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29.12.2009, 00:38
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29.12.2009, 01:17
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hier gehts weiter,
powers, du bist weiblich was aber nichts böses ist, nur du solltest die Bilder genau betrachten, die Schatten stimmen alle nicht. Also diese Bilder sind alle gefälscht! Und lass das Persönliche!
Geändert von 7L carnica (29.12.2009 um 01:23 Uhr)
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29.12.2009, 01:32
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Infokrieger
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alles gefälscht
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29.12.2009, 15:09
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Infokrieger
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Zitat:
Zitat von Powers
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Deine persönlichen Angriffe sind unerträglich.
Betreibe Aufklärung, ansonsten kannst Du persönliches mit PN (persönliche Nachricht) erledigen.
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29.12.2009, 15:46
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Zitat:
Zitat von 7L carnica
hier gehts weiter,
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"...Dies ist ihre einzige Chance. Wenn Sie dem Blutgeld/Judaslohn ...vertrauen würden, würden Sie enttäuscht werden...."
Zitat:
Ingrid Flick informiert weder Polizei noch Öffentlichkeit, sondern schaltet die Privat-Security eines prominenten Industriellen ein.
Juni 2009: Erster Kontakt im Wiener Stephansdom
Der Security gelingt es, mit den – anonymen – Entführern Kontakt aufzunehmen.
Nach sechs Monaten – im Juni 2009 – kommt es zum ersten Treffen. Ein Bote der Entführer hinterlegt im Stephansdom in Wien eine Nachricht. Sie führt zu einem Schließfach im Westbahnhof. Dort liegt ein Glasrohr mit einer Sarg-Probe. Die Flick-Vertreter deponieren im Schließfach 100.000 Euro „Anzahlung“.
Als der Bote das Geld abholt, beschatten ihn Flicks Privat-Cops, hören sein Handy ab – und hören mit, als er mit Sziraki telefoniert. Der Entführerboss ist gefunden.
20. November 2009: Sarg-Übergabe in Budapest
Ab sofort verhandelt die private Security offenbar direkt mit Sziraki. Er liefert über einen Boten am 20. Oktober einen weiteren Beweis (ein Stück vom Leichentuch) – wieder im Wiener Stephansdom.
Am 18. November erhalten die Flick-Securitys in einem Schuppen in einem Wäldchen in Buda den inneren Teil des Sarges mit der Flick-Leiche (in Plastik verpackt), danach erfolgt in der Kirche, in der Sziraki Kirchenrat ist, die Übergabe weiterer 100.000 Euro – danach wird am 20. November auch der teure Zinn-Außensarg übergeben. Ein privater Leichenwagen der Kärntner Bestattungsfirma PAX holt den Sarg am Freitag, den 20. November – also vor zwei Wochen (!) – zurück nach Kärnten. Die Behörden sind nicht informiert.
http://www.oe24.at/oesterreich/chron...s-0588865.ece#
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29.12.2009, 16:00
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Zur Vervöllständigung - relativ aktuell und gut aufbereitet.
Zitat:
22.12.2009
Zwielichtige Vatikan-Geschäfte: Selig sind die heimlich Reichen
Der finanzielle Arm des Vatikans, das Ior, sorgt erneut für Schlagzeilen. Diesmal geht es um geheime Konten und den Verdacht der Geldwäsche. Während die Finanzkrise weltweit Banken zu mehr Transparenz zwingt, bleibt das Ior davon offenbar merkwürdig unberührt.
ROM. Michael Corleone ist zu Besuch im Vatikan. An den hohen Wänden hinter Erzbischof Gilday prangen riesige Weltkarten, die die gesamte Macht der Kirche symbolisieren. Der Prälat mit dem schweren Kreuz über dem schwarzen Gewand aber zieht an seiner Zigarette – und jammert. Wie er als Chef des Ior, des Finanzarms des Vatikans, den falschen Menschen vertraute, wie er nun, Gott sei es geklagt, Hunderte von Millionen Dollar verloren hat. Da bietet Al Pacino alias Mafia-Boss Corleone dem Vatikan-Bankier bereitwillig seine Hilfe an. Er werde, sagt Corleone, dem Vatikan einfach seine Anteile an einem Immobilienkonzern abkaufen. Einige Tage später lässt Gilday den Kaffee des neuen Papsts Johannes Paul I. vergiften. Er hatte versucht, Licht ins Dunkel der undurchsichtigen Finanzen des Ior zu bringen.
Es sind Szenen aus dem Kult-Film „Der Pate III“ von Francis Coppola. Die Charaktere sind fiktiv, doch der Regisseur hat sich von realen Personen inspirieren lassen. Coppolas Erzbischof Gilday basiert auf der Figur des US-Kardinals Paul Casimir Marcinkus, der als Ior-Chef in den Skandal um die Banco Ambrosiano verwickelt war. Und der bot alles, was ein gutes Skript braucht: korrupte Kirchenvertreter, Geheimbünde, Mafia und Tote.
Nun ist das Ior erneut und ganz real in die Schlagzeilen geraten. Während Italiens Fernsehnachrichten noch ausgiebig die Freude Benedettos XVI. über die Ankunft des 30 Meter hohen Weihnachtsbaums auf dem Petersplatz schildern, prüft die Staatsanwaltschaft in Rom schon ganz unheilig die Ior-Konten bei der römischen Unicredit-Filiale in der Via della Conciliazione, nur wenige Hundert Meter außerhalb der Mauern des Vatikans.
Der Verdacht lautet auf Geldwäsche. Und wieder geht es um Macht und Geheimnisse.
Der Heilige Stuhl – mit seiner fast 2000-jährigen Geschichte steht er bei vielen Menschen längst nicht mehr nur für Religion, sondern auch für Macht, Geld und Intransparenz. So erklärt sich wohl auch der Erfolg von Bestsellern wie Dan Browns „Illuminati“, der dank der Verfilmung mit Tom Hanks die Kinosäle weltweit füllte. Auch die Wahl des deutschen Kardinals Joseph Ratzinger zum Papst Benedikt XVI., der in diesem Sommer mit seiner Kapitalismuskritik von sich reden machte, hat an diesem Image des Vatikans nichts geändert.
Ratzinger steht nicht nur an der Spitze der am besten organisierten Religionsgemeinschaft der Welt. Er sitzt auch einem enormen Wirtschaftsimperium vor. Über die Jahrhunderte hat der Vatikan nicht nur große Kunstschätze angehäuft – der Petersdom mit seiner Kuppel von Michelangelo und das Vatikanmuseum mit seinen Meisterwerken ziehen täglich Tausende Besucher in ihren Bann. Auch das Immobilienvermögen lässt die weltlichen Spieler der Branche wohl vor Neid erblassen. „20 bis 22 Prozent der Immobilien in Italien gehören der Kirche“, zitierte die Wirtschaftszeitschrift „Il Mondo“ vor zwei Jahren den Fachmann Franco Alemani von der Gruppe Re, die Mönche und Ordensschwestern bei ihren Immobiliengeschäften berät.
Der Gesamtwert des vatikanischen Immobilienvermögens ist schwer zu schätzen, da die Gebäude nur mit ihrem historischen Kaufpreis, also mit insgesamt einigen wenigen Millionen Euro, in den Büchern stehen. Auch die Katasterwerte liegen trotz der meist zentralen Lage lächerlich niedrig
Beim Immobilienbesitz des Vatikans handelt es sich nicht nur um Kirchen oder Klöster. Auch viele Mietshäuser – mit Mieten zu Marktpreisen wohlgemerkt – sind in der Hand des Vatikans, ohne dass die Bewohner das immer wissen. Dabei sind die meisten Gebäude der Kirche von der Immobiliensteuer befreit, eine Tatsache, die schon die EU-Kommission auf den Plan gerufen hat.
Vollständig Licht in das Dunkel zu bringen ist allerdings bisher niemandem gelungen. Vielleicht erklärt das auch, dass Regisseur Coppola längst nicht der Einzige ist, der sich von den Machtspielen des Vatikans inspirieren ließ. Filme wie „Die Banker Gottes“ von Giuseppe Ferrara aus dem Jahr 2002 und Bücher wie das jüngst erschienene „Vaticano Spa“ (Vatikan-AG) von Gianluigi Nuzzi zeigen: Die Faszination des Vatikans hält an.
Das gilt insbesondere für den skandalumwobenen Finanzarm mit seinem unschuldigen Namen „Istituto per le Opere di Religione“ (Institut für religiöse Werke). Denn wenn der Vatikan selbst für Verschwörungen, Geheimnisse und Intransparenz steht, ist das nicht weniger wahr für das Ior. Auch in diesen Zeiten, in denen weltweit Steuerschlupflöcher geschlossen und Bilanzen offengelegt werden, bleibt das Ior eine der geheimnisvollsten Finanz-Institutionen der Erde.
Der neuerliche Skandal um das Ior dreht sich nun um Konten aus dem Jahr 2003, die auf den Namen des Iors eingetragen sind, bei denen aber unklar ist, welche physischen Personen dahinterstehen.
Eröffnet wurden die betroffenen Konten bei der Banca di Roma, die damals noch zur Capitalia-Gruppe gehörte, bevor Unicredit 2007 Capitalia übernahm. Über die Konten sind laut Medienberichten monatlich Millionen-Euro-Beträge geflossen, deren Herkunft unklar ist.
Das Ior könnte die Bank theoretisch als Vehikel genutzt haben, um Geld zu waschen. Da sich die Unicredit-Filiale auf italienischem Boden befindet, fallen die Konten damit in den Verfügungsbereich der italienischen Bankenaufsicht und der italienischen Staatsanwaltschaft. Zwei Merkmale, die für das gesamte Ior normalerweise nicht zutreffen.
Gerne wird das Ior als Vatikanbank tituliert, als Offshore-Bank des Papsts. Doch diese Bezeichnungen treffen nicht wirklich zu. Es ist auch nicht die Zentralbank des Vatikanstaats, denn diese Aufgabe erfüllt die APSA (Amministrazione del Patrimonio della Sede Apostolica – Verwaltung des Vermögens des Vatikanstaats). Aber was ist dieses Institut dann wirklich, jene Einrichtung, die da abgeschirmt in einem mächtigen Festungsturm sitzt, gleich hinter dem Nebeneingang des Vatikans, dem Sankt-Anna-Tor?
Mario Comana hat ein paar überraschende Antworten parat.
Comana ist so etwas wie ein Banken-Profi, ein Leuchtturm im Dunkel der italienischen Finanzwelt. Er ist auf Kreditinstitute spezialisiert und lehrt an der Luiss-Universität in Rom. Der schlanke Professor mit der hohen Stirn und den grauen Schläfen wirkt äußerlich eher kühl. In Sachen Ior kann er aber auch recht hitzig werden.
„Dieses Subjekt ist keine Bank“, sagt Comana. „Das Ior ist ein atypisches Subjekt, für das es nichts Vergleichbares in der westlichen Welt gibt. Es ist keine Vermögensverwaltung, keine Bank und keine Investmentgesellschaft. Wenn überhaupt, dann ähnelt das Ior einer Treuhandgesellschaft.“ Da das Ior nicht vom Vatikanstaat zu trennen sei, könne es auch nicht als eine Gesellschaft mit staatlicher Beteiligung durchgehen. Comana vergleicht die Verwaltung der Gelder mangels Bankstruktur mit dem Modell einer Familie: „So wie ein Vater, der sich erinnert, was der Sohn gegeben und die Schwester geliehen hat.“
Aber vor allem agiert das Ior außerhalb jeder Kontrolle. Weder die italienische Bankenaufsicht der Zentralbank, noch irgendwelche internationalen Institutionen können dem Ior in die Bücher schauen. „Es gibt keinerlei Kontrolle“, sagt Professor Comana.
Wie viel Geld das Ior wirklich verwaltet, ist ein Geheimnis. Italienische Medien schreiben von rund fünf Milliarden Euro, die von rund 150 „Bankern“ betreut werden. Auch darüber, was das Ior mit seinem Geld unternimmt, herrscht Stillschweigen. Das Ior selbst veröffentlicht keine Bilanzen oder Rechenschaftsberichte.
Medienberichte, das Ior hätte in Zeiten der Krise geschickt in Gold investiert und daher weniger verloren als andere Investoren, weist ein Kenner des Instituts zurück. Das Ior habe heftige Verluste hinnehmen müssen, der Vatikan habe deshalb auch seinen operativen Chef ausgewechselt, sagt dieser.
Sicher ist jedenfalls: Das Ior ist eines der undurchsichtigsten Geldinstitute der Welt und hat in seiner 67-jährigen Geschichte mehrfach mit Skandalen von sich reden gemacht. Der bekannteste ist wohl der der vatikannahen Banco Ambrosiano und des Ior-Chefs Paul Casimir Marcinkus.
Der amerikanische Erzbischof Marcinkus war bekannt für Sätze wie „You can't run the church on Hail Marys“ – man kann die Kirche nicht mit Ave Marias führen. Unter seiner Führung von 1971 bis 1989 war das Ior in Geschäfte mit der Banco Ambrosiano von Roberto Calvi verwickelt.
Der mit der Mafia und der kriminellen Freimaurerloge P2 verbandelte Calvi spekulierte mit den Millionen des Vatikans, machte sich aber bei Papst Johannes Paul II. beliebt, weil er die Gewerkschaft Solidarnosc in Polen mit Geld versorgte. Letztlich verspekulierte sich Calvi jedoch mit riskanten Anleihen und saß dann auf Milliardenschulden. 1982 fand man ihn erhängt unter der Blackfriars Bridge in London.
Obwohl die Szene zunächst nach Selbstmord aussah, schloss die Staatsanwaltschaft einen Mord nicht aus. Ermittelt wurde auch gegen Marcinkus. Doch der genoss dank des Artikels 21 der Lateran-Verträge aus dem Jahr 1929 zwischen Italien und dem Vatikan Immunität und konnte wegen seines Diplomatenpasses von der Justiz nicht belangt werden. Marcinkus reiste in die USA aus und lebte bis zu seinem Tod im Jahr 2006 in der Rentner-Stadt Sun City in Arizona.
Dabei war Calvis Tod nicht der einzige, der mit dem Banco-Ambrosiano-Skandal in Verbindung gebracht wird. Auch der letzte Papst, der beim Ior aufräumen wollte, Johannes Paul I., überlebte nur 33 Tage im Amt. Nur einen Tag nach der Ankündigung, die Führungsriege zu entmachten, starb er am 28. September 1978 unter merkwürdigen Umständen.
Offiziell war es ein Herzinfarkt. Doch die Version einer Vergiftung hält sich hartnäckig, zumal eine Autopsie verboten wurde und die Schwester, die den Papst tot gefunden hatte, zu lebenslangem Stillschweigen verdonnert wurde.
Der Vatikan wird seither das halbseidene Image einer mit der Mafia verbandelten Organisation nicht los. Der italienische Historik-Professor Massimo Teodori bezeichnet das Ior als „eines der größten Zentren der finanziellen Kriminalität Italiens zwischen den 70er-Jahren und den 90er-Jahren“.
Banken-Profi Comana will so weit nicht gehen. Er verweist darauf, dass der Fall Marcinkus lange her sei. Comana wehrt sich gegen die Logik, nur weil etwas atypisch sei, sei es böse. Seiner Ansicht nach ist das Ior schlicht missbraucht worden: „Das ist wie bei einem Auto: Ein Auto kann als Krankenwagen genutzt werden oder für Überfälle.“
Was die jüngsten Untersuchungen der Staatsanwaltschaft auf Betreiben der Banca d'Italia bei der römischen Unicredit-Filiale angeht, sagt Comana: „Es ist richtig und normal, dass die Banca d'Italia dort für Klarheit sorgen will. Aber ich halte nichts von skandalisierenden Übertreibungen.“
Der Fall Marcinkus ist tatsächlich 20 Jahre alt. Als seinen Nachfolger an der Spitze des Iors ernannte Papst Johannes Paul II. 1989 den Ökonomie-Professor Angelo Caloia. Und unter dessen Führung ist es zumindest deutlich ruhiger geworden um das Institut.
Doch das Ior wäre nicht das Ior, wenn der jüngste Kontenskandal nicht die Gerüchteküche anheizen würde. In seinem Buch „Vaticano SpA“ vertritt der Journalist Gianluigi Nuzzi die These, dass es auch unter der neuen Führung von Caloia Beziehungen zwischen Ior und kriminellen Organisationen gab: Nuzzi schreibt von Geldwäsche im Dienste der Mafia, Steuerhinterziehungen und Schmiergeldaffären. Bisher hat sich das Buch bereits 170 000-mal verkauft.
„Vaticano SpA“ basiert auf einem Nachlass von geheimen Ior-Dokumenten, die der päpstliche Aufpasser Monsignore Renato Dardozzi in die Schweiz geschmuggelt hatte. Zu Lebzeiten wollte sich Dardozzi wohl nicht mit dem Ior anlegen, das er eigentlich beaufsichtigen sollte. Aber in seinem Testament verfügte der 2003 verstorbene Dardozzi die Veröffentlichung der 5 000 Dokumente. Der Testamentsvollstrecker wählte vor zwei Jahren den Journalisten Nuzzi, der daraufhin in die Schweiz reiste, um auf einem entlegenen Bauernhof zwei schwere Koffer mit den brisanten Papieren in Empfang zu nehmen.
Ob skandalisierende Übertreibungen oder nicht: Seit Erscheinen des Buchs „Vatikan SpA“ im Frühsommer hat sich im Ior jedenfalls einiges geändert. Der deutsche Papst ließ am 23. September dieses Jahres die komplette Führungsriege auswechseln und holte Ettore Gotti Tedeschi an die Spitze, obwohl Caloia ursprünglich noch bis zum kommenden Jahr amtieren sollte.
Offiziell begründet wird der Schritt damit, dass Tedeschi, der bisherige Italien-Chef der spanischen Santander Consumer Bank, das Institut mit seiner internationalen Erfahrung in das globale Zeitalter führen soll.
Für den Posten ist der Gastautor der Vatikan-Zeitung „Osservatore Romano“ gut geeignet: Nicht nur hat er eine strenggläubige Familie und exzellente Kontakte zum Opus Dei. Der Ökonom verfügt auch über irdische Kenntnisse der Wirtschaft: Gotti Tedeschi begann seine Karriere 1973 bei der Unternehmensberatung Sema in Paris, bevor er 1980 zu McKinsey wechselte, für die er in Mailand und London arbeitete.
Ob der neue Ior-Chef das Institut aber wirklich verändern wird und wie ernst es der Papst meint mit seinen Säuberungsaktionen, ist ungewiss. Ratzinger immerhin hatte schon 1977 erkannt: „Die Kirche ist dabei, für viele das größte Hindernis für den Glauben zu werden. Sie können in der Kirche nichts anderes mehr sehen als die menschliche Ambition der Macht.“
Ein Michael Corleone würde das wohl eher positiv verstehen – und mit seinen berühmten Worten kommentieren. „It's not personal. It's business.“
http://www.handelsblatt.com/unterneh...chen;2503146;0
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29.12.2009, 16:39
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Zitat:
Zitat von quasar
Betreibe Aufklärung.
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Was ist Aufklärung?
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. 'Sapere aude!' Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?...20060207231820
Aufklärung ist kein Uhrenrätzel und keine Bilderserie von angeblich gefälschten Bildern. Aufklärung ist das Zeigen von J.H. mit Zernatto mit vermutlich einer Uhr, wie er sie an der Euro 08 im Fan Camp trug. Vielleicht gibt es deshalb keine Bilder von mit der Uhr von Haider mit Pocher, wo er doch sonst "seine Uhr absichtlich fotografieren lässt".
Und jetzt: Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
Wer vernebelt hier die ganze Zeit?
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29.12.2009, 16:59
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Zitat:
Zitat von quasar
Deine persönlichen Angriffe sind unerträglich.
Betreibe Aufklärung, ansonsten kannst Du persönliches mit PN (persönliche Nachricht) erledigen.
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Wenn jemand nix anderes drauf hat, dann kann er/sie sich nur auf der persönlichen Ebene austoben oder er/sie ist ein eingeschleußter Troll (rekrutierter HartzIV-ler). Man braucht ja nur zu sehen, wann jemand registriert wurde.
Entweder er/sie ist ein Wiedereinsteiger oder im Falle eines Neueinsteigers kann man sowieso davon ausgehen, daß Null Ahnung vorhanden ist.
Geändert von Blickpunkt (29.12.2009 um 17:33 Uhr)
Grund: Ergänzungen. Korrektur.
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29.12.2009, 21:51
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Kroatische Premierministerin will aufräumen
Und noch ein aktueller Artikel (Rubrik Politik) aus der Süddeutschen Zeitung vom 24.12.2009 zum Thema Kroatien, Banken und Kärnten (ich hoffe der Inhalt ist hier noch nicht aus einer anderen Zeitung gepostet worden):
Zitat:
Die Prinzessin greift durch
Kroatiens Regierungschefin Jadranka Kosor geht ernsthaft gegen Korruption vor
...
Die Adria-Republik rechnet mit einem Beitritt zur Europäischen Union bis spätestens 2012.
Zunächst muss Kroatien aber den Korruptionssumpf austrocknen. Das Grundübel hatte sich vor allem in den 90er Jahren verbreitet, als HDZ-Funktionäre (HDZ = Kroatische Demokratische Gemeinschaft; Partei der Premierminsterin), ehemalige Kriegsherren und gewiefte Unternehmer Millionenbeträge in ihre Privatschatullen scheffelten oder bei österreichischen Banken deponierten. In Graz, Villach oder Klagenfurt wurden auch die Spenden der Auslandskroaten geparkt, die großzügig Geld ausgaben für die Befreiung der Heimat von den serbischen Aggressoren.
...
Diese Woche stellten kroatische und österreichische Medien den ehemaligen Premier (Anm.: Ivo Sanader) an den Pranger. Er soll in den 90er Jahren für die Vermittlung eines Kredits eine Provision von fast eine Million D-Mark von der Hypo-Alpe-Adria-Bank erhalten haben. Zudem habe Sanader der Bank in Kroatien die Türen geöffnet.
...
Die marode und nun von Österreich verstaatlichte Hypo Group Alpe Adria soll auch dem ehemaligen General Vladimir Zagorec (Anm.: das war dieser General, der Dank einer Autobombe sich mit einem kritischen Journalisten in Kroatien weniger herumärgern mußte) dubiose Immobiliengeschäfte und Tourismusprojekte mit Krediten von 260 Millionen Euro finanziert haben. Ein Gericht in Zagreb hat Zagorec im Frühjahr zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt,...
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"So wie wir unsere Kinder behandeln, so behandeln sie sich ein Leben lang"
von klein-klein-aktion.de
"Nur das Gefühl kann uns in entscheidenden Momenten des Lebens sagen, wo unser ureigener Weg ist. Mit dem Verstand alleine lässt er sich nicht finden."
von endlichleben.de.vu
"You can fix all the world's problem in a garden", Geoff Lawton, teacher for permaculture
Winnenden -Thread Teil I
Winnenden -Thread Teil II
Winnenden -Thread Teil III
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29.12.2009, 23:29
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Flick Sarg Räubergeschichte aus ungarns Sicht
Von Ágnes Lukács
Samstag, 12. Dezember 2009
Der Fall ähnelt einem richtigen Krimi: Nach dem Tod des österreichisch-deutschen Milliardärs Friedrich Karl Flicks wurde im November 2008 sein Sarkophag mitsamt Leichnam aus der Familiengrabstätte in Velden gestohlen. Die Täter forderten Lösegeld in Höhe von 6 Millionen Euro. Die Spuren führten nach Budapest.
Die „Sargentführer“ meldeten sich im Dezember bei der Familie. In einem anonymen Drohbrief forderten sie 6 Millionen Euro. Hollywoodmäßig bestanden die Täter darauf, die Polizei nicht einzuschalten – und wie im Film, blieb diese Forderung auch in der Wirklichkeit unbeachtet. Die österreichische Polizei schaltete sich in den E-Mail- und Telefonkontakt ein und verfogte die Spuren bis nach Budapest.
Die erste tatsächliche Kontaktaufnahme erfolgte dann im Juni dieses Jahres. Um der Familie zu beweisen, dass sich der Sarg wirklich in der Macht der Entführer befindet, hinterlegte der Kontaktmann in einem Schließfach des Wiener Westbahnhofs ein Päckchen. Der Schlüssel des Schließfaches wurde unter einer Bank des Stephansdoms versteckt. Eine hollywoodreife Szene, die sich noch zweimal wiederholte. Auf ähnliche Weise musste die Familie im Juni und Oktober den Erpressern je 100.000 Euro hinterlegen, bis dann im November die Täter mit Hilfe der ungarischen Polizei dingfest gemacht werden konnten. „Es zeigte sich eine Affinität der Täter zu sakralen Stätten“, bemerkte Ernst Geiger, stellvertretender Leiter des österreichischen Bundeskriminalamtes, am vergangenen Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Budapest.
Mysteriöse Ermittler
Anhand von DNA-Analysen und weiterer Untersuchungen nahm die Budapester Polizei schließlich Zoltán N. (31) fest. Beim Verhör bestätigte der Verdächtige, dass er „für eine Gruppe Arbeiten erledigen musste“. Der Budapester Rechtsanwalt Barnabás Sz. (41) soll ihm für eine Arbeit als Chauffeur 200.000 Forint versprochen haben. Zusammen mit dem rumänischen Staatsbürger László Faragó und zwei weiteren, bisher unbekannten rumänischen Staatsbürgern soll er im November 2008 den Sarg gestohlen haben. Auch bei den folgenden Kontaktaufnahmen fungierte Zoltán N. als Bote. Die zweite Geldübergabe sei allerdings gescheitert, weil er gemerkt habe, dass er verfolgt wird. Als er sich zu den Verfolgern umdrehte, entpuppten sich dieses allerdings nicht als Ermittler der Polizei, sondern als ungarische Privatdetektive, die mysteriöserweise von einer österreichischen Privatdetektei über ein ukrainisches Detektivbüro beauftragt worden waren.
Wiederbestattung
Aufgrund der Aussage von Zoltán N. konnte Ende November auch der Drahtzieher Barnabás Sz. festgenommen werden. Teile des Sarges wurden im II. und XII. Budapester Stadtbezirk gefunden. Die Polizei fahndet nun nach László Faragó alias „Grizzly“ und ermittelt gegen die zwei unbekannten Rumänen.
Am vergangenen Donnerstag wurde Friedrich Karl Flicks Leichnam im Kreise seiner Familie neu beigesetzt, diesmal unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen. In Zukunft soll der Sarg bewacht werden.
http://www.budapester.hu/index.php?o...5115&Itemid=30
hervorhebung von mir,
Anmerkung: geiger geigte doch, zumindest im Orchestergraben.
warum der Barnabas bei dem Deal nicht die erste Geige spielte sondern den Zoltan die heikle Phase überließ, erschließt sich mir nicht. Das würde ein Rechtsanwalt nie so durchführen, noch dazu wo er alle Spuren beseitigte und dann legt er mit diesem Mann eine Spur zu sich. Ist doch überhaupt nicht zusammenpassend.
Geändert von 7L carnica (29.12.2009 um 23:52 Uhr)
Grund: fiel noch was ein
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