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07.01.2010, 23:56
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Infokrieger
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es geht um Geld, eh klar
wird immer bunter
Unmittelbar vor der Polithochzeit des BZÖ-Kärntens mit der FPÖ bekam die blaue Kärntner Landesgruppe überraschend 1,2 Millionen Euro Parteienförderung überwiesen. BZÖ fordert Offenlegung des "Streuche-Pakts".
http://diepresse.com/home/politik/in...litik/index.do
die FPÖ Landesgruppe Kärnten die hier gemeint ist, gehört zu dem Strache seiner FPÖ, die wurde nach der BZÖ Gründung in Kärnten gegründet. Die o.g. 1Million wurden an den Strache überwiesen, eigentlich hätte das der Dörfler gar nicht überweisen müssen. Er meint ist halt gut so. Das war also der Deal und weiter gehts.
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07.01.2010, 23:58
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Infokrieger
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neuel
Tja kam mir halt schon wie ewig (2 Jahre) vor.
Warens aber nicht, ganz recht.
Natürlich gibts nur eines was man zum ganzen noch sagen kann, wenn man Verschwörungstechnisch ne Meinung von mir hören will.
Diese Meinung ist aber (!sic) meine inoffizielle, also soll NICHT im öffentlichen Leben meine reele Meinung!
Sie ist reine Spekulation, wenn ihr hören wollt, was ich euch sagen "würde" wenn ich ein Spinner bin der glaubt dass was da nicht stimmt.
Also wenn ich an ne VT glauben "würde" was ich ja nicht tue, dann ist dass ganze von den Scheuchs und Dörfler sowie Strache von weiter Hand geplant gewessen vom Tod des LH bis zur Wiedervereinigung hin. Was ich Gerüchten Zufolge weiß wollte man nur über eine 3er Koalition beraten.
Drum "könnte" man praktisch sagen, dass dieses Treffen vom 8.Oktober bei dem eindeutig keine Wiedervereinigung zwischen FPÖ und BZÖ ausgemacht wurde, ein Grund war, dass man ihm aus den Weg räumte.
Es sollte ihm dann Scheuch und Dörfler beerben um die Wiedervereinigung voran zu treiben und den neuen "Führer" HC Strache zur Macht zu verhelfen.
Das ganze wird besonders dann markant, wenn man sich auf der Zunge zergehen lässt, dass gerade Scheuch, Dörfler und Co. jene waren welche damals bei dieser kleinen Aktion von fallhaider.at "Flieger der über den Himmel mit Transparenz "Kärnten will die Wahrheit" die a.) sagten sie halten gar nichts von VT b.) Dörfler noch dazu irgend eine Anmerkung machte "Dieses Denkmal ist der heilge xy dass weil JH ein betrunkene Aufofahrer war, und sowas ist nicht in Ordnung".
Es war genau der Dörfler welcher seinen Haider als Alkoholiker bezeichnete am Tag 1 Jahr danach am 11.10.2009.
warum sollte ich wem ihm Dreck aufeinmal ziehen denn ich vorher vereehrte?
Die Pseudo Interesse der Kärntner Landesregierung an einer Aufklärung ist so zu erklären dass diese selbst die Täter waren, deshalb wurde auch Stefan Petzner aus Kärnten verbannt, weil er ZUVIEL wusste, denn immerhin war er der engste Mitarbeiter Jörg Haiders.
Da weiß man einiges mehr als der Rest, und wenn so jemand einen Plan zum Kippen bringen kann wird man sehr nervös und dass war dann auch der Grund warum es "nur" ein Streit zwischen Scheuchs und Petzner anfangs war und später erst der große Putsch rauskam.
Wäre ja alles vorher durchgeplant...und dann gibts da wem der weiß genau das da was nicht stimmt.
Immerhin war es NICHT Dörfler SONDERN Herr Stefan Petzner, welcher als erster reagierte auf das Buch von Wisnewksi!
Mhm, der Mitarbeiter der den engsten Kontakt pflegte.
Da wird noch was rauskommen wenn wirklich mehr als ein Unfall dahintersteckt, früher oder später.
Nur offiziell halte ichs lediglich für einen Unfall!
Wie schonmal gesagt 10.10.1920 - 10.10.2008 sind genau 88 Jahre.
Also braune Kreise haben hier ihr unwesen getrieben ob man will oder nicht.
Drum bin ich voll FÜR den Bucher Kurs rechtsliberale Politik, denn es ist das einzige was man den WIRKLICH braunen entgegen setzen kann, wenn sie bald die Diktatur einführen wollen.
So könnte ich das sehen ganz inoffiziell!
Geändert von kingjosefofaustralia08 (08.01.2010 um 00:11 Uhr)
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08.01.2010, 00:37
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Infokrieger
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Zitat:
Zuletzt aktualisiert: 07.01.2010 um 08:19 Uhr Für Strache Million als "Morgengabe"
Jahrelang blockierten Scheuch und Dörfler Parteienförderung für die Kärntner FPÖ. Zufällig kurz vor der Heimkehr des BZÖ wurde eine Million Euro auf die Reise zu Strache geschickt.
http://www.kleinezeitung.at/nachrich...rgengabe.story
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Morgengabe?
Vor paar Tagen gab's hier das F.-Schreiben mit dem Judaslohn, Schutzgeld?
Zitat:
Hypo zahlte für gestohlene Autos, Bankchef „keilte“ Hypo-Investoren
KLAGENFURT. Während er Aufsichtsratsboss der Kärntner Hypo war, ging Ex-Generaldirektor Wolfgang Kulterer für den Investor Tilo Berlin auf Geldsuche.
Das Geschäft, das der Informant aus der Hypo Alpe Adria den OÖN schilderte, ist irgendwie bezeichnend, wenn auch vorerst nur ein Gerücht. Freilich ein sehr glaubhaftes, angesichts der Praktiken, die die Hypo Alpe Adria mit Rückendeckung einer Haftung des Landes Kärnten in den Balkanstaaten so praktizierte.
Kaum hatte die Hypo ein Leasinggeschäft mit gut 100 Luxuslimousinen an Land gezogen – sprich die Fahrzeuge gekauft, um sie zu verleasen, waren diese auch schon verschwunden. Sie wurden offiziell als gestohlen gemeldet. Pikant ist freilich die Vorgeschichte. Denn alle diese Fahrzeuge sollen bereits vorher schon einmal gestohlen worden sein. Dann seien diese mit gefälschten Papieren an die Kärntner Hypo verkauft worden, um gleich darauf wieder zu verschwinden.
Nicht nur Autos lösten sich in Luft auf, auch Luxusyachten sind bis heute nicht auffindbar. Die Rolle der Hypo-Manager bei derlei Deals wird die Sonderkommission des Bundeskriminalamtes untersuchen. Sie wurde Mitte Dezember eingesetzt, wird ihre Tätigkeit aber erst Mitte Jänner aufnehmen können. Derzeit ist man mit der Organisation von Büros und Personal beschäftigt.
Freund des Bayernbank-Chefs
Die deutschen Behörden haben bereits im Oktober eine Hausdurchsuchung bei der Hypo Alpe Adria durchführen lassen. Sie gehen vom Verdacht aus, dass die Bayerische Landesbank (BLB) unter deren damaligem Chef Werner Schmidt die Hypo bewusst zu teuer gekauft hat – von einer Investorengruppe um den deutschen Investor Tilo Berlin. Dieser war lange Jahre enger Mitarbeiter Schmidts. Die Investorengruppe um Berlin hat damals binnen weniger Monate 150 Millionen Euro kassiert. Rund 650 Millionen hatten Berlin und seine Freunde zwischen Ende 2006 und März 2007 für 25,1 Prozent der Hypo Alpe Adria bezahlt. Schon im Mai 2007 kaufte die BLB 50,1 Prozent der Hypo um etwas mehr als 1,6 Milliarden Euro – die Anteile von Berlin und rund 25 Prozent von der Kärntner Landesholding, deren Beteiligung auf 20 Prozent sank. Wegen der Zeitnähe hegen die deutschen Behörden den Verdacht, dass Berlin bereits bei seinem Einstieg gewusst habe, dass die BLB die Hypo kaufen werde.
Kulterer im Visier der Fahnder
Während sich die deutschen Behörden insbesondere auf die Rolle von BLB-Chef Schmidt und seines Ex-Mitarbeiters Tilo Berlin konzentrieren, sind für die österreichischen Fahnder vor allem die Aktivitäten des früheren Hypo-Generaldirektors Wolfgang Kulterer von Interesse. Kulterer war enger Vertrauter von Kärntens tödlich verunglücktem Landeshauptmann Jörg Haider. Als Hypo-General hatte Kulterer 2006 nach dem Skandal um Spekulationsverluste in Höhe von 328 Millionen Euro auf Drängen der Finanzmarktaufsicht den Hut nehmen müssen – wegen falscher Bilanzen, er hatte den Verlust auf zehn Jahre verteilen wollen. Kulterer wurde Aufsichtsratschef. Erst nach dem vollzogenen Verkauf an die BLB schied er am 1. November 2007 aus dieser Funktion aus.
Welche Industriellen kassierten
Vorher hatte er für Berlin gute Dienste erfüllt: Kulterer hatte sich nicht nur mit der Flick-Privatstiftung an Berlins Investorengruppe beteiligt. Er hatte auch andere österreichische Investoren an Land gezogen, um sie an dem Hypo-Deal zu beteiligen. Profiteure des 150-Millionen-Euro-Gewinns waren unter anderem: Industriellenpräsident Veit Sorger, die Horten-Stiftung, Kika-Leiner-Chef Herbert Koch sowie die Unternehmerfamilien Tilly, Schmidt, Senger-Weiss, Gröller und Rauch. Zumindest Sorger hat – weil Rückforderungen drohen – seinen Gewinn aus diesem Deal bereits auf ein Treuhandkonto gelegt.
http://www.nachrichten.at/nachrichte...t/art15,316602
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...wieviele Phaetons wohl dabei "verschwunden" sein mögen
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08.01.2010, 00:38
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wer sind die Verlierer der Globalisierung
JH als Robin Hood, egal ob er es war oder nicht, aber wenn man sich das da so durchliesst was die am Kamin so miteinander reden, da ist so ein RH Charakter sicher im Weg.
"Beim traditionellen „Kamingespräch“ verwies der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Dr. Herbert Anderl auf das Ziel der Innenministerin Dr. Maria Fekter, Österreich zum sichersten Land der Welt mit der höchsten Lebensqualität zu machen"
(Lebensqualität für wen, für Tilo Berlin und CO)
"Brigadier Feichtinger nannte sechs Megatrends („Big Six“) im Bereich der Sicherheit im 21. Jahrhundert.
• „Aufstand der Anderen“: Die „unglaubliche Phase“ des globalen Umbruchs bringt Gegenbewegungen mit sich; Verlierer der Globalisierung gibt es in allen Gesellschaften." (Ich denk da mal an die HGAA und wer das bezahlt, verlierer der Globalisierung und so.)
So nebenbei, 6ter Punkt:
• Technologie: Wer im Informationszeitalter die Informationsdominanz hat, kann über andere bestimmen.
(bekämpfung des Cyberterrorismus ist ein weiteres Ziel, Infokrieg?)
Quelle:
http://www.kripo-online.at/krb/show_art.asp?id=1373
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10.01.2010, 01:34
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netzfundstück
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10.01.2010, 11:26
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Was mir in den letzten Tagen noch aufgefallen ist:
Ein Auszug aus :
Berndt Ender: Der Jörg Haider Faktor und das Ende der Blauen
Buchverlage Kremayr & Scheriau
Wien 2004
Daraus Seite 72/73
Die Ouvertüre zum Niedergang.
Das medial strapazierte Wendejahr 2000. Am Beginn eine Neujahrsbotschaft von Jörg Haider. "Das alte rot-schwarze politische System des letzten Jahrzehnts ist Vergangenheit.-Dank der FPÖ werde nichts mehr so sein wie vor dem 3.Oktober 1999.
Am 31 Jänner 200 verhängt die EU Sanktionen über Österreich.Am 4 Feb. wird die Regierung Schüssel/Riess-Passer angelobt. Nicht aus Überzeugung, wie damals Bundespräsident Thomas Klestil festhielt. Beginn der rituellen Donnerstats-Demonstrationen. Am 17.Feb. wird Alfred Gusenbauer zum neuen SP-Vorsitzenden nominiert.
Dann, am 28 Februar, ein Ereignis, dass die Blauen aufwühlt und deren Ende beschleunigt. In diesem Punkt sind sich alle einig.
Aus heiterm Himmel, so empfanden es seine Parteifreunde, sagt Jörg Haider in einer Parteisitzung, er werde sich als Bundesobamnn zurückziehen.
Seine Entscheidung begründet er unter anderem damit, dass er nicht als Schattenkanzler der FPÖ-ÖVP Koalition gelten wollte. Sein Rücktritt sei aber kein Rückzug aus der Politik.
Es war Klubobmann Peter Westenthaler, dem Jörg Haider seinen Entschluss als erste anvertraute.
"Es war so, Haider war mit seiner Familie im 8.Wiener Bezirk biem Abendessen. Demonstrationen entdecken ihn und er konnte nur unter Polizeischutz das Lokal verlassen. Danach hat er mich angerufen und gesagt, ich soll ins Hotel Imperial kommen. Er habe mir etwas Wichtgiges zu sagen"
"ja", sagte ich "ich komme". Dann an der Hotel-Bar eröffnete mir Jörg: "Ich trete zurück."
"In diesem Augenblick war ich nur konsterniert."
Jorg Haider nahm seinen Klubobmann emotional zur Brust. Es war ein langes Gespräch an der Hotelbar.
Jorg Haider versuchte mit pathetischer Gestik seinem politischem Ziehsohn den "Augenblick der Geschichte" nahe zu bringen. Das hörte sich so an: Seine Mission sei erfüllt. Als er die Partei übernommen habe, da habe er sich geschworen, seine Partei nicht aus der Position des Merhheitsbeschaffers, sondern aus einer Position der Stärke in die Regierung zurückzufinden.
Sein Auftrag sei beendet und das blaue Kind müsse selbst zu laufen beginnen.
__________
Das ist absurd, für meine Begriffe.
Es muss etwas vorgefallen sein, das außer Haider wohl nur Wolfgang Schüssel weiss.
Sowie die Erpresser natürlich.
Es war stark genug, Haider auf dem Zenit dessen, was er sich seit Jugend an vorgenommen hat, auf sein Ziel verzichten zu lassen.
In einem Moment, in dem er freiwillig die Partei auf keinen Fall ohne Führung stehen lassen durfte. Das muss ihm klar gewesen sein.
Frau Riess-Passer einer eingeschworenen Männer-Partei wie der FPÖ als Leader zu präsentieren ist jenseits. Dass das zu entsprechenden Reationen wie dem Putsch in Knittelfeld führen musste, ist der natürliche Gang und war vollkommen absehbar.
Er zog sich zurück, gegen jede Zielsetzung, gegen seine eigene Partei, die sich im Stich gelassen fühlen wird, die in der Wählergunst abstürzen wird. Viele FPÖler werden ihn für diese Sinneswandlung mit Verachtung strafen.
Dass er "aus heiterm Himmel" ganz plötzlich auf alles verzichtet, ist kaum erklärbar. Weder mit Haiders Rechtfertigungsversuchen, noch mit diversen Denkspielen seiner Gegner, er wolle Riess-Passer erstmal Schiffbruch erleiden lassen, um glänzend zurückzukommen zum Beispiel, oder er sei manisch-depressiv. usw.
Das ist hinfällig, er war am Ziel, er schmeisst hin. Was war der Anlass?
Wolfgang Schüssel wäre eine Adresse, um das zu erfahren.
Das Schüssel das wohl mit ins Grab nimmt, ist allerdings wahrscheinlicher als dass er redet.
Wer Schüssel an Haiders Beerdigung gesehen hat, sieht eine Nachdenklichkeit bei Schüssel, die relativ unverstellt auf mich wirkt.
Auch zu sehen bei dem zu großer Bekanntheit gelangten Lach-Video von Faymann bei der Totenmesse.
http://www.youtube.com/watch?v=3DFAVxY3RnQ
Mögliche Verbindung zwischen SPÖ-Faymann Freimaurer, Staatsanwalt Kranz, Klagenfurt, Freimaurer.
Wer bei einer Totenmesse vor vielen Kameras so dumm lacht...
Schüssel hat sich die ernste Miene wohl vor Kameras erlaubt, da er dachte, sie wird als würdig dem Anlass interpretiert werden, nehme ich an. Er spielt sie eher nicht. Dass Schüssel dem Märchen vom Unfall nicht aufsaß, nehme ich als gesichert an.
Haider spricht über die Regierungsbildung 2000
http://www.youtube.com/watch?v=fHgryIU-uAY
In der ORF Dokumentation sieht man bei Minute 4.02 folgende einen Jörg Haider, der etwas verheimlicht. Das ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung, er ist da nicht ehrlich, seine Augen flackern, suchen einen Punkt im Raum, er schaut in sich hinein, etc. Andere Interviews sind ähnlich, zu seinem Rückzug als Bündnisobmann der FPÖ bleibt er belanglos. Das sind keine Erklärungen, die er da bringt.
Acht Jahre später ist er mit einer neuen Partei wieder zurück. Eine Partei ohne im Alten verhaftete, deutschnationale Funktionäre.
Er positioniert sich poinierter, rücksichtsloser, und er ist erfahrener. Ein Rückzieher wie 2000 ist unwahrscheinlich.
Und die globale Situation ist ernster. Die Wirtschaftskrise. Die Kriege der USA. Die fragile Struktur der EU. Der Terrorismus. Die zu erwartenden Flüchtlingsströme. usw.
HC Strache von der wiedererstarkten FPÖ ist für die Schattenpolitik wohl keine Gefahr, der ist zwar versessen auf den Posten des Bundeskanzlers, aber käuflich und ohne besondere Fähigkeiten. Ein Machtpolitiker, der mit Posten zu befriedigen ist.
Anders Jörg Haider, der immer auch eine Message hatte, neben seinem Machthunger, den er zweifellos auch besaß.
Und der auch den Rückzieher zum "einfachen Parteimitglied" doppelt unglaubwürdig macht.
Wenn man sieht, wie nachgerade nachsichtig und tolerant die Presse mit dem rechtsgerichteten, hetzenden Strache umgeht, ist das ein Ungleichgewicht, welches ich in der Angst vor den Inhalten von Haiders Politik suchen würde.
Paar Punkte: Abfangjäger, Postenschachter, EU, offene Märkte, Saddam Hussein/USA, zu etablierender Strafgerichtshof für Wirtschaftskriminelle. etc.
Ach ja. Ich halte ich eine ähnliche Erpressung wie 2000 bei Haider - in wesentlich geringerem Umfang - für den Grund, dass die Witwe Haiders zu dessen Tod schweigt, keine Fragen stellt und keinen juristischen Einfluß nimmt.
Kann jemand folgen? Oder ist es zu schwierig oder abwegig?
Vermutung: Es wurde bei der Regierungsbildung 2000 - im Zusammenhang mit den EU-Sanktionen - auf Haider als Person maxialer Druck ausgeübt, sich aus den Entscheidungspostitionen seiner Partei zurückzuziehen. Es gibt keine glaubhafte Alternative.
Als Jörg Haider 2008 mit seiner neuen Partei zurückkam, wurde vorsorglich schnell gehandelt.
Geändert von Bogle (10.01.2010 um 11:44 Uhr)
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10.01.2010, 12:28
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Zitat:
Kann jemand folgen? Oder ist es zu schwierig oder abwegig?
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Ich finde das gut dargelegt. Die Hintermänner und Ausführenden sitzen aber doch sicher nicht nur in Österreich, oder?
Hatte Haider nicht vor seinem Rückzug schon gegen den Eurofighter argumentiert?
Erst im Jahr 2007, als es in Östereich wieder um den Eurofighter und eine angebliche Entführung eines jugoslawischen Mädchens ging, ist mir klar geworden, dass Jörg Haider kein zweiter Adolf war (Dank den Mädien), sondern ein Mensch mit Verstand und Herz.
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10.01.2010, 12:55
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Zitat:
Zitat von Bogle
Kann jemand folgen? Oder ist es zu schwierig oder abwegig?
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Die heutigen Zustände wären für Haider eine „g´mahte Wies´n“. Der HC-Man ist nicht ernst zu nehmen, da ist ganz einfach zu wenig Substanz.
Schüssel ist die graue Eminenz in der Politik, ein eiskalter Schweigekanzler. Mich erinnert er immer an Putin. Haider ist sicher nicht freiwillig nach Kärnten gegangen, da haben Schüssel und die EU nachgeholfen. Dass Schüssel nicht an einen Unfall glaubt, halte ich auch für wahrscheinlich, aber ob er da mit drin hängt? Obwohl es da schon einige merkwürdige Todesfälle unter seiner Kanzlerschaft gab, sein Intim-Feind BP Klestil erlag kurz vor dem Ende seiner Amtszeit einem Herzinfarkt, die Innenministerin Prokop starb noch relativ jung an einem plötzlich auftretenden Herzleiden. Wer die Skandale der österr. Politik verfolgt (Lucona, Norikum, etc.), der weiß, dass man in Österreich unbequeme Mitwisser mittels Herzinfarkt entsorgt.
Schüssel und die Prölls waren sich ebenfalls nicht grün, wollte Schüssel die Kanzlerschaft Prölls verhindern, weil diese „seinen“ Willi Molterer absägten?
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10.01.2010, 20:21
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Infokrieger
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Zitat:
Zitat von Skeptiker2
Ich finde das gut dargelegt. Die Hintermänner und Ausführenden sitzen aber doch sicher nicht nur in Österreich, oder?
Hatte Haider nicht vor seinem Rückzug schon gegen den Eurofighter argumentiert?
Erst im Jahr 2007, als es in Östereich wieder um den Eurofighter und eine angebliche Entführung eines jugoslawischen Mädchens ging, ist mir klar geworden, dass Jörg Haider kein zweiter Adolf war (Dank den Mädien), sondern ein Mensch mit Verstand und Herz.
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Danke, nett von Dir.
Genaue Aussagen zum Eurofighter müsste ich nachschauen.
Ich komme wie Du nicht aus Österreich, es ging mir auch ähnlich wie Dir, ich war schon erstaunt, wie wenig das mediale Bild Haider entsprach.
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10.01.2010, 20:32
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Infokrieger
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Zitat:
Zitat von freischütz
Schüssel ist die graue Eminenz in der Politik, ein eiskalter Schweigekanzler. Mich erinnert er immer an Putin. Haider ist sicher nicht freiwillig nach Kärnten gegangen, da haben Schüssel und die EU nachgeholfen. Dass Schüssel nicht an einen Unfall glaubt, halte ich auch für wahrscheinlich, aber ob er da mit drin hängt? Obwohl es da schon einige merkwürdige Todesfälle unter seiner Kanzlerschaft gab, sein Intim-Feind BP Klestil erlag kurz vor dem Ende seiner Amtszeit einem Herzinfarkt, die Innenministerin Prokop starb noch relativ jung an einem plötzlich auftretenden Herzleiden. Wer die Skandale der österr. Politik verfolgt (Lucona, Norikum, etc.), der weiß, dass man in Österreich unbequeme Mitwisser mittels Herzinfarkt entsorgt.
Schüssel und die Prölls waren sich ebenfalls nicht grün, wollte Schüssel die Kanzlerschaft Prölls verhindern, weil diese „seinen“ Willi Molterer absägten?
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Ich dachte nicht an eine Beteiligung Schüssels am Tod Haiders.
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Schüssel ist mit einem Bein aus der Politik draußen, hat der nicht erst den Kailash umrundet? Warum sollte der ein großen Coup für seine Nachfolger risikieren. Zumal, wenn du sagst, mit den Pröll Brüdern versteht er sich nicht. Sollen die doch sehen, wo sie bleiben, könnte ein Standpunkt von Schüssel sein.
Molterer hat wohl doppelt Pech, Faymann hat ihn auch um den EU-Kommissarsposten gebracht. Das ist wie die gesamte Europapolitik Faymanns bemerkenswert.
Vielleicht bin ich etwas naiv, aber möglicherweise begegneten sich Schüssel und Haider abseits der politischen Belange auf persönlicher Ebene eher mit Respekt.
Zwei hochintelligente Politiker mit ausgeprägten Talenten, Haider kreativ und kommunikativ, Schüssel dominant und verschwiegen, von solchen Ausnahmepolitikern hat Österreich (wie Deutschland auch) ganz wenige.
Die dürften eher gemeinschaftlich unter absoluten Nullen wie Thomas Klestil und den in großer Zahl anzutreffenden Mitläufern gelitten haben, weniger untereinander.
Schüssel hat Haider meiner Ansicht nach auch eher nicht nach Kärnten abgedrängt. Haider hatte mehrere Optionen. Er hätte eine andere Wahl treffen können. Er sagte mehrfach, die SPÖ wäre auf ihn zugekommen. Wie glaubwürdig das ist, keine Ahnung.
Aber Schüssel wird wissen, wer und warum die Entscheidung so fiel, wie sie jetzt in der neuen Geschichtsschreibung festgehalten ist.
Dass Haider einfach so alle Chancen fahren lies ist ein Märchen aus tausendundeiner Nacht, von ihm selbst erzählt.
Die Aufgabe des Bündnisobmanns bei keinem auch nur ansatzweise geeignetem Widerpart für Schüssel, keine gesundheitliche Erkrankung, nichts, einfach gar nichts.
Auch rückblickend - angesichts des Todes Haiders, just als er sich erneut daranmachte, in die österreichische Bundespolitik einzugreifen.
Was hat Haider zu seinem Rückzug aus der Bundespolitik veranlasst?
Warum ist er verunglückt, als er es erneut versuchte.
Ein Ansatzpunkt.
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