4-fach Mord in Eislingen (Oder: "Sorgt bitte für meine Sicherheit" - Teil 673) - Seite 183 - Nachrichten Forum

streamwave · #**1821** 20.05.2009, 17:18

Und in der Zwischenzeit hätten die sich die beiden auch irgendwoher die Waffen für die geplanten Morde herholen müssen. Ich gehe mal davon aus, dass sie diese Waffen weder im Lokal mit sich trugen, noch, dass diese in dem Haus der Häusslers lagen.
So wird der Zeitrahmen für die Tat immer enger und enger.

Skeptiker2 · #**1822** 20.05.2009, 18:39

@streamwave

Der Waffenschrank wurde mit dem Schlüssel aufgemacht, der im Schlüsseltresor war. Und dieser Schlüsseltresor wurde wohl aufgeflext.

Bei Youtube gibt's diese beiden Focus-Berichte (Teil 1 und Teil 2) auch schon:

FocusTV Reportage Mord in Eislingen und Armatix Waffensicherung Teil1
http://www.youtube.com/watch?v=SHaTdfF5zYo

FocusTV Reportage Mord in Eislingen und Armatix Waffensicherung Teil2
http://www.youtube.com/watch?v=oLrAfuBa1uM

Und hiermit kann man Youtube-Videos als Flv- oder mp4-Dateien herunterladen (einfach die Youtube-Adresse oben in das Feld eingeben und 'Return' drücken oder auf den Button 'Retrieve now' klicken und dann unten auf die blauen Zeilen für mp4- oder flv-Format klicken):
http://kej.tw/flvretriever/

Hmm, dann ist die Reaktion des Marstall-Wirtes natürlich wieder unter einem anderen Licht zu sehen: Als Denkender (?) ihn angerufen hatte und er gesagt hatte, dass er nichts mehr zu der Sache sagt oder so ähnlich.

Ich meine das ist doch der Hammer, oder? Da muß man Dank mehrerer öffentlich einsehbarer Interviews erkennen, dass die beiden Jugendlichen höchstwahrscheinlich unschuldig sind!
Wie will die Polizei denn die wahren Täter ohne Mithilfe der Bevölkerung ermitteln?
Sollen die beiden Jugendlichen im Gefängnis doch geschützt werden?

Wahrheitssucherin · #**1823** 20.05.2009, 19:02

Zitat:

Zitat von streamwave

Und in der Zwischenzeit hätten die sich die beiden auch irgendwoher die Waffen für die geplanten Morde herholen müssen. Ich gehe mal davon aus, dass sie diese Waffen weder im Lokal mit sich trugen, noch, dass diese in dem Haus der Häusslers lagen.
So wird der Zeitrahmen für die Tat immer enger und enger.

Und nicht zu vergessen der Kleiderwechsel!

Ausgehklamotten aus - Tatkleidung an - Tat - Tatkleidung aus - Ausgehklamotten an

Wahrheitssucherin · #**1824** 20.05.2009, 19:33

Zitat:

Zitat von Skeptiker2

Hmm, dann ist die Reaktion des Marstall-Wirtes natürlich wieder unter einem anderen Licht zu sehen: Als Denkender (?) ihn angerufen hatte und er gesagt hatte, dass er nichts mehr zu der Sache sagt oder so ähnlich.

Ich meine das ist doch der Hammer, oder? Da muß man Dank mehrerer öffentlich einsehbarer Interviews erkennen, dass die beiden Jugendlichen höchstwahrscheinlich unschuldig sind!
Wie will die Polizei denn die wahren Täter ohne Mithilfe der Bevölkerung ermitteln?
Sollen die beiden Jugendlichen im Gefängnis doch geschützt werden?

Es ist davon auszugehen, dass die Ermittlungen noch laufen. Und ich hoffe doch sehr, dass auch die Kripo ihre Zweifel hat. Es stehen ja auch noch einige Gutachten aus.

Warum gehen die Eltern von F. bislang nicht an die Öffentlichkeit, wenn sie - und davon gehe ich aus - auch Zweifel an der Echtheit des Geständnisses haben? Vielleicht sind sie tatsächlich zum Stillschweigen verpflichtet worden, damit in Ruhe nach dem wahren Täter gesucht werden kann, der sich in völliger Sicherheit wiegt?

Jedenfalls sind F. und A. "in Sicherheit" - ich hoffe es wenigstens (wie sicher ist man in einem Gefängnis denn?). Dass A. nicht zur Beerdigung durfte ist nun auch in einem anderen Licht zu sehen. Es ist gut möglich, dass der/die wahre/n Täter dort anwesend war/en und dass A. sonst in großer Gefahr gewesen wäre.

Ich befürchte allerdings, dass eine Profikillertruppe so professionell ist, dass man ihr nicht auf die Schliche kommen wird. Vielleicht wird der Fall ja nie völlig aufgeklärt?

Skeptiker2 · #**1825** 20.05.2009, 19:48

Kleine Korrektur:

Es war nur ein Kleidungsstück!

Die Entfernung von H.s Wohnung zum Marstall beträgt laut dem Plan von Wahrheitssucherin ca. 2km einfach (gemessen an dem Maßstab unten rechts mit der Länge = 800m) für die kürzeste Strecke.
D.h. selbst wenn die beiden gejoggt wären (ca. 15km/h = 1km in vier Minuten, das ist eine ziemlich gute Jogginggeschwindigkeit für die Strecke ohne Halten an Ampeln oder vor Autos), dann hätten sie einfach ca. 9min gebraucht, also 18 Minuten hin und zurück, aber dann wären sie ziemlich fertig gewesen, wenn sie nach einer solchen Rennerei wieder im Marstall angekommen wären, zumindestens F. (A. joggte mit dem Vater und war Mitglied in der DLRG).

Wahrheitssucherin · #**1826** 20.05.2009, 20:30

@Skeptiker, das ist kein Maßstab unten rechts. Ich habe den Fußweg über Googlemaps berechnet, und danach beträgt eben die einfache Strecke 800 m. Wenn man normal läuft, würde ich schätzen 10 Min. hin und 10 Min. zurück (vielleicht ein wenig länger wegen Überquerung der großen Kreuzung. Ggf. Ampel?). Dann 5 Minuten (?) umziehen, blieben nicht mal 5 Minuten für die Tat und das Holen der Waffen aus dem Versteck, vorausgesetzt die Mädels wären prompt im Fernsehzimmer gesessen und nicht noch ewig lange im Bad (Abschminken), Küche (Chips holen) oder so gewesen. Das hört sich doch alles sehr unglaubwürdig und nicht plausibel an.

Das mit dem einen Kleidungsstück wissen wir nur aus dem Munde der Ermittler und fanden das ja schon immer seltsam. Wenn schon 2 Täter, dann auch mindestens 2 Kleidungsstücke, und selbst das erscheint mir zu wenig, weil ja wohl Oberteil und Hose gewechselt werden müssten, macht nach Adam Riese 4 Kleidungsstücke, die gefunden werden hätten müssen. Da kam wohl der echte Täter nicht an genügend Kleidungsstücke zum Verbuddeln dran?

Zitat:

Zitat von Skeptiker2

Kleine Korrektur:

Es war nur ein Kleidungsstück!

Die Entfernung von H.s Wohnung zum Marstall beträgt laut dem Plan von Wahrheitssucherin ca. 2km einfach (gemessen an dem Maßstab unten rechts mit der Länge = 800m) für die kürzeste Strecke.
D.h. selbst wenn die beiden gejoggt wären (ca. 15km/h = 1km in vier Minuten, das ist eine ziemlich gute Jogginggeschwindigkeit für die Strecke ohne Halten an Ampeln oder vor Autos), dann hätten sie einfach ca. 9min gebraucht, also 18 Minuten hin und zurück, aber dann wären sie ziemlich fertig gewesen, wenn sie nach einer solchen Rennerei wieder im Marstall angekommen wären, zumindestens F. (A. joggte mit dem Vater und war Mitglied in der DLRG).

Skeptiker2 · #**1827** 20.05.2009, 20:54

Von wann ist dieser Focus-TV Bericht eigentlich?
Also im Bericht heißt es, dass A. seit 13 Tagen in U-Haft sitzt, also wäre der Sendetermin der 24. April gewesen?

In dem Bericht wird zum einen davon berichtet, dass es nur zwei andere Mietparteien in dem Haus geben würde und zum anderen wird die Eingangstür der Dachgeschosswohnung von H.s gezeigt. Diese Tür ist wirklich nur eine einfache blaue Schiebetür. Und wenn dann wie üblich die Haustür nicht abgeschlossen war (auch Nachts und bei älteren Hausbewohnern?), dann hätten die Einbrecher nicht einmal irgendwelches Werkzeug benützen müssen.
Zudem erscheint die Tür auch relativ "dünn", d.h. Schussgeräusche (die Frage ist wie laut ist eine Kleinkaliberpistole mit Schalldämpfer) müssten zumindestens im Treppenhaus sehr gut zu hören gewesen sein.

Im Bericht wird auch erzählt, dass der Schlüssel für den Waffenschrank lediglich irgendwo im Vereinsheim versteckt gewesen sei, d.h. diejenigen, die sich da auskannten, konnten ganz leicht an die Waffen kommen ohne Einbruchs- bzw. Tresorknack-Erfahrung zu haben.

Wahrheitssucherin · #**1828** 20.05.2009, 21:36

Die Ausstrahlung könnte am 24.4. gewesen sein, dass passt.

Mir sind beim nochmaligen Anschauen 2 Punkte aufgefallen:

Film 1: Über die ältere Schwester Ann-Christin wird gesagt "die 24jährige studierte ebenfalls und lebte nicht mehr zu Hause".

Warum wurde hier verschwiegen, dass sie auch an der PH Schw. Gmünd studierte? Sie war, wie unsere Recherchen ergeben haben, im gleichen Semester (Studium seit WS 2004/2005) und hatte auch die annähernd gleiche Fächerkombination wie 2 der in Winnenden umgekommenen Referendarinnen.
Sollte hier absichtlich vermieden werden, dass ein Zusammenhang mit Winnenden hergestellt werden kann?

Film 2: Über die Pfarrerin K.K. wird gesagt, dass Andy sie im Religionsunterricht hatte und dass sie die Familie H. "seit vielen Jahren kannte".

Dies ist nicht richtig, weil unsere Recherchen ergeben haben, dass sie erst seit 2007 in Eislingen ist.

Sollte hiermit die Glaubwürdigkeit der "Zeugin" unterstrichen werden?

Zu der Schiebetür: Klar ist nun, wer unten ins Haus reinkam - vielleicht durch einen Kellereingang (?) - der war "drin". Diese Schiebetüre sieht ja nicht mal abschließbar aus.
Passt zum "offenen Haus" der Familie H. Sie hatten wohl ein unendliches Vertrauen an das Gute im Menschen! (Krasser Gegensatz zu K.K., die an das Böse in uns allen glaubt! Sicherlich hat sie ihre Türe gut verriegelt!)

Zitat:

Zitat von Skeptiker2

Von wann ist dieser Focus-TV Bericht eigentlich?
Also im Bericht heißt es, dass A. seit 13 Tagen in U-Haft sitzt, also wäre der Sendetermin der 24. April gewesen?

In dem Bericht wird zum einen davon berichtet, dass es nur zwei andere Mietparteien in dem Haus geben würde und zum anderen wird die Eingangstür der Dachgeschosswohnung von H.s gezeigt. Diese Tür ist wirklich nur eine einfache blaue Schiebetür. Und wenn dann wie üblich die Haustür nicht abgeschlossen war (auch Nachts und bei älteren Hausbewohnern?), dann hätten die Einbrecher nicht einmal irgendwelches Werkzeug benützen müssen.
Zudem erscheint die Tür auch relativ "dünn", d.h. Schussgeräusche (die Frage ist wie laut ist eine Kleinkaliberpistole mit Schalldämpfer) müssten zumindestens im Treppenhaus sehr gut zu hören gewesen sein.

Wahrheitssucherin · #**1829** 20.05.2009, 21:50

Was soll eigentlich dieser minutenlange Armatix-Werbeabspann nach dem Focus TV Bericht über Eislingen, habe ich mich gefragt!

Nun, dieses Unternehmen, das die weltweite Marktführerschaft anstrebt, ist wohl schon seit einiger Zeit manchen Leuten suspekt, wie ich gerade herausgefunden habe.

"Außerdem darf man nicht übersehen, dass die Geschäftsidee von Armatix "international" nur durchschlägt, wenn das Unternehmen über "Referenzen" verfügt. Was liegt da näher, als den deutschen "legalen" Waffenbesitzer die Geschäftsidee durch den Gesetzgeber aufs Auge drücken zu lassen? Hier gehts nur um Geld, ob die Technik notwendig und sinnvoll ist oder nicht spielt da keine Rolle! Hauptsache die Geschäftsidee kommt läuft an."

Aha?! Alles klar?! Lest hier mal die komplette Diskussion: Link

Solche Fälle wie in Winnenden und Eislingen kommen da gerade recht!

Weiterer Kommentar meinerseits überflüssig!

Denkender · #**1830** 20.05.2009, 21:55

Microsoft Autoroute sagt mir 1300m sind es von Schloßstrasse 2 Marstall bis zur Friedhofstr.89 in Eislingen. Das dürfte das genaueste Program sein, da auch zur GPS-Navigation geeignet.

Das Zeitfenster wird immer kleiner. Die Lügen der Medien und der Ermittlungsbeamten werden immer deutlicher sichtbar.