die totale überwachung . für die deutschen ..
die job karte auch elena gennant
der elektronische personalausweis
der gesundheitspass
alles wird überwacht
bin froh dass der 3. wk 2009 oder 2010 kommt .
http://www.secret.tv/artikel4973772/...e_Ueberwachung
ELENA, RFID und die Überwachung
23. Oktober 2008: Die neuen Deutschen Reisepässe verfügen schon alle über die winzige Revolution, die leise und von vielen unbemerkt in den Alltag Einzug gehalten hat: Der RFID-Chip (gesprochen: Arfid). Dieser winzige Chip speichert Daten, die per Scanner abgerufen werden können.
Auf Waren in Kaufhäusern kennen wir das schon lange. Dass diese kleinen Dinger auch im Deckel unseres Reisepasses enthalten sind und unsere persönliche Daten enthalten und lesbar machen, wissen die Wenigsten. Nun sollen die Chips auch für eine neue Karte zum Einsatz kommen: auf der Jobcard, dem elektronischen Einkommensnachweis. Diese Karte soll ab 2012 jeder mit sich tragen müssen. Jedes Amt kann damit sofort Einkommensverhältnisse, Sozialleistungen etc. ablesen.
Ab 2012 müssen neben Reisepaß, Personalausweis und Gesundheitspaß alle Deutschen, sofern sie Arbeitnehmer sind, eine weitere Chip-Karte mit einem RFID-Chip, ein elektronisches Arbeitsbuch mit dem Spitznamen Elena, bei sich tragen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet: "Der elektronische Einkommensnachweis (ELENA), auch Jobcard genannt, soll ab 2012 auch die Arbeit in deutschen Amtsstuben und Arbeitsagenturen erleichtern. Die schnelle Online-Abfrage der auf einem Zentralrechner der Rentenversicherung gespeicherten Einkommensnachweise soll helfen, rund 85 Millionen Euro Bürokratiekosten pro Jahr zu sparen.“
Bis 2015 will der Gesetzgeber dahin kommen, dass alle Sozialleistungen wie etwa das Arbeitslosengeld I, das Erziehungsgeld und das Wohngeld und Kindergeld per Datenübertragung mit dieser Karte erledigt werden können.
Das neue Gesetz sieht darüber hinaus vor, dass die Unternehmen vom 1. Januar 2010 an in jedem Monat alle erforderlichen Daten übermitteln müssen. Diese Informationen werden bei der Deutschen Rentenversicherung gesammelt.
Der RFID-CHIP - unauffällig aber eine Revolution
Mit einer so genannten digitalen Signatur soll verhindert werden, dass Unberechtigte auf die Daten zugreifen können. In den nächsten Jahren sollen EC-Karten und Personalausweise ebenfalls mit einer solchen digitalen Signatur ausgestattet werden.
Die Kosten der Einrichtung einer solchen Zentralen Speicherstelle für all diese hochsensiblen, persönlichen Daten belaufen sich auf 55 Millionen Euro und werden aus Steuermitteln – also vom betroffenen Bürger – bezahlt werden. Die Burger sollen verpflichtet werden, für jedes Mal 60 Euro in bestimmten Abständen ihre persönliche „Qualifizierte Signatur“ neu aufzuladen.
Bettina Sokol, die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit NRW zum Thema ELENA:. "Eines der Probleme von Elena ist die Speicherung von Daten auch solcher Personen, die zum Glück niemals in ihrem Leben auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen sein werden oder angewiesen waren. Die Speicherung solcher Daten ist völlig überflüssig und wirft deshalb verfassungsrechtliche Bedenken auf. Ein weiteres Problem ist die enorme Datenmenge, die bei der zentralen Speicherstelle anfallen wird. Zentrale Datenpools sind natürlich eine Herausforderung für jeden Hacker. Hacker und Spione von Adressenhändlern könnten so das monatliche Einkommen aus einem Computer abfragen, wenn sie die Sicherheitslücken gefunden haben. Dass Sicherheitslücken aufgrund technischer Fehler oder menschlichen Fehlverhaltens entstehen können, ist uns doch gerade am Beispiel einiger Meldeämter, am Beispiel der Telekom und am Beispiel der Liechtensteinischen Banken deutlich vor Augen geführt worden. Neben Missbrauchsrisiken besteht leider die Erfahrung, dass zentrale Datenpools auch Begehrlichkeiten wecken, sie zu anderen als den ursprünglich festgelegten Zwecken zu nutzen. Wer auf lange Sicht auf die Daten wird zugreifen können, ist völlig ungewiss. Die Folgen für die rund 40 Millionen betroffenen Menschen sind langfristig gar nicht absehbar."
Überwachung überall?
Anders als in den Darstellungen der Medien wird diese „ELENA Signatur“ Pflicht. Jeder, der Arbeitslosengeld I, Wohn- oder Elterngeld beantragen will, muss zwingend ab dem 1. Januar 2012 diese „Signatur“ auf dem neuen Personalausweis, der Gesundheitskarte oder einer seiner Bankkarten gespeichert haben. Sonst kann er keinerlei Leistung beziehen.
"Hierbei handelt es sich um eine Vorratsdatenspeicherung von sensiblen Daten, die bei dem größten Teil der Bevölkerung für die ursprünglichen Zwecke nicht benötigt wird", so die Bewertung des Kieler Landesdatenschützers Thilo Weichert.
Es erfordert nicht viel Phantasie, sich vorzustellen, dass in einem weiteren Schritt der Personalausweis, die Bankkarte und die Gesundheitskarte sowie die Jobcarte in einem Universalen Identitätsausweis zusammengefasst werden und alle kompletten Daten des Bürgers von jeder Überwachungskamera, an jeder Registrierkasse, in jedem Amt gelesen und erfasst werden können, und jeder Weg, den wir gehen und alles, was wir tun und lassen, registriert und aufgezeichnet wird.