit deiner E-mail Adresse ein!
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  #17  
Alt 12.12.2008, 00:26
Mr. X Mr. X ist offline
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@ allanon:

Hab deine Fragen übersehen.

Also erstmal eine Definition des Wortes "information" so wie ich es verstehe:
Grundlegend ist eine Information erstmal ein Gedanke. Buchstaben zu Worten kombiniert und diese dann zu Sätzen zusammengefügt usw.
Dann kann man den Gedanken aussprechen oder aufschreiben und bingo, hier ist die Information.

eine Information dient dem Zweck eine Erfahrung zu kommunizieren.

Hier mal anschaulich an einem banalen Bespiel geschildert:

Du gehst jetzt auf die Strasse und siehst ein rotes Auto vorbeifahren. Du schaust das Auto an und sekundenbruchteile später klebt der Verstand ein Etikett drauf „rotes Auto“ oder so ähnlich.
Die dazugehörige Information könnte dann "Da ist ein rotes Auto vorbeigefahren." lauten
ist diese information wahr?
Klar, aber nur relativ.
Jetzt können wir etwas genauer werden:
"Da ist ein rubinroter Audi vorbeigefahren."
Ist das wahr?
Genau so wie die vorhergehende, aber etwas konkreter und wieder nur relativ.
Und noch genauer:
"Hier in der brudergasse ist ein rubinroter Audi TT im Schnee vorbeigefahren."
Wieder wahr und wieder nur relativ.
Jetzt kann man selbst für diese total simple Erfahrung bis in alle Ewigkeit die Information ausführen.
Dann kannst du ein ganzes Buch vollschreiben und wirst trotzdem nie an die Wirklichkeit auch nur ansatzweise rankommen, weil immer ein Teil fehlen wird.
Man kann sich das vorstellen, wie eine linie zwischen 2 Punkten, die man immer wieder zur Hälfte teilt. Die Punkte werden sich nie berühren
Genauso wird eine Information nie an die Wirklichkeit rankommen.

Das klingt zwar wenn man es so schildert ungeheuerlich, aber eine Information IST ein Filter.
Die grundlegende Vorraussetzung einer Information IST Filterung. Und zwar eine radikale Filterung.

Das gleiche Prinzip lässt sich auf visuelle Informationen anwenden.

Und jetzt kannst du die Geschichte des roten Autos deinem Freund erzählen. Und was passiert?
Er hört die Info und macht sich seine eigene persönliche Vorstellung daraus. Und das Bild das er dann durch die Information in seinem Kopf gebastelt hat , hat nicht viel mit der eigentlichen Erfahrung zu tun.

Das Fazit ist das Sprechen/Denken und Wahrheit/Realität sich gegensätzlich ausschliessen.
Nur die direkte, nicht durch Gedanken interpretierte Erfahrung in der Gegenwart ist real.

Ein weiterer Punkt ist der das zum Zeitpunkt der Weitererzählens die beschriebene Situation bereits Vergangenheit geworden ist. Sie exisitert also garnicht mehr wirklich, nur noch in Gedanken als Information.

Um jetzt Bezug zu nehmen auf „Verschwörungstheorien“ (ich weiss nicht wie ich es anders nennen soll haben wir nun eine sehr lange Information mit ungefähr der Genauigkeit eines „ Da ist rubinroter Audi TT im Schnee vorbeigefahren“ die zu einem grossen Teil bereits Jahrzente alt ist und oftmals so ungefähr aus dritter Hand stammt.

So ähnlich wie Flüsterpost. Da sagt der erste „hallo wie geht’s“ und beim 5. kommt dann „Ich hasse dich wie die Pest.“ raus.

Um den ganzen jetzt noch den Deckel draufzusetzen, ist es wahrscheinlich sogar so, das der Erfahrende zum Zeitpunkt der Erfahrung diese bereits durch einen gedanklichen Prozess gefiltert worden ist wie oben beschrieben. Und die Art des Filters beruhte wieder auf den persönlichen Gedanken die er aus seiner eigenen Vergangenheit mitgenommen hat. Wie eine Sonnenbrille mit gefärbten Brillengläsern. Alles wird durch einen gedanklichen Prozess vorgefiltert.

Aus diesen Gründen wage ich es tatsächlich den „Wahrheitsgehalt“ dieser Dinge in Frage zu stellen.

Wenn die Geschichte wenigstens Freude erzeugen würde anstatt Angst.....
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  #18  
Alt 12.12.2008, 06:34
Allanon Allanon ist offline
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Für mich sind Informationen schlichtweg Impulse, welche auf ihrem Weg von A nach B Teilbereiche der Realität mit sich transportieren. Sie sind also Grundlage des ständigen Wechselspieles von Umgebungssystemen mit- und untereinander, ermöglichen es dadurch erst sich gegenseitig zu erkennen, sich zurecht zu finden, konstruktiv miteinander umzugehen, die verschiedenen Unterbereiche zu harmonisieren, etc...

Und wie der Mensch in einem (nicht so einfach zu definierenden) Umgebungssystem lebt, leben auch die Zellen im Menschen in einem Umgebungssytem, usw... Das Überleben aller ist von jenem ständigen Wechselspiel abhängig. Wie du schon gesagt hast findet diese Interaktion auch fernab der Stufe der Gedanken statt.

Die Qualität und Reinheit der Informationen bestimmt die Effektivität des Gesamtsystems, das ist im Körper gut zu erkennen. Das was wir Fehlinformationen oder unzureichende Informationen nennen scheint zu Blockaden und unschönen Entwicklungen zu führen. Die Filter können zu diesen Entwicklungen beitragen, müssen sie aber meiner Meinung nach nicht unbedingt implizieren. Denn in dem Bezugsrahmen der von den Filtern für den der Körper geschaffen wurde, funktioniert er ziemlich gut.

Grenzen diese Filter nun die Realität aus, oder machen sie einfach nur die im Moment wichtige Dinge der Realität direkter verfügbar, rücken sie quasi gezwungenermaßen in den Fokus? Das Filter nicht das unbedingte Scheitern nach sich ziehen müssen, zeigen für mich Kinder auf, die erstmal mit einem Wust aus Informationen jeglicher coleur bombardiert werden und es irgendwie schaffen sich nach und nach einen Reim darauf zu machen.

Diese Tatsache ermöglicht ihnen überhaupt erst eine von anderen Menschen unabhängige Existenz, natürlich im Bezugsrahmen der Realität in die sie hineingeboren wurden. Wir bringen dazu sicher biologische Filter mit uns auf die Welt und später werden sie durch mentale Filter ergänzt, doch diese Filter sind im Grunde genommen nur Auswuchs jener Realität, die dann durch sie erfahren wird und müssen damit auch in einem grundsätzlich wahren Bezugsrahmen zu ihr stehen. Ob wir zuviel ausblenden (filtern) um "die reine Urwahrheit" wirklich jemals erfahren zu können, oder ob das Ausblenden überhaupt erst unsere jetzige Existenz ermöglicht (und es erstmal ausreicht im Bezugsrahmen dieses gefilternten Bereiches zu operieren), ist eine interessante und entscheidende Frage.

Wir alle suchen scheinbar pauschal nach Antworten, weil wir alle, wie schon die Kinder, immernoch versuchen uns irgend einen Reim auf unsere plötzliche Existenz zu machen. Unsere körperlichen Bedürfnisse erzwingen ziemlich schnell eine dringende Reihe von Annahmen, Regeln und Interpretationen unserer Umwelt, ausgehend von den erhaltenen Informationen, um in ihnen Sicherheit zu finden und unser materielles Überleben zu garantieren. Dazu gehört auch die unablässige Suche nach Gefahrenquellen.

Tsarion sagt ja das wir uns all unseren "dark guardians", also unschönen und verdrängten Wesenszügen stellen müssen, ihnen zuhören sollen, da sie uns viel zu lehren haben, da ihnen auf ihren Reisen viel begegnet ist. Dazu gehört dann doch sicher auch die Angst, welche genauso durchlebt, verstanden und überwunden werden will wie alles andere was ich durch andere in mir, durch mich in anderen oder durch mich in mir (innerer Dialog) erkennen kann. Alles Arten der informationsgesteuerten Interaktion.

Wenn nun also eine Information, egal welche Definition wir verwenden, diese zum Vorschein bringt, ist das wirklich erstmal so schlecht? Und wer hindert mich tatsächlich daran, anstelle der Angst nicht Freude oder zumindest eine gewisse Neutralität zu empfinden, selbst wenn der objektive Wahrheitsgehalt der Information schon massiv durch subjektive Angst Dritter gefärbt wurde? Warum können wir so schwer inne halten, einen Schritt zurück treten und die Information erstmal neutral betrachten? (In freier Anlehnung an David Icke :P) Für mich ist das eher Zeichen von charakterlichen Defiziten, unterschwelliger Motivation oder der eigenen Agenda, als der unbedingten Ungenauigkeit oder dem fehlenden Wahrheitsbezuges von etwaigen Informationen.

Unsere Spezies wäre kaum zu solch einer dominierenden Kraft auf dem Planeten geworden, hätte unser Denken an sich, angeregt durch Informationen, nicht durchaus irgend einen Bezug zur Realität. Wäre dies nicht der Fall, könnten wir kaum in die Zukunft planen und diese Eigenschaft ist mitunter wohl eine der wichtigsten Überlebensgaranten unserer Art.

Ich habe viel Sympathie für Leute die sich bemühen Informationen so ungefärbt wie möglich weiterzugeben und wenn sie eine Interpretation ihrer Informationen folgen lassen, dies nicht mit ultimativem Wahrheitsanspruch vollziehen. (Ich glaube das war hier irgendwo mit Informationsknotenpunkten gemeint.) Der Erkenntnis das man die Realtität durch einen Filter erlebt muss ein "sich zurücknehmen" so weit es möglich ist folgen, denn nur so kann man einen gewissen Grad der Unvoreingenommenheit erreichen und konstruktiven Dialog ermöglichen. (AJ in allen Ehren, aber er ist für mich in diesem Aspekt zB kein besonders strahlendes Vorbild) Der Filter an sich erzwingt aber wie gesagt nicht unbedingt eine Fehlinterpretation oder ein Abgeschnittensein von der eigentlichen Realität, sondern reduziert nur den Gehalt dessen, was auf die gesammte Realität betrachtet möglich ist übermittelt bzw. empfangen zu werden. (zB: Lichtspektrum vs. elektromatgnetisches Spektrum)

Es ist wahrscheinlich müßig darüber zu reden das einzelne, wahre Informationen durchaus zu im Bezugssystem betrachtetem Schwachsinn zusammengesetzt werden können. Es gibt Autos und es gibt Äpfel. Nun kann ich sagen das in jedem Apfel ein Auto ist. Zwei für unser subjektives Erleben wahre Informationen (Apfel, Auto) werden zu einer subjektiven Nichtrealität. Äpfel können aber auch an Bäumen hängen. Wäre alles nur Flüsterpost wären wir sicher schon vom Erdboden verschwunden.

Das unsere unmittelbar erlebte Realität die Vorstellung von Äpfeln und Autos prägt, heisst nicht das wir uns im daraus entstehendem Bezugsrahmen untereinander nicht relativ präziese austauschen könnten. Sind nun aber Äpfel und Autos (oder Verschwörungen) nur Teil der gefilterten, menschlichen Realität, überhaupt erst entstanden durch unsere Vorstellung von ihnen? Und hat die Antwort auf diese Frage unmittelbar die Fähigkeit ihre Realität zu verändern? Können wir die Realität überhaupt soweit Abstrahieren um zu erkennen was den Äpfeln und den Autos tatsächlich zugrunde liegt? Ist das nötig um im alltäglichen Gebrauch mit ihnen umzugehen? Verschwinden Verschwörungen wenn sich niemand mehr verschwört, verschwindet die Möglichkeit zur Verschwörung? Wenn die Vorstellung von Verschwörungen nur Konzepte, erschaffen aus menschlicher Interaktion sind, welche Ausgangsbasis liegt ihnen zugrunde?

Im Grunde genommen gestaltet es sich mit Verschwörungstheorien wie mit allen anderen Teilbereichen des menschlichen Lebens, und das wird so oft vergessen: Die Reinheit der vermittelten Information ist unmittelbar verbunden mit dem Charakter der Informationsquelle. Sich in Überlegungen zu stürzen warum man keiner Informationsquelle wirklich trauen kann, wie auch sie immer geartet ist, ob menschlich oder "natürlich", worunter dann auch die uns unmittelbar umgebende Realität fällt, halte ich für kontraproduktiv. Die unmittelbare Tatsache das wir mit dem mit was wir ausgestattet sind grundsätzlich mal überlebensfähig sind widerlegt diese Behauptung meiner Meinung nach. Liegen Verschwörungen vielleicht das eigentliche Grundprinzip zugrunde, Informationen zurückzuhalten oder nur gewissen Parteien weiterzuvermitteln?

Den unmittelbaren Wahrheitsgehalt von Informationen in einem Bezugssystem sollte natürlich erstmal jeder in Frage stellen, vorallem wenn er aufgrunde etwaigen Informationen sein Leben gestaltet. Man sollte sich auch immer der eigenen Motivation bewusst sein und kritische Selbstreflektion betreiben. Der Mensch kann vieles tun um seinen eigenen Charakter als Informationsquelle aufzuwerten. Ich persönlich bin niemand der eine weltweite Verschwörung braucht um zu erkennen das charakterliche Mißstände die Welt plagen und jeder grundsätzlich erstmal an sich arbeiten sollte, damit es besser wird. In unseren globalen Zeiten würde mich aber auch das Bestreben zu globalen Verschwörungen nicht überraschen. Im Endeffekt werden es viele kleine / mittlere und einige große Verschwörungen sein, weder total homogen noch heterogen, eben so Vielfältig wie die Menschheit. Dies nimmt der ganzen Sache aber bei weitem nicht ihre Brisanz und befreit nicht von der Verantwortung sich mit ihnen zu beschäftigen. Die Vergangenheit hat oft genug bewiesen das lose Verbünde, opportunistische Geister und auf den eigenen Vorteil bedachte Menschen, selbst in total unkoordinierter oder nicht vorhandener Zusammenarbeit, das leben für ihre Mitmenschen nachhaltig negativ beeinflussen können.

Mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und in Rücksprache oder im Informationsaustausch mit sovielen Quellen wie möglich zu einem authentischen Weltbild zu gelangen ist meiner Meinung nach schon ein wichtiger Bestandteil des Lebens, was für einen Sinn und Zweck wir im großen Ganzen auch immer erfüllen. Denn nur dann ist es möglich durch das eigene, bewusste Vorleben auch ein Vorbild zu sein, also Information so nach aussen zu trage, das man die Verwirrung zumindest auf der Seite des "Sendenden" so gering wie möglich hält. Ob ich dazu unbedingt ein ständig von Freude platzender Mensch sein muss oder keine Überlegungen zu Verschwörungen übermitteln darf um die Welt zu verbessern finde ich fraglich.

Um nochmal Tsarion zu bemühen, sagt er nicht auch das wir keine direkten Prioritäten setzen sollen welche Aspekte des Lebens wir ausklammern, welche wir für lebenswert halten, das alles seinen Sinn hätte, uns Einsichten liefern kann, sonst wäre es kaum da? Geistige Einseitigkeit bedingt Stillstand und Stagnation und das ist wie schon mehrmals erwähnt keine Basis für echte Veränderung bzw. Fortschritt. Fortschritt ist auch kein echter Fortschritt wenn man nur Fortschreitet um von etwas anderem Wegzuschreiten. Das Alte wird man niemals ganz los, man kann sich nur bemühen es zu integrieren und das ist im Endeffekt die gesündeste Lösung, sonst liegt da was Verwesendes am Straßenrand, selbst wenn jeder sich einredet das da nichts ist. In einer Herde von Schafen reicht ein Wolf um die allgemeine Glückseeligkeit zu zerstören.

Was meine eigentliche Frage nach den Quellen der Informationen angeht: Ich finde es erstrebenswert einen größtmöglichen Pool an Informationsquellen zu rate zu ziehen, wenn man gewillt ist sich authentisch mit ihnen auseinanderzusetzen. Nur diese Vielfalt erlaubt es mir im Endeffekt eine etwas freiere Wahl zu treffen, was ich glaube oder für möglich halte, was ich dann natürlich auch sehe und wahrnehme. Und bezogen auf unsere Filter ermöglicht dies vielleicht die allgemein erlebbare Realität etwas kompletter vor Augen zu haben, denn wir alle tragen wohl die unterschiedlichsten Filter mit uns herum.

Gegen unsere biologischen Filter kommen wir nicht so einfach an, dies ist wohl auch garnicht so dringend nötig, unsere mentalen Filter hingegen unterliegen zumindest einer Wechselwirkung zu unserer Umgebung, zu unseren Mitmenschen, zur Realität. Diese Tatsache können wir nutzen oder es bleiben lassen. Ich glaube es ist einer der wenigen Wege tatsächlich mehr Einblick zu erlangen, ein Mechanismus der irgendwo bewusst so geschaffen wurde, um eben die ständige Interaktion, den Austausch und Abgleich zu garantieren.

Ich freue mich zB: immer wenn sich Leute Dinge aus meinem Blabla ziehen können, ganz gleich ob das was sie da erkennen oder erfahren irgendwie in meiner Intention lag oder nicht. Die Vorstellung etwas explizit Kommunizieren zu können, so das es 1:1 beim Anderen ankommt und verarbeitet werden kann, hat sich schon früh als Illusion herausgestellt, aber ich finde das eigentlich ganz angenehm, wieviel Verantwortung uns doch auferlegt wäre wären wir tatsächlich für die komplette Realität verantwortlich. Natürlich kann es sehr deprimierend sein wenn man sich gegenseitig so rein garnicht folgen kann oder man merkt das nichtmal der ernstgemeinte Versuch unternommen wird. Die Isolation die aus diesen Problemen entstehen kann ist eine sehr bedrückende Erfahrung.

Ich persönlich glaube übrigends auch das eine charakterliche bzw. bewusstseinsbasierende Weiterentwicklung der kompletten Menschheit mehr bringen würde als wenn einzelne Individuen gegen Verschwörungen kämpfen. Allerdings kann der Kampf gegen Verschwörungen diesen Prozess bei einzelnen bedingen und verpflichtet meiner Meinung nach mitnichten auf ewig in diesem Kampf gefangen zu sein und immer wieder die Gegenseite anzufüttern. Wenn man eben nicht nur des Kampfes willen kämpft, gewillt ist zu reflektieren und zu erkennen wann man gewonnen hat, ob man gewinnen kann, ob der Kampf real ist etc... Wiederum sind hier Informationen aller Art von entscheidender Bedeutung.

Die vielzitierten Attac und Greenpeace mögen ja als Instrumente missbraucht werden können, aber es wäre doch absurd anzunehmen das ihre Existenz den grausamen Umgang mit Tieren bedingt oder das es verwerflich wäre darauf aufmerksam zu machen. Jeder fechtet seine Schlacht und bestimmt sein eigenes Schlachtfeld. Das kann an der Realität vorbei gehen oder ziemlich nahe ran kommen. Wichtig ist das jeder für sich erkennt wie wertvoll seine Individualität im Bezug auf die ganze Operation ist. Doch mit dieser Individualität kommt auch die Verantwortung kritisch zu hinerfragen und immer mehr und selbständig für das einzustehen an was man selbst wirklich glaubt. Dann wird man auch nicht mehr so einfach Mißbraucht oder Manipuliert.

Das schreiben solch einer kleinen Abhandlung ist wie ein kleines, klärendes Zwiegespräch in der eigenen Gedankenwelt. Gelegentlich reizt es mich dahier mithilfe dieses Weges etwas Struktur und Klarheit für mich selbst zu erzeugen, zwingt man sich doch auch dazu in den eigenen Dialog zu treten, sofern man keine Reflexantwort produziert. Da ich oft schon ein paar Tage später mich kopfschüttelnd wundere was ich da so produziert habe und wie fremd es mir schon wieder klingt, will ich auf keinen Fall irgendwelchen Wahrheitsanspruch anmelden und nur etwas zum Nachdenken anregen.

Wir alle scheinen uns mental auf höchst flexiblem Untergrund zu befinden, doch viele klammern sich deshalb gerne fest. Ob dies nötig ist weil man fernab den Abgrund des Wahnsinns spürt oder übertrieben weil wir alle so und so in ständigem Informationsaustausch, an einem Tag so, am andern so, uns gegenseitig Lehrer und Schüler, und Schüler und Lehrer sind, ist auch eine Überlegung wert.

Wenn es etwas Gelassenheit ist die du eigentlich einforderst, den Weg weg vom verkrampften Klammern, an Angst, Theorien, Führungspersonen oder was auch immer, kann ich nur vollkommen zustimmen. Manchmal glaube ich ja das unser Geist in der Schule schon so starr geschmiedet wurde, es tatsächlich jene Konditionierung ist die dieses teils absurde Verhalten in allen Bereichen des Lebens so sehr zu Tage treten lässt. Denn eigentlich ist unser Geist etwas ziemlich flexibles und fähig sich mit Ängsten, Theorien und Führungspersonen zu beschäftigen, ohne in neurotische Verhaltensmuster zu fallen und die eigenen Denkkapazitäten über Bord zu werfen. Doch das tatsächliche Gräuel liegt hier dann eben auch nicht bei den Ängsten, Theorien oder Führungspersonen. Das diese charakterliche / informelle Defizite aufweisen können ist natürlich unbestritten.

Und woran merkt man das man keine Reflexhandlung begangen, das Gehirn gezwungen hat nachzudenken? An dröhnendem Kopfweh. :P

Guten Morgen...
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  #19  
Alt 12.12.2008, 22:16
Mr. X Mr. X ist offline
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@ allanon

interresanter Beitrag, vielen Dank dafür.

Gruss Mr. X
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  #20  
Alt 19.12.2008, 15:50
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Zitat:
Zitat von Mr. X
Es gibt keine NWO zumindest nicht so wie es sich hier viele vorstellen..... Es gibt keine Weltweite Organisation mit dutzenden von Geheimbünden Religionen usw die ihr unterstehen und die alles kontrolliert und Einheitlich einig Vorgeht! Es mag so etwas vielleicht In einer Religion geben oder In der EU bzw Amerika aber niemals weltweit mit Freimaurern Iluminati usw...! Das ist logisch wer das net begreift dem ist net zu helfen!
(1) Es gibt tausendfach belegbar Pläne für eine faschistische Neue Weltordnung, beherrscht durch ein korporatives Gremium der Mächtigsten, so wie Bilderberg.

(2) Keine Organisation? Wie wäre es mit der Größten, der UNO? Vorher Völkerbund. Wer hats erfunden, finanziert ins Leben gerufen? Wer hat der UNO die Ideologie (RELIGION -> s. okkulte Agenda der UNO) gegeben? Parallel zu Versaille 1919 arbeiteten Kryptofaschisten wie Milner, Baruch und House das Netzwerk aus, CFR Round- Table und das British Institute for International Affairs (RIIA, Chatham House) folgten 1920/21 zügig. Der neue Völkerbund sollte dem angloamerikanischen Finanzestablishment und seinem "Kapitalismus" folgen, welchem systematisch Macht gegeben wird, indem seine Interessen systemisch und außersystemisch eingebunden werden. Was wir jetzt sehen ist der Wandel von einer informellen zur offenen Herrschaft. Es wird das Finanzsystem zur Politik gemacht.

(3) Einheitlich ist relativ. Solange alle diesselbe Sprache sprechen und bei denselben Banken Kredite nehmen, wen interessieren da marginale Konflikte? Logisch, daß jeder sein Stück vom Kuchen abhaben will, wozu hat man auch jahrelang mitgemacht, außerdem gibt es tatsächlich noch Parlamente die einen durchaus eigenen Willen besitzen und der nationalen/demokratischen Logik folgen.
Aber guck Dir die gemachte Riege der EU- Staatsführer mal an, sie haben alle eine erstaunliche Nähe zur Machtelite, welche sie fördert und unterstützt, aber vor allem erpresst. Keiner dieser Politiker würde es im Geringsten wagen, öffentlich Tacheles (z.B. Finanz, Geheimdienste, ritueller Kindesmißbrauch) zu reden und seiner Verpflichtung gegenüber dem Allgemeinwohl nachzukommen.
Die Machtelite ist natürlich nicht allmächtig, aber über ihr besseres Wissen können sie wesentlich größeren Einfluß ausüben als der Rest (=Macht), um ihren Willen durchzusetzen. Wissen ist Macht. Natürlich sind nicht alle Politiker unterwandert oder gekauft, aber die Elite ist inzwischen mächtiger als die Staaten und ihre politischen Systeme und deren Interessen, was nicht zuletzt an den verschiedenen Bündnissen liegt. Die Elite folgt eigenen kulturellen Codes, welche sie vom Pöbel abgrenzt und ihr Bewußtsein und Handeln bestimmt. Es geht einfach um Macht und Herrschaft, das ist ihre Kultur. Menschenfreundliche Motive sieht man von ganz oben nicht, das wäre auch in jedem Fall mit Machtverlust verbunden. Machtverlust ist niemals eine Option.
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