Zurück   Nachrichten Forum | Infokrieg.TV > Diverses > Gesundheit
 

Hinweise

Antwort
 
Themen-Optionen
  #111  
Alt 04.09.2007, 18:14
Thor Thor ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 24.11.2006
Ort: Bärlin
Beiträge: 580
Standard

Ja, das mit dem Überreden zu bleiben kenne ich nur gut genug, zum Glück habe ich es geschafft irgendwann meinen eig. Kopf durchzusetzen , sonst wäre ich heute noch in dieser Mühle. Dann sind es ja gerade die "Therapeuten" die einen erst einreden dass man sich gar nicht helfen lassen will ( um ihre eig. Inkometenz zu widerlegen), obwohl das gegen eine Fortführung der Therapie spricht, denn es geht nicht gegen den Willen des Patienten. Trotzdem führen die "Therapeuten" ( wohl auch aus Geldgier ) fort.
Dann ist es oft gerade nicht gut über verschüttete Probleme zu reden. Wenn man schon mit den aktuellen Problemen ( den Symptomen ) überfordert ist, gibt so ein "Aufdecken" nur noch eins drauf, und da die Symptome oft ein Teufelskreis darstellen wird hier oftmals sogar eine Spontanremission unterdrückt ( siehe auch das Buch "Wenn Therapien schaden" ). Vielleicht hätten auch Dir andere Therapien viel mehr geholfen. Tatsache ist ja dass der so genannte Plazeboeffekt bei allen Therapien der stärkste Effekt ist. Wer nun an die heilende Macht der Aufdeckung glaubt, bei denn könnte sicher dann dieser Effekt durchaus mehr nutzen als das Wiederhochholen schadet. Nur, passt die Vorstellung, dass so ein "Aufdecken" ALLEINE von schweren Krankheiten heilt absolut nicht in mein Welt und Menschenbild, weshalb auch so ein Plazeboeffekt nicht eintreten kann. Aber wie gesagt schau Dir mal Beiträge und Leserbriefe zur PA auf www.psychotherapie.de an. Du wirst staunen, dass ich nicht der einzige bin der die PA so vehement kritisiert.
Mal ne Frage, hast Du sonst noch Medikamente bekommen, oder musstest Du das Schweigen und Deuten des Analytikers unter schwersten Symptomen aushalten.
Es gibt auch noch viel mehr bei der PA zu kritisieren als ich schon geschrieben habe, z.B. die antiwissenschaftliche Unart bloße Theorien so zu präsentieren als wären es erwiesene Tatsachen, mit der bereits Freud angefangen hat.


Gruß, Thor
__________________
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält - Karl Kraus
Mit Zitat antworten
  #112  
Alt 04.09.2007, 19:12
amaranth
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Mal ne Frage, hast Du sonst noch Medikamente bekommen, oder musstest Du das Schweigen und Deuten des Analytikers unter schwersten Symptomen aushalten.
Es gibt auch noch viel mehr bei der PA zu kritisieren als ich schon geschrieben habe, z.B. die antiwissenschaftliche Unart bloße Theorien so zu präsentieren als wären es erwiesene Tatsachen, mit der bereits Freud angefangen hat.
Nein, Medikamente hab ich nicht bekommen - dürfen Psychoanalytiker und Psychologen auch garnicht verschreiben, meines wissens nach. Ich weis aber aus erfahrung, das kiffen in so einem Fall sehr hinderlich sein kann. Und wie gesagt, gab es da nichts "auszuhalten", so schlimm wars dann auch nicht. Und gedeutet wurde so, in dem sinne wie ichs dir unterstelle auch nicht - war eher son heranfragen, ob die jeweilige idee meinem empfinden entspricht.

Ich habe auch weiter keine Lust mit Dir darüber zu sprechen, da Du äusserst fanatisch dieses Thema ablehnst und auch nicht die Spur bereit bist auch nur irgendwas anzunehmen, was die PA vielleicht anzubieten hätte.

Ich glaub bei Dir ist das eher sowas wie die Angst vorm Zahnarzt, ist nicht bös gemeint da Du doch ein netter Kerl zu sein scheinst, aber die Diskussion ist mir dann doch zu monoton.

bb
Mit Zitat antworten
  #113  
Alt 04.09.2007, 20:02
Thor Thor ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 24.11.2006
Ort: Bärlin
Beiträge: 580
Standard

Zitat:
Zitat von amaranth
Nein, Medikamente hab ich nicht bekommen - dürfen Psychoanalytiker und Psychologen auch garnicht verschreiben, meines wissens nach. Ich weis aber aus erfahrung, das kiffen in so einem Fall sehr hinderlich sein kann. Und wie gesagt, gab es da nichts "auszuhalten", so schlimm wars dann auch nicht. Und gedeutet wurde so, in dem sinne wie ichs dir unterstelle auch nicht - war eher son heranfragen, ob die jeweilige idee meinem empfinden entspricht.

Ich habe auch weiter keine Lust mit Dir darüber zu sprechen, da Du äusserst fanatisch dieses Thema ablehnst und auch nicht die Spur bereit bist auch nur irgendwas anzunehmen, was die PA vielleicht anzubieten hätte.

Ich glaub bei Dir ist das eher sowas wie die Angst vorm Zahnarzt, ist nicht bös gemeint da Du doch ein netter Kerl zu sein scheinst, aber die Diskussion ist mir dann doch zu monoton.

bb
Ich habe auch nicht gemeint, dass Du Medikamente vom Psychologen bekommen hast, sondern zusätzlich von einem Psychiater. Nenn mich meinetwegen fanatisch, die Gegenseite ist es aber auch ganz bestimmt wenn man diese angreift. Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht was ich von einen PAler in einer Krisensituation annehmen soll, wenn dieser nichts als Schweigen, Deuten und merkwürdige Fragen anbietet. Konkrete Hilfe jedenfalls wie man aus solcher Situation herauskommt bieten diese jedenfalls nicht an ( ja das dürfen diese nach ihrer eigen Lehre sogar gar nicht, denn es verletzt ja deren Abstinenzregel. Klar habe ich Angst vor dem Zahnarzt, nur im Gegensatz zur PA bleibt das Schlimmste bei der Behandlung, während die Symtome durch die PA sich erst außerhalb der Sitzungen, im Alltag verschlimmern.
Hier mal ein Zitat aus folgendem Text,

http://www.sgipt.org/th_schul/pa/misbr/wideru.htm

welches die Einfühlsamkeit von solchen Psychofuzzis belegte. Zitat des Analytikers gegen seinen Patienten:

»Hatten Sie damals nicht den Wunsch, Ihr Vater sollte Sie ficken, bis die Scheiße herausrinnt?«

Gut, so derb wurde mit mir nicht "argumentiert", dafür wurden viel subtilere wissnschaftlich klingende Fragen gestellt, welche aber auch nicht weniger vernichtend waren.
Im Ernst, wenn ich wirklich noch offener gewesen wäre und mehr negative Deutungen angenommen hätte: Ich wäre bei meinen damaligen Moralvorstellungen nicht umhin gekommen mir das Leben zu nehmen. Nur die Möglichkeit, dass der "Therapeut" Unrecht haben könnte hat mich davon abgehalten.

Gruß, Thor
__________________
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält - Karl Kraus
Mit Zitat antworten
  #114  
Alt 28.02.2008, 10:29
Ivanova Ivanova ist offline
Neuer Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 31.01.2008
Beiträge: 16
Standard

Lieber Thor,
ich habe Deinen Faden hier nicht komplett gelesen, doch das, was ich gelesen hab, hat mich sehr berührt.
Was Dir wiederfahren ist, ist schlimm und mir ist bekannt, das derartige Erfahrungen keine Einzelfälle sind.
Ich selbst habe vor vielen Jahren auch nicht grade lustige Erfahrungen mit unfähigen Therapeuten gemacht.
Da ich mich aber schon seit ich 15 war extrem für Psychologie interessierte und dadurch schon einiges über diese Materie wusste, war mir auch damals schon klar, auch Therapeuten ( Psychiater und Psychologen ) nur Menschen sind. Menschen machen Fehler und in jeder Berufsgruppe gibt es schwarze Schafe.
Und was die Psychoanalyse betrifft ist sie durchaus ein Meilenstein in dem Bereich der Psychologie. Nicht Alles was der gute Freud so erdacht hat ist Heute noch zu 100% anwendbar, doch viele Elemente der Psychoanalyse sind durchaus hilfreich und heilsam.... es kommt halt auf das Krankheitsbild und natürlich auch auf die Qualifikation des Therapeutens an. Es gibt viele Krankheitsbilder ( psychotische Erkrankungen zum Beispiel ) bei denen die Psychoanalyse absolut als Kontraindiziert angesehen wird.
Es gibt inzwischen sehr viele Therapieformen die alle ( ! ) je nach Mensch und Krankheit sicher ihre Berechtigung haben. Und ich persönlich finde es sehr schade das lediglich die Psychoanalyse und die Verhaltenstherapie von den Krankenkassen getragen werden. Verhaltenstherapie ist >Hundetraining< sicher sehr wirksam , aber es bekämpft nur die Symptome nicht die Ursache der Krankheit, ähnlich wie Schmerzmittel. Sie lindern den Schmerz, aber nicht den Grund der Schmerzen. Mit der Psychoanalyse wird versucht die Gründe aufzudecken und das kann in bestimmten Fällen auch zu einer Verschlechterung der Situation des Patienten führen. Und, es kann auch hilfreich und heilsam sein.
Ich bin der Meinung , das ein Mensch sich nur aus seinem Leid begreifen kann, wenn er auch die Ursache kennt und diese adäquat verarbeiten kann.... um die Ursache zu finden ist oftmals Hilfe von Aussen nötig. Wie der Weg dahin ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Genauso, wie es viele Wege gibt, die gewonnenen Erkenntnisse positiv zu verarbeiten.

Eine erfolgreiche Restwoche wünscht
IVI
__________________
öffne nie eine Tür , durch die Du nicht wirklich gehen willst.
Scully
Mit Zitat antworten
Anzeigen
  #115  
Alt 15.03.2008, 22:46
Thor Thor ist offline
Erfahrener Benutzer
Infokrieger
 
Registriert seit: 24.11.2006
Ort: Bärlin
Beiträge: 580
Standard

Zitat:
Zitat von Ivanova
Ich selbst habe vor vielen Jahren auch nicht grade lustige Erfahrungen mit unfähigen Therapeuten gemacht.
Also, "Unfähig" ist die ganze Richtung, nicht die Psychoanalyse macht Fehler, sonder die PA ist der Fehler.

Zitat:
Zitat von Ivanova
Da ich mich aber schon seit ich 15 war extrem für Psychologie interessierte und dadurch schon einiges über diese Materie wusste, war mir auch damals schon klar, auch Therapeuten ( Psychiater und Psychologen ) nur Menschen sind. Menschen machen Fehler und in jeder Berufsgruppe gibt es schwarze Schafe.
Zitat:
Zitat von Ivanova
Und was die Psychoanalyse betrifft ist sie durchaus ein Meilenstein in dem Bereich der Psychologie. Nicht Alles was der gute Freud so erdacht hat ist Heute noch zu 100% anwendbar, doch viele Elemente der Psychoanalyse sind durchaus hilfreich und heilsam.... es kommt halt auf das Krankheitsbild und natürlich auch auf die Qualifikation des Therapeutens an. Es gibt viele Krankheitsbilder ( psychotische Erkrankungen zum Beispiel ) bei denen die Psychoanalyse absolut als Kontraindiziert angesehen wird.
Also, die akademische Psychologie sieht das anders. Lese doch bitte noch mal den ganzen thread. Vieles was sich Freud " erdacht" hat ist sind ganz banale alltägliche Dinge die er in wissenschaftlich klingende Begriffe verpackt hat und völlig verdreht hat.
Zitat:
Zitat von Ivanova
Verhaltenstherapie ist >Hundetraining< sicher sehr wirksam , aber es bekämpft nur die Symptome nicht die Ursache der Krankheit, ähnlich wie Schmerzmittel. Sie lindern den Schmerz, aber nicht den Grund der Schmerzen.
So, hier eines der grössten Psycholügen die lange Zeit in der "tiefen"psychologischen Literatur stand. Nämlich dass VT und andere Kurzeittherapien wie Hypnose oder NLP "NUR" die Symptome vorübergehend lindern und zwangsweise zu einer " Symptomverschlimmerung" kommen muss was das ganze noch schlimmer macht. Die gingen nur von ihrer Theorie aus und nicht von klinischen Studien, die diese These nicht belegen konnten. Dann gab es natürlich Leute die Jahre später ne andere Störung bekamen. Sowas aber ist normal, wenn jemand der vor ein paar Jahren nen Zahnbehandlung bekommen hat auf einmal Gallensteine bekommt, würde man das ja auch nicht als Symptomverscheibung wegen der Zahnbehandlung ausmachen. Die Tiefenpsychologie sieht aber in jeder neuen Störung ( Jahre später ) genau solch eine "Symptomverschiebung", wenn die frühere Störung mit VT oder ähnl. behandelt wurde.
So, dann: Was ist eine Ursache ? Die kognitive Verhaltenstherapie sieht die Ursache in falschen Denken, welches Sie versucht zu korrigieren. Also meint diese sehr wohl die Ursachen anzugehen. Dann sind Symptome oft auch die "Urschen" , schon mal was von positiven Rückkopplungen oder Teufelskreisen gehört ? Da werden Symptome zu Ursachen und umgekehrt. Ein PAler kann so aber gar nicht denken, der kann nur linear und monokausal denken.
Dann wird ( falls es da noch "Ursachen" ) gibt ein Patient durch solche " Symptombehandlung" oft erst Mental in die Lage versetzt die Ursachen anzugehen. Ist aber alles viel zu kompliziert für einen PAler, für den ist es eher wichtig, dass der Leidensdruck bleibt damit der Patient ne Motivation hat sich zu ändern.

Zitat:
Zitat von Ivanova
Mit der Psychoanalyse wird versucht die Gründe aufzudecken und das kann in bestimmten Fällen auch zu einer Verschlechterung der Situation des Patienten führen. Und, es kann auch hilfreich und heilsam sein.
Tja, Gründe sind aber wissenschaftlich keine Uraschen, die PA sucht nach " Gründen" anstatt nach Möglichkeiten der Heilung und Probemlösung zu suchen. Übrigens findet jede Schule der Tiefenpsychologie andere "Gründe". Die PA nach Freud andere als die "analytische Therapie" des C.G. Jung. Dann sind diese " Gründe " meist aus der Kindheit, etwas was die "Therapie" eh nicht ändern kann. Wenn es noch Ursachen im hier und jetzt sind könnte die Aufdekung u.U. hilfreich sein wenn man die Möglichleit hat diese zu ändern.
Tja, eine Verschlechterung der Situation ist besonders bei oben angesprochenen Teufelskreisen sehr "hilfreich". Auch sehr "geil" bei Patienten die sehr ernsthaft überlegen Selbstmord zu begehen.

Zitat:
Zitat von Ivanova
Ich bin der Meinung , das ein Mensch sich nur aus seinem Leid begreifen kann, wenn er auch die Ursache kennt und diese adäquat verarbeiten kann.... um die Ursache zu finden ist oftmals Hilfe von Aussen nötig. Wie der Weg dahin ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Genauso, wie es viele Wege gibt, die gewonnenen Erkenntnisse positiv zu verarbeiten.
Es gibt schon mal nicht " DIE " Ursachen, psychische Störungen haben ( fast immer ) mehrere Ursachen. Wieso soll sich ein Mensch aus seinen " Leid begreifen " müssen. Dann braucht man für die Verarbeitung von Ursachen z.B. Traumen sehr viel mentale Kraft und Energie. Leute die aber zum Therapeuten gehen haben diese eben meist nicht zur Verfügung. Also muss man hier erst mal wieder die Symptome behandeln damit der Patient diese Kraft bekommt. Macht weder die PA nach Freud noch die nach Jung. Nicht nur um die Ursachen zu finden ist Hilfe von aussen nötig, sondern auch um diese zu beseitigen. Die Tiefenspsychologie geht aber davon aus, dass alleine das Wissen der Urasche(n) reicht und der Patient sich dann wie Münchhausen am eig. Schopf aus dem Sumpf ziehen kann ( was physikalisch unmöglich ist.
Ein reines "Aufdecken" ist m.E. genauso kontraproduktiv wie ein reines Untersuchen . Z.B. ist Röntgen selber schädlich und nur dann sinnvoll ,wenn die Erkenntnisse vom Arzt therapeutisch umgesetzt werden. Die PA verwechselt aber das Untersuchen mit der Therapie selber.

Gruß, Thor
__________________
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält - Karl Kraus
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Die Öl-Lüge aristo Organisationen und Funktionäre der NWO 640 20.12.2009 00:05
Der große Ausverkauf Silent Green Geldsystem, Wirtschaft, Korruption 7 21.09.2009 19:23
Hepatitis C eine große Lüge der Film michae Gesundheit 3 05.10.2008 02:29
Das große Erwachen beginnt! Waldnymphe Off Topic 0 18.01.2008 10:03
Die CO2-Lüge Clemens Klima, HAARP, Mind Control 0 16.01.2008 13:48


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:10 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2010, Jelsoft Enterprises Ltd.
Ad Management by RedTyger