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Alt 02.07.2009, 12:32
madurskli madurskli ist offline
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Honduras: Pharma-Multis in den Putsch verwickelt


http://www.scharf-links.de/44.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=5748&tx_ttnews[backPid]=9&cHash=35a3cbb438

Eine ernstzunehmende Hypothese fuer die Erklaerung der ultrarechten Putsch-Bewegung wurde heute in Tegucigalpa aufgestellt. Danach koennen politische und wirtschaftliche Faktoren eine Rolle spielen, die mit den transnationalen Pharma-Herstellern zusammen haengen.

Die Entscheidung dieser Pharma-Mafias, die Destabiliserungs-Bewegung gegen Praesident Zelaya zu unterstuetzen, wurde bereits vor einigen Monaten offenbar, als (Honduras) der Bolivarischen Allianz der Amerikanischen Voelker (ALBA) beitrat. In Honduras werden ueber 80 % der Medikamente von multinationalen Unternehmen vertrieben, wobei die Grundstoffe zu 100 % importiert werden, hauptsaechlich aus den USA und der EU. Die Ursprungslaender sind dabei Panama, Cost Rica, die Vereinigten Staaten und Guatemala: In Panama befinden sich die Produktionsanlagen der Multis Glaxo, Sanofi und Smiyh Kline, in Costa Rica die von Pfier und Stein. In Guatemala sitzen Novartis, Bristol Myers und Aventis.

Die Konkretisierung eines Handelsabkommens zwischen den Regierungen Kubas und Honduras`nach dem ALBA-Beitritt (Honduras`) schloss als eines der Hauptgebiete des Austauschs den Import von Generica aus der karibischen Insel ein, mit dem Ziel, den hochpreisigen Meikamenten, die der hondurensische Staat fuer die Versorgung der oeffentlichen Krankenhaeuser bezieht, etwas entgegenzusetzen.

Seit Anfang 2009 versuchte die hondurensische Regierung, auf der Grundlage der ALBA-Vereinbarungen, Generica einzukaufen, stiess dabei aber auf das Hindernis, dass die Transnationalen dies mit Hilfe der Kammer der Pharma-Chemie mit buerokratischen Vorwaenden unterlief, um die Importe zu guenstigen Preisen aus Kuba zu verhindern. Die Interessen der maechtigen nordamerikanischen und europaeischen Pharma-Lobby standen der Konkurrenz der kubanischen Industrie und anderer nationaler Phrama-Hersteller auf dem Medikamentenmarkt in Honduras entgegen.

Der letzte Ausloeser fuer die Destabiliserungs-Aktionen und der Umstand, der die Geduld der privaten Pharma-Multis ueberforderte, war: Am 24. Juni vereinbarten die Praesidenten der ALBA-Staaten, ein Modell zu entwickeln, nachdem das Fachwissen fuer die Ueberwindung der Hindernisse vergesellschaftet werden soll, die der Produktion fuer die Grundbeduerfnisse, wie Ernaehrung und Gesundheitswesen, entgegenstehen. Zu diesem Zweck wurde der ALBA-Ministerrat angewiesen, binnen dreissig Tagen eine, von Venzuela koordinierte, Arbeitsgruppe einzurichten, mit dem Ziel einer Revision der bestehenden Besitzverhaeltnisse in der Industrie.
Diese Entscheidung setzte automatisch auf die Tagesordnung, die gegen die demokratischen Wahlen und die Entwicklung des Landes unter der Fuehrung Praesident Zelayas gerichtete vorgesehene Destablisierungsbewegung zu beschleunigen.

Der Pharma-Terrorismus trat erneut als Staatsstreich gegen Regierungen auf den Plan, die fuer ihre Unabhaengigkeit kaempfen, wie das bei anderen Gelegenheiten in der lateinamerikanischen Geschichte schon der Fall gewesen ist.
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Geändert von madurskli (02.07.2009 um 12:34 Uhr)
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  #12  
Alt 03.07.2009, 11:33
Antibuz Antibuz ist offline
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Brainwash pur hier aus dem Locus-online:

http://www.focus.de/politik/ausland/...id_412161.html

Zitat:
. Zelaya wollte an diesem Sonntag nach venezolanischen Vorbild ein Referendum über den Beginn eines Prozesses zur Schaffung einer neuen Verfassung erzwingen. Das Oberste Gericht, aber auch der Kongress und die meisten Parteien bezeichneten das Referendum als illegal. Der Konflikt war am Donnerstag eskaliert, als Zelaya den Chef des Generalstabes, Romeo Vásquez Velásquez, abgesetzt hatte, da dieser sich geweigert hatte, das Projekt des Präsidenten gegen den Willen der übrigen Verfassungsorgane zu unterstützen.

Unterstützung von Castro

Vásquez trat sein Amt wieder an, nachdem das Oberste Gericht die Wiedereinsetzung des abgesetzten Generals angeordnet hatte. Tausende von Menschen forderten Zelaya bei Demonstrationen auf, die Verfassung zu respektieren.

Unglaublich wie dreist das ist .....trauen sich sogar ein paar Momente später dann noch zu melden das die Menschen zu tausenden für den ach so unbeliebten Präsidenten auf die Straße gehen ......
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Leb weiter dein Leben und tu alles als "lächerliche dumme Verschwörungstheorie" ab, wenn sie dir dann eines tages die Tür eintreten und dein Leben zerstören, und du fragst dich warum, dann sei so fair und schreibs dir selber und deiner Ignoranz zu, denn du bist einer von Millionen Menschen, deren Untätigkeit, weghören und wegsehen, diese Situation verursacht hat, weil sie denken das es gut ist ein Sklave zu sein.
Ignoranz macht uns glücklich.
Wahrheit macht uns frei.

Geändert von Antibuz (03.07.2009 um 11:35 Uhr)
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  #13  
Alt 03.07.2009, 12:31
madurskli madurskli ist offline
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Die ganze Welt hat einheitlich den Militärputsch in Honduras verurteilt. Sogar die USA haben mitgemacht. Also wirklich die ganze Welt. Leider nein. Es gibt in Deutschland zwei Organisationen die sich vehement gegen die Demokratie stellen. Die FDP über die widerliche Friedrich Naumann Stiftung (FNS) und der islamophobe, demokratiefeindliche Blog Politically Incorrect (PI).

Wenn es darum geht einen Präsidenten abzulösen, der sich anstatt für die Konzerne und das Großkapital, für die Menschen in seinem Land interessiert, dann darf das in den Augen der FDP nicht sein.
http://www.duckhome.de/tb/archives/6...s-Gesicht.html



Caracas - Aus Protest gegen die Entmachtung des außer Landes geschafften Präsidenten von Honduras, Manuel Zelaya, hat Venezuelas Staatschef Hugo Chávez angekündigt, die Lieferung von verbilligtem Erdöl an das mittelamerikanische Land umgehend zu stoppen. "Wir haben die Öllieferungen unterbrochen", sagte Chávez am Donnerstagabend (Ortszeit) in einer Fernsehansprache. Demnach war eine Lieferung venezolanischen Öls an Honduras in der kommenden Woche vorgesehen. Als Folge der Entscheidung werde der Benzinpreis in Honduras steigen, warnte Chávez, der Zelaya nach dem Militärputsch am Sonntag wiederholt den Rücken gestärkt und dessen Wiedereinsetzung gefordert hatte.
http://derstandard.at/fs/12465413021...Oellieferungen

Solange der rechtliche Rahmen gewahrt würde, habe er "keinen Einwand", das Problem mit vorgezogenen Neuwahlen zu lösen, sagte Interimspräsident Roberto Micheletti am Donnerstag in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa vor Journalisten. Solange es "zum Wohl der Honduraner" sei, sei es "kein Problem", die für November geplanten Wahlen vorzuziehen.
http://www.google.com/hostednews/afp...Ymz61FhDQb1mTA
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  #14  
Alt 06.07.2009, 13:12
madurskli madurskli ist offline
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Lage in Honduras spitzt sich zu
Militär verhindert Rückkehr von Präsident Zelaya

Die Lage in Honduras wird immer dramatischer.
Zehntausende Menschen hatten sich am Flughafen von Tegucigalpa versammelt, um den aus Washington kommenden Zelaya in Empfang zu nehmen. Die Interimsregierung hatte allerdings schon im Vorfeld deutlich gemacht, Zelayas Flugzeug keine Landeerlaubnis zu erteilen. Als die Maschine den Flughafen anflog, versperrten mehrere Militärfahrzeuge die einzige Start- und Landebahn, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Vor der versuchten Landung war die Lage am Flughafen kurzzeitig eskaliert, als Zelaya-Anhänger versuchten, auf das abgeriegelte Gelände vorzudringen. Die Sicherheitskräfte setzten Wasserwerfer ein und schossen auf Demonstranten. Nach Polizeiangaben starben zwei Demonstranten, zwei weitere wurden verletzt.
http://www.rp-online.de/public/artic...nt-Zelaya.html



Honduras: Doppeltes Spiel Obamas

In den Medien wird der Eindruck vermittelt, Obama wende sich, wie alle Welt, gegen den Putsch in Honduras. Der folgende Text von Telesur/RedGlobe, der hier von der Internet-Seite der PCPE genommen und ueberetzt/dokumentiert ist, relativiert dieses Bild.
http://www.scharf-links.de/44.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=5791&tx_ttnews[backPid]=9&cHash=6928c660ec

Die USA unterhalten, 97 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, in Soto Cano eine Militaerbasis, die seit 1981, als die Reagan-Administration sie aktivierte, operativ taetig ist. In den 80er Jahren diente der Stuetzpunkt unter dem US-Oberst Oliver North den Operationen der Contra, paramilitaerischen Kraeften, die von der CIA ausgebildet und finanziert wurden, fuer den Kampf gegen die Linskbewegungen in Mittelamerika, speziell gegen die sandinistishe Regierung in Nicaragua. Von Soto Cano aus trug die Contra ihre terroristischen Angriffe vor, von dort schickte sie ihre Todesschwadrone und Spezialkommandos los, deren Werk Tausende von Ermordeten, Verschwundenen und Gefolterten in Mittelamerika war.

Die Verfassung von Honduras erlaubt keine auslaendischen Militaerstuetzpunkte im Land. Aber eine Uebereinkunft "unter der Hand" zwischen Washigton und Honduras authorisiert die Praesenz der US-Militaers, die bedeutend und wichtig sind. Danach sind die Kraefte "halb-permanent" anwesend. Die Vereinbarung gilt bereits seit 1954 als Teil der Militaerhilfe der USA fuer Honduras.

Am 31. Mai 2008 kuendigte Praesident Zelaya an, dass Soto Cano (Palmerola) fuer den kommerziellen internationalen Luftverkehr genutzt werden soll. Der Bau eines zivilen Flughafens wurde aus Fonds der ALBA finanziert.

Washington hat zugegeben, das es vom Staatsstreich vorab, seit mehreren Wochen, Kenntnis hatte.

Die Administration Obama hat en Putsch in Honduras verurteilt. aber mit wohlabgewogenen Worten, als eine Aktion, "die sich in Richtug eines Putsches entwickelt", und mit der Versicherung, man betrachte ihn in juristischem Sinn nichts als Putsch. Diese Doppelboedigkeit ermoeglicht es den Vereinigten Staaten, die diplomatischen Beziehungen mit der de-facto-Regierung fortzufuehren, die Putsch-Regierung anzuerkennen und die miliaterische und wirtschftliche Hilfe fuer das Land aufrecht zu erhalten. Wuerden die Tatsachen als Statstreich im juristischen Sinn klassifiziert, waeren die Vereinigten Staaten gezwungen, die diplomatischen Beziehungen abzubrechen und den Hauptteil der wirtschaftlichen und militaerischen Hlfe auszusetzen.
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  #15  
Alt 06.07.2009, 15:02
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Dazu noch die Stellungnahme der katholischen Kirche zu dem Putsch in Honduras:

Zitat:
Honduras
Furcht vor blutigen Zusammenstößen

05. Juli 2009
...
Die katholische Kirche in Honduras stellte sich derweil hinter die neuen Machthaber und forderte Zelaya auf, nicht zurückzukehren, „um ein Blutbad zu verhindern“. Die Institutionen des demokratischen Staates Honduras bestünden weiter, stellte der Erzbischof von Tegucigalpa, Kardinal Oscar Andrés Rodríguez, fest.
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A...~Scontent.html

Gab es eigentlich von Seiten der katholischen Kirche ähnliche Bedenken im Fall der Präsidentenwahlen im Iran? Also eine Warnung an die Opposition vor einem Blutbad im Falle von Demonstrationen?

Auch in Venezuela hat sich die katholische Kirche bereits um das Wohl der Menschen gesorgt, weil sie vor einem drohenden Zusammenbruch des venezolanischen Systems warnte:

Zitat:
08.04.2009
Osteroffensive gegen Regierung Chávez

Venezolanische Bischofskonferenz übt harsche Kritik an Staatsführung. Antwort der Regierung erinnert an Beteiligung von Bischöfen an Putschversuch 2002
Von Harald Neuber
amerika21.de
Caracas. Zum wiederholten Mal ist es in Venezuela zu einem Konflikt zwischen der katholischen Kirchenspitze und der linksgerichteten Regierung unter Präsident Hugo Chávez gekommen. Am Montag hatte die Venezolanische Bischofskonferenz (CEV) ein Kommuniqué zu Ostern veröffentlicht, in dem die Staatsführung scharf angegriffen wird. Die Regierung Chávez sei verantwortlich für Unsicherheit, wachsendes Unrecht und den "drohenden Zusammenbruch des demokratischen Systems", heißt es in dem öffentlichen Schreiben, das von vier hochrangigen Vertretern des katholischen Klerus´ unterzeichnet wurde.
http://amerika21.de/nachrichten/inha...-48737-chavez/

Soviel ich weiß verzeichnet Venezuela z.B. einen deutlichen Anstieg der Alphabetisierungsrate.

Sollte nach allgemeinem Verständnis die Kirche nicht auf der Seite der Armen und Schwachen stehen? Oder ist das nur ein opportunischtisches Lippenbekenntnis, um an der Macht zu bleiben?

Dazu passt dann auch die ablehnende Haltung der Kirche gegenüber der sogenannten Befreiungstheologie - selbst wenn Bischöfe der Kirche sich für diese Theorie einsetzen. Und dazu passt dann auch was während des spanischen Bürgerkriegs passiert ist:
Priester und Mönche wurden getötet, Kirchen und Klöster angezündet und zerstört.
Dies geschah nicht aus Langeweile, sondern weil die Kirche sich immer auf die Seite der Großgrundbesitzer (bzw. der Monarchie, des Militärs und der Adligen) und gegen die Menschen gestellt hatte.

Die Großgrundbesitzer in Spanien besaßen nicht nur das Land, sondern mit dem Land zusammen auch die Macht über das Wasser in diesem trockenen Stück Europas, was sie zu entsprechenden Preisen an die arme Landbevölkerung verkauften. Ein wichtiger Punkt der Republikaner beim Spansichen Bürgerkrieg war der freie Zugang zum Wasser für jedermann.

Auch dem Spanischen Bürgerkrieg ging ein Militärputsch voraus. Und bereits vor diesem Militärputsch gab es blutige Revolten:

Zitat:
Spanische Revolution 1936
...
Daß auf die Beteiligung der Anarchisten am Spanischen Bürgerkrieg nicht eingegangen wird, ist deshalb so merkwürdig, weil der Militärputsch unter General Franco innerhalb weniger Wochen erfolgreich gewesen wäre, hätten nicht die Arbeiter, deren größte Organisation die anarcho-syndikalistische Gewerkschaft CNT (Confederación Nacional del Trabajo) war, erbitterten Widerstand geleistet und damit den Militäraufstand erst zu einem Bürgerkrieg gemacht. Wobei die anarchistischen Arbeiter es nicht beim Bürgerkrieg beließen, sondern in der kurzen Zeit, die ihnen bis zu ihrer gewaltsamen Niederschlagung verblieb, eine der umfassendsten sozialen Umwälzung in der uns bekannten Geschichte begannen.
...
So beteiligte sich oder initiierte die FAI (Anm.: Federación Anarquista Ibérica - Iberischer anarchistischer Bund) beständig Aufstände in den verschiedensten Dörfern und Regionen, in denen dann für Tage oder Wochen der libertäre Kommunismus ausgerufen wurde. All diese Aufstände wurden von der Staatsgewalt blutig niedergeschlagen (16). Einer der folgenreichsten dieser Aufstände fand im Oktober 1934 in Asturien statt. Nach zwei Wochen wurde die Bewegung von dem erstmals in Erscheinung tretenden General Franco niedergemetzelt. Die Bilanz der Kämpfe: 13.000 Tote und 30.000 Gefangene. Folgenreich war dieser Aufstand, weil die 1936 zur Wahl angetretene Volksfront in ihrem Programm die Befreiung der politischen Gefangenen ausdrücklich zum Bestandteil hatte. Diese Forderung und die Hoffnung auf die Befreiung der Genossen in den Gefängnissen bewog die CNT/FAI zum erstenmal in ihrer Geschichte nicht zum Wahlboykott aufzurufen. Dies war dann auch der ausschlaggebende Faktor für den Sieg der Volksfront im Februar 1936. [/b]
http://lacucaracha.info/scw/ak/spanien.htm

Allerdings schaffte es die Volksfront trotz ihres Sieges, aus welchen Gründen auch immer, nicht die versprochenen Reformen schnell umzusetzen. Und dann kam im Juli 1936 der Militärputsch.

Trotzdem ist Gewalt immer die falsche Lösung, weil sie nur neue Gewalt provoziert. Diejenigen die heute auf der falschen Seite stehen, müssen davon überzeugt werden, dass man eine bessere Welt, ein besseres Leben auch ohne Gewalt erreichen kann.
Dabei kann z.B. die Natur helfen. In der Natur ist unbegrenztes, d.h. immerwährendes Wachstum möglich, weil sich alle Vorgänge in einem Kreislauf bewegen: Es wird nichts weggeworfen, sondern umgewandelt und neu verwendet.
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Geändert von Skeptiker2 (06.07.2009 um 15:29 Uhr)
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  #16  
Alt 06.07.2009, 23:45
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...Weniger beleuchtet wurde bisher jedoch ein weiterer Quell der deutschen Unterstützung für die Putschisten, nämlich die durch die auch in Lateinamerika auf eine ruhmreiche Tradition blickende Firma des ruhmreichen Deutschen Joseph Ratzinger.

Ratzingers Abteilungsleiter in Honduras ist ein gewisser Kardinal Oscar Rodriguez. Nachdem dieser 2003 Ehrenmitglied der Katholischen Deutschen Studentenverbindung Alemannia zu Greifswald und Münster wurde, wurde er im Jahre 2005, wie viele andere ruhmreiche Personen vor ihm auch schon, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Oscar Rodriguez ist natürlich, wie es sich das für einen vom Sozialistenfresser Karol Wojtyla auf seinen Posten gesetzten Angestellten des ruhmreichen antibolschewistischen Weltkonzerns gehört, ein großer Kämpfer gegen die überraschende Freundschaft des gewählten Präsidenten Manuel Zelaya mit dem gewählten Sozialisten aus Venezuela.

Und nachdem faschistische Militärs, die bekanntlich traditionell Verbündete der Firma von Joseph Ratzinger sind, den gewählten Sozialistenfreund weggeputscht hatten, zeigten sich weder der Deutsche Ratzinger noch sein Abteilungsleiter in Honduras darüber besonders unglücklich. Ohne die stille Unterstützung der Firma wäre dieser Putsch vermutlich erst gar nicht möglich gewesen. Sorge bereitete Oscar Rodriguez hingegen die Rückkehr des gewählten Präsidenten Zelaya. So drohte er damit, dass seine Freunde ein Blutbad veranstalten würden, sollte es der Präsident wagen, auf seinen verfassungsgemäßen Rechten bestehen, nach Honduras zurückzukehren, die Machtergeifung der Putschisten damit zu beenden und Honduras weitere Jahre einer faschistischen Militärdiktatur zu ersparen.

Die Soldaten der Putschisten haben die von Rodriguez so indirekt legitimierten Befehle zum Veranstalten eines göttlichen Massakers gestern prompt befolgt.
http://www.mein-parteibuch.com/blog/...n-putschisten/
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  #17  
Alt 08.07.2009, 10:54
madurskli madurskli ist offline
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Honduras, die Putschisten und der Vatikan

Die Menschen fordern eine Rückkehr zur Demokratie, nachdem der gewählte Präsident des Landes, Manuel Zelaya, am 28. Juni von einem schwer bewaffneten und maskierten Kommando der Armee aus seinem Bett gezerrt und verschleppt wurde.

Verschleppt? Bei der "Katholischen Nachrichten-Agentur" (KNA) liest sich die Geschichte anders. Die 1952 gegründete vatikannahe Agentur, die maßgeblich vom "Verband der Diözesen Deutschlands" finanziert wird, berichtete am Montag, Zelaya sei "ins Exil geflohen".

Anbei nun die Antwort von Thomas Winkel, dem Chef vom Dienst der KNA, an den Referenten für Europapolitik der Linkspartei, Kurt Neumann - und dessen Entgegnung.
*******************************************
Sehr geehrter Herr Neumann,

dankeschön für die aufmerksame Lektüre und Ihre kritische Rückmeldung, die ich in der Sache allerdings nicht teile:

1.) Als Nachrichtenagentur berichten wir sachlich und bringen in unseren Meldungen niemandem "unverhohlen Sympathien" entgegen.

2.) Die Position demokratischer Verfassungstreue müssen wir uns von niemandem in Abrede stellen lassen.

3.) In unseren Texten zum Thema Zelaya ist die Rede von "Putsch", "unfreiwilliger Ausreise", "gestürztem Präsidenten", "Exil" etc.

4.) Auch andere Agenturen sprechen davon, Z. sei "ins Exil gebracht" worden bzw. "ins Exil geflohen". Sicherlich ziehen Sie nicht auch noch deren Verfassungstreue in Zweifel.

5.) In allen Kundenbefragungen erhalten wir in Sachen "Seriosität/Zuverlässigkeit" beste Noten.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Winkel, Chef vom Dienst
_____________________________________
Todesschwadrone in Honduras


http://www.amerika21.de/nachrichten/...desschwadrone/

________________________________

Der Putsch in Honduras hat sein erstes Todesopfer gefordert, den 19-Jährigen Isis Murillo. Quelle: ap

Isis, ein 19-Jähriger mit Kindergesicht, wartet am Sonntagnachmittag wie Tausende andere am Flughafen der honduranischen Hauptstadt auf die angekündigte Rückkehr seines Präsidenten Manuel Zelaya. Eine Rückkehr, zu der es nicht kommt, weil die Putsch-Regierung um Roberto Micheletti ihm die Landung untersagt. Jener Micheletti, der sich seit mehr als einer Woche Staatschef nennt, und dessen Lieblingssatz lautet: "In Honduras gab es keinen Staatsstreich."
Der Kopfschuss von Isis Murillo liest sich wie die Chronik eines angekündigten Todes, nachdem Manuel Zelaya trotz Warnungen wohlmeinender Politiker an einer schnellen Rückkehr nach Honduras festhielt, Micheletti ihm zeitgleich die Verhaftung androhte und letztlich Kardinal Óscar Rodríguez Madriaga Lunte an das Pulverfass legte, als er vor einem "Blutvergießen" warnte, sollte Zelaya nach Honduras zurückkehren.
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  #18  
Alt 08.07.2009, 14:00
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Etwas Schatten fällt auf Zelaya, wenn man diesen Artikel von nemetico liest:

Zitat:
Reflektionen über Honduras

Dienstag, 7. Juli 2009
...
Die meisten Länder Lateinamerikas waren geprägt von einem seltsamen Zweiparteiensystem, das eine "liberale" ("blancos")und eine "konservative" ("nationale", "colorado" usw) Partei kannte (in etwa entsprechend den us-amerikanischen System). Aber beides waren stets Parteien der Oligarchie, einer schmalen Schicht von lateinamerikanischen Superreichen (in den meisten Ländern weiß an Hautfarbe), deren Existenz und Schicksal stets eng mit den USA und damit der US-Plutokratie verbunden war. Bisweilen bezeichnete man die "liberalen" Parteien als "fortschrittlicher" als die ander Variante, aber das lag daran, dass die "Liberalen") ihre Oligarchenklientel eher in industriellen Sektoren hatten, die anderen eher in agrarischen.
...
Kommen wir zu diesem Herrn Zelaya. Ich habe ein wenig recherchiert, auch bei lateinamerikanischen Online-Portalen.

Zelaya – so las ich immer wieder – wurde zum Präsidenten gewählt als Kandidat der Liberalen Partei, er galt als "Mitte-rechts". Und irgendwie ist er – schwuppsdiwupps – nach links gegangen und ist nun der Schützling von Chavez. Er entstammt allerdings der Oligarchie.
Schon seltsam, diese Karriere.

Er wurde als Bauingenieur ausgebildet und war auch Grundbesitzer einer Ranch im Bezirk Olancho. Bis 1984 war er Funktionär in verschiedenen Unternehmerverbänden und saß im Vorstand einer Privatbank.

Drücken wir es einfach und sachlich aus: Ein führender Vertreter der Oligarchie versucht sich plötzlich (im Rahmen eines vergleichsweise kurzen) Sinneswandels auf Bewegungen der Arbeiter und Bauern zu stützen.
...
Zelaya muss wahrscheinlich als ein weitsichtiger Mann der Oligarchie angesehen werden, der "die Zeichen der Zeit" erkannt hat und versucht, sich an die Spitze dieser Bewegung zu setzen. Aber ich mutmaße, dass er letztlich doch nichts anderes ist als ein Vertreter der Oligarchie, und zwar des "liberalen" Flügels.
http://womblog.de/2009/07/07/reflekt...eber-honduras/

D.h. auch in Honduras kommt man mit einfachem Schwarz-Weiß-Denken nicht weiter.

Und bei Karl Weiss (http://karlweiss.twoday.net/) habe ich gelesen, dass auch Venezuela dem Regenwald kräftig zu Leibe rückt. Wenn das stimmt, was ich leider annehme, dann fände ich das nicht so toll von Chavez.

Allerdings geht Brasilien jetzt noch weiter mit einem neuen Gesetz den bisher erfolgten Diebstahl an staatlichem Regenwaldbesitz legalisieren will:

Zitat:
Mittwoch, 17. Juni 2009
Jetzt hat die Regenwaldvernichtung Gesichter
Neues brasilianisches Gesetz erlaubt Abholzen und Abbrennen

Von Karl Weiss
http://karlweiss.twoday.net/stories/5768258/

Da hilft nur möglichst wenig Papier verbrauchen (z.B. überflüssige Zeitschriften und Zeitungen abbestellen, Telefonbücher nur alle zwei oder drei Jahre holen, etc.).
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Alt 08.07.2009, 19:25
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ZITAT:
"Ich werde jetzt einfach mal einige vorläufige und noch zu prüfende Gedanken dazu formulieren.
Und irgendwie ist er – schwuppsdiwupps – nach links gegangen und ist nun der Schützling von Chavez."

soo schwuppsdiwupps ging der sinneswandel nicht und das man erst seit kurzem von honduras spricht,ist auch zu prüfen.

auf http://www.npla.de/cgi-bin/search

sind zu honduras 330 meldungen zu finden die bis 20 jahre zurück reichen!


(Tegucigalpa, 14. Dezember 2005, na-poonal).- Wie das honduranische Wahlergebnis zeigt, war die Kampagne für mehr „Bürgermacht“ und eine stärkere Beteiligung der Wähler an den Entscheidungen der Regierung erfolgreich. Der neue Präsident heißt Manuel Zelaya Rosales.
http://www.npla.de/poonal/p700.html

Buenos Aires, 2. August 2007, púlsar).- Der honduranische Präsident Manuel Zelaya vermutet, dass die Zunahme der Abschiebungen von Honduranern aus den USA eine Vergeltungsmaßnahme aufgrund seiner Teilnahme an den Feiern anlässlich des Jahrestages der sandinistischen Revolution in Managua sein könnte. Zelaya verwies darauf, dass sich seit seinem letzten Besuch in Nicaragua, bei dem er einem Festakt mit dem nicaraguanischen Staatschef Daniel Ortega und dessen venezolanischen Kollegen Hugo Chávez beiwohnte, die Einsätze der US-amerikanischen Migrationsbehörden in Bezug auf honduranische Staatsbürger verstärkt hätten.
http://www.npla.de/poonal/p777.html#HONDURAS

Tegucigalpa, 27. April 1999, sem-Poonal).- Die honduranische
Bevölkerung durchlebt eine der schlimmsten Krisen in ihrer
Geschichte. Ohne große Entschlossenheit und ohne große
Unterstützung der politischen Führung versucht sie, Wirtschaft
und Landschaft ein gutes halbes Jahr nach dem Hurrikan Mitch
wieder herzustellen.
Manuel Zelaya vom Honduranischen Fonds für Soziale Investition
(FHIS), sagt voraus, daß "in Stockholm nichts erreicht werden
wird". Dort tagen vom 25. bis 28. Mai die potientiellen
internationalen Geldgeber mit Regierungen und Vertretern der
mittelamerikanischen Zivilgesellschaft. Zelaya: "Ich habe
vorgeschlagen, Projekte zu präsentieren, die schnell und
wirksam finanziert und ausgeführt werden können. Was sie
mitnehmen, ist ein Strategieplan. Das sind nicht die von den
Europäern geforderten Voraussetzungen."
http://www.npla.de/poonal/p385.htm#ho


(Buenos Aires, 11. August 2006, pulsar).- Nach dreiwöchigen Lehrerstreiks und Demonstrationen in der Hauptstadt Tegucigalpa haben sich die honduranischen Lehrer mit der Regierung von Manuel Zelaya auf Gehaltserhöhungen und ein Lehrer-Statut geeinigt. Das Staatsoberhaupt stellte das Ergebnis vor, das noch von einer Kommission aus Regierungsbeamten und Führungskräften der „Honduranischen Föderation der Lehrerorganisationen“ (Federación de Organizaciones Magisteriales de Honduras) überarbeitet wird.

San José, 9. August 2007, voces nuestras
Das sorgt in den Vereinigten Staaten offenbar für Besorgnis: Der liberale Staatschef von Honduras, Manuel Zelaya, hatte als einziger der zentralamerikanischen Präsidenten am 19. Juli an der Feier zum 28. Jahrestag der sandinistischen Revolution in Managua teilgenommen. Die Reaktion aus Washington kam postwendend: Der US-Botschafter in Honduras, Charles Ford, warnte, dass die honduranische Regierung durch das Zusammentreffen in Managua „die Personen definiert hat, mit denen sie zusammen sein will.“ Zelaya hatte zuvor in Nicaragua gesagt, er werde Nähe zu denjenigen suchen, welche die besten Entwicklungschancen für Honduras bieten.
http://www.npla.de/poonal/p778.html

Berlin, 15. September 2008, npl).- In Bolivien ist die rechte Opposition in den wohlhabenden Tieflanddepartements Santa Cruz, Beni, Pando und Tarija großflächig zur Anwendung offener Gewalt übergegangen. Schon am 4. September hatte Boliviens Präsident Evo Morales von der Partei MAS gewarnt, die oppositionell regierten Departements betrieben einen “zivilen Putsch”.
Honduras Präsident Manuel Zelaya sagte am 12. September aus Protest gegen die US-Einmischung in bolivianische Angelegenheiten die vorgesehene Begrüßung des neuen US-Botschafters ab.
http://www.npla.de/poonal/producer/2...#LATEINAMERIKA



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Die Maras
Tatbestand Tätowierung

Der Kampf gegen Jugendbanden hat Konjunktur in Mittelamerika

Für die hohe Kriminalität und Gewalt in den zentralamerikanischen Ländern werden immer wieder die Jugendbanden, die maras, verantwortlich gemacht. Vor allem in den Ländern Guatemala, El Salvador und Honduras haben die Regierungen in letzter Zeit einen hohen Aktivismus bei der Bekämpfung der maras gezeigt. Die Folge sind Menschenrechtsverletzungen und Militarisierung. Die repressiven Maßnahmen gegen die Jugendbanden werden von einem Großteil der Bevölkerung befürwortet, das eigentliche Problem lösen sie jedoch nicht, denn die Ursachen für das Phänomen der maras liegen tiefer.



Zwei Drittel der mareros sind zwischen 16 und 21 Jahre alt, es gibt jedoch auch Neun- oder Siebenjährige unter ihnen. Mädchen und Frauen machen etwa ein Fünftel der Bandenmitglieder aus. Nach einer Studie der Universidad Tecnológica de El Salvador kommen fast 83 Prozent der Angehörigen einer Straßengang aus Familien, die in extremer Armut leben; fast 73 Prozent sind ohne Vater aufgewachsen. Für viele mareros stellt das soziale Netzwerk der Gang eine Art Familienersatz dar.

Vorreiter bei der Bekämpfung der maras in Zentralamerika war der honduranische Präsident Ricardo Maduro. Schon in seinem Wahlkampf stellte er das Thema Sicherheit in den Mittelpunkt und bei seiner Amtsübernahme im Januar 2002 versprach er eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Kriminellen.
Als erste in der Region brachte die Regierung Maduro ein so genanntes Anti-Mara-Gesetz auf den Weg. Am 7. August 2003 verabschiedete der Kongress einstimmig eine Änderung des Artikels 332 des Strafgesetzbuches, die maras zu kriminellen Vereinigungen erklärt. Schon allein die Zugehörigkeit zu einer Jugendbande kann in Zukunft mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden.
In Honduras haben mareros einige Male abgetrennte Köpfe an öffentlichen Plätzen hinterlassen als offene Herausforderung an den Präsidenten Maduro und seine Offensive gegen die Straßengangs. „Maduro, so viele Millionen, die du ausgibst, und es gibt keine Sicherheit ... Hurensohn”, war auf einem Zettel zu lesen, der im Februar neben einem Kopf ohne Augen, Ohren und Nase gefunden wurde.
Die Mara 18 hat ihre eigene Internetseite: http://xv3gang.com
http://www.lateinamerikanachrichten....tikel/160.html

schon 2004 trat Zelaya als gegner des anti-mara gesetzes auf!

„El Heraldo“, eine Zeitung aus Tegucigalpa, schrieb, dass der Abgeordnete Zelaya eine Klage vor dem Interamerikanischen Menschengerichtshof unterstütze, die von der katholischen Kirche angestrengt wurde. Eine Aufhebung des Antimaragesetzes würde bedeuten, dass der Staat eine Milliarde Lempiras (ungefähr 43 Millionen Euro) an die Mara Salvatrucha, eine der größten Jugendbanden, wegen des Todes von 107 ihrer Mitglieder bezahlen müsste. „Wenn das Gesetz aufgehoben würde, müssten etwa 3.000 Mitglieder der Organisation frei gelassen werden“, zitierte die Zeitung.

Inmitten der konfusen Diskussion um das Anti-Maragesetz gab die katholische Kirche eine Erklärung heraus, in der sie die Regierung auffordert, „den größten Teil der erlassenen Auslandsschulden in die Verbesserung der staatlichen Bildung zu investieren“. Laut dem Schreiben „vollzieht sich in San Pedro Sula aufgrund der niedrigen Schulbildung, der hohen Drogensuchtquote, der HIV-Erkrankungen, Arbeitslosigkeit, der gewalttätigen Ermordungen und der unvermeidlichen Migration in die Vereinigten Staaten ein Genozid an Jugendlichen.“
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noch was am rande:
Tegucigalpa, 12. Oktober 1998, npl).- Auf den Tag genau vor 506
Jahren entdeckte er für die spanische Krone fast aus Versehen den
amerikanischen Kontinent, den er für Asien hielt. Für die Folgen
seiner Entdeckung mußte Christoph Kolumbus am Montag, den 12.
Oktober 1998 büßen. In Tegucigalpa, der Hauptstadt des kleinen
mittelamerikanischen Staates Honduras, wurde er gegenüber dem
Parlamentsgebäude hingerichtet. Zwei Indígenas der Lenca-Ethnie
schossen acht Pfeile auf das zwei Meter hohe, auf Leinen gebannte
Portrait des Weltreisenden. Etwa 1.000 Indígenas der verschiedenen
Ethnien des Landes forderten lautstark den Tod von Kolumbus.
Dagegen ließen sie mit dem Ruf "Lempira vive" den Indígenaführer
hochleben, der im heutigen Honduras gegen die spanischen Eroberer
kämpfte und dabei sein Leben verlor. Während es für Kolumbus nur
Schimpf und Schande gab, erhielt Lempira auf dem Platz ein kleines
Denkmal.
__________________
DAS IST DOCH MAD!

NICHT SO WICHTIGiii


Soziologisch lässt sich der Infokrieg klar auf den Begriff bringen: als Zwergenaufstand eines frustrierten und verstörten Kleinbürgertums

ed2k://|file|Weisser.Koenig,.roter.Kautschuk.schwarzer.To d.avi|723829262|B1C09D1C1E7C1554D62E3B7872D3237F|h =GWA3SDIR75IDCT7Y5X3Y3EU4NIKMFGZY|/
urheberrecht;

Die Anzahl der Atome auf meiner HDD bleibt konstant, nur deren magnetische Ausrichtung ändert sich.

WIE WIR ZU DEM GELANGEN WAS HEUTE IST
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  #20  
Alt 09.07.2009, 13:43
Skeptiker2 Skeptiker2 ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 15.10.2008
Ort: Erst B-W, jetzt MeckPomm
Beiträge: 605
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Stimmt Du hast Recht. Du bist die bessere Rechercheurin.
Ich gebe mich geschlagen.
Wahrscheinlich bin ich inzwischen zu alt für sowas.
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Hättest Du Lust mit mir mal einen Kaffee zu trinken?
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"So wie wir unsere Kinder behandeln, so behandeln sie sich ein Leben lang"
von klein-klein-aktion.de

"Nur das Gefühl kann uns in entscheidenden Momenten des Lebens sagen, wo unser ureigener Weg ist. Mit dem Verstand alleine lässt er sich nicht finden."
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