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22.10.2008, 13:36
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Infokrieger
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Respekt "Newworld", ich schätze die konkreten Informationen sehr.
Es gibt (oder gab zumindest) eine israelische Gruppierung junger Menschen (Anarchists against wall), die sich ebenfalls der israelischen "Vernichtungsmaschinerie" entgegenstellen, den aggressiven Feldzug gegen Palästinenser als falsch betrachten, das israelische Militär in klandestinen Aktionen sabotieren usw.
Das Phänomen der Anti-Deutschen ist ein wahrlich nebulöser Dünnschiss und darf letztendlich nicht als "links" betrachtet werden. Linke Ideale stützen sich nunmal nicht auf die Unterstützung imperialistischer Kriegsführung. Der Wunsch nach einem wachsenden Staat (vgl. Israel und Drittes Reich) folgt keiner sauberen Argumentation linksgerichteter Menschen.
Das ist mir schon bewusst.
Die Frage, die sich viele Antideutschen stellen (trotz ihrer zweifellos verwaschenen Gehirnareale), muss man sich dennoch vor Augen halten und für sich selber durcharbeiten:
Ist ein theokratischer Gottesstaat, mit dem Wunsch der Vernichtung des Judentums, der Steinigung von unzüchtigen Frauen und dem totalen religiösen Demut BESSER als ein imperialitisches Vorgehen eines Miltärstaates?
Ich beantworte die Frage lieber nicht - ich kann sie nicht beantworten.
Aber würdet ihr lieber in Isreal oder in den palästinensischen Gebieten leben? Ich meine nicht in den aktuellen politischen Kriesenzeiten, sondern in Form einer friedlichen Koexistenz. Mullah-Regime oder Wehrpflicht (bei einigermaßen gewährleisteter persönlicher Entfaltung in sonstigen Lebensbereichen) ?
Und lieber Clemens (trotz all deiner vernünftigen Argumente), warum kann ich mich nicht mit meiner nationalen Herkunft identifizieren? Du meinst ich sei krank? Schizophren? Weil ich nicht auf territoriale Begrenzungen stehe mit der ihr innewohnenden Verpflichtung zur Treue ihr gegenüber? Du sprichst viel wahres, aber Nationalstolz als biologische Natürlichkeit zu betrachten, das kann es nicht ganz sein.
__________________
Du kannst den Bankier werfen wie Du willst,
er fällt immer auf Dein Geld.
-Tucholsky-
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22.10.2008, 13:37
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Infokrieger
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Respekt "Newworld", ich schätze die konkreten Informationen sehr.
Es gibt (oder gab zumindest) eine israelische Gruppierung junger Menschen (Anarchists against wall), die sich ebenfalls der israelischen "Vernichtungsmaschinerie" entgegenstellen, den aggressiven Feldzug gegen Palästinenser als falsch betrachten, das israelische Militär in klandestinen Aktionen sabotieren usw.
Das Phänomen der Anti-Deutschen ist ein wahrlich nebulöser Dünnschiss und darf letztendlich nicht als "links" betrachtet werden. Linke Ideale stützen sich nunmal nicht auf die Unterstützung imperialistischer Kriegsführung. Der Wunsch nach einem wachsenden Staat (vgl. Israel und Drittes Reich) folgt keiner sauberen Argumentation linksgerichteter Menschen.
Das ist mir schon bewusst.
Die Frage, die sich viele Antideutschen stellen (trotz ihrer zweifellos verwaschenen Gehirnareale), muss man sich dennoch vor Augen halten und für sich selber durcharbeiten:
Ist ein theokratischer Gottesstaat, mit dem Wunsch der Vernichtung des Judentums, der Steinigung von unzüchtigen Frauen und dem totalen religiösen Demut BESSER als ein imperialitisches Vorgehen eines Miltärstaates?
Ich beantworte die Frage lieber nicht - ich kann sie nicht beantworten.
Aber würdet ihr lieber in Isreal oder in den palästinensischen Gebieten leben? Ich meine nicht in den aktuellen politischen Kriesenzeiten, sondern in Form einer friedlichen Koexistenz. Mullah-Regime oder Wehrpflicht (bei einigermaßen gewährleisteter persönlicher Entfaltung in sonstigen Lebensbereichen) ?
Und lieber Clemens (trotz all deiner vernünftigen Argumente), warum kann ich mich nicht mit meiner nationalen Herkunft identifizieren? Du meinst ich sei krank? Schizophren? Weil ich nicht auf territoriale Begrenzungen stehe mit der ihr innewohnenden Verpflichtung zur Treue ihr gegenüber? Du sprichst viel wahres, aber Nationalstolz als biologische Natürlichkeit zu betrachten, das kann es nicht ganz sein.
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22.10.2008, 20:08
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Zitat:
Zitat von Abdulalhazred
Und lieber Clemens (trotz all deiner vernünftigen Argumente), warum kann ich mich nicht mit meiner nationalen Herkunft identifizieren? Du meinst ich sei krank? Schizophren? Weil ich nicht auf territoriale Begrenzungen stehe mit der ihr innewohnenden Verpflichtung zur Treue ihr gegenüber? Du sprichst viel wahres, aber Nationalstolz als biologische Natürlichkeit zu betrachten, das kann es nicht ganz sein.
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Nation (vor dem 14. Jahrhundert ins Deutsche übernommen aus lat. natio „Geburt; Herkunft; Volk“) bezeichnet die Kategorisierung von Menschen in Gruppen und Kollektive über kulturelle Merkmale wie: Sprache, Tradition, Sitten, Gebräuche, Abstammung, u.ä. wie sie bei Ethnien anzutreffen sind. Diese gleichen sprachlichen und kulturellen Eigenschaften bzw. Merkmale werden dann als die nationalen Charaktere eines Volkes oder einer Volksgemeinschaft ausgemacht. Grundlegend entspricht dies der Nation als anthropologischem Konzept, welches sich in den Begriffen der Kulturnation oder ethnischen Nation widerspiegelt. Nation in diesem Sinne meint also keinen Staat, der in der Vergangenheit zumeist durch Kriege oder Fürstenhochzeiten als politisches Gemeinwesen oder Herrschaftsgebiet entstanden ist ohne politische Rücksichten auf die kulturellen Eigenschaften und Gemeinsamkeiten seiner Bewohner zu nehmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nation
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22.10.2008, 20:56
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Infokrieger
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Zitat:
Ich meinte das im Bezug auf die Schwarz-Rot-Goldene-(Indianer-Kriegs-)Bemalung die ich in Bln während der WM erleben durfte...
Daraus schließe ich das sich eine Menge Leute (besonders "Linke" von denen ich das nicht erwartet habe) mit der deutschen Nation identifizieren
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Man,man..
Ihr gebt ein Zeug von euch.
Wieso sollten sich linksdenkende Menschen nicht mit ihrem Land indentifizieren. Ts..
Übrigens waren die Nazis auch eher linksdenkend.Das sagt schon der Name...
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23.10.2008, 05:13
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23.10.2008, 12:57
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Infokrieger
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Clemens, aufgrund deiner überzeugenden Worte musst du leider selbst feststellen, dass auch "Israelis" eine Berechtigung zum Nationalstolz verkörpern dürfen, können und (ja regelrcht) müssen.
Selbst wenn ihre Nation unberechtigter Weise zu expandieren droht.
Die Gräueltaten an den Palästinensern möchte ich keineswegs verteidigen, glaubt das bloß nicht.
Und noch eine Frage an die Allgemeinheit:
Ist ein Staatsbürger (gleich welcher Staatsangehörigkeit) augenblicklich verantwortlich für die Maßnahmen seiner Nation, nur weil von ihm Steuern eingetrieben werden???
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-Tucholsky-
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23.10.2008, 13:22
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Zitat:
Zitat von Abdulalhazred
Clemens, aufgrund deiner überzeugenden Worte musst du leider selbst feststellen, dass auch "Israelis" eine Berechtigung zum Nationalstolz verkörpern dürfen, können und (ja regelrcht) müssen.
Selbst wenn ihre Nation unberechtigter Weise zu expandieren droht.
Die Gräueltaten an den Palästinensern möchte ich keineswegs verteidigen, glaubt das bloß nicht.
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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Dank der zionistischen Bänkerfamilien, kombiniert mit dem 2. WK und den ganzen Lügen darum, hat dieser "Parasit" den Palästinensern ihr Land weggenommen. Glaubt ihr ein Volk, solch eine Minderheit würde das einfach so schaffen? Ohne die entsprechende Macht dieser gewissen Familien wäre nichtmal der 1.WK möglich gewesen.
Ich fande es echt dermaßen übel, als ich die Karte das 1. mal sah, da fragt man sich wer im Nahen Oster die echten Terroristen sind.
Der Mossad erschafft die Hamas um einen Gegner zu haben, womit sie ihren Massenmord und das übernommene Land begründen. Das ist so dermaßen krank.
Hamas erschaffen vom Mossad, Al-Kaida von der CIA, IRA vom MI5 usw. usw. es ist sowas von krank...unglaublich.
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23.10.2008, 16:43
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Zitat:
Zitat von Abdulalhazred
Clemens, aufgrund deiner überzeugenden Worte musst du leider selbst feststellen, dass auch "Israelis" eine Berechtigung zum Nationalstolz verkörpern dürfen, können und (ja regelrcht) müssen.
Selbst wenn ihre Nation unberechtigter Weise zu expandieren droht.
Die Gräueltaten an den Palästinensern möchte ich keineswegs verteidigen, glaubt das bloß nicht.
Und noch eine Frage an die Allgemeinheit:
Ist ein Staatsbürger (gleich welcher Staatsangehörigkeit) augenblicklich verantwortlich für die Maßnahmen seiner Nation, nur weil von ihm Steuern eingetrieben werden???
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Was haben den Chasaren mit Israel zu tun?
http://video.google.com/videosearch?q=khazar
Warum leben die nicht hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BC...tonomes_Gebiet
oder in den USA?
Woher nehmen die das Recht die Palästinenser auszurotten?
Chasaren sind ja noch nichtmal Semiten und im religiösen Sinn auch keine "Juden" sondern kabbalistische, anti-jüdische, rassistische Sabbatianer/Frankisten...
Noch mehr ZioNazi-Terror
http://video.google.com/videosearch?...uration%3Along
Die Videos des ZioNazi-Terrors vom 9/11 kennt Du ja... Oder?
http://www.jackbernstein.org/
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24.10.2008, 03:13
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Infokrieger
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Israelischer Bestseller bricht nationales Tabu
Die Idee eines jüdischen Volkes ist erfunden, sagt der Historiker Shlomo Sand
Zitat:
Keiner ist mehr überrascht als Shlomo Sand, dass seine letzte akademische Arbeit seit 19 Wochen auf Israels Bestsellerliste steht – und dass der Professor für Geschichte solch einen Erfolg hat, obwohl sein Buch Israels größtes Tabu bricht.
Dr. Sand behauptete, dass die Idee einer jüdischen Nation --die dringend einen sicheren Hafen benötigte, ursprünglich dazu verwendet wurde, um die Gründung des Staates Israel zu rechtfertigen – ein Mythos ist, der erst seit gut 100 Jahren besteht.
Shlomo SandDr. Sand, ein Experte der europäischen Geschichte an der Tel Aviver Universität, machte gründliche historische und archäologische Untersuchungen, um nicht nur seine Behauptung zu bestätigen, sondern noch einige mehr – die alle gleich kontrovers sind.
Außerdem behauptet er, dass die Juden niemals aus dem Heiligen Land vertrieben worden waren, dass die meisten der heutigen Juden gar keine historischen Verbindungen zum Land, das Israel genannt wird, haben, und dass die einzige politische Lösung für den Konflikt des Landes mit den Palästinensern der wäre, den jüdischen Staat abzuschaffen.
Der Erfolg des Buches „Wann und wie wurde das jüdische Volk erfunden?“ wird sich wahrscheinlich rund um die Erde wiederholen. Eine französische Ausgabe kam im letzten Monat heraus und wird so schnell verkauft, dass es schon eine dritte Auflage gibt.
Übersetzungen in ein Dutzend Sprachen, einschließlich arabisch und englisch wurden schon in Angriff genommen. Aber er sagte bereits eine scharfe Reaktion von Seiten der Pro-Israel-Lobby voraus, wenn es von seinem englischen Verleger Verso im nächsten Jahr in den USA herausgegeben wird.
Im Gegensatz dazu sind die Israelis – wenn auch nicht gerade hilfreich - so doch wenigstens neugierig auf seine Argumente gewesen. Tom Segev, einer der führenden Journalisten des Landes, nannte das Buch „faszinierend und herausfordernd“.
Überraschenderweise schreckten seine akademischen Kollegen in Israel zurück, sich mit seinen Argumenten aus einander zu setzen, sagte er. Eine Ausnahme sei Israel Bartal, ein Professor für jüdische Geschichte an der hebräischen Universität in Jerusalem. In Haaretz der israelische Tageszeitung gibt er sich keine große Mühe, Dr. Sands Behauptungen zu widerlegen. In seinem Artikel geht es ihm weniger darum, seinen Beruf zu verteidigen: er meint, dass die israelischen Historiker über das Wesen der jüdischen Geschichte nicht so ignorant seien, wie Dr. Sand es behauptet.
Die Idee zu diesem Buch sei ihm schon vor vielen Jahren gekommen, sagte Dr. Sand, aber er wartete damit und begann es erst vor kurzem. „Ich kann nicht behaupten, dass ich besonders mutig bin, das Buch erst jetzt zu veröffentlichen, “ich wartete damit bis ich Ordinarius bin. Man muss in der israelischen akademischen Welt für Ansichten dieser Art einen Preis bezahlen.“
Dr. Sands Hauptargument ist, dass bis vor etwas mehr als einem Jahrhundert, Juden sich selbst nur als Religionsgemeinschaft verstanden. Zur Jahrhundertwende des19./20. Jahrhundert stellten zionistische Juden diese Idee in Frage und begannen eine nationale Geschichte mit der Idee zu erfinden, dass es abgesehen von einer jüdischen Religion auch ein jüdisches Volk gebe.
Genauso war den Juden die zionistische Idee, dass Juden verpflichtet seien, aus dem Exil in das „verheißene Land“ zurückzukehren , ganz fremd, fügte er hinzu.
„Der Zionismus veränderte die Idee von Jerusalem. Vorher waren die heiligen Stätten nur als Orte der Sehnsucht angesehen, nicht als solche, an denen man leben sollte. 2000 Jahre lang blieben Juden von Jerusalem weg, nicht weil sie nicht zurückkehren konnten, sondern weil es ihnen ihre Religion verwehrte, bevor der Messias kommt.“
Die größte Überraschung während seiner Nachforschungen kam, als er nach den archäologischen Beweisen aus der biblischen Ära zu suchen begann.
„Ich war nicht als Zionist großgezogen worden, aber wie alle andern Israelis nahm ich es als selbstverständlich, dass die Juden ein Volk waren, das in Judäa lebte und dass alle von den Römern im Jahre 70 n.Chr. vertrieben worden waren.
„Aber als ich begann, nach den Beweisen zu schauen, entdeckte ich, dass die Königreiche von David und Salomo Legenden waren.
„ So ähnlich ist es mit dem Exil. Tatsächlich kann man das Judentum nicht ohne das Exil erklären. Aber als ich damit anfing, nach Geschichtsbüchern zu suchen, die die Ereignisse dieses Exils beschreiben, konnte ich nichts finden, nicht eines.
„ Und zwar deshalb, weil die Römer keine ganzen Völker vertrieben hatten. Tatsächlich waren Juden in Palästina vor allem Bauern, und aller Wahrscheinlichkeit nach blieben sie deshalb auf ihrem Land.“
Stattdessen glaubt er, dass eine alternative Theorie plausibler ist: das Exil war ein Mythos, der von den frühen Christen erfunden wurde, um die Juden dem neuen Glauben zuzuführen. „Die Christen wollten, dass spätere Juden glaubten, ihre Vorfahren seien als Strafe Gottes vertrieben worden ( weil sie Jesus nicht als Messias angenommen hatten R.).
Wenn es also kein Exil gab, wie ist es dann möglich, dass es so viel Juden über den ganzen Globus zerstreut gab, bevor der moderne Staat Israel damit begann, sie zur „Rückkehr“ zu ermutigen?
Dr. Sand sagte, dass in den Jahrhunderten vor und nach der christlichen Ära, die jüdische Religion eine missionarische Religion war, die sich sehr um neue Anhänger bemühte. Dies wird in der römisch-lateinischen Literatur jener Zeit erwähnt.“
Juden reisten in andere Regionen und versuchten Konvertiten zu gewinnen, besonders im Yemen und unter den Berbern in Nordafrika. Jahrhunderte später konvertierte das Volk der Khazaren im Süden Russlands en masse zum Judentum und wurden so der Ursprung der aschkenazischen Juden Mittel- und Osteuropas.
Dr. Sand weist auf den seltsamen Zustand der Leugnung hin, in dem die meisten Israelis leben, und macht auf Zeitungen aufmerksam, die vor kurzem ausführlich von der Entdeckung der Hauptstadt des Khazaren-Königreichs nahe des Kaspischen Meeres berichteten.
Ynet, die Internetside von Israels meist gelesener Tageszeitung Yedioth Ahronoth hat die Überschrift: „Russische Archäologen finden die seit langem verlorene jüdische Hauptstadt.“
Doch keine der Zeitungen – so fügt er hinzu – hat die Bedeutung dieses Fundes zu den üblichen Berichten jüdischer Geschichte berücksichtigt.
Eine weitere Frage legt Dr. Sands Bericht nahe, wie er selbst bemerkt: wenn die meisten Juden nie das Heilige Land verlassen haben, was wurde aus ihnen?
„Es wird nicht in israelischen Schulen gelehrt, aber die meisten frühen zionistischen Führer, einschließlich David Ben Gurion glaubten, dass die Palästinenser die Nachkommen der ursprünglichen Juden des Gebietes waren. Sie glaubten, dass die Juden später zum Islam konvertierten.
Dr.Sand schreibt seinen Kollegen (zu große) Zurückhaltung zu, um sich mit ihm zu einer stillschweigenden Anerkennung durch viele zu engagieren, damit das ganze Gebäude der „Jüdischen Geschichte“, wie sie noch an den israelischen Universitäten gelehrt wird, wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.
Das Problem mit dem Fach Geschichte in Israel hängt mit einer Entscheidung in den 30er-Jahren zusammen, wo man die Geschichte in zwei Disziplinen teilte: allgemeine Geschichte und jüdische Geschichte. Man nahm an, dass jüdische Geschichte ein eigenes Studienfach benötige, weil die jüdische Erfahrung als einzigartig betrachtet wurde.
„Es gibt keine jüdische Abteilung für Politik oder Soziologie an den Universitäten. Nur Geschichte wird auf diese Weise gelehrt und hat so Spezialisten jüdischer Geschichte erlaubt, in einer insularen und konservativen Welt zu leben, in der sie nicht von modernen Entwicklungen der historischen Forschung berührt wurden.
„Ich bin in Israel dafür kritisiert worden, weil ich über jüdische Geschichte schreibe, obwohl mein Fachgebiet europäische Geschichte ist. Aber ein Buch wie dieses braucht einen Historiker, dem die üblichen Konzepte historischer Nachforschungen der akademischen Welt von überall vertraut sind.
|
Quelle
Gruß Newword
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24.10.2008, 09:19
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Wie schon gesagt... entweder das Buch wird bei uns nie veröffentlicht weil bei uns allen ja Antisemitismus in den Genen verankert ist. Bestenfalls landet das Buch aufn Index.
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