freigeld

[nordstern]

@tar
Dein Ton wird wieder schlimmer.

Die Erklärung auf Seite 11 ist unvollständig, fehlerhaft und beantwortet die wesentlichen Fragen nicht.

Wenn ich einen Supermarkt führe, bekomme ich Freigeld von Tausenden von verschiedenen Emittenten.
Es ist absurd, zu behaupten, daß ich auch nur zu einem einzigen Emittenten reise und ihn dazu auffordere, seinen eigenen Geldschein zu nehmen und mir eine Leistung dagegen zu bieten.
Im Gegenteil: ich bezahle damit Lieferanten und meine Mitarbeiter.
Diese wiederum kaufen sich sonstwas davon.

Da läuft niemand zu einem Emittenten und verlangt die Annahme.
Einem im Umlauf befindlichen Geldschein sieht kein Mensch an, ob er von einem Betrüger stammt oder von einem ehrlichen Menschen.

Die Frage der Bonität und die Kontrolle ist nicht geregelt.
Du konstruierst Märchen, um eine "Schein-Antwort" zu geben und mir zynisch vorzuwerfen, mein Gedächtnis würde nicht funktionieren.

In Wirklichkeit betrachtest Du diese Frage nur aus dem begrenzten Blickwinkel von 20 Leuten, welche sich ein paar Freigeld-Scheinchen gedruckt haben und wo niemand auf die Idee kommt, die anderen zu hintergehen.
Du mußt Dir aber das reale Leben anschauen.
In unseren Großstädten wohnen Millionen Menschen, von denen sich nicht einmal die Nachbarn im Haus persönlich kennen.

Vielleicht antwortet besser Bachforelle, denn Du bist so verbittert und verbiestert, daß Du ohne Polemik nicht mehr auskommst.

Ich warte immer noch auf vernünftige Argumente bezüglich Bonität und Haftung beim Freigeld.

[tar]

Die Erklärung auf Seite 11 ist unvollständig, fehlerhaft und beantwortet die wesentlichen Fragen nicht.

wie immer: nix konkretes von dir.

was fehlt?
was ist fehlerhaft?

Vielleicht antwortet besser Bachforelle, denn Du bist so verbittert und verbiestert, daß Du ohne Polemik nicht mehr auskommst.

Ich warte immer noch auf vernünftige Argumente bezüglich Bonität und Haftung beim Freigeld.

du verstehst die freiwirtschaft nicht und machst es mir zum vorwurf. =D>

[nordstern]

Gehe einen Beitrag zurück und noch ein paar Beiträge weiter zurück, da steht, wo Deine Denkfehler liegen.

sparguthaben in jeglicher form sind das übel:

Nein, sie sind nicht das Übel, höchstens in Deiner Fantasie.
Die Sparguthaben im heutigen System werden von der Bank investiert und sind deshalb wieder in der Wirtschaft produktiv.
Nur ein winziger Teil wird als Bargeld gehortet. Dies als das Grundübel des Systems zu bezeichnen, ist geradezu pervers.

Das Hauptübel ist die unkontrollierte Geldschöpfung, der keine Leistung entgegensteht. Das bewirkt langfristig Inflation.
Das zweite Übel sind die Zinsen, denn sie zwingen zur Mehrleistung zugunsten der Kapitalbesitzer.
Damit verbunden ist das Übel der Sparzinsen, welche zum exponentiellen Wachstum der Sparvermögen führen.

Aus diesen drei Komponenten entstehen gewaltige Spekulationsblasen, deren Abschmelzen wir gerade im Immobilienbereich beobachten.

In meinem System gibt es keinen Kreditzins, keinen Sparzins und vor allem gibt es keine Aufblähung der Geldmenge durch leistungslose Geldschöpfung, denn darüber wacht die Gemeinde, weil sie für die Kredite haftet.
Die Bonitätsprüfung ist unentbehrlich, um ein Ungleichgewicht zwischen Geldmenge und BIP zu verhindern.

Beim Freigeld fehlt die Bonitätsprüfung und dem Mißbrauch sind Tür und Tor geöffnet. Der einzige Riegel dagegen ist die Vernunft und das Gutsein der Menschen.
Wer dies als ausreichend einschätzt, verschließt die Augen vor der Realität.

Alle diesbezüglichen Fragen, Argumente und Hinweise wurden bisher mit dümmlichen rhetorischen Tricks unter den Teppich gekehrt.
Das ist unseriös und unakzeptabel.

@tar
mit Eurer Öffentlichkeitsarbeit hapert es gewaltig, das beweist dieser Thread.
Wer Interessierte mit abstrakten Ausführungen konfrontiert, die außerdem noch mißverständlich formuliert werden (Annahmezwang) und sie dann beschimpft, wenn sie berechtigte Fragen stellen,
braucht sich nicht zu wundern, daß er ein kleiner Zirkel von frustrierten und bissigen Leuten bleibt. Die Frustration darüber wird dann in solchen Foren spürbar und erlebbar.

Ihr müßt dringend lernen, Eure Ideen allgemeinverständlich zu formulieren. Außerdem müßt Ihr an Eurem Charakter arbeiten, denn mit Beleidigungen und Beschimpfungen gewinnt Ihr keine neuen Gläubigen.

[Idura]

mit Eurer Öffentlichkeitsarbeit hapert es gewaltig, das beweist dieser Thread.
Wer Interessierte mit abstrakten Ausführungen konfrontiert, die außerdem noch mißverständlich formuliert werden (Annahmezwang) und sie dann beschimpft, wenn sie berechtigte Fragen stellen,
braucht sich nicht zu wundern, daß er ein kleiner Zirkel von frustrierten und bissigen Leuten bleibt. Die Frustration darüber wird dann in solchen Foren spürbar und erlebbar.

Ihr müßt dringend lernen, Eure Ideen allgemeinverständlich zu formulieren. Außerdem müßt Ihr an Eurem Charakter arbeiten, denn mit Beleidigungen und Beschimpfungen gewinnt Ihr keine neuen Gläubigen.

[/quote]

Mich würde mal interessieren wie du reagieren würdest, wenn dir andauernd jemand gegenüber sitzt der in seine Fragen die Antworten schon mit eingebaut hat.

Es ist wohl eher zu bewundern wie Tar und Bachforelle hier weiter und weiter schreiben und sich einem angeblich interessierten stellen.
Mit dir wird kein Boden zu Bestellen sein.
Es ist ja auch dein gutes Recht zu anderen Ergebnissen zu kommen auch wenn die sich nur auf ein paar Newsletter von Fix und Foxi ,oder wie er hiess noch, beziehen.

Aber ich denke wir werden alle bald ausreichend Gelegenheit haben unsere unbedeutenden Fragen hinsichtlich der Präsentation deines von dir entworfenden Systems , auf der gemeinsamen Pressekonferenz (natürlich unter der Leitung unserer hochgeschätzten Bundeskanzlerin), beantwortet zu bekommen.
Gibt es schon ein Datum?

[Idura]

Nordstern

mit Eurer Öffentlichkeitsarbeit hapert es gewaltig, das beweist dieser Thread.
Wer Interessierte mit abstrakten Ausführungen konfrontiert, die außerdem noch mißverständlich formuliert werden (Annahmezwang) und sie dann beschimpft, wenn sie berechtigte Fragen stellen,
braucht sich nicht zu wundern, daß er ein kleiner Zirkel von frustrierten und bissigen Leuten bleibt. Die Frustration darüber wird dann in solchen Foren spürbar und erlebbar.

Ihr müßt dringend lernen, Eure Ideen allgemeinverständlich zu formulieren. Außerdem müßt Ihr an Eurem Charakter arbeiten, denn mit Beleidigungen und Beschimpfungen gewinnt Ihr keine neuen Gläubigen.

[/quote]

Neulich bei den Gesells

Idura: "Silvio, steh mal bitte auf!"

Silvio Gesell: "Was ist denn ?"

Idura: "Hier ist noch einer der nicht mit Geld umgehen kann."

Silvio Gesell: " Schon wieder einer,wer ist es denn?

Idura: " Ich hab Nordstern verstanden oder so ähnlich,er redet immer so laut, geh du doch mal hin und erkläre ihm die Sache mit dem Geld."

Silvio Gesell: Hat er denn mein Buch nicht gekauft?

[b]Idura: Wie soll er denn,wenn er mit Geld nicht umgehen kann?

Silvio Gesell: Hast du auch wieder Recht, das vergesse ich immer, ohne Buch kein Geld und ohne Geld kein Buch, ein wirklich tragischer Zustand das hab ich auch in meinem Buch nicht bedacht.

Idura: Und nun?

Silvio Gesell: " Und nun und nun,was soll die dumme Frage,wie immer natürlich, wir können uns es zwar kaum noch Leisten, aber bevor es immer mehr werden, geh ich in den Keller und hol noch eins"

Idura: "Nein lass nur,ich geh schon du siehst so müde aus,leg dich wieder hin"

[b]Idura:" Hier lieber Nordstern hast Du das Buch, danach wird es wieder besser Laufen! Und nun lauf schnell Heim und lese, denn es sieht nach Regen aus."

[Default]

Zitat von tar

zins kann gespart und gehortet werden. er muss aber nicht. darum geht es. ihn deswegen als übel darzustellen, ist falsch.

Tja, wer so wenig Geld hat, daß er sich nicht erhoffen kann, jemals alleine nur von den Zinsen zu leben, der wird ihn vermutlich auch nicht horten.

freundliche Grüße

[Bachforelle]

Zitat von Default

Tja, wer so wenig Geld hat, daß er sich nicht erhoffen kann, jemals alleine nur von den Zinsen zu leben, der wird ihn vermutlich auch nicht horten.

freundliche Grüße

Genau so ist es. Ob Zinsen jetzt gut oder schlecht sind ist Standortabhängig. Mit Freigeld sind sie nützlich, harmlos und notwendig. Mit heutigem „Zinsgeld“ ungerecht, destruktiv und geradezu absurd .

Hab hier eine nette Rechnung, mit der man ungefähr abschätzen kann welche Geldsumme sich auf dem eigenen Konto befinden muss um kein „Zinsverlierer“ zu sein. Zinsverlierer sind Leute die im heutigen Geldsystem mehr Zinsen über Steuern und Preise zahlen, als sie über Zinseinkommen auf Sparguthaben hereinbekommen.

Zum AUSGLEICH der Zinsbelastungen muss man über ein zinsbringendes Vermögen verfügen, das dem 10-fachen der Jahresausgaben entspricht.
Man hat in dem Fall nur einen neutralen Status, ist keineswegs Zinsgewinner:

Bei jährlichen Haushaltsausgaben in Höhe von 30.000 Euro (Miete, Energie, Kleidung, Lebensmittel...) muss man bei Zinsanteilen in den Preisen von durchschnittlich 40%, 12.000 Euro Zinskosten abdrücken.
Die bekommen Geldbesitzer auf ihr Konto gutgeschrieben weil sie Geldbesitzer sind.

Zum Ausgleich werden Zinseinkommen in gleicher Höhe benötigt, was bei einer Verzinsung zu 4% ein Sparguthaben von 300.000 Euro erforderlich macht.

Zu beachten ist das hier die Zinsanteile in den Steuern noch gar nicht enthalten sind.

Wer hat schon 200 bis 300 tausend Euro als Sparguthaben zur Verfügung? In diesem Fall ist man wie gesagt noch lange kein Gewinner, dazu braucht man die doppelte, dreifache oder noch größere Menge um auf Kosten der Allgemeinheit von Zinsen leben zu können. Im Kapitalismus sind Zinsen Sozialhilfe für Reiche, an dem Satz ist schon was dran.

Hier noch mal meine Lieblingsgrafik, die Zinseinkommen/Belastungen nach Haushalte gestaffelt darstellt.

http://www.inwo.de/modules.php?op=mo...6422d49d1e1d6b

[hans_wurst]

Zitat von nordstern

Die Sparguthaben im heutigen System werden von der Bank investiert und sind deshalb wieder in der Wirtschaft produktiv.

Ich dachte das sei grade nicht der Fall sondern die Sparguthaben seien die Grundlage für neue Kredite.

[nordstern]

@hans_wurst
das ist so eine Sache mit dem heutigen System.
Die Bank schöpft mit jeder Kreditvergabe neues Giralgeld (Sichtguthaben auf dem Girokonto), welches kein gesetzliches Zahlungsmittel ist, sondern lediglich eine Verbindlichkeit der Bank gegenüber dem Kontoinhaber auf Lieferung von Bargeld (gesetzliches Zahlungsmittel).

Der Laie denkt, daß die Bank Kundeneinlagen als Kredit an den Kreditnehmer verleiht. Das ist jedoch nicht so, sondern wie oben beschrieben, zaubert sie die neue Kreditsumme aus der Luft mittels Tastendruck herbei.

Was passiert aber dann mit den Spareinlagen der anderen Kunden ?
Ein Teil wird für Überweisungen an andere Banken benötigt.(das wäre der Teil, der direkt mit neuen Krediten zusammenhängt)
Ein Teil wird zur Tilgung von Schulden der Bank bei der ZB genommen.
Der Rest wird gewinnbringend investiert, denn schließlich müssen die Sparzinsen erwirtschaftet werden.

Wieviel Prozent der Spareinlagen werden für Überweisungen benötigt ?
Das kann kein Mensch sagen, weil es von der Bank abhängt, von der Liquidität, von der Vernetzung der Bank mit anderen Banken usw.

Die Bank muß dafür sorgen, daß sie jederzeit liquide ist und deshalb muß sie ihre Investments so steuern, daß sie zeitlich mit den Fälligkeiten von Spareinlagen passen, weil sie ja im Einzelfall nicht weiß, ob der Sparkunde sein Geld an eine andere Bank überweisen oder in bar abheben möchte.

Generell kann eine Bank jedoch mehr neues Geld durch Kreditvergabe schöpfen als sie Spareinlagen hat.
Sie jongliert gewissermaßen mit dem "echten Geld", dem Zentralbank-Guthaben, herum und achtet darauf, nur soviel wie nötig zu besitzen, weil ZB-Geld Zinsen kostet.

[nordstern]

@Bachforelle
auf den Seiten der Humanwirtschaftspartei ist vom Währungsamt die Rede, welches die Banknoten druckt und damit die Wirtschaft versorgt.
http://www.humanwirtschaftspartei.de...d=100&langid=1

Das ist eine vage Angelegenheit, denn auch die heutige Bundesbank "versorgt die Wirtschaft mit Banknoten und Münzen".

Gibt es irgendwo konkrete Ausführungen, wie das Währungsamt arbeiten soll ?
Wem schenkt sie die Gutscheine, welche als "Freigeld" bezeichnet werden ?
Prüft sie die Verwendung der Geschenke ?
Wie soll das konkret ablaufen ?

Es soll ja kein Schuldgeld mehr geben, folglich ist eine Banknote für den allerersten Empfänger ein Geschenk, mit welchem er etwas kaufen kann.

Wenn es also ein Währungsamt gibt, wo es kostenlose Gutscheine gibt, wird sich jeder danach strecken, soviele Gutscheine wie nur möglich zu bekommen.
Nach welchen Regeln werden die Geschenke verteilt und woher weiß das Währungsamt, wann Schluß damit sein soll ?
Irgendwann sind ja genügend Gutscheine verschenkt, dann muß den Wartenden gesagt werden:"Stop, es gibt keine Geschenke mehr. Ihr müßt jetzt zu den Banken laufen und nach Krediten fragen. Ihr habt Pech gehabt, ihr könnt nur beten und hoffen, daß die Banken Euch keine Zinsen verlangen."