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  #1  
Alt 16.11.2008, 18:29
Sybilla Sybilla ist offline
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Standard Stürzt stümperhafter Dilettantismus D in die Krise?

Stürzt stümperhafter Dilettantismus der Obrigkeiten D immer tiefer in Armut und Rezession? Der Staat im Griff der Parteien

Ein Blick nach Frankreich zeigt deutlich das die deutsche Reformpolitik gescheitert ist.
Frankreich ist im Sommer trotz der Konjunkturflaute nicht in eine Rezession abgerutscht.

Ich möchte diese provokative Frage mit folgenden Argumenten und Überlegungen begründen.

Ich denke, durch die Huldigung des Neoliberalismus hat die politische und wirtschaftliche Obrigkeit D vorsätzlich und fahrlässig in tiefste wirtschaftliche und soziale Krise seit dem 2. Weltkrieg gestürzt.

Das Geplapper vom 12- monatigen Aufschwung im Export (eigentlich nur ein kurzer Anstieg im Abstieg) der bei ca. 90 % der Bürger nie angekommen ist sollte in „Pippi Langstrumpf“ Tradition eine Welt malen so wie sie den Obrigkeiten in Wirtschaft, Politik und Medien gefällt. Nun befindet sich Deutschland (200 bereits seit zwei Quartalen in der Rezession.

Eine Rezession an deren Anfang offiziell über 7,5 Millionen Leistungsberechtigte Menschen im Bereich des SGB II/SGB III gezählt werden. Hinzu kommen die rund 312. 000 Personen die im Bereich des SGB XII Sozialhilfe als Hilfe zum Lebensunterhalt.

Immer mehr Arbeitsplätze werden laut unterschiedlicher Studien nur noch im prekären Niedrigstlohnbereich geschaffen oder durch Zeit und Leiharbeit in Niedriglohnarbeitsplätze umgewandelt.

Die exorbitant hohe Anhebung der MwSt. und Versicherungssteuer haben den Fiskus einen beachtlichen Anstieg der Steuereinnahmen beschert. Hingegen die exorbitant hohen Steuerbelastungen den Verbrauchern enorme Kaufkraft entzogen haben, die sich in den letzten beiden Jahren in real sinkenden Einzelhandelsumsätzen niederschlugen.

Die Idee die Konjunktur der KFZ – Industrie könnte mit einer kurzzeitigen Aussetzung der KFZ – Steuer erreicht werden, klingt in meinen Ohren nach einem Schildbürgerstreich oder misslungen Karnevalsscherz.

Die politische Obrigkeit in D löst meines Erachtens weniger Problem, als die mit ihren stümperhaftem Dilettantismus neu schöpft.

Folgende Maßnahmen sind meines Erachtens unverzichtbar:

1. Ein gesetzlicher Mindestlohn auf westeuropäischen Niveau ca. 8,50 €/Std.
2. Eine Anhebung der Grundlohnsumme um mindestens 5 % dadurch werden die Einnhamen der Sozialversicherungen und die Kaufkraft der Bürger angehoben.
3. Eine Absenkung der MwSt. um mindestens 5% Prozentpunkte damit die Binnenkonjunktur durchstarten kann.


Viele politisch interessierte Bürger sehnen sich nach einen Barack Obama zumindest aber nach einem politischem Wechsel nach einem Wandel der Paradigmen also nach einem Wandel des vorherrschendes politischen Denkmuster. Während uns aus den USA ein „Yes We Can“ entgegen schallt hören und sehen wir in Hessen vier ängstliche SPD - Abgeordnete die den Wandel „wie der Teufel das Weihwasser“ fürchten und den von den Wählern gewünschten Wechsel der herrschenden Politik in Hessen verhindert haben.

Im Prinzip gab es in der D Politik seit 1982 keinen Paradigmenwechsel des vorherrschenden politischen Denkmuster das immer gleiche politische Denkmuster zieht sich wie ein roter Faden durch die Regierungszeit von Helmut Kohl und Gerhard Schröder bis in die (GRÖKOZ) GRÖßte KOalition aller Zeiten unter Angela Merkel.

Ich habe das Gefühl, das die politische Obrigkeit in D, in einen hermetisch abgeriegelten „Elfenbeinturmdenken“ gefangen ist. Das den Wandel oder den Wechsel des politischen Denkens verhindert.

Zitat:
Der Staat im Griff der Parteien
Was kann ein Abgeordneter vom Druck der Einkommensteuer wissen, wenn er ein Drittel seiner Einkünfte steuerfrei bezieht? Was von den Missständen der gesetzlichen Krankenversicherung, wenn er sich selbst privat versichern darf? Was kümmert ihn das Missverhältnis zwischen fallenden Renten und steigenden Beiträgen, wenn er ein beitragsfreies Altersruhegeld genießt? Wie soll er ahnen, was der Absturz nach Hartz IV bedeutet, wenn er selbst Anspruch hat auf eine großzügig bemessene Übergangsregelung? So könnte man immer weiter fragen. Und die Antwort klänge immerzu gleich: Die Volksvertreter haben sich in einem Refugium eingesponnen, in dem sie von den Lasten, die sie den Bürgern zumuten, wenig merken.
[…]
Die politische Klasse hat sich selbstständig gemacht. Da die Verteilung von Macht und Geld zwar vom Wahlergebnis, aber nicht von der Wahlbeteiligung abhängt, kommen die Parteien auch dann gut über die Runden, wenn der Zuspruch gering ausfällt. Die Werte können so weit fallen wie sie wollen, am Ende sogar gegen Null konvergieren - so lange der Umfang der Beute insgesamt gleich bleibt, es also genügend Ämter zu besetzen, Pfründen zu verteilen und Mandate auszulosen gibt, kann den Parteien die Entwicklung gleich sein. Sie überleben so oder so, weil sie mit Geld und Gut vom Staat versorgt werden, nicht vom Wähler.
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  #2  
Alt 16.11.2008, 22:14
aristo aristo ist offline
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Hallo Sybilla,

Sybilla schrieb....

Zitat:
Stürzt stümperhafter Dilettantismus......
Gibt es auch einen nicht stümperhaften?

Kleiner Scherz am Rande.

Grundsätzlich gebe ich Dir recht.

Doch Dein Aktionsplan wird Illusion bleiben.

Mit der Mwst-Erhöung wurde die Unternehmenssteuerreform
gegenfinanziert. Die Begründungen dafür sind eine einzige
Lüge!

Wer zahlt als einziger auf Waren und Dienstleistungen
Steuern?

Der Endverbraucher!!

Also wir alle! Die Senkung von Unternehmenssteuern
dient einzig und allein der Umverteilung von unten
nach oben, der Gewinnmaximierung.

Dieser Thread ist aber sehr gut geeignet,
weitere Läsungsvorschläge zu posten.
__________________
Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat.

Bertolt Brecht
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es gemacht.

Hilbert Meyer

No Merkel - No Panic "Kein Rechtsanspruch auf Demokratie für alle Ewigkeit" Angela Merkel

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  #3  
Alt 17.11.2008, 04:35
Freigeist Freigeist ist offline
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Zitat:
1. Ein gesetzlicher Mindestlohn auf westeuropäischen Niveau ca. 8,50 €/Std.
2. Eine Anhebung der Grundlohnsumme um mindestens 5 % dadurch werden die Einnhamen der Sozialversicherungen und die Kaufkraft der Bürger angehoben.
3. Eine Absenkung der MwSt. um mindestens 5% Prozentpunkte damit die Binnenkonjunktur durchstarten kann.
Nur weil wir dann "mehr Geld" haben, heißt das nicht das es besser wird.

Ich frage mich auch wirklich, wieviele Betriebe sich dann die Vergabe eines Stundenlohnes von 8,50 leisten können.
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Von der Oder bis zur Weichsel
von der Ostsee bis zum Harz
für Deutschlands Zukunft seh ich schwarz
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  #4  
Alt 20.11.2008, 04:06
Sybilla Sybilla ist offline
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Standard Mit Agenda 2010 und der Großen Koalition in die Krise

Mit Agenda 2010 und der Großen Koalition immer tiefer in die Krise.
Mittwoch 19.11.08 Dax 4.354 - 4,9% Dow 7.997 - 5,1%
Dow schließt erstmals seit 5 Jahren unter 8000 Punkte.

Opel beantragt 1,8 Milliarden Euro-Bürgschaft

Schock bei BASF: Weltweite Kürzung der Produktion - 20.000 Mitarbeiter betroffen

Langsam geht uns die Zeit für einen Politikwechsel aus.

Die Wege aus der Krise heißen:

1. Gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 €/Std.
2. Eine Erhöhung der Arbeits - Einkommen
3. Senkung der MwSt.

Nur eine deutliche Stärkung der Binnenkonjunktur kann die deutsche Wirtschaft und ihre Unternehmen retten. Das Problem ist, das sich viele Bürger keine neuen Autos oder extra Konsum leisten können.

VDA: Kfz-Neuzulassungen in Europa fallen im Oktober um 15 Prozent.


Deutschland steuert 2009 auf Milliarden-Defizit zu

Das Ziel der völlig gescheiterten Agenda 2010 war unter anderem die Schulden des Staates zu reduzieren. Ich sage die Agenda 2010 Politik hat nicht nur die aktuelle ausgelöst. Durch die Agenda 2010 Politik wurde D in tiefste Wirtschaftskrise seit 1929 gewuchtet. Die zusätzlichen Staatsschulden werden nicht für Sozialtransfers (Studie - Kein warmes Essen bei Hartz IV) sondern für die Rettungspläne von Banken und anderen Wirtschaftsunternehmen benötigt.

Ich habe das Gefühl, die Obrigkeiten starren wie zu Salzsäulen erstarrt auf ihr misslungenes Reform-Werk sowie wirkungslose Rettungspläne und ich ahne ihr rufen, wie bei Johann Wolfgang von Goethes Zauberlehrling … Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los…
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  #5  
Alt 21.11.2008, 17:42
Sybilla Sybilla ist offline
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Standard Die Obrigkeit hat die Gesellschaft in die Krise gewuchtet

Zitat:
Weltbank/Zoellick: Finanzkrise wird zur Wirtschaftskrise - n-tv

Die Finanzkrise wird nach Einschätzung von Weltbank-Präsident Robert Zoellick wohl schwieriger werden als bislang angenommen. "Ich denke, wir bewegen uns gerade von einer Finanzkrise in eine umfassende Wirtschaftskrise", sagte der Weltbank-Präsident am Donnerstag bei "n-tv". Anfang kommenden Jahres folge dann wohl eine Arbeitsmarktkrise und für Entwicklungsländer wahrscheinlich eine humanitäre Krise.
Angst vor Rezession an den Börsen - Ifo-Index sackt auf 20-Jahres-Tief

Angesichts dieses Desaster ist ganz klar das die neoliberale Ideologie in der unter anderen die Agenda 2010 und das Workfarekonzept der Working Poor entsprungen sind die Ursache dieser Krise ist. Die Neoliberalen wollten die Arbeitslosigkeit mit Niedrigstlöhnen bekämpfen. Noch heute jubilieren viele und sprechen von einem enormen Abbau der Arbeitslosigkeit. Der Preis der Niedrigstlohnjobs der Bumerang der Agenda 2010 Ideologie ist der Einbruch des globalen Konsums ausgehend von den USA hat der Kredit finanzierte Konsum eine globale Finanzkrise ausgelöst, die jetzt in eine Weltwirtschaftskrise mündet.

Die Bauwirtschaft

Zitat:
Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen sinkt weiter
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist weiter rückläufig. In den ersten neun Monaten 2008 wurde der Bau von knapp 133.000 Wohnungen genehmigt, das sind 2,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.
In den USA blähten sich die Kreditblasen auf, bis sie platzten. Die staatlichen Immobilienfinanzierer Fanny Mae und Freddie Mac sollten über großzügige Kreditvergabe Sozialpolitik gestalten. Anfang September hat die US - Regierung nach exorbitant hohen Verlusten die Kontrolle bei Fannie Mae und dem Schwesterunternehmen Freddie Mac übernommen.

Die Autowirtschaft:

Brandrede - Daimler-Chef erwartet Verschärfung der Autokrise

GM und Chrysler stehen kurz vor dem Kollaps.

Wachsender Wohlstand und steigende Realeinkommen generieren eine wachsende Wirtschaft und steigende Gewinne. Wer anhand von Niedrigstlohnbereichen mit Praktikanten; Ein Eur Jobs, ALG II Pflegeassidenten; Bürgerarbeiter und Beschäftigung im Niedriglohnbereich mit ergänzenden ALGII die statistisch erfasste Arbeitslosigkeit senkt (Workfarekonzept) und dann von einem enormen Abbau der Arbeitslosigkeit berichten lässt, vergisst ganz leicht das Beschäftigte in Ein Euro Jobs, ALG II Pflegeassidenten; Bürgerarbeiter und Beschäftigte im Niedriglohnbereich keine neuen Häuser bauen können keine neuen Autos kaufen können und ihren Konsum auf das nötigte reduzieren.
Diese Problematik gibt es in allen Ländern mit neoliberaler Reformpolitik, in denen mit Niedriglohnbereichen die statistisch erfasste Arbeitslosigkeit gesenkt wurde. Der amerikanische Begriff der Working Poor umschreibt diese prekären Arbeitsverhältnisse.

Die neoliberale Ideologie, die sich in D in der Agenda 2010 manifestierte und in Niedriglohnsektoren und sinkenden Löhnen ein Wundermittel gegen Arbeitslosigkeit versprach hat nach ihrer Umsetzung binnen weniger Jahre eine globale Weltwirtschaftskrise ausgelöst.
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  #6  
Alt 23.11.2008, 10:34
Rutt Rutt ist offline
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Beiträge: 1
Standard Re: Stürzt stümperhafter Dilettantismus D in die Krise?

Zitat:
Zitat von Sybilla
Stürzt stümperhafter Dilettantismus der Obrigkeiten D immer tiefer in Armut und Rezession? Der Staat im Griff der Parteien

Ein Blick nach Frankreich zeigt deutlich das die deutsche Reformpolitik gescheitert ist.
Frankreich ist im Sommer trotz der Konjunkturflaute nicht in eine Rezession abgerutscht.

Ich möchte diese provokative Frage mit folgenden Argumenten und Überlegungen begründen.

Ich denke, durch die Huldigung des Neoliberalismus hat die politische und wirtschaftliche Obrigkeit D vorsätzlich und fahrlässig in tiefste wirtschaftliche und soziale Krise seit dem 2. Weltkrieg gestürzt.

Das Geplapper vom 12- monatigen Aufschwung im Export (eigentlich nur ein kurzer Anstieg im Abstieg) der bei ca. 90 % der Bürger nie angekommen ist sollte in „Pippi Langstrumpf“ Tradition eine Welt malen so wie sie den Obrigkeiten in Wirtschaft, Politik und Medien gefällt. Nun befindet sich Deutschland (200 bereits seit zwei Quartalen in der Rezession.

Eine Rezession an deren Anfang offiziell über 7,5 Millionen Leistungsberechtigte Menschen im Bereich des SGB II/SGB III gezählt werden. Hinzu kommen die rund 312. 000 Personen die im Bereich des SGB XII Sozialhilfe als Hilfe zum Lebensunterhalt.

Immer mehr Arbeitsplätze werden laut unterschiedlicher Studien nur noch im prekären Niedrigstlohnbereich geschaffen oder durch Zeit und Leiharbeit in Niedriglohnarbeitsplätze umgewandelt.

Die exorbitant hohe Anhebung der MwSt. und Versicherungssteuer haben den Fiskus einen beachtlichen Anstieg der Steuereinnahmen beschert. Hingegen die exorbitant hohen Steuerbelastungen den Verbrauchern enorme Kaufkraft entzogen haben, die sich in den letzten beiden Jahren in real sinkenden Einzelhandelsumsätzen niederschlugen.

Die Idee die Konjunktur der KFZ – Industrie könnte mit einer kurzzeitigen Aussetzung der KFZ – Steuer erreicht werden, klingt in meinen Ohren nach einem Schildbürgerstreich oder misslungen Karnevalsscherz.

Die politische Obrigkeit in D löst meines Erachtens weniger Problem, als die mit ihren stümperhaftem Dilettantismus neu schöpft.

Folgende Maßnahmen sind meines Erachtens unverzichtbar:

1. Ein gesetzlicher Mindestlohn auf westeuropäischen Niveau ca. 8,50 €/Std.
2. Eine Anhebung der Grundlohnsumme um mindestens 5 % dadurch werden die Einnhamen der Sozialversicherungen und die Kaufkraft der Bürger angehoben.
3. Eine Absenkung der MwSt. um mindestens 5% Prozentpunkte damit die Binnenkonjunktur durchstarten kann.


Viele politisch interessierte Bürger sehnen sich nach einen Barack Obama zumindest aber nach einem politischem Wechsel nach einem Wandel der Paradigmen also nach einem Wandel des vorherrschendes politischen Denkmuster. Während uns aus den USA ein „Yes We Can“ entgegen schallt hören und sehen wir in Hessen vier ängstliche SPD - Abgeordnete die den Wandel „wie der Teufel das Weihwasser“ fürchten und den von den Wählern gewünschten Wechsel der herrschenden Politik in Hessen verhindert haben.

Im Prinzip gab es in der D Politik seit 1982 keinen Paradigmenwechsel des vorherrschenden politischen Denkmuster das immer gleiche politische Denkmuster zieht sich wie ein roter Faden durch die Regierungszeit von Helmut Kohl und Gerhard Schröder bis in die (GRÖKOZ) GRÖßte KOalition aller Zeiten unter Angela Merkel.

Ich habe das Gefühl, das die politische Obrigkeit in D, in einen hermetisch abgeriegelten „Elfenbeinturmdenken“ gefangen ist. Das den Wandel oder den Wechsel des politischen Denkens verhindert.

Zitat:
Der Staat im Griff der Parteien
Was kann ein Abgeordneter vom Druck der Einkommensteuer wissen, wenn er ein Drittel seiner Einkünfte steuerfrei bezieht? Was von den Missständen der gesetzlichen Krankenversicherung, wenn er sich selbst privat versichern darf? Was kümmert ihn das Missverhältnis zwischen fallenden Renten und steigenden Beiträgen, wenn er ein beitragsfreies Altersruhegeld genießt? Wie soll er ahnen, was der Absturz nach Hartz IV bedeutet, wenn er selbst Anspruch hat auf eine großzügig bemessene Übergangsregelung? So könnte man immer weiter fragen. Und die Antwort klänge immerzu gleich: Die Volksvertreter haben sich in einem Refugium eingesponnen, in dem sie von den Lasten, die sie den Bürgern zumuten, wenig merken.
[…]
Die politische Klasse hat sich selbstständig gemacht. Da die Verteilung von Macht und Geld zwar vom Wahlergebnis, aber nicht von der Wahlbeteiligung abhängt, kommen die Parteien auch dann gut über die Runden, wenn der Zuspruch gering ausfällt. Die Werte können so weit fallen wie sie wollen, am Ende sogar gegen Null konvergieren - so lange der Umfang der Beute insgesamt gleich bleibt, es also genügend Ämter zu besetzen, Pfründen zu verteilen und Mandate auszulosen gibt, kann den Parteien die Entwicklung gleich sein. Sie überleben so oder so, weil sie mit Geld und Gut vom Staat versorgt werden, nicht vom Wähler.

Tja mir persönlich steht das Wasser bis zum Hals dank dieser Antisozialen
Politik! Aber hey spürst du ihn auch den Wirtschaftsaufschwung.
Wenn nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären,würden 38% CDU Wählen und 12% FDP!
Ja ich bin echt
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  #7  
Alt 27.11.2008, 14:31
Sybilla Sybilla ist offline
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Beiträge: 10
Standard Mittelschicht – Verlierer multiglobalen der Krise?

Die Reichen werden reicher die Gruppe der Armen und Elenden steigt sprunghaft an.
Die Mittelschicht wird wie von zwei Mühlsteinen zwischen Reich und Arm zerrieben und die Weltwirtschaftskrise beschleunigt die durch die Reformen eingeleitet Abwärtsspirale.

Ich möchte aufzeigen, wie Arbeitnehmer der Mittelschicht, Schritt für Schritt ihren erarbeiteten Wohlstand verlieren.

Die Reduzierung der Pendlerpauschale hat vor allem die Mittelschicht getroffen.
Die unsoziale MwSt. Erhöhung um 3 %Punkte war eine Belastung der Mittelschichtfamilien.
Zugleich wurde die Versicherungssteuer um 3 %Punkte erhöht.
Die zurückhaltende Lohnpolitik der Gewerkschaften gleicht oft nicht einmal die Inflation aus Reallohnverlust im „Aufschwung“ gab es 2007 zum ersten Mal in der bundesdeutschen Tarifgeschichte.
Der Gesundheitsfonds, hebt den Beitrag zur GKV auf 15,5 % an das wird für viele Arbeitnehmer eine enorme Beitragserhöhung in der GKV bedeuten.
Durch die Reformen der Agenda 2010 (Einer der Agenda 2010 Verantwortlichen hat sich nach langen und für die SPD quälenden hin und her durch Austritt selbst aus der SPD ausgeschlossen – Die FDP hat „ politisches Asyl“ angeboten ) wird vor allem die Mittelschicht durch private Zusatzversicherungen für Heilvorsorge und Zahnersatz sowie private Altersvorsorge belastet.

Eine marginale Absenkung des Beitrags zur AV und eine Kindergelderhöhung von 10 € für das 1. und 2. Kind wirken gegen die exorbitant hohen Belastungen, wie ein Tropfen auf einen heißen Stein.

Die kategorische Weigerung der politischen Obrigkeiten auch in D wie z.B. in GB die MwSt. deutlich abzusenken oder die Weigerung ein echtes Konjunkturprogramm wie z:B. in den USA umzusetzen wird vor allem die Mittelschicht in 2009 sehr tief Treffen.

Ich meine, die Angst in der Mittelschicht vor Arbeitsplatzverlust ist begründet und berechtigt. Nach Weihnachten wird die deutsche Real - Wirtschaft die volle und ganze Wucht der Weltwirtschaftskrise mit allen Folgen und Härten treffen. Ich denke, der dann einsetzende Abstieg der Mittelschicht von tarifgebunden Arbeitsplätzen in prekäre Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich ist ein Ergebnis der Reformen der Agenda 2010 und eine Folge der verweigerten Gegenmaßnahmen (Senkung der MwSt - echtes Konjunkturprogramm) Die schon seit 2. Quartalen kränkelnde Exportwirtschaft kann den Einbruch der Binnenkonjunktur weder abfedern noch ausgleichen.

Diese Fakten und Prognosen sind allgemein bekannt dennoch Vertrauen mache, wie die politische Obrigkeit, auf die Selbstheilungskräfte des Marktes. Ich behaupte, eines ist und bleibt klar, die Weltwirtschaftskrise, die durch die globalen neoliberalen Reformen und dem absoluten Vertrauen in den Markt ausgelöst wurde, kam weder überraschend noch aus heiterem Himmel. Ich denke, die Verschärfung der Krise ist hausgemacht und unnötig, nur das sture festhalten an der neoliberalen Reformagenda 2010 und die Weigerung eine andere Politik zu gestalten werden die Mittelschicht und D im Superwahljahr 2009 nicht nur in eine Wirtschafts – und Arbeitsmarktkrise sondern auch sehr tief in eine politische Gesellschaftskrise reißen.
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  #8  
Alt 28.11.2008, 04:26
Sybilla Sybilla ist offline
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Beiträge: 10
Standard Die Spekulation auf den Staat-Versagen der Wirtschaftselite?

Hartz IV ALG II Leistungsberechtigte werden oft mit Sozialneid der Habenden konfrontiert.
Aber wer ist denn wirklich bedürftig?

Als mp3 zum Nachhören
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/d...9_d47230c1.mp3

Wenn, ich auf die multiglobale Weltfinanz- und Weltwirtschaftskrise blicke, ist eine Renovierung des Kapitalismus unumgänglich.

Ich meine, die Solidargemeinschaft der Steuerzahler kann nur die wirklich Bedürftigen stützen, die Solidargemeinschaft der Steuerzahler hat nicht die Aufgabe ergänzendes ALG II als Lohnsubventionen für Arbeitgeber zu erbringen. Noch abenteuerlicher ist es, wenn die die Solidargemeinschaft der Steuerzahler für Verluste aus Spekulation oder Fehlentwicklungen bei Banken bürgen oder Schulden übernehmen muss. Völlig sinnloser Unsinn wäre es meines Erachtens, wenn die Solidargemeinschaft der Steuerzahler Bürgschaften für die Realwirtschaft übernehmen würde. Das wäre der Widersinn zur Lehre des freien Marktes, der ohne staatliche Eingriffe mit Pauken und Trompeten zusammengebrochen wäre.
__________________
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  #9  
Alt 05.12.2008, 05:23
Sybilla Sybilla ist offline
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Registriert seit: 16.11.2008
Beiträge: 10
Standard Fakten Fakten Fakten

Die Agenda 2010 Hartz IV und das zaghafte Krisenmanagement der Großen Koalition stürzen die Bürger vor allem Mittelschicht und die Beschäftigten im Niedrigstlohnbereich immer tiefer in die Krise.
Zitat:
Autoabsatz bricht um 18 Prozent ein- Geringster Absatz seit 1990
Die Talfahrt der Autobranche in Deutschland geht ungebremst weiter.
"Der Markt 2008 wird das schlechteste Zulassungsergebnis nach der Wiedervereinigung erzielen", sagte der Präsident des Importeursverbandes VDIK, Volker Lange, am Dienstag. Im November brach der Autoabsatz in Deutschland um 17,6 Prozent ein.
http://de.reuters.com/article/topNew...4B10AF20081202
Zitat:
Deutsche Autobauer planen deutliche Lohnkürzungen. Die Beschäftigten in der deutschen Autoindustrie müssen sich auf deutliche Lohneinbußen einstellen.
http://de.reuters.com/article/topNew...4B30IM20081204
Zitat:
Chemiebranche stellt sich auf härtere Zeiten ein
Der Konjunktureinbruch wird die lange erfolgsverwöhnte Chemiebranche im nächsten Jahr voll erwischen. Für 2009 rechnet Deutschlands viertgrößter Industriezweig erstmals seit sieben Jahren mit einem Rückgang seiner Produktion.
http://de.reuters.com/article/topNew...4B30IG20081204
Zitat:
Deutsche Bauwirtschaft im Abwärtsstrudel – Stimmungstief. Der Abschwung setzt der deutschen Bauwirtschaft immer stärker zu.
http://de.reuters.com/article/econom...4B306220081204
Zitat:
Creditreform: Zahl der deutschen Insolvenzen nimmt wieder zu
…. Insgesamt belaufen sich die Unternehmensinsolvenzen für das Jahr 2008 auf 29.800 Fälle, wie der Kreditinformationsverband Creditreform am Mittwoch mitteilte. Das entspricht einem Plus von 2,2% im Vergleich mit den 2007 verzeichneten 29.150 Fällen.
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=90713809
Auf wem oder was, möchte die Kanzlerin und der Kanzlerinnenwahlverein samt neoliberaler Steigbügelhalter noch warten ? Wer jetzt nicht sofort handelt verschärft die Krise.

Zitat:
Immer mehr Erwerbstätige beziehen Hartz IV- Immer mehr Arbeitnehmer beziehen zusätzlich zu ihrem Lohn Arbeitslosengeld II. Ende Juli gingen laut Bundesagentur für Arbeit 1,35 Millionen Hartz-IV-Empfänger einer bezahlten Beschäftigung nach. Das waren 100.000 mehr als ein Jahr zuvor. Mehr als jeder vierte Hilfebezieher war damit erwerbstätig. Gewerkschafter prangerten dies am Donnerstag prompt als Beleg für "staatlich gefördertes Lohndumping" an.
http://de.reuters.com/article/domest...4B30J220081204
Deutschlandradio Kultur, Zeitfragen 01. Dezember 2008, 19.30 Uhr
Auf dem Weg zur Randgruppe ? Arbeiter in Deutschland


MP3 zum nachhören.

Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument… Ich glaube, das interessiert nicht wirklich jemanden, der von oben kommt, was wir für Empfindungen haben oder wie wir denken….

Schimmel im Bad und kein Geld - Ein Leben mit Hartz IV: Für Kerstin […] und ihre drei Kinder fällt das Weihnachtsfest in diesem Jahr aus

Zitat:
Pressemitteilung Nr. 460 vom 02.12.2008 - Sozialhilfe 2007: 1,1 Millionen Menschen erhielten besondere Leistungen

WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhielten in Deutschland im Laufe des Jahres 2007 rund 1,1 Millionen Personen besondere Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“). Dies sind 2,1 % mehr als im Jahr zuvor.

Fakten Fakten Fakten die Politik der ruhigen Hand ist gescheitert.
Ein radikaler Politikwechsel ist alternativlos. Die Agenda 2010 ist gescheitert.
Hartz IV wurde gewogen und für zu leicht befunden.

Mene mene tekel upharsim - Die Tage Deiner Herrschaft sind gezählt
__________________
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