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  #1  
Alt 04.09.2008, 17:06
jutsch80 jutsch80 ist offline
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Standard Österreich zahlt jährlich 7000000000 € an ZINSEN

In einer TV Konfrontation zu Österreichischen Nationalratswahl 2008 zwischen FPÖ und ÖVP ist dem Spitzenkanidaten der ÖVP eine (für mich) erschreckende Zahl rausgerutscht.
In Minute 29 sagt er Zitat "...wir müssen im Jahr noch immer 7 Milliarden Euro für die Zinsen zahlen..."
Das macht über 835€ pro jahr pro Person inklusive Kinder, Arbeitslose und Rentner. Wieviel das pro arbeitender Person ist weiß ich nicht da ich dazu keine Zahlen habe.

Hat dazu vielleicht jemand die Zahlen für Deutschland zum Vergleich?

Hier noch der Link zum Video der Diskussion:
mms://streamx.ORF.at/wahl08/TV-Konfrontation_2008-09-02.wmv
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  #2  
Alt 04.09.2008, 17:39
jutsch80 jutsch80 ist offline
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40 Milliarden scheint mir eher realistisch...Deutschland hat immerhin eine 10 mal so hohe Bevölkerung als Österreich.

Passt zwar nicht zum Thema aber habe mir die Diskussion jetzt fertig angesehen und HC Strache hat etwas sehr mutiges gemacht. Er verteidigt den Millitäreinsatz Russlands in Georgien und stellt Georgien als Täter und Angreifer in diesem Konflikt dar. Und das im Staatlichen Fernsehen. Das habe ich noch von keinem anderen österreichischen Politiker gehört und spricht trotz teils verwerflicher Themen der FPÖ (österreichische schwache Version der NPD) zumindest für ihren Chef Heinz-Christian Strache
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  #3  
Alt 04.09.2008, 18:13
joblack joblack ist offline
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Zitat:
Zitat von Plyuk
Das Ganze wird doch aus den Steuergeldern bezahlt... Gibt es eigentlich irgendwo Angaben, wie lange ein Steuerzahler allein für die Zinszahlungen arbeiten muss?
Tatsächlich war es letztes Jahr 42 Milliarden. Dieses Jahr werden es nicht weniger sein.

Jedem wurde also durchschnittlich Dienstleistungen im Wert von ca. 500 Euro / Jahr abgesaugt.
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  #4  
Alt 04.09.2008, 18:15
Amazonia
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Hab ich auch schon gedacht.

Jeder vernünftig denkende Mensch würde versuchen, so schnell wie möglich von den Schulden runter zu kommen.
Wahrscheinlich wird das aber so errechnet, dass gerade die Jahres-Zinsen abbebezahlt werden und Aufgrund der Inflation wieder neue Schulden aufgebaut werden.

Das bedeutet, da kommt das Land nicht mehr von runter.

Aber ist eh egal, es crasht sowieso.
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  #5  
Alt 04.09.2008, 18:53
Amazonia
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Weil man es den Leuten gar nicht erklärt.

Stattdessen lässt man sie lieber versklavt bis zum 75.en Lebensjahr arbeiten. Und das Generation um Generation.

Käme auf die Option und Prognose an, die man ihnen bieten würde.

Lieber 5 harte Jahre als ein Schrecken ohne Ende.

Die Regierung musste sich nicht wundern, dass so viele Bürger die Möglichkeit der Privatinsolvenz ausgenutzt haben. Sie haben diese letztendlich ja wieder gestrichen.

Schuldenförderer nennt man diese Leute. Fördern sollen sie das Volk mit gutem Beispiel ja, aber doch nicht so.
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  #6  
Alt 04.09.2008, 19:28
nordstern nordstern ist offline
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Zitat:
Zitat von s0rc
Zitat:
Zitat von Luzifer
Die Möglichkeit wäre vorhanden. Den Staatshaushalt radikal zusammenstreichen.
dann werden die bürger und die wirtschaft belastet. die steuereinnahmen des staates würden einbrechen und somit könnte er wieder nicht von den schulden runterkommen. so oder so besteht kein wirklicher ausweg.
Wie kommst Du darauf, daß kein wirklicher Ausweg besteht ?

Der existiert sehr wohl, aber er ist von den Machthabern nicht gewollt.
Und da wir keine echten Demokratien haben, außer rudimentär noch in der Schweiz als große Ausnahme, wird sich daran auch nichts ändern, denn das Volk wird niemals gefragt und darf auch niemals mitbestimmen.

Das Problem ist nicht die Arbeitslosigkeit oder die Schuldenlast; das sind nur die Symptome.

Das Problem ist das Geldsystem und die fehlende Demokratie.
Von beiden Problemen "weiß" das Volk nichts, weil es den ganzen Tag im Hamsterlaufrad strampelt, um andere reich zu machen und in der Freizeit die Produkte der Massenverblödungs-Industrie ( Fernsehen und Zeitschriften, Magazine, Disco, Bierzelte, Fussball usw. ) konsumiert, um sich vom Stress zu "erholen".

Das ist so gewollt.

Der normale Bürger hat noch nie einen Blick ins Grundgesetz geworfen, hat sich noch nie in einer politischen Partei betätigt und hat im übrigen kein Interesse an Politik, weil er ja sieht, wie die Politiker lügen und praktisch jedes Wahlversprechen brechen.
Er hätte auch gar keine Chance in den Parteien, weil dort nur Schwätzer (feiner ausgedrückt: gute Rhetoriker) nach vorne kommen, welche dem "Zeitgeist" huldigen.
Und wer bestimmt, was der "Zeitgeist" möchte ?
Diejenigen, welche die Medien besitzen und welche das große Geld haben. Sie steuern die "öffentliche Meinung" und die Parteien werden benötigt, um dem ahnungslosen Volk Pluralität vorzugaukeln.

Es ist die "hallo, wir sind eine wunderbare Demokratie"- Show, welche
auf allen Ebenen laufen muß, damit das Volk bloß nicht dahinterkommt, was mit ihm gespielt wird.

Das liegt aber nun nicht, wie Du immer suggerierst, nur am doofen Bürger, sondern es liegt am politischen System. Ein Blick in die Schweiz genügt, um das zu beweisen.
Leider sind die Zentralisten auch in der Schweiz unermüdlich am Kaputtmachen der direkten Demokratie und deshalb gibt es bald kein Vorbild mehr dafür.

Jedes zentralistische System führt unweigerlich zur Korruption und zu Mißbrauch der Macht. Sie wird von Wenigen besetzt, die skrupelloser, hinterhältiger, intelligenter und planvoller als der Rest sind.

Die Lösung besteht in der Entmachtung der zentralen Institutionen.
Die Macht muß in die Hand der Bürger zurück, welche jederzeit über die Belange ihrer Gemeinde, Region und ihres Landes bestimmen.
Das funktioniert niemals über gewählte Repräsentanten, weil diese immer nur bestimmten Lobbygruppen dienen werden, jedoch nicht dem Wohl aller Bürger.

Wir brauchen eine Basisdemokratie und ein Geldsystem, das den Menschen dient.
Das sind die wirklichen Lösungen für die Probleme.
Merkwürdig, daß davon in keiner Politik-Talkshow, in keiner Rede im Bundestag, in keinem Spiegel und keiner Bild-Zeitung zu hören oder zu lesen ist.
Merkwürdig, daß immer nur Schein-Debatten laufen, wie wenn sie alle zu doof wären, um die wirklichen Ursachen der ganzen Probleme zu erkennen.

Nein, es ist überhaupt nicht merkwürdig, sondern es ist exakt so gewollt.
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  #7  
Alt 04.09.2008, 19:32
joblack joblack ist offline
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Man müsste das Geldsystem ändern - ansonsten ändert sich nix.
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  #8  
Alt 04.09.2008, 19:52
nordstern nordstern ist offline
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Zitat:
Zitat von Luzifer
Noch einmal zur Schuldendebatte. Es wird gern unterschlagen, dass das aufgenommen Geld nicht gebunkert wird, sondern dem Wirtschaftskreislauf zugeführt wird. Sei es nun in Form von Sozialhilfe oder z. B. im Strassenbau.

Was mir viel mehr Sorgen bereitet, ist die Frage, wie man die Pensionen der Beamten in den nächsten Jahrzehnten bezahlen will.
Luzifer, ich frage mich, weshalb Du und andere eine Scheindebatte darüber führen, wie man am besten die Symptome des perversen Räuber-Geldsystems und der realen Justiz-und Parteiendiktatur mildert.

Erkennst Du die wahren Probleme nicht ?
Dann kannst Du auch keine wahren Lösungen anstreben, das ist klar.

Du brauchst Dir über das heutige System keine Gedanken zu machen.
Die wissen schon selbst, wie sie die Bürger weiter auspressen und wenige Nutznießer damit noch reicher machen.

Steuern erhöhen, mehr Schulden machen und das soziale Netz weiter abbauen - das ist die Marschrichtung.
Weshalb also Scheindebatten um alte Hüte, wenn damit nichts gewonnen wird ?
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  #9  
Alt 04.09.2008, 20:15
nordstern nordstern ist offline
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Zitat:
Zitat von Luzifer
Zitat:
Zitat von nordstern
Luzifer, ich frage mich, weshalb Du und andere eine Scheindebatte darüber führen
Wenn Du eine Antwort darauf gefunden hast, kannst Du sie mir mitteilen.

Ach ja ... wie jeder andere ehrliche Mensch habe ich kein Patentrezept. Insofern würde ich nicht von "Debatte", sondern von Gedankenaustausch sprechen.
Ich soll Deine Gedanken lesen und Dir mitteilen, weshalb Du Dich an Scheindebatten beteiligst ?

Noch einmal: die wirklichen Ursachen der Probleme habe ich beim Namen genannt.
Ein "Gedankenaustausch" darüber wäre sinnvoll.

Über die Symptome "tauschen " sich die Parteien und die Medien seit Jahrzehnten aus .... und derweil haben sich die Probleme immer mehr verschlimmert, weil das systemimmanent ist.
Da sind Professoren, Volkswirtschaftler, Politiker, Manager, Banker usw. von der Partie und niemand spricht über die wirklichen Ursachen.

Ist Dir noch nie der Gedanke gekommen, daß daran etwas faul ist ?
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  #10  
Alt 04.09.2008, 21:10
hans_wurst hans_wurst ist offline
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Für Österreich gibts eine interessante Seite:

http://www.staatsschulden.at/?refresh=yes

"Prognose der minimalen Gesamtverschuldung (Bund, Länder, Gemeinden, Versicherungsträger) basierend auf den gemäß Maastricht gemeldeten Kennzahlen."

Das sind natürlich nicht exakte Zahlen aber grob geschätzt dürfte es hinkommen.
Dazu kommt noch die "unsichtbare" Verschuldung von staatsnahen Betrieben.
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