Noch mal eine kurze Zusammenfassung für die Zweifler:
- A. ist Jugendleiter bei der DLRG
- A. macht eine Wallfahrt zusammen mit einem Freund und hält einen Vortrag darüber
- ein Nachbar sieht wie A. mit einer Schwester am Gründonnerstag zusammen im Garten arbeitet
- A. und F. gehen am späten Gründonnerstag Abend noch einmal für eine halbe Stunde zu den Eltern von A. in die Kneipe, niemandem der Gäste fällt irgend ein Streit oder ein lautes Gespräch auf
- am Morgen als er die Toten entdeckt "Am Karfreitag um 10.42 Uhr ruft er die Polizei an und meldet mit tränenerstickter Stimme, dass er seine ganze Familie tot in der Wohnung gefunden habe. Dann rennt er hinaus auf die Straße und brüllt, zwei Mal, drei Mal: „Gestern Abend haben sie noch gelebt!“ Der Sohn steht unter Schock, so scheint es."
http://nachrichten.aol.de/der-unfass...20632065140275
- wieso wurde nur
EINMAL die Kleidung gewechselt obwohl es zwei Taten waren? Sind die beiden mit Blut auf der Kleidung zur Geburtstagsparty gegangen?
A. benötigt danach psychologische Betreung. Was sagt der Psychologe/Psychiater (sorry ich kenne mich mit den genauen Bezeichnungen nicht aus) über seinen Eindruck von A.?
Wie passt das zu jemandem der eiskalt vier Menschen umbringt?
[Sarkasmus]Benötigen wir noch eine Ausbildung für Elitesoldaten, wenn Jugendliche das auch schon können nur weil sie Mitglied im Schützenverein sind?[/Sarkasmus]
Woher sollen die 18- und 19-jährigen Jugendlichen sich Schalldämpfer besorgen? Am Kiosk an der Ecke? Im Schützenverein braucht man so etwas nicht. Hatten A. oder F. Kontakte zur chinesischen, italienischen oder russischen Mafia?
Ach ja, was ist eigentlich mit dem ballistischen Bericht über die Tatwaffen?
Zu den drei Schüssen auf die Mutter:
Wo genau ist das Bad?
Wenn die Mutter vor dem Täter noch ins Bad flüchten konnte wieso haben bei der Mutter dann drei Schüsse gereicht?
Was sagen die Blutspuren in der Wohnung dazu aus?
Wir kennen bisher den genauen Wortlaut des Geständnisses nicht. Vielleicht hat F. nur den Waffendiebstahl gestanden bzw. er hat nur gestanden wo die verschiedenen Waffen versteckt waren. Warum soll jemand Waffen klauen und sie nur verstecken (ein halbes Jahr lang?)?
Um 21:00 lebten die Töchter noch (als die Eltern weggingen, s. AOL-Artikel "Gegen neun Uhr abends verlässt das Ehepaar H. sein Zuhause in der Friedhofstraße, um in eine Gaststätte zu gehen. " Woher stammt eigentlich diese Uhrzeit? Von A.? ). Da war es bereits stockdunkel draussen.
Aus dem obigen AOL-Artikel:
Zitat:
Sie ziehen die blaue Schiebetür auf, die in die Wohnung von Andreas Familie führt, sie gehen vorbei an dem Osternest mit den bemalten Eiern, das auf einem Schrank im Treppenhaus steht.
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Heisst das, dass man praktisch ungehindert nach Durchgang durch die Haustür in die Wohnung von H.s kommen konnte? Und diese Haustüre steht meistens offen, auch Nachts?
Das kann nur jemand wissen, der schon einmal dort war oder eventuell davon erzählt bekam.
Beides würde auf einen näheren Kontakt zur Familie H. deuten.
Und ganz wichtig: Heute Abend die Sendung "Nachtcafé" mit Wieland Backes um 22:00 auf SW3 (aufgezeichnet gestern Abend in Ludwigsburg) und Gästen zum Thema Jugend, Waffen und Gewalt (u.a. mit der Pastorin von Eislingen).
Man kann in Augen lesen und man kann Widersprüche zwischen Körperhaltung und Gesagtem erkennen.