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05.12.2006, 09:49
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neuer Pass - Gesichtserkennung aushebeln
Ich benötige einen neuen Reisepass. Allerdings gibt es ja mittlerweile nur noch diese "biometrischen" Dinger, mit abgespeichertem Passfoto auf RFID-Chip.
Ich habe mir folgendes überlegt:
Jemand könnte ein Passfoto mit der Digitalkamera nach den Vorgaben der Bundesdruckerei ( http://www.bundesdruckerei.de/de/bue...b/2_1_2_b.html ) machen und mit Photoshop ein wenig tricksen.
Das Gesicht etwas länger, die Augen etwas auseinander, die Nase ganz leicht verändert, weichgezeichnet um die Konturen verschwimmen zu lassen.
Davon dann in passender Größe (4 Fotos auf 9x13cm) Passfotos erstellt, die dennoch sehr echt aussehen, und von der Behörde auch akzeptiert werden .
Nun meine Frage: Hebt man rein hypothetisch so etwaige automatische Gesichtserkennung aus? Da die Proportionen ja nicht mehr ganz mit dem Gesicht übereinstimmen, könnte es auch für einen Computer schwierig werden... so denk ich mir das, was meint ihr??
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05.12.2006, 15:52
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Hmm vielleicht ne gute Idee..Wenn man daran denkt, dass das ganze noch in der "Anfangsphase" ist.
Wenn die rauskriegen, dass mehrere sowas machen, werden die die Fotos direkt bei sich machen lassen oder wer mit sowas gepackt wird, bekommt ne saftige Strafe..
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05.12.2006, 16:09
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Moin,
welchen Straftatbestand würde das darstellen ??
Die Fotos sind keine Urkunde sondern nur Fotos, die das Amt verwertet.
Eine betrügerische Absicht muß erstmal nachgewiesen werden.
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Gruß Gerd
§328 Stgb
Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.
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05.12.2006, 17:42
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Administrator und Foreneugeniker
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Registriert seit: 19.06.2006
Ort: Mainhattan
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Zitat:
Zitat von Silent Green
Moin,
welchen Straftatbestand würde das darstellen ??
Die Fotos sind keine Urkunde sondern nur Fotos, die das Amt verwertet.
Eine betrügerische Absicht muß erstmal nachgewiesen werden.
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Werden die Fotos in eine Urkunde integriert , ist das Verändern Urkundenfälschung!
Damit lassen sich die biometrischen Systeme auf jeden Fall in die Irre führen. Bislang liegt die Trefferquote bei 80 % und dass ohne veränderte Passbilder.
Nur sollte man drüber nachdenken, solche Sachen nicht öffentlich zu besprechen..... Urkundenfälschung gibt nämlich böse "Dudu".....
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„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren.“
Edward L. Bernays (* 1891 † 1995) „Vater der Public Relations“, Auszug aus dem ersten Kapitel „Organising Chaos“ des Buches Propaganda.
"Es bedarf heutzutage eines mutigen Mannes,um furchtlos die Wahrheit zu sprechen, denn selbst das bedeutet persönliches Risiko und Kosten. Das Gesetz verbietet es nämlich, die Wahrheit zu sagen, außer unter Zwang, bei Gericht und unter Strafandrohung wegen Meineids. Wurden öffentlich und gedruckt Lügen über dich erzählt, bist du machtlos, um deinem Ehrabschneider den Mund zu stopfen, außer du bist wohlhabend; nenne Tatsachen, und du wirst ein Verleumder; hüte deine Zunge bei einer Ungerechtigkeit, die in deiner Gegenwart begangen wird und deine Freunde werden dich als ihresgleichen ansehen - als ihren Verbündeten. Seine ehrliche Meinung zu äußern ist unmöglich geworden in diesem, unseren Zyklus."
- Helena Blavatsky: Collected Writings, XI:188
Beste Grüße an unsere Freunde von der Antifa und vielen Dank für die zahlreiche, bundesweite Werbung für infokrieg.tv auf Euren lustigen Seiten, die, wenn sie auch in Ihren Aussagen und Behauptungen grenzdebil anmuten und unhaltbar sind, jeden Tag viele Leser zu uns bringen!!!
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10.12.2006, 15:51
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Zitat:
Zitat von Anarcho
Zitat:
Zitat von Silent Green
Moin,
welchen Straftatbestand würde das darstellen ??
Die Fotos sind keine Urkunde sondern nur Fotos, die das Amt verwertet.
Eine betrügerische Absicht muß erstmal nachgewiesen werden.
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Werden die Fotos in eine Urkunde integriert , ist das Verändern Urkundenfälschung!
Damit lassen sich die biometrischen Systeme auf jeden Fall in die Irre führen. Bislang liegt die Trefferquote bei 80 % und dass ohne veränderte Passbilder.
Nur sollte man drüber nachdenken, solche Sachen nicht öffentlich zu besprechen..... Urkundenfälschung gibt nämlich böse "Dudu".....
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Urkundenfälschung ist es IMHO erst, wenn ich das Foto abändere, nachdem es im Pass, also der Urkunde, abgedruckt wurde. WIE ich die Fotos nun herstelle, ob nun höchst professionell und teuer im Fotostudio beim Fotographen, oder mit der Digicam zu Hause vor der Küchentür, und dann mittels Bildbearbeitung "verbessere", ist noch mir selbst überlassen.
Solange die Beamten diese privaten Passfotos beim Einwohnermeldeamt als "biometrietauglich" im Pass verwenden wollen/können ist das unerheblich, da die Eignung und somit die Verwendbarkeit der Fotos in einer amtlichen Urkunde laut www.bundesdruckerei.de beim Einwohnermeldeamt festgestellt wird - und noch sind die Beamten da keine Bildbearbeitungsexperten...
Aber ihr habt sicher Recht: So eindeutlig wird die (Unge-)Rechtssprechung in Deutschland diesbezüglich auch nicht mehr sein...
PS: @AlexBenesch: Prima gelöst, danke dafür...
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11.12.2006, 01:03
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Erfahrener Benutzer
Infokrieger
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Registriert seit: 06.09.2006
Beiträge: 157
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Also wenn du den RFID Chip einmal zerstört hast, was ich sofort nach erhalt so eines Ausweise tun würde, ich meine natürlich 'mir fällt das ding aus Versehen in die Mikrowelle' ist die Gesichtserkennung doch eh obsolet, da alle Daten auf dem Chip zerstört sind.
Wenn du allerdings umgehen willst, dass dein Gesicht in der Biometriedatenbank gespeichert wird, wäre deine Methode sicherlich sinnvoll. Zu den rechtlichen Konsequenzen kann ich leider nichts sagen, aber eigentlich ist es ja nicht verboten.
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11.12.2006, 12:18
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Das geht, allerdings hat eine Mikrowelle zu starke ELM-Strahlung, der Chip verbrennt regelrecht - also eine sichtbare Zerstörung.
Besser ist ein RFID-Zapper ( https://events.ccc.de/congress/2005/wiki/RFID-Zapper ), der zerstört den RFID-Chip ohne das man etwas sieht.
Wie eine Mikrowelle auf RFID-Chips wirkt, kannst du am besten sehen, wenn du neue Euro-Geldscheine kurz in die Mikrowelle legst: http://666kb.com/i/10u4bnjxr8etc.jpg oder http://666kb.com/i/ajx05lgaa1h5zaw1f.jpg
In jedem Geldschein ensteht ein einziges (Brand-)Loch an der Stelle an der der RFID-Chip saß (etwa da, wo der Metallstreifen sich mit der Unterschrift schneidet), der Rest vom Metallstreifen, also der Antenne bleibt wie er ist.
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16.06.2007, 00:29
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http://www.tagesspiegel.de/politik/;art771,2168960
Zitat:
Schlechter geschützt als ein Konto
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Hans Monath
22.04.2007 00:00 Uhr Hans Monath
22.04.2007 00:00 Uhr
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Berlin - Gegen die von der Koalition geplanten Änderungen am Passgesetz bringen Experten schwere Bedenken sowohl politischer wie technischer Natur vor. Datenschützer warnen vor einem Verstoß gegen Verfassungsrecht. Fachleute für Informationstechnik bemängeln unzureichende Sicherheitsstandards und fürchten etwa den Missbrauch von Funkchips in den neuen elektronischen Reisepässen durch Terroristen und Kriminelle. Dies geht aus Thesenpapieren der zur Anhörung des Bundestagsinnenausschusses am Montag geladenen Experten hervor, die dem Tagesspiegel vorliegen. Das Bundeskriminalamt widerspricht indes der These, wonach der Datenmissbrauch künftig leichtfalle.
Der Entwurf zur Änderung des Passgesetzes soll die rechtlichen Grundlagen für die zweite Generation der sogenannten elektronischen Reisepässe schaffen, die von Herbst an ausgegeben werden. Neue Reisepässe enthalten schon seit anderthalb Jahren einen Chip, auf dem das Passbild in digitalisierter Form gespeichert ist. In den neuen elektronischen Dokumenten soll der Chip zusätzlich noch die digitalisierten Fingerabdrücke der zwei Zeigefinger enthalten.
Die sogenannten RFID-Chips (Radio Frequency Identification, Identifizierung durch Radiowellen) ermöglichten den Bau von „personenspezifischen Bomben, die genau dann explodieren, wenn ein bestimmter Pass(inhaber) ganz in der Nähe ist“, warnt Professor Andreas Pfitzmann von der TU Dresden. Auch das Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung hält einen solchen Angriff auf eine „VIP-Person“ für denkbar. Auch könnten Verbrecher ihren Opfern dann etwa Finger abschneiden, um die Körperteile in Lesegeräte einzuscannen und Sicherheitssysteme zu überwinden.
Der Schutz der Daten „gegen unbefugtes Auslesen, Verändern und Löschen“ sei mit dem gewählten technischen System „nicht zu erfüllen“, warnt Lukas Grundwald von der DN Systems Enterprise Internet Solutions GmbH. Einzelne Vorkehrungen widersprächen „sämtlichen Standards der Informationssicherheit“. Biometrische Daten des Bürgers würden vom Staat schlechter geschützt als seine Kontonummer durch eine Bank. Auch der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar befürchtet Missbrauch „gestohlener“ Fingerabdrücke, „wenn kein hinreichender Manipulations- und Kopierschutz gewährleistet ist“. Durch den Online-Zugriff auf digitalisierte Passbilder entstehe unter Umgehung verfassungsrechtlicher Bedenken eine bundesweite Datei der Passbilder, warnt Schaar. Eine solche Entwicklung habe der Bundestag bislang „aus verfassungsrechtlichen Gründen zu Recht abgelehnt“.
Die Polizei soll auf die elektronischen Passbilder künftig in dringenden Fällen auch ohne Mitwirkung der Passbehörde zugreifen können. Ursprünglich sollte ein Zugriff auf die Daten nur für die Aufklärung von Verkehrsordnungswidrigkeiten gelten, etwa um das Foto eines „geblitzten“ Rasers mit dem Passbild zu vergleichen. Der Bundesrat aber verlangte die Erweiterung des Zugriffs auf Straftaten. Die Bundesregierung zeigte sich einsichtig...
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Dazu Gerhard Wisnewski
http://www.gerhard-wisnewski.de/modu...rticle&sid=384
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16.06.2007, 03:13
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Chaos Computer Club ruft zum Boykott auf
Freitag, 15. Juni 2007
Freitag letzter Woche wurde das neue Passgesetz im Bundesrat durchgewunken. Damit werden ab dem 1. November zusätzlich zum digitalen Gesichtsbild die Abdrücke zweier Finger in den Reisepass aufgenommen.
(indymedia) - Erneut wurde trotz der Kritik aller Experten eine teure Sicherheitssimulation ohne Nutzen beschlossen. Unter den Beteiligten ist längst klar, dass die Einführung der Fingerabdrücke in den Reisepass kein Mehr an Sicherheit bringt. Stattdessen wird die gesamte Bevölkerung nun auf den Meldeämtern erkennungsdienstlich behandelt. “Wie Kriminelle werden die Bürger gezwungen, ihre Fingerabdrücke beim Staat abzuliefern, ohne dass die Bundesregierung jemals sinnvoll begründet hat, warum diese biometrische Vollerfassung nötig ist”, sagte der CCC-Sprecher Andy Müller-Maguhn.
weiter:
http://www.elo-forum.net/aktionen/ak...070616649.html
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Gruß Gerd
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16.06.2007, 15:53
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Zitat:
Zitat von Silent Green
Moin,
welchen Straftatbestand würde das darstellen ??
Die Fotos sind keine Urkunde sondern nur Fotos, die das Amt verwertet.
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Das wäre ne Urkundenfälschung in mittelbarer Täterschaft, da du eine 3. Person dazu bentutzen würdest eine Ukunde herzustellen, von der du weißt, dass sie gefälscht ist. Wird sogar etwas härter bestraft, wie ne normale Urkundenfälschnung
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They want you to believe the TRUTH is irrelevant, while they hide, erase and cover up the evidence. But it´s evident, that somebody is hell-bent, on bringing forth a unified ONE WORLD GOVERMENT
-V- die Maske der Revolution
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