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Zitat von JediKnight
Die Hypothese ist, dass das geimpfte Antigen in Deinem Körper spezifische Antikörper (humorale Abwehr) sowie Antigen (Virus) - spezifische B und T - Zell - Klone (Zellabwehr, Z.B. Memory-B/T-Zellen) entstehen läßt.
Nur, ist es tatsächlich so, dass uns ein bestimmter Antikörpertiter eines Antikörpers gegen ein bestimmtes Antigen auch wirklich vor der Erkrankung, d.h. der Organmanifestation schützt?
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Normalerweise schon, es gibt einige Ausnahmen, bei denen Antikörper keine protekive Funktion haben. Wieso auch immer, HIV-1 ist einer dieser Kandidaten. HPV z.B. setzt sich AFAIk in irgendwelchen Stammzellen der Schleimhaut fest, da kommt freilich kein Antikörper vorbeigeschwommen. Deswegen muß man auch impfen, bevor man HPV hat.
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Zum anderen können Antikörper kreuzreagieren: was gibt uns die Garantie, dass die erzeugte Immunreaktion durch die Impfung nicht auch körpereigene Antigene angreift??
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Das Problem hast du aber bei schlichtweg jedem Antigen, völlig unabhänig von Impfungen. Angefangen bei deinem Mittagessen. Garantieren kann dir keiner irgendwas. Das sollte aber durch die Selektion der T-Zellen im Thymus unterbunden werden, was bekanntlich nicht immer passiert. Das klassiche Beispiel hierfür sind SLE-Patienten, die haben DNA-Antikörper im Blut. Nicht gut. Garnicht gut.
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Ich sehe Impfungen eher kritisch, denn man darf nicht die eugenische, gewinnorientierte Agenda der (Pharama)Elite außer Betracht lassen.
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Find ich gut. Solange man darüber reden kann bin ich im Prinzip halbwegs deiner Meinung
Nur Leute die prinzipiell und stur für oder gegen etwas sind, sind mir immer suspekt. Natürlich sind Pharmafirmen gewinnorientiert. Forschung ist ja auch unglaublich teuer und risikobehaftet.
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Wenn 90% (oder so) aller Frauen mit diesem Krebs HPV haben, kann man schon ausgehen, dass es da einen Zusammenhang gibt.
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Möglicherweise. Aber ist es nicht auch möglich, dass der HPV - Virus nur ein harmloser Bystander ist?
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Natürlich ist es möglich, aber die epidemiologischen Daten sprechen dagegen.