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  #11  
Alt 30.10.2008, 10:41
das Glückskind das Glückskind ist offline
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„Aber der Inhalt stimmt so immer noch. Dort sehe ich nicht eine widerlegbare Behauptung, wie es zum Beispiel bei Zeitgeist der Fall ist.“


Ist das denn wirklich so? Die erste Behauptung, die ich anzweifle ist steckt schon im Titel. Dass wir uns an Gewalt laben und im Innersten Krieg wollen, ist die zweite zweifelhafte Aussage, dass Krieg den Siegern Wohlstand bringt die dritte.

Wir sind vollkommen automatisiert und reagieren fast ausschließlich auf unsere Umwelt, statt aktiv zu handeln. Wir wollen heute das, morgen etwas anderes und übermorgen wieder etwas anderes. Heute bin ich fest entschlossen mit jeder Zelle meines Körpers, dass ich nie wieder etwas konsumiere, das in Billiglohnländern unter üblen Arbeitsbedingungen hergestellt wurde. Morgen beim Klamotten Einkaufen mache ich wieder eine Ausnahme, weil ja sowieso alles in China oder sonst wo produziert wird. So schnell ist ein Fester Entschluss durch eine andere Überzeugung relativiert.
Aber woran liegt das? Habe ich die schweineteure Dieseljeans made in China im Schrank liegen, dann ärgere ich mich über meine Inkonsequenz. Ich fasse also einen festen Entschluss, handle dann entgegen diesem und bereue es anschließend. Die Erklärung dafür kann nur mangelnde Bewusstheit sein.
Kann man das einen freien Willen nennen? Ich glaube nicht.
Frei handeln zu können setzt vollkommene Bewusstheit voraus und nur wenn diese vorhanden ist, kann man auch für sein Tun verantwortlich sein. Im Grunde kann man sagen, dass alles „mit uns geschieht“, dass wir ausschließlich reagieren, also passiv sind.
Der Film erweckt in den Leuten das schlimme Gefühl der Schuld, als hätten sie etwas ganz furchtbares getan oder zumindest zugelassen. Das mag stimmen, aber die Verantwortung dafür haben die allermeisten nicht.
Ich möchte damit natürlich nicht sagen, dass wir frei von Verantwortung sind. Unsere Verantwortung liegt darin, dass wir an unserer Bewusstheit arbeiten. Bevor wir unsere Umwelt positiv beeinflussen können, müssen wir zuerst Herr über uns selbst werden. Ein wichtiger Teil dieser Arbeit ist sicherlich das Erkennen der Geschehnisse um uns herum, wozu dieses Forum einen wichtigen Teil beiträgt.
Hier ist aber noch lange nicht das Ziel erreicht. Ich sehe hier immer wieder Leute, die so sehr gegen die Bösen sind, dass sie mittlerweile zu einer gewaltsamen Revolution bereit wären. Wer es sehen will, erkennt hier, dass die überzeugten Kriegsgegner Krieg als Option angenommen haben, ohne dass es Ihnen bewusst ist. Mit solchen Leuten, ich zähle mich dazu, ist keine bessere Welt möglich. Sind sie deshalb Schuld an der miesen Lage, in der sich die Welt gerade befindet? Ich sage nein.

Der Film ist ein Augenöffner insofern, dass er einem klar macht, dass er den Leuten zeigt, dass nicht eine anonyme Elite die Welt zerstört sondern jeder einzelne seinen Teil dazu beiträgt.
Die Schuldgefühle, die der Film erzeugt sind jedoch überflüssig, sogar kontraproduktiv.

Zur dritten Aussage:
Ich kann den wachsenden Wohlstand im USAmerikanischen Volk auch bei genauem Hinsehen irgendwie nicht erkennen…

Das wars jetzt mal auf die Schnelle; Ich muss weg. Rechtschreibfehler und unverständliche Formulierungen werden bei Gelegenheit editiert.
Ich wünsch´ Euch einen schonen Tag
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  #12  
Alt 30.10.2008, 19:43
Amazonia
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Ganz genau, es geht einzig und alleine darum, es sich bewusst werden zu lassen und es demnächst (wenn es das überhaupt noch gibt) anders zu machen.

Ein schlechtes Gewissen ist damit nicht bezweckt. Das haben 90 % aller Leute sowieso chronisch, wenn sie die Bilder von verhungernden und ausgebeuteten Menschen, mehr oder weniger bewusst ausblenden.
Unterschwellig wissen sie es und das nagt nunmal am Gewissen.
Verdrängen nützt da gar nichts.

Natürlich sind wir in diesem System und davon abhängig.
Aber Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Einsicht ist erforderlich um etwas bewusst und gezielt zu verändern.

Ich sehe diese Aussagen anders:
Zitat:
Die erste Behauptung, die ich anzweifle ist steckt schon im Titel. Dass wir uns an Gewalt laben und im Innersten Krieg wollen, ist die zweite zweifelhafte Aussage, dass Krieg den Siegern Wohlstand bringt die dritte.

Wir haben die Wahl hinzusehen oder wegzusehen. Das wird unsere weiteren Entscheidungen beeinflussen.

Gewaltspiele werden immer wieder gerne gespielt. Spielfilme enthalten Gewalt und die werden in hoher Auflage produziert und konsumiert.
Das tut nicht jeder, aber das wird auch nicht gesagt. Es steckt gewalttätiges Potential im Menschen. Wo das herkommt, ist wieder eine ganz andere Sache.

Und Krieg bringt den Siegern Macht. Wer Macht hat, kann über andere bestimmen, sie knechten und bestimmt damit den Verlauf.
Natürlich bringt das den "Siegern" Wohlstand.
Du darfst nicht den Geschichtszusammenhang vergessen. Die Länder die heute geknechtet werden, wurden von ehemaligen Monarchien erobert, kolonialisiert und die Menschen werden dort heute immer noch als Billiglohn und Arbeits-Sklaven gehalten.
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  #13  
Alt 31.10.2008, 11:14
Abdulalhazred Abdulalhazred ist offline
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Ich stelle dann & wann entsetzt fest, dass die Behauptung wohl insgeheim stimmt. Schon als kleiner jugendlicher Idiot wartete ich gespannt vor der Diskothek ab, wann sich die zwei betrunkenen Streithähne wohl endlich kloppen mögen. Ich war selbst an keiner Keilerei interessiert, wollte mir die Schlägerei aber nicht unbedingt entgehen lassen.
Die Abendnachrichten fand ich meistens etwas spannender, wenn dort bewegte Bilder von Auseinandersetzungen zu sehen waren. Der Realismus hat mich meist mehr gepackt als ein Actionfilm. Aber, um dies natürlich anzumerken, waren mir Actionfilme eigentlich auch lieber als irgendwelche Heimatschnulzen.
In der Kindheit waren Sätze wie "ist das Spiel brutal?" (in ständiger Vorfreude auf "Mortal-Kombat" ähnliche Konsole-Kracher) in meinem Freundeskreis besonders beliebt. Es sollte wenn möglich schon Blut zu sehen sein, genauso bei Horrorfilmen usw.
Kleine Kinder werden mit Kriegsspielzeug überhäuft etc.
Mittlerweile empfinde ich ein befremdliches Gefühl, wenn ich an meine Kindheit und Jugend zurück denke, manchmal schäme ich mich dafür. Doch ich brauche nur aus dem Fenster zu blicken und sehe die Kinder, wie sie nach Tauben kicken (schon mal bemerkt, JEDES Kind jagt Tauben), sehe wie sie Krieg spielen, Kämpfe nachahmen usw.
Werden wir Menschen nicht zu kämpfenden Geschöpfen herangezogen, bzw. (vielleicht noch viel schlimmer), sind wir es von Natur aus?

Ich ergötze mich mittlerweile nicht mehr so sehr an Gewalttätigkeiten. Explodierende Autos in Filmen empfinde ich mittlerweile als lächerlich.
Aber ja, ein gewaltsames Aufbegehren (verdammt nochmal) gegen die herrschende Elite erscheint mir attraktiver als eine Predigt für den Weltfrieden.
Na ja, ich hoffe irgendwie irgendwann zu einer Antwort zu gelangen...
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-Tucholsky-
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  #14  
Alt 31.10.2008, 15:27
das Glückskind das Glückskind ist offline
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Amazonia:

Da hast Du wohl Recht. Dass ich das nicht so wahrnehme, liegt vielleicht daran, dass
ich einer der Exoten bin, die sich mit Anfang zwanzig ihren ersten PC geleistet haben
und deren Kinderzimmer frei von Spielekonsolen und Fernsehern waren

Oberflächlich betrachtet scheint Krieg den Siegern tatsächlich Wohlstand zu bringen,
allerdings sind auf der anderen Seite die westlichen Nationen gerade die, die emotional
völlig verarmt sind. In unserem Land wartet eine ganze Generation darauf, endlich mal
für etwas Sinnvolles gebraucht zu werden. Die mangelnde Perspektive wird mit LCD
Fernsehern und PS3 kaschiert, aber Reichtum kann ich da nirgends erkennen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du das genauso siehst. Wir haben lediglich von verschieden
Aspekten derselben Sache gesprochen.

Abdulalhazred:

Ich verstehe glaube ich sehr gut, was du meinst. Die gleichen Gedanken habe ich auch
immer wieder mal. Aber die Aussage des Films ist doch gerade die, dass nicht die herrschenden
Eliten unser primäres Problem sind, sondern wir selbst. Mein Vater sagte neulich zu mir:
„Was erwartest Du denn von Leuten, die sich gegen nichts mehr auflehnen,
solange die T-online- Verbindung stabil ist?“ Das ist doch das Problem. Kein Mensch sagt
mehr: „Bis hierhin und nicht weiter!“ Alles wird geschluckt und eine halbe Stunde am Tag
wird im Internet der Frust abgelassen.
Wir selbst sind so, wie wir selbst nicht sein wollen. Was ich sagen will ist, dass man da anfangen muss.
Man muss beginnen, sich gegen sich selbst aufzulehnen. Das ist unsere
eigentliche Verantwortung. Da es aber viel bequemer ist, andern die Schuld zuzuweisen,
herrscht eine weltweite Lethargie und jeder sieht sich erstaunt um und versteht nicht wie alles
so weit kommen konnte.
Nur der Kampf trägt das Potential zur Entwicklung, davon bin ich überzeugt. Deshalb ziehe
ich in den Kampf gegen mich.
Gewaltsame Revolutionen auf politischer Ebene, können nach meiner Ansicht keine Veränderung bringen.
Wie stellst Du dir das vor? Wir greifen zu den Waffen und erobern
den Reichstag? Eine neue Regierung, die schon in den ersten Momenten ihres Daseins
beweist, dass Gewalt eine Option ist, die ist niemals meine Regierung.

Ich weiß, ich bin ein alter Optimist, aber wenn es eine Sache gibt von der ich überzeugt bin,
dann von der Wichtigkeit des Kampfes gegen mich -
meine Beschränkungen, meine falschen Überzeugungen, meine lähmenden Angewohnheiten,
gegen alles, was mir (wer auch immer das sein mag ) im Weg steht.

Sonnige Grüße aus Hessen,
Christoph
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  #15  
Alt 31.10.2008, 15:51
m3Zz
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Ja wir müssen vorher was unternehmen...wenn wir in Viehtransportern weggefahren werden ist es zu spät sich zu beschweren...
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  #16  
Alt 01.11.2008, 17:36
Abdulalhazred Abdulalhazred ist offline
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Beiträge: 99
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Nein, den Reichstag mit Waffengewalt eroberen ist nicht die Beste Idee.
Ich bin nicht wirklich von der gewalttätigen Truppe.
Das waren nur meine psychischen Abgründe, die ich erstmals so unverholen zu zitieren vermochte.
Ich hatte noch nie eine Schusswaffe oder so in der Hand, also keine Angst meine Herren vom Verfassungsschutz.

Ich sage nur, dass es vielleicht eine gewisse (traurige) Normalität gibt, gewaltätig bzw. bösartig zu sein.

Zur Revolution habe ich noch keine konkrete Komplettlösung anzubieten.


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-Tucholsky-
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