The Money Masters

[maxz]

Weiß nicht ob das Video hier schon geposted wurder aber ist auf jeden fall eine Super Zusammenfassung des ganzen themas

The Money Masters :

http://video.google.de/videoplay?doc...=Money+Masters

Max

[voltaire]

Ja , wär nur toll wenn es deutsch wäre, aber die Jungs von hier wollen das auch irgendwann mal verdeutschen.

[NicolasHofer]

Zitat von voltaire

Ja , wär nur toll wenn es deutsch wäre, aber die Jungs von hier wollen das auch irgendwann mal verdeutschen.

Hab mir das über die Woche in Häppchen nochmal reingezogen. Sehr, sehr starke Doku. Zeigt genau wie wichtig es ist die Entstehung von Geld zu verstehen und welche Auseinandersetzungen darüber schon stattgefunden haben.

Allerdings - und deshalb hab ich auch gelacht - ist die Doku 3 1/2 Stunden lang... das könnte also noch ein wenig dauern. Wer hilft ein deutsches Transkript zu erstellen?

[Gedankenverbrecher]

Generell und prinzipiell:
wenn jemand Transkripte hat, kann ich beim synchronisieren helfen. Habe alles was man dazu braucht. Ich versuche mal mit meinen bescheidenen englischkenntnissen da ran zu gehen, aber das wird ein Kampf. Aber ich bin ja ein Infokrieger.

[Gedankenverbrecher]

Ja zum verstehen ist es ja auch kein Problem. Ich kann mir alle Filme im englischen ansehen, aber wenn ich übersetze, dann will ich mir keinen Fehler erlauben. Will nicht übersetzen, dass vielleicht Alex Jones mal gesagt haben könnte, Amerika muss von der Landkarte ausgelöscht werden. Wir sehen ja, wozu solche Fehler führen können.

[AngelJdF]

Ich versteh die Sache ohnehin nicht ganz. Wenn man sich Filme wie Money as dept oder brandneu Fabian ansieht, dann ist immer die Rede davon, dass die Bank vom Kreditnehmer Zinsen verlangt, welche gar nicht im Umlauf sind.

Ich glaub in der Infokrieg Webradioshow wurde mal ein Beispiel mit einer Insel gebracht wo von mir aus 1000 Münzen im Umlauf sind und die Bank verlangt für jeden Kredit 5 Münzen mehr als ausgegeben zurück, welche jedoch gar nicht existieren und daher auch nicht zurückbezahlt werden können.

Meine Frage:
Nehmen wir an jemand bekommt tatsächlich einen Kredit mit 100 Münzen und schafft es 105 Münzen zurückzuzahlen (weil er z.B. Überstunden macht und mehr arbeitet). In dem Fall fehlen wohl irgendeinem anderen Inselbewohner 5 Münzen. Das ist aber m.M. alles kein Problem, solange die Bank die 5 Münzen wieder irgendwie in Umlauf bringt, z.B. durch Lohnzahlungen, Bauaufträge, Anlageformen, ect.

Man nimmt immer an die Bank "schluckt" die Zinsrückzahlung einfach und das ganze System könne deshalb nicht funktionieren. Ist es nicht aber so, dass die Bank diesen Betrag selber wieder in Umlauf bringt?

[Iks]

das tut sie aber nicht, und es gibt auch nen haufen milliardäre die ihr geld nicht wieder in umlauf bringen also wird schon irgendwo geschluckt und nur in umlauf gebracht wenn man nen hochverschuldeten sein hab und gut unter wert abkauft. es ist ja das ziel so viele arme leute zu bekommen wie es geht aber man muss halt entsprechende kontrollmaßnamen ergreifen damit diese keinen aufstand planen. deshalb wird wohl in naher zukunft auch alkohol um einiges günstiger werden.

[ein mensch]

und genau da setzt silvio gesell an mit der idee des "zinsfreien umlaufgesicherten geld"...umlaufgesichert in soweit dass das geld im laufe eines jahres mehr und mehr an wert verliert damit es in umlauf bleibt und nicht gehortet wird...nicolas hofer´s avatar ist ein beispiel für so einen geldschein...

1932 führte in der österreichischen gemeinde wörgl der damalige bürgermeister michael unterguggenberger eben dieses freigeld ein...in nur einem jahr erblühte die gemeinde während es im restlichen österreich weiter den bach hinunter ging...aus dem ausland kamen "geldexperten" um zu schauen was da ab geht...daladier (frankreich), irving fischer (usa) schlackerten mit den ohren und wollten gleiches in ihren ländern einführen dessen regierungen aber dafür nur taube ohren hatten...

gut 200 weitere gemeinden (darunter auch viele deutsche) wollten dieses geld auch einführen, wurde ihnen jedoch verboten...wörgl endete nach einem jahr auf grund des widerstand der österreichischen nationalbank die, wie so viele andere auch, in privathänden ist...die armee stand mit schießbefehl vor wörgl ...

so ganz habe ich das prinzip noch nicht verstanden aber mir schwahnt dass es "des pudels kern" ist...es ist einfach nur ein "negativ" des bestehenden prinzip...

im mittelalter funktionierte dieses prinzip auch schon mal über mehrere hundert jahre, im sogenannten "goldenen zeitalter"...

Zitat von AngelJdF

[...]

Meine Frage:
Nehmen wir an jemand bekommt tatsächlich einen Kredit mit 100 Münzen und schafft es 105 Münzen zurückzuzahlen (weil er z.B. Überstunden macht und mehr arbeitet). In dem Fall fehlen wohl irgendeinem anderen Inselbewohner 5 Münzen. Das ist aber m.M. alles kein Problem, solange die Bank die 5 Münzen wieder irgendwie in Umlauf bringt, z.B. durch Lohnzahlungen, Bauaufträge, Anlageformen, ect.

Hallo!

Das Problem wird sein, dass exakt 100 Muenzen unter die Leute gebracht wurden. Selbst wenn einer die 100 Muenzen sein eigen nennt, wird er doch nicht 105 zurueckzahlen koennen.

Selbst wenn er an hundert Menschen 100 Muenzen auszahlte. Werden sicherlich durch die Marktwirtschaft und deren -situation soweit tangieren, dass ein paar der 100 Menschen ihre Zinsen werden zurueckzuzahlen faehig sein koennen. Nur wird es ein paar Menschlein geben, die dieser Tat nicht im Stande sein werden. Und diese wird es erwischen. Um die Zinsen zu begleichen wird das Geschaeft uebernommen; das versteht man dieser Tage wohl als freie Marktwirtschaft.

Bezueglich des wieder in Umlauf bringenden Geldes: Das Geld wird tatsaechlich in den Umlauf gebracht, Geld(Papier) was nicht wirklich existiert. Die taeten niemals das "Gold" oder die Goldtaler herausgeben. Und nun ja, dass ist ja das Problem und wohl auch die Geißel. Die nun vorherrscht. Die geben Papier oder vormals fiktive Zahlen in ihren Computer ein und somit heraus. Und behalten den wahren Wert bei sich in den Tresoren. Also wird es ihnen nicht schaden, sollten sie zu ihrem eigenen Vorteil ein wenig des Papiergeldes herausgeben. Denn wenn es bOOm macht, wird das PapierGeld nichts mehr von Wert sein. Und sie haben den wahren Wert in ihren Tresoren. Und koennen wiederum alles aufkaufen.

Und ja, selbst wenn die Banken Auftraege verteilen, werden die Zinsen und was es alles noch gibt, den der Aufgabstraeger niemals ueberdecken.
Es wird immer "mehr" Schulden geben.

Auf das Papiergeld werden wohl auch Zinsen erhoben. Und auch fuer die Muenzen...
In den fruehen des 20. Jahrhunderts fand doch diese Wirtschaftskrise statt. Da soll doch irgend so einer ein Geruecht in Umlauf gebracht haben, woraufhin viele Leute ihr Geld abhoben. Und da nicht so viel Papiergeld im Umlauf war. Wie vermeintlich durch das eintippen von Zahlen in Umlauf gebracht wurde. Hat es doch bOOm gemacht. Und diese Baenker konnten die kleinen Bank-Unternehmer aus dem Markt traengen. Da diese ja nicht darueber verfuegten wie viel Geld sich tatsaechlich im Umlauf befindet. Also des Papiergeldes nehme ich an. Dann gibt es da noch die Aktien. Huch!

Wie man es dreht und wendet, es ist nicht gut. Und je mehr man an gut gemeinten Loesungsvorschlaegen wie Du versucht zu implizieren, dass wird nichts. Weil das quasi-tatsaechlich vorhandene Problem nicht beseitigt wird; es behebt die Ursache nicht. Es foerdert nur Verschlimmbesesserungen zu Tage. Von denen wiederum diese Baenker profitieren werden...

Ich werde sicherlich etwas vergessen haben.
Ueber den Rest werden Dich mit Sicherheit die anderen aufklaeren; ferner ueber all die Unklarheiten.


Grueße,
anders