Nick Abbe über Alex Jones auf Telepolis

[tony]

Zitat von Sentinel

Naja rechtsextrem liegt im Auge des Betrachters, die Antwort von Abbe ist die Antwort des Systems.
Wenn verfassungstreue und politische Souveränität "rechtsextrem" sind, und gegen die Verfassung gerichtete Kräfte der Heiland und die legitimative Gewalt, kann man sich mit Begriffen wie "staatlich legitimiert" den Hintern abwischen.
Natürlich erweckt das gerade bei uns Deutschen den Eindruck, es handele sich um Neonazis, was im Einzelfall zutreffen mag, aber das Motiv hinter dem konnotativen Gebrauch von "rechtsextrem" ist genau die Argumentationslinie, die die NWO- Totalitaristen der "Neuen Mitte" benutzen, um die politische Souveränität des Nationalstaats zu zerstören.
Wie viele Menschen werden jährlich von rassistischen Dreckscops erschossen? Oder während irgendwelcher Anti- Terrorübungen malträtiert? Wie viele von der Militia of Montana? Sicherlich sind sie konservativ und man kann durchaus die Aktualität der US- Verfassung oder des gesamten politischen Systems hinterfragen, aber soll das eine durch Kriege, ein Energiekartell und gemachte Globalisierung an die Macht geputschte Elite übernehmen?

Wie "legitimiert" sich denn der CFR? Oder die Kampflizenzen für Blackwater? Oder Guantanamo Bay? Der Irakkrieg?

Herr Abbe bezieht einseitig eine ideologische Stellung im Mainstream des elitären Medienzirkus.

Doch die netten verbalen Klebebildchen mit den Braunhemden ziehen nicht mehr.
Muss jeder selbst entscheiden, ob er für seine Freiheit und Rechte oder für falsche Symbole und Machtlügen, "Global Governance" und Elitendiktatur einsteht.

ich stimme 100% zu !

[Z]

Der Spiegelfechter wird selbst zum VTler:

http://www.spiegelfechter.com/wordpr...hellichten-tag

[tony]

Zitat von Z

Der Spiegelfechter wird selbst zum VTler:

http://www.spiegelfechter.com/wordpr...hellichten-tag

the socalled "doublethinksyndrome"

[admin]

Zitat von Abbe

Die "well regulated Militia" ist seit dem Dick Act von 1903 die Nationalgarde.
Ansonsten stellen alle "able-bodied males" zw. 18-45 Jahren eine "unorganized militia" dar, die nur eingesetz werden darf, wenn vom Kongress beschlossen. KEINE ANDERE Miliz wird vom II. Zusatzartikel legitimiert; die rechtsextremen Milizen, von denen ich schrieb (bspw. Militia of Montana) sind NICHT vom Staat reguliert und damit NICHT LEGITIM.

Aber danke für den "Nachhilfeunterricht" des Herrn B., der mir erzählen möchte, dass illegitime, rechtsextreme Milizen in einer Traditionslinie mit den "Minutemen" der US-Revolution seien - genau die Argumentationslinie, die diese (rechtsextremen Milizen) selbst verfechten.

Immer wieder interessant zu sehen, wie sich die selbsternannten Bürgerrechtler aus der Establishment-Linken als absolute Kontrollfreaks entlarven. Sein letzter Artikel hat deutlich gezeigt, welche Abneigung er empfindet gegenüber "unüberschaubaren", i.e. nicht von der übermächtigen Bundesregierung kontrollierten Milizen. Diejenigen, die die Verfassung und Bill of Rights geschrieben haben, äußerten sich mehr als deutlich. Jeder freie Bürger gehört zur Miliz; falls die Bundesregierung die Werte von Freiheit nicht mehr verteidigt und damit das Vertrauen der Milizionäre verliert, gilt die Bundesregierung nicht mehr als Oberbefehlshaber sondern als FEIND.

Ich hatte bereits einige äußerst deutliche Zitate der Gründungsväter angeführt die Abbe in seinem nächsten Artikel entweder ignorieren oder beiseite schieben wird

Militia Act of 1903


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts argumentierte die US-Regierung, dass der spanisch-amerikanische Krieg eklatante Schwächen des Militärs und der Miliz offengelegt hätte. Am 3. Dezember 1901 verstieg sich Präsident Theodore Roosevelt zu einer fundamentalen Kritik an dem bestehenden Miliz-Systems:

“Unser Milizgesetz ist obsolet und wertlos. Die Organisierung und die Bewaffnung der Nationalgarde sollte identisch zu denen der regulären Streitkräfte gemacht werden. (...) Es ist völlig unmöglich, dies während der Aufregung und der Hast eines drohenden Krieges in einer zufriedenstellenden Weise zu erledigen, wenn die Vorkehrungen nicht lange zuvor gemacht wurden.”


Der Kongress verabschiedete den Militia Act of 1903, welcher die klassischen Milizen aushebelte und der Nationalgarde als Zweitarmee den Weg ebnete. Das vom Kongress neu geschaffene National Guard Bureau war für die Organisation zuständig. Kritiker warfen dem obersten Gerichtshof ein Versagen vor, den verfassungswidrigen Charakter der Handlungen des Kongresses und des Präsidenten festzustellen.

Nach 9/11 wurde auch per verfassungswidrigem Gesetz festgehalten, dass die Nationalgarden in einem vom US-Präsidenten je nach Gutdünken definierten "Notfall" direkt dem Präsidenten unterstehen und die Gouverneure entmachtet werden.

Jetzt sollen die Nationalgarden voll und ganz in die regulären Bundesstreikräfte eingereiht werden. Wenn ein Nick Abbe nicht verstehen kann oder zugeben möchte, dass wir es mit einer illegalen und brandgefährlichen Zentralisierung und Machtergreifung zu tun haben, dann handelt er entweder pro Neue Weltordnung oder er hat in seinem Berufsfeld nichts verloren.

[NoWorldOrder]

"dass wir es mit einer illegalen und brandgefährlichen Zentralisierung und Machtergreifung zu tun haben"
Ich würde sogar von einem Staatsstreich in Zeitlupe sprechen.

Zur ganzen Debatte:
Erst einmal möchte ich Alex ein großes Lob für die beiden Antwortartikel auf Abbes geistige Ergüsse aussprechen. Es ist natürlich nervig wenn irgendjemand angetrottelt kommt und einem ungefragt ans Bein pinkelt aber es wundert mich auch, dass dieser "Fall Abbe" nicht schon wesentlich früher stattgefunden hat. Das war lange überfällig. Mit solchen Angriffen muss man als Schaffender im Bereich der kritischen, unabhängigen Medien nun einmal leben. Da wird auch in Zukunft sicher noch mehr kommen. Und Schlimmeres. Garantiert!

Es ist wichtig, dass man auf solche Schmierenstücke antwortet, sofern die Publikation (in diesem Fall Heise) über eine gewisse Reichweite verfügt. Es ist ja auch eine gute Gelegenheit mal den eigenen Standpunkt klarzumachen und die Leser über diverse Fakten aufzuklären. Spitze fand ich z.B. Alex' Ausführungen zum OKC-Inside Job. Das war mal eine guten Faktenübersicht zum Thema, die ich so im deutschen Sprachraum bisher noch nicht gefunden hatte.

Man muss in solchen Angriffen immer auch eine Chance sehen und diese produktiv nutzen.

In diesem Sinne:
"Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter!"