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  #1  
Alt 26.04.2008, 15:08
einheri-limetree einheri-limetree ist offline
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Beiträge: 684
Standard Sadistische,heftige Kunst mit Hintergrundbotschaft!?!?

Aus einem anderen Forum hab ich folgendes,auch wenn ich grad ein wenig den anderen imitiere,auch ich möchte es euch nicht vorenthalten und denke das passt ganz gut hier her :


"Hi Leute.
Ich hab das in einem anderen Forum gelesen und wollte es euch nicht vor enthalten.

Es geht um den "Künstler" Guillermo Habacuc Vargas. Er macht etwas wirklich grausames und unmenschliches. Was?
In seiner Ausstellung bindet er Hunde an eine Leine und stellt sie in eine Ecke. Dort lässt er sie solange ohne Futter und Wasser, bis der Hund stirbt. Viele Leute bezahlen und kommen, um sich diese "Kunst" anzukucken.

Was haltet ihr davon?
Ich find das grausam. Das ist Tierquälerei. Und das er sich dafür Geld geben lässt, ist noch schlimmer.

So, aber jetzt hab ich hier feine Links. Zum einen ein Video, dass über Habacuc aufklärt. Dann noch ein Video, dass Bilder der armen Hunde zeigt.
Aber das wichtigste: Eine Petition gegen Habacuc. Unteschreibt sie, damit Habacuc sieht, wie viele Leute dagegen sind.

Hier die Links:

VIDEO 1 : YouTube - DYING DOG AS ART?!?! Guillermo Vargas Habacuc!!!
VIDEO 2 : YouTube - This is NOT art!!!!
PETITION : Boycott to the presence of Guillermo Vargas "Habacuc" at the Bienal Centroamericana Honduras 2008 Petition

Ich lasse den Thread außerdem zur Diskussion offen.
Ich hoffe ihr seht ein, dass das KEINE Kunst ist! "


Hier etwas vom Spiegel zum Thema:
http://www.spiegel.de/kultur/gesells...512799,00.html
Hoffe es ist okay,auch wenn es älter ist!

"Der Künstler selbst wollte sich Journalisten gegenüber nicht zum Tod des Tieres äußern. "Ich werde nicht sagen, ob der Hund gestorben ist", sagte Vargas. Wichtiger sei in seinen Augen die Heuchelei der Menschen. "Wenn ich den Hund als Kunstobjekt vor eine Wand binde, wird er plötzlich zum Fokus. Wenn er in der Straße vor Hunger stirbt, kümmert das keinen."

Auch in der Ausstellung habe niemand den Hund befreit oder ihm etwas zu essen gegeben. "Keiner hat irgendetwas unternommen", sagte der Künstler. Mit der Aktion habe er an den Tod von Natividad Canda erinnern wollen, so Vargas. Der Mann aus Nicaragua war von zwei Rottweilern angegriffen und getötet worden. "Die Menschen haben ihm erst Beachtung geschenkt, als er von Hunden gefressen wurde", so Vargas. "Der Hund aus meiner Austellung ist heute lebendiger als je zuvor, weil immer noch über ihn gesprochen wird."

http://guillermohabacucvargas.blogspot.com/


Ich muss sagen erst war ich etwas aufgewühlt,allein schon wieder das beispiel,was wieder sehr deutlich die Wahrnehmung und den Charakter der Leute zeigt,die sowas besuchen und sich dabei gar noch amüsieren oder gut unterhalten bzw. das sich verfeinern mit nem Gläschen Sekt,hm der Künstler,selbst mal angenommen seine Intention ist positiver Natur ursprünglich,dann rechtfertigt das für mich nicht diese Umsetzung!!Ich gehe doch auch nicht los und foltere Menschen nur um damit ich sagen kann,seht her sowas passiert täglich überall wie zbsp. in Guantanamo. ... ...

Nee am besten im nächsten Flyer von Mediamarkt und Co,wo die Rabatte sind damit die Leute ihren Kaufrausch und Konsumterror weiter durchführen können,ne kleine Botschaft anbringen,vielleicht kaufen sie dann statt 5 Fernseher nur 4 und nehmen bestimmte Problematiken wie Guantanamo,brutale und perverse Tierquälereien und Schlachtungen und viel viel mehr war,obwohl ich das bezweifele,kein Interesse - es wird einfach ignoriert oder besser ich denke mir meine Welt nur noch schön und blende alles aus,was mir nicht gefällt,es sei denn natürlich ich profitiere davon ,also wenn ich profitiere oder gar Kapital draus schlage dann vielleicht interessiert es mich,obwohl das fühlt sich nicht gut an,besser ich lasse das. .... ... ...
__________________
Die Wahrheit gegen die Welt - Leitsatz der Druiden


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  #2  
Alt 26.06.2008, 20:29
Indianer Indianer ist offline
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Vorweg: Tut mir Leid das ich diese Antwort schreiben muss.

Ich verstehe durchaus deinen Abscheu gegenüber dieser Art von Kunst. Leider hat meiner Meinung nach der Künstler recht. Das dich diese Aktionskunst aufgeregt hat war letztendlich ihr Zweck. Die Menschen unserer Generation regen sich nämlich nicht mehr selbst auf, sondern wollen aufgeregt werden! In Afrika sind an einem Tag 10000 Menschen gestorben! Täglich werden Hunde in China mit Knüppeln zu Tode geprügelt (damit die Streßhormone das Fleisch schmackhafter machen) und jeden verdammten Tag werden ca. 2500 Mädchen in Thailand prostituiert. Und soll ich dir was sagen? Wir können nichts machen! Wie viele Aufrufe willst du dagegen unterschreiben? Wieviele Tränen hast du dafür vergossen?
Wenn ein Künstler soetwas thematisiert dann hat er einen wahnsinnigen Erfolg wenn ausgerechnet DU darüber nachdenkst und es dir nicht mehr aus dem Kopf geht! und wenn du etwas tun willst dann dagegen worauf das Werk abzielt und nicht gegen den Aufrüttelungsfaktor. So gemein es auch klingt.
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Und wer ein Schöpfer sein will, muss im Guten und Bösen: wahrlich, der muss ein Vernichter erst sein und Werthe zerbrechen.
-F.N.
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  #3  
Alt 27.06.2008, 14:12
sid78 sid78 ist offline
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Zuerst, warum entschuldigst du dich im voraus für deine Antwort?
Du hast durchaus recht, wenn du meinst das diese Form von Kunst ihre Daseinsberechtigung hat, der "Aufrüttelungsfaktor" ist doch, das die Menschen sich Gedanken machen um den armen verhungernden Hund, Petitionen auf den Weg bringen, endlos diskutieren...
Menschenrechtsverletzungen, HALT!, Menschenrechtsausserkraftsetzungen werden jedoch täglich und ohne Murren zur Kenntnis genommen! Der betreffende Künstler ist kein böser Mann, das sind die Leute die dir weismachen dieser eine Hund sei wichtiger als das Nichtzulassen humanitärer Hilfe für Millionen von Menschen auf diesem Planeten! Das Töten von zigtausenden in kriegerischen Auseinandersetzungen auf der ganzen Welt wird doch nur noch am Rande thematisiert! Der Künstler schafft zumindest ein, wenn auch zugegebenermassen recht einseitiges, Unrechtsbewusstsein in den Menschen, welches durch ein jahrzehntelanges Bombardement mit belanglosem Schwachsinn aus ihnen "herausgezüchtet" wurde. Grausamkeit, und zwar in unzensierter Form, ist das einzige was Leute zum Nachdenken anregt. Und dieses ist heutzutage leider nur noch in Form von "Kunst" möglich, da die Menschen in den Massenmedien nur eine weichgespülte und zensierte Version der Wirklichkeit zu sehen bekommen. Meiner Meinung nach sind solche Aktionen äusserst wichtig.
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  #4  
Alt 27.06.2008, 14:28
Indianer Indianer ist offline
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Ich habe mich entschuldigt weil es nicht richtig ist Menschen die das erste Mal mit dieser Art von Kunst in Berührung kommen, mit aller Wucht gegen den Kopf zu stoßen.

Für alle die sich für Leid mit künstlerischem Faktor interessieren empfehle ich: -David Nebreda
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-F.N.
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  #5  
Alt 27.06.2008, 14:51
sid78 sid78 ist offline
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OK, verstehe. Kann diese Meinung aber leider nicht teilen. Meiner meinung nach macht gerade das "mit aller Wucht vor den Kopf stossen" solche Arten von Kunst wirksam. Ein langsames Heranführen an solch grausame Dinge verwässert den erwünschten Effekt der ganzen Aktion.
Diese richtet sich ja nicht an den geneigten Intellektuellen, der einen Haufen Geld dafür bezahlt sich einen sterbenden Hund ansehen zu dürfen, sondern durch Mund-zu-Mund-Propaganda an ein breiteres "normales" Publikum, wo der Schockeffekt eine grundsätzliche Rolle spielt.

Möglicherweise interpretiere ich aber auch zuviel in die schräge Aktion eines noch schrägeren Künstlers, ein Fehler der in der Kunst ja häufig gemacht wird...

Übrigens, David Nebrada, guter Mann, Top-Fotograf, kann mich deinem Tip nur anschliessen.
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  #6  
Alt 27.06.2008, 14:59
Indianer Indianer ist offline
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Wenn Menschen abruppt vor den Kopf gestoßen werden, wenden sie sich meist ab und wollen nicht darüber nachdenken was sie gesehen haben.
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  #7  
Alt 27.06.2008, 15:05
Amazonia
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Zitat:
Zitat von sid78
... Meiner meinung nach macht gerade das "mit aller Wucht vor den Kopf stossen" solche Arten von Kunst wirksam. Ein langsames Heranführen an solch grausame Dinge verwässert den erwünschten Effekt der ganzen Aktion.
...
Eben, an die Ereignisse des 11.09.01 wurden wir auch nicht langsam herangeführt.
Aber selbst so ein Schockerlebnis bewirkt nicht bei allen ein Aufwachen.

Wenn der Tod von 10000 Menschen gezielt in unserer zivilisierten Welt herbeigeführt wird, ist das schockierend und schlimm (Beispiel: 10000 Tote durch Terror/Hund bewusst verhungern lassen). Wenn das allerdings täglich tausendfach passiert, merkt es kein Arsch (s. verhungernde Menschen der armen Länder/Hunde verhungern täglich auf den Straßen).

Diesen Effekt hat sich denmnach kunstvoll die US-Regierung zu Nutze machen wollen, wenn es denn ein Inside Job war.

Oder ist das dann wieder was anderes?
ich denke nicht.
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  #8  
Alt 27.06.2008, 15:09
Kurve Kurve ist offline
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Diese Künstler wissen genau, das das was sie machen keine Kunst ist und moralisch falsch ist. Das sagen viele dieser Aktionskünstler in Interviews.
Die sind echt frustriert das sie jede Grenze überschreiten können und niemand hat was dagegen. Also versuchen sie es beim nächsten Mal noch extremer, bis es auch der letzte Indianer begreift, das sie einfach nur Bullshit machen. Diese Künstler wollen nicht auf die Lage der Welt hinweisen, sondern auf die Lage in der Kunst. Kunst dreht sich schon lange nur um sich selber. Sie hat nicht mehr irgendein natürliches Objekt zum Vorbild, sondern die Kunst und den Betrachter von Kunst. (trifft natürlich nicht auf jede Art von Kunst zu )Selbstreferentiell nennt man das. Aber solange es noch Liebhaber und Gönner dieser Richtung gibt gehen diese Dinge weiter.

Ich empfehle dringend, vor allem Indianer, sich mal die Filme von Michael Haneke anzuschauen (vor allem "Funny Games"). Und ganz wichtig hinterher die Extras anschauen auf der DVD (die Interviews mit dem Regisseur). Aber Achtung: es wird kein schöner Filmabend werden. Allerdings SEHR lehrreich und augenöffnend. Gibts in jeder besseren Videothek.
Wäre nett wenn ihr dann eure Erfahrungen mit diesem Film hier mal posten würdet. Ich will jetzt nicht zuviel verrraten.
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  #9  
Alt 27.06.2008, 15:31
sid78 sid78 ist offline
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"Das entscheidende in der Kunst ist nicht unser Blick auf ebendiese sondern der Blick der Kunst auf uns!"

Zu "Funny Games": Verstörendes Vor-Den-Kopf-Stoss-Kino mit besten Darstellern, Grossartig!
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  #10  
Alt 27.06.2008, 15:56
Indianer Indianer ist offline
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@ Kurve: Ich kenne den Film (orginal version, deutsch)
Du willst mir also erzählen, wenn ein Künstler dies oder jenes tut und kommentiert mit: "es soll die menschen zu diesem oder jenem aufrütteln!" das es dann blödsinn ist und sie es nur machen weil sie frustriert sind?
Ich rede nicht von (zitat "bullshit" (wo milch auf weiße wände gekippt wird etc.) sondern von kunst die einem einen ordentlichen Tritt in die Klöten verpasst!
Die Kunst die einfach nur ins extreme gehen soll, unterstütze ich nicht. kunst die aufwühlt und zum nachdenken anregt (und wenn es nur ein gottverdammter hund ist der in der ecke krepiert und doch ein model für mitleid mit einem hund ist, obwohl man nachher an obdachlosen vorbei geht!) durchaus. Außerdem ist es fraglich ob es gleich mist ist nur weil es FÜR DICH mist ist oder? Für mich somit nicht zwangsläufig! wen ich dann für dich blöd bin (dein vorheriger Beitrag hatte ebenso diese Note) wäre es ratsam mal deinen eigenen Standpunkt zu überdenken.
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-F.N.
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