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Alt 25.09.2008, 17:24
Norton Norton ist offline
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Standard Franco Bernabè, Carl Bildt: Cui bono?

Ich bin bei einem meiner Recherchestreifzüge im Netz auf folgende Sachlage gestoßen:

Franco Bernabè, Teilnehmer des Bilderbergertreffens 2008, Chef von Telecom Italia und Vize-Vorsitzender von Rothschild-Europe, war im Jahre 1999 als Repräsentant der italienischen Regierung für die Rekonstruktion des Kosovo tätig.
Von 1983 bis 1998 war Bernabè jedoch auch an dem Energiekonzern ENI (Ente Nazionale Indrocarburi) beschäftigt ( 1992 bis 1998 als Geschäftsführer und Vorstandvorsitzender ).

Interessant ist dies in dem Zusammenhang, dass ENI als einer der wichtigsten Partner des russischen Energieriesen Gazprom gilt, welches den Energiemarkt auf dem Balkan dominiert.
So planen ENI und Gazprom gemeinsame Verwirklichungen von Pipelines.
Zitat:
Dem russischen Energiekonzern gelang es, sich die Mehrheit des serbischen Ölkonzerns NIS (Naftna industrije Srbije) für schlappe vierhundert Millionen Euro zu erkaufen. Hinzu kommt eine fünfhundert Millionen Euro teure Investition in die serbische Energie-Infrastruktur. Eine Gasleitung durch das Land von Rumänien nach Italien soll Serbiens Energieversorgung für die nächste Jahrzehnte sichern, und Serbien in eine Energiezentrale für den Balkan umwandeln.
Quelle: Balkanforum
Zitat:
die Russen wollen das Schwarze Meer unterqueren, um mit einer Länge von 900 Kilometer das Auslangen zu finden. South Stream könnte sich ab der „Landung“ in Bulgarien in zwei Ströme teilen: einen Richtung Griechenland und Italien, einen nach Ungarn mit Endstation im OMV-Verteilzentrum in Baumgarten in Österreich.
(...)
so haben die Russen schon mit Bulgarien, Griechenland, Serbien und Ungarn unterschrieben. Gespräche mit Slowenien über die Abzweigung nach Italien sollen ebenfalls weit gediehen sein. Wichtigster Partner der Gazprom ist der italienische Energiekonzern ENI.
Quelle: Balkanforum

( Heute fungiert Franco Bernabè jedoch als Non-Executive-Director bei Petrochina Co. Ltd. ( Tochterfirma der staatlichen China National Petroleum Corp. ), welche sich vor allem an den Pipelineprojekten in Sudan und Kasachstan beteiligen. )

Noch interessanter wird es, wenn man etwas genauer auf Gazprom blickt und feststellt, dass ausgerechnet ein Herr Carl Bildt im Jahre 2002 Mitglied im Verwaltungsrat von Vostok Nafta gewesen ist. Einem Finanzunternehmen, mit Hauptbeteiligungen am russischen Energiekonzern Gazprom.
Carl Bildt entstammt im übrigen aus einem dänisch-schwedisch-norwegischen Adelsgeschlecht mit Verbindungen zum norwegischen Königshaus ( König Hakon V ). Er war ebenfalls Teilnehmer am Bilderbergertreffen 2008 und war neben seinem Posten bei Vostok Nafta auch Direktionsmitglied bei Lundin Petroleum, einem unabhängigen Ölunternehmen, welches unter anderem auch in Albanien investiert.
Zitat:
Such foreign oil companies as Royal Dutch/Shell (Netherlands/UK), ÖMV (Austria), Lundin Petroleum (Netherlands) and INA (Croatia) already operate in Albania and have invested a total of US$350m.
Quelle: Austrian Energy Agency

Bevor Carl Bildt sich 2002 bei Vostok Nafta betätigte war er jedoch in vielfältiger Position als Vermittler im Balkan-Konflikt unterwegs:
1995 als EU-Sonderbeauftragter für Jugoslavien und als Co-Vorsitzender bei der Dayton Peace Conference .
Ebenfalls im Jahre 1995 erhielt Carl Bildt das Amt des Hohen Repräsentanten in Bosnien Herzegowina, welches er bis 1997 bekleidete.
Zwischen 1999 und 2001 war er UN-Sonderbeauftragter für den Balkan.

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Irgendwie drängt sich mir da die Frage auf, ob bei derartigen Vernetzungen nicht die persönliche Interessenlage in die Arbeit als Vermittler und Rekonstruktionsbeauftragter hineinspielen könnten...

Was haltet ihr davon? Habt ihr andere Beispiele für Konfrontationen persönlicher und allgemeiner Interessenlage? - Dann lasst hören...
__________________
"Ich kenne keinen sichereren Treuhänder der ultimaten Macht der Gesellschaft als das Volk an sich; und wenn wir sie nicht für erleuchtet genug halten, diese Kontrolle mit wohlwollender Umsicht durchzuführen, dann ist die Abhilfe nicht, sie ihnen wegzunehmen, sondern ihre Umsicht zu prägen."
( Thomas Jefferson )

"Dogmen; die religiösen, wie die wissenschftlichen; sind die großen Feinde wahrer Erkenntnis. Denn wer glaubt, braucht nicht zu wissen;und wer weiß, braucht nicht zu denken."
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Alt 25.09.2008, 18:31
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Der ehemalige Gazprom-Vorstandsvorsitzende ( 1992 bis 2001 ), Rem Wjachirew, stützte sich bei seinen Auseinandersetzungen mit dem IWF auf die guten Beziehungen zu deutschen Unternehmen wie E.on Ruhrgas Ag oder BASF

Zitat:
Presseberichten zufolge steht das Thema Gazprom auf beinahe jeder Tagesordnung der russischen Verhandlungen mit dem IWF. Letzterer verlangt die Regionalisierung des Unternehmens, die Trennung des 140.000 km langen Leitungsnetzes von der Förderung, und anderes mehr.
Der IWF begründet diese Begehren mit ausstehenden Steuerschulden des Gazprom-Konzerns gegenüber dem russischen Staat in zweistelliger Milliardenhöhe (in Dollar). Dies unterhöhle die Staatsfinanzen und gefährde die Bedienung der Kreditrückzahlungen. Das Gazprom-Management hält dem entgegen, der Staat bezahle ja schließlich seine Gasrechnungen nicht und könne daher auch keine Steuern verlangen; seine Schulden an Gazprom seien noch höher, als die offenen Steuern des Konzerns.
Vehemente Schützenhilfe erhält Wjachirew in dieser Auseinandersetzung von BASF und der Ruhrgas AG, die kein Interesse an einer Zerstückelung ihres einflußreichen Geschäftspartners haben.
Quelle: Online-Zeitung Trend

Hierzu sei gesagt, dass die E.ON Ruhrgas AG mittlerweile 6,5% der Eigentumsrechte an Gazprom zusammengekauft hat und hierüber wohl Mitspracherechte im Aufsichtsrat des Konzerns geltend machen will.
Und dass wir über die Schützenhilfe der BASF auf das Aufsichtsratmitglied Etienne Davignon ( Dauergast und aktueller Vorsitzender der Bilderbergkonferenzen ) stoßen, sollte hier wohl auch kaum jemanden ernstlich verwundern.

Ja, ja. Da schließt er sich wieder, der Kreis rund um die illustren Persönlichkeiten aus dem transatlantischem Think-Tank Nummer 1.
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