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26.11.2008, 22:20
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Infokrieger
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UK Media Operations - SHO Kommentar
Media-Operations und ihre Implikationen auf die westliche Berichterstattung: Ein SHO-Kommentar.
25.11.2008 - Polarfox – SHO-GHQ
Ich war heute in der „glücklichen“ Lage mir einmal das typische Surfverhalten eines „Otto-Normal-Bürgers“ unverfälscht über einen Zeitraum von mehreren Stunden, und aus der Nähe ansehen zu können. Grob geschätzt setzen sich die konsumierten Informationen aus ca. 75% Sport, 20% Mainstream Nachrichten und 5% Unterhaltung zusammen. Die Besuchten Seiten waren Bild.de, RTL.de, T-Online.de, so wie zahlreiche lokale Zeitungen und deren Sportkolumnen Auch wenn das von mir beobachtete Individuum eine Präferenz für Sport zu haben scheint, so ist diese Komposition meines Erachtens (Und nach allem was ich sonst so mitbekomme) durchaus repräsentativ. Bei anderen Menschen könnte lediglich ein stärker ausgeprägtes Interesse für Musik, Filme, Kultur oder Gesellschaftliche Themen, anstelle des Sports vorherrschen.
Wenn ich einmal annehme, dass ein Grossteil dessen, was einen Menschen und seinen Charakter ausmacht, durch das geprägt wird was man jeden Tag an Informationen (Sei es nun visuell, optisch oder akustisch) aufnimmt, dann kann man mit Recht behaupten, dass eine auf den Gerade genannten Informationsquellen basierende Persönlichkeit in einer Scheinwelt lebt.
Alle Informationen die in der westlichen Hemisphäre konsumiert werden, haben einen Nutzen. Sie nutzen Firmen, Politikern, dem Militär oder halt sonst wem der der Meinung ist, dass bestimmte Informationen entweder eigenen Interessen nutzen, oder den Interessen des Konkurrenten, der Opposition, dem Feind oder sonst wem schaden.
Information ist Krieg. In diesem Krieg ist jemand mit oben genanntem Informationsschema nur eins: Ein Opfer. Ein Opfer eben jener Firmen, jener Politiker, jenes Militärs oder Opfer von sonst wem. Wenn sie, lieber Leser, der Meinung sind, die Informationen welche sie aus den sogenannten „westlichen Medien“ entnehmen, wären objektiv und unverfälscht, dann muss ich sie enttäuschen. Das erst kürzlich durchgesickerte Geheimdokument des Britischen Militärs belegt eindeutig das Gegenteil. Westliche Medien sind absolut gleichzusetzen mit den Medien von totalitären Regimes, welche oft und gerne von den hier etablierten Medien angeprangert werden.
Westliche Medien und Propagandaorgane totalitärer Regimes unterscheiden sich lediglich in einem einzigen Punkt: Die Westlichen Medien haben die Propaganda perfektioniert. Hunderte von PR-Agenturen, Mediengestaltern und Designern, Verhaltenspsychologen und Gesellschaftswissenschaftler haben die Art und Weise wie Informationen dargestellt und vermittelt werden so weit verfeinert, dass die betroffenen es überhaupt nicht merken, dass sie Opfer von Propaganda sind. Im Gegenteil. Der Otto-Normal-Bürger ist sogar noch felsenfest davon überzeugt, dass er umfassend und objektiv informiert wird. In allen Bereichen.
Und genau das ist noch sehr viel gefährlicher als stumpfe Staatspropaganda: Nehmen wir einmal die ehemalige DDR als Beispiel. Die Propaganda war dermaßen plump und durchschaubar, dass wohl die allerwenigsten die Berichterstattung für voll genommen haben. Wie mir viele Bürger der ehemaligen DDR bestätigt haben, hat man das Fernsehen oder das Radio eingeschaltet, und man wusste, dass man Propaganda sieht und hört. Viele wussten auch, dass es im Westen im Prinzip das Selbe ist, wenn auch sehr viel subtiler, und nicht ganz so restriktiv.
Das „Media-Operations“ Dokument der Britischen Armee sollte ihnen die Augen öffnen. Nichts, aber auch gar nichts von dem was sie in den Nachrichten sehen, was sie in der Zeitung lesen oder was sie im Radio hören ist nicht zensiert worden. Jedes halbwegs wichtige Iota an Informationen wird, noch bevor es über die weltweiten Agenturticker läuft, auf Relevanz und Implikation geprüft, und im Zweifelsfall niemals publik. Das Dokument belegt, zumindest was das vereinigte Königreich betrifft, dass „Jede Information welche es erforderlich machen könnte, dass ein Mitglied der Regierung oder des Militärs sich dazu äußern müsste, genehmigt werden muss, bevor es an die Öffentlichkeit gegeben wird.“
Wenn man diese Aussage einmal im Zusammenhang mit dem durch FOIA Anfragen veröffentlichten CIA Dokument bringt, aus denen ganz klar hervorgeht, dass es keine einzige größere Zeitung, keinen einzigen Fernsehsender, und keine Einzige Hollywood Filmfirma gibt, in denen die CIA nicht mindestens einen Verantwortlichen platziert hätte, der im Notfall die Berichterstattung unterbinden kann, dann sollte einem Angst und Bange werden. Es betrifft nämlich nicht nur England, und nicht nur die USA, sondern es ist mittlerweile ein Globales Phänomen. Informationen weltweit werden kontrolliert, verfälscht, aufbereitet und verfeinert, bevor sie dem informationshungrigen Bürger durch sämtliche Öffnungen des Kopfes in Selbigen hineingepresst werden, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit und Frequenz, dass überhaupt keine Zeit mehr bleibt um die Informationen auf Wahrheitsgehalt zu prüfen oder so etwas wie eigene Überlegungen anzustellen. Wir leben in einer Fast-Food Welt, gehen auf Speed Datings, und fliegen mit Schallgeschwindigkeit durch die Luft, und auch die Informationen passen sich dieser Welt an. Sie sind ein Produkt welches möglichst gut vermarktet werden muss, und welches in immer höherer Frequenz auf den Konsumenten einprasselt. Längst geht es nicht mehr darum in objektiver und umfassender Weise über Ereignisse und potentielle Zusammenhänge zu Berichten, und die Schlussfolgerungen dem Zuschauer oder Leser zu überlassen, sondern Nachrichten vermitteln alle Zusammenhänge und Schlussfolgerungen bereits vorgekaut und fix und fertig, und haben nur eines zum Zweck: Die Meinung des Konsumenten in eine bestimmte Richtung zu manipulieren, die der Agenda der herrschenden Klasse nützlich ist.
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30.11.2008, 19:01
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Re: UK Media Operations - SHO Kommentar
Zitat:
Zitat von Polarfox
Media-Operations und ihre Implikationen auf die westliche Berichterstattung: Ein SHO-Kommentar.
25.11.2008 - Polarfox – SHO-GHQ
Ich war heute in der „glücklichen“ Lage mir einmal das typische Surfverhalten eines „Otto-Normal-Bürgers“ unverfälscht über einen Zeitraum von mehreren Stunden, und aus der Nähe ansehen zu können. Grob geschätzt setzen sich die konsumierten Informationen aus ca. 75% Sport, 20% Mainstream Nachrichten und 5% Unterhaltung zusammen. Die Besuchten Seiten waren Bild.de, RTL.de, T-Online.de, so wie zahlreiche lokale Zeitungen und deren Sportkolumnen Auch wenn das von mir beobachtete Individuum eine Präferenz für Sport zu haben scheint, so ist diese Komposition meines Erachtens (Und nach allem was ich sonst so mitbekomme) durchaus repräsentativ.
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Vielleicht in deiner Welt.
Zitat:
Bei anderen Menschen könnte lediglich ein stärker ausgeprägtes Interesse für Musik, Filme, Kultur oder Gesellschaftliche Themen, anstelle des Sports vorherrschen.
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Und die un-typischen, die über dem Status eines „Otto-Normal-Bürgers“ stehen, wie sieht da das unverfälschte Surfverhalten aus?
Zitat:
Wenn ich einmal annehme, dass ein Grossteil dessen, was einen Menschen und seinen Charakter ausmacht, durch das geprägt wird was man jeden Tag an Informationen (Sei es nun visuell, optisch oder akustisch) aufnimmt, dann kann man mit Recht behaupten, dass eine auf den Gerade genannten Informationsquellen basierende Persönlichkeit in einer Scheinwelt lebt.
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Oder ein ganz normaler Sportfan ist, der in keiner Scheinwelt lebt. Warum lebt diese Person in einer Scheinwelt? Sind es die 75% Sport, oder doch eher der 5% Anteil Unterhaltung, welcher viermal so klein ist wie der der Nachrichten?
Was macht die Scheinwelt aus?
Zitat:
[...] Information ist Krieg. In diesem Krieg ist jemand mit oben genanntem Informationsschema nur eins: Ein Opfer. Ein Opfer eben jener Firmen, jener Politiker, jenes Militärs oder Opfer von sonst wem.
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Wo ordnest du die 75% Sport ein? Firmen? Politiker?
Zitat:
Wenn sie, lieber Leser, der Meinung sind, die Informationen welche sie aus den sogenannten „westlichen Medien“ entnehmen, wären objektiv und unverfälscht, dann muss ich sie enttäuschen. Das erst kürzlich durchgesickerte Geheimdokument des Britischen Militärs belegt eindeutig das Gegenteil. Westliche Medien sind absolut gleichzusetzen mit den Medien von totalitären Regimes, welche oft und gerne von den hier etablierten Medien angeprangert werden.
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Lächerlich! Ich frage auch hier, denn es scheint wirklich nur zwei Möglichkeiten zu geben, und an die andere möchte ich gar nicht erst denken: Hast du das Dokument überhaupt gelesen ( und verstanden)?
Zitat:
Westliche Medien und Propagandaorgane totalitärer Regimes unterscheiden sich lediglich in einem einzigen Punkt: Die Westlichen Medien haben die Propaganda perfektioniert. Hunderte von PR-Agenturen, Mediengestaltern und Designern, Verhaltenspsychologen und Gesellschaftswissenschaftler haben die Art und Weise wie Informationen dargestellt und vermittelt werden so weit verfeinert, dass die betroffenen es überhaupt nicht merken, dass sie Opfer von Propaganda sind. Im Gegenteil. Der Otto-Normal-Bürger ist sogar noch felsenfest davon überzeugt, dass er umfassend und objektiv informiert wird. In allen Bereichen.
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Dabei dachte ich, die "westlichen Medien" sind " absolut gleichzusetzen mit den Medien von totalitären Regimes". Wie befreit sich so ein "Otto-Normal-Bürger" aus seiner vermeintlichen Opferrolle? Spearhead lesen, was anscheinend Texte kommentiert, welche nicht einmal gelesen oder noch schlimmer nicht einmal verstanden wurden?
Zitat:
[...]Wie mir viele Bürger der ehemaligen DDR bestätigt haben, hat man das Fernsehen oder das Radio eingeschaltet, und man wusste, dass man Propaganda sieht und hört. Viele wussten auch, dass es im Westen im Prinzip das Selbe ist, wenn auch sehr viel subtiler, und nicht ganz so restriktiv.
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Wahrscheinlich sind die vielen Bürger genauso repräsentativ wie dein Beobachtungssubjekt.
Zitat:
Das „Media-Operations“ Dokument der Britischen Armee sollte ihnen die Augen öffnen. Nichts, aber auch gar nichts von dem was sie in den Nachrichten sehen, was sie in der Zeitung lesen oder was sie im Radio hören ist nicht zensiert worden.
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Schwachsinn.
Zitat:
Jedes halbwegs wichtige Iota an Informationen wird, noch bevor es über die weltweiten Agenturticker läuft, auf Relevanz und Implikation geprüft, und im Zweifelsfall niemals publik.
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Wenn dieser Gedankengang an das oben Geschrieben anlehnt: Schwachsinn. Ansonsten machst du es dir wirklich viel zu einfach mit deinen Generalisierungen.
Zitat:
Das Dokument belegt, zumindest was das vereinigte Königreich betrifft, dass „Jede Information welche es erforderlich machen könnte, dass ein Mitglied der Regierung oder des Militärs sich dazu äußern müsste, genehmigt werden muss, bevor es an die Öffentlichkeit gegeben wird.“
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Schwachsinn.
Zitat:
Wenn man diese Aussage einmal im Zusammenhang mit dem durch FOIA Anfragen veröffentlichten CIA Dokument bringt
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Welches du nicht einmal verstanden hast.
Zitat:
aus denen ganz klar hervorgeht
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Nein.
Zitat:
dass es keine einzige größere Zeitung, keinen einzigen Fernsehsender, und keine Einzige Hollywood Filmfirma gibt, in denen die CIA nicht mindestens einen Verantwortlichen platziert hätte, der im Notfall die Berichterstattung unterbinden kann, dann sollte einem Angst und Bange werden.
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Angst und Bange wird mir eher bei deiner Inkompetenz und deren vermeintliche Auswirkung auf andere Menschen.
Zitat:
Es betrifft nämlich nicht nur England, und nicht nur die USA, sondern es ist mittlerweile ein Globales Phänomen. Informationen weltweit werden kontrolliert, verfälscht, aufbereitet und verfeinert, bevor sie dem informationshungrigen Bürger durch sämtliche Öffnungen des Kopfes in Selbigen hineingepresst werden, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit und Frequenz, dass überhaupt keine Zeit mehr bleibt um die Informationen auf Wahrheitsgehalt zu prüfen oder so etwas wie eigene Überlegungen anzustellen. Wir leben in einer Fast-Food Welt, gehen auf Speed Datings, und fliegen mit Schallgeschwindigkeit durch die Luft, und auch die Informationen passen sich dieser Welt an. Sie sind ein Produkt welches möglichst gut vermarktet werden muss, und welches in immer höherer Frequenz auf den Konsumenten einprasselt. Längst geht es nicht mehr darum in objektiver und umfassender Weise über Ereignisse und potentielle Zusammenhänge zu Berichten, und die Schlussfolgerungen dem Zuschauer oder Leser zu überlassen, sondern Nachrichten vermitteln alle Zusammenhänge und Schlussfolgerungen bereits vorgekaut und fix und fertig, und haben nur eines zum Zweck: Die Meinung des Konsumenten in eine bestimmte Richtung zu manipulieren, die der Agenda der herrschenden Klasse nützlich ist.
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Das von dir vorgeworfene Verhalten beherrschst du meisterhaft - sofern überhaupt gewollt.
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