abends, wie viel insekten fliegen um die straßenlaterne?

[Cowboy70]

Ich habe in meiner Wohnung nie Probleme mit Mücken.

Hin und wieder mal habe ich eine Schar von Früchtfliegen.
Das sind bestimmt genmanipulierte Mücken, die die Wohnungen ausspionieren sollen.
Somit ist der Überwachungsstaat schon perfekt.


Cowboy70

[SterrUwe321]

Als bei uns sind die ganzen Insekten bei den Laternen auch nicht mehr zu sehen Hab mich schon mal gefragt an was das liegen könnte, und dabei leben wir 20 meter neben dem Wald da müsste es doch zichs von diesen Fichern geben?

[coldcrow]

Hallo. Ich hatte vor einigen Jahren eine Sci-fi Kurzgeschichte gelesen, in der eine interessante These erörtert wurde.

Ein komplexes System wie das Leben und Biosphäre funktioniert nur durch Puffersysteme, in denen wie auch immer geartete Einflüsse abgefangen werden ohne sofort den Totalausfall des Gesamtsystems zur Folge zu haben.

Puffer: Weltmeere, Wälder, Atmosphäre , usw.

In der Geschichte versagten bei einem Biosphären-Experiment (abgeschotte Experimental-Welt) diese Puffer.

Was wärre wenn dies auf unserem Planeten so wäre? Die Menschen verändern massiv die chemischen und energetischen Gleichgewichte. Emissionen, Strahlung diverser Wellenlängen, großflächige Abholzung, Schadstoffeintrag durch rücksichtslos deponierten Müll, künstliche Genomveränderungen, künstliche Umsiedelung von Arten usw.usw.

Was wäre wenn unsere Biosphäre ganz simpel umkippt? Wenn Puffer erschöpf sind, verlaufen solche Reaktionen meistens schnell. Vielleicht sind der Rückgang in der Insektenpopulation, das Sterben der Kastanien usw. Anzeichen des Zusammenbruchs der Biosphäre.

Sorry ich bin gerade etwas betrunken, also entschuldigt etwaige Rechtschreibfehler.

[SterrUwe321]

Zitat von coldcrow

Sorry ich bin gerade etwas betrunken, also entschuldigt etwaige Rechtschreibfehler.

[Rincewind]

Hallo,
ich bin durch einen Freund auf dieses Forum aufmerksam gemacht worden und habe mich dazu entschlossen mich hier anzumelden, nachdem ich das Geschehen hier eine Weile beobachtet hab.

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Also ich kann auch bestätigen, dass die Bienen und Schmetterlinge wesentlich seltener geworden sind.
Gerade die Artenvielfalt der Schmetterlinge ist stark zurückgegangen. In den letzten Jahren konnte ich die die Füchsen an einer Hand abzählen.
Dieses Jahr hab ich noch kein einziges gesehen.

Auch Maikäfer sehe ich jedes Jahr weniger.

Aber mal ne Frage:
Vielleicht ist es mir nur nie aufgefallen, aber ich habe dieses Jahr zum ersten mal bewusst ganz kleine Fliegen (so 1-2mm), die richtig weiß wahren, wahrgenommen.
Das wahr in Koblenz an den Rheinanlagen.
Weiß vlt. jemand, was das für welche sind? Würde mich mal interessieren.

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Mittlerweile wohne ich in der Pflaz und bin (positiv) überrascht, wieviele - und vor allem GROßE - Insekten es hier gibt.
Ich habe zwar im Allgemeinen kein süßes Blut (3-4 Mückenstiche pro sommer), aber seit ich hier wohne habe ich wesentlich häufiger als normalerweise welche.

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Nur so am Rande:

Zitat von coldcrow

In der Geschichte versagten bei einem Biosphären-Experiment (abgeschotte Experimental-Welt) diese Puffer.

Bei der Biosphäre 2 wurde beim Nachhärten des Betons Sauerstoff in den Beton eingebunden. Dadurch musste künstlich Sauerstoff zugeführt werden und das Experiment letzten Endes abgebrochen werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Biosph%C3%A4re_2

Das schließt natürlich nicht aus, dass unsere natürlichen Puffer nicht doch ausgelastet sein könnten. (eigene Meinung)

Gruß, Rincewind

[khamel]

Hier ein Foto, das ich letztens geschossen habe.

An dem Sonnenblumenfeld waren massig Bienen und Hummeln unterwegs. Gott sei Dank noch


Biene + Hummel auf einer Sonneblume

[vandenberg]

Tag zusammen,

2 Beobachtungsorte, Frühsommer/Sommer dieses Jahr:

- Ostbayern:
örtlicher Imker hat letztes Jahr dichtmachen müssen, weil seine Bienen innerhalb 3 Jahren komplett weggestorben bzw nicht mehr zurückgekommen sind.

relativ wenig Bienen im Garten, dafür gabs "Junikäfer" (wie Maikäfer, nur kleiner) + Glühwürmchen en masse - hatte ich davor seit meiner Kindheit nicht mehr in der Masse gesehen.
Schmetterlinge werden immer weniger

- München:
gerade mal 1 einzige Stechmücke dieses Jahr - und die in der Whg, nicht an den umliegenden Seen.
Libellen en masse an den Seen, an einem speziellen auch Kartoffelkäfer. Und das macht mich _richtig_ stutzig.
Kartoffelkäfer dürfte es seit den 80er Jahren nicht mehr geben, als Kartoffelkäferresistene Kartoffelsorten eingeführt wurden. in meiner Kindheit waren die zu hunderten auf den Pflanzen, danach nicht mehr. Und nun krabbeln die an nem See über die Wiese, ausm Mais(!)feld heraus. Mais und Kartoffel is doch nicht verwandt oder? keinerlei Kartoffelacker dort in der Umgebung.

Chemtrails sind mir sozusagen "neu", hatte da noch kein Augenmerk drauf..

[countdoku]

ich töte insekten durch feuer.
alle die in mein zimmer kommen.
ich glaube insekten sind gerade die spezies um die wir uns auf gar keinen fall sorgen machen müssen.
nur die bienen sind ein problem.
da sollte ma was tun.

[Arias]

Jaja so is der Mensch, Bienen = gut und alles andere was kreucht und fleucht und keinen "offensichtlichen" Nutzen hat kann gekillt werden. Traurig.

[benda]

also ich kann micht nicht über zu wenig insekten beklagen

hier mal nen foto ausm letzten jahr aus mecklenburg vorpommern..




und hier noch ein beweis das die sich mehr als gut entwickeln *bääh grusel*


big mama spider
http://de.youtube.com/watch?v=ziJU3pF-pbo