BayernLB-Tochter Hypo Group Alpe Adria - Reicht mir die Hand, meine Skandale
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Dr. Alexander von Paleske - Vor 18 Monaten kaufte die damals noch stolze BayernLB im Rahmen ihres scheinbar unaufhaltsamen Expansionskurses für 1,6 Milliarden Euro die fünftgrösste österreichische Bank, die Hypo Group Alpe Adria, mehrheitlich im Besitz des Landes Kärnten. Damaliger Landeshauptmann Kärntens war der Rechtsaussen, Bewunderer hitlerscher Arbeitsmarktpolitik und Asylantenfeind Jörg Haider, mittlerweile verstorben.
Vorstandsvorsitzender der Bank bis zum Jahre 2005 und danach für weitere zwei Jahre Chef des Aufsichtsrats: der Haider-Freund Wolfgang Kulterer, mittlerweile im vergangenen Monat wegen vorsätzlicher Bilanzfälschung zu einer saftigen Geldstrafe verurteilt.
Nun hat die BayernLB, obwohl selbst tiefstens in den roten Zahlen gerade mal eben satte 699 Millionen Euro an die Tochter Hypo-Alpe überweisen, obgleich sie andererseits nur dank der Zuwendungen der bayerischen Staates ans Ueberleben denken kann..
Der bayerische Staat hat im Gegenzug wegen dieser Verlust-Landesbank sich bis über beide Ohren verschuldet, in zweistelliger Milliardenhöhe. Knapp die Hälfte von dem, was der bayerische Staat in 60 Jahren insgesamt an Schulden angehäuft hatte, und das nur um Zockerverluste und Verluste aus ungebremster Expansion auszugleichen.
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Grund genug daher zu einen Blick auf die "kostbare" Banktochter in Oesterreich zu werfen und höchste Eisenbahn sozusagen, die Bankenhochzeit mit einer kleinen „Festschrift“ zu würdigen in die viele Informationen eingehen, die wir im Laufe der letzten 15 Monate hier publiziert haben.
Viel Grund zum Feiern gibt es allerdings nicht, das sei gleich vorausgeschickt, es handelt sich im Gegenteil um eine unerfreuliche Skandalchronik, die Bank sollte eher "Hypo-Skandalpe" heissen.
Ein Blick zurück
Die Skandalchronik
fängt in den USA im Jahre 1993 an. Dort begann eine Bank unter dem Namen Czech Fund mit ihren Aktivitäten. Mit dabei bis zum Jahre 1996 der ehemalige Reagan- Sicherheitsberater während des Iran-Contra-Skandals Robert Mc Farlane, mittlerweile als Berater für den Irak-Chefsöldner Tim Spicer und seine Irak-Söldnerfirma Aegis tätig.
Die Firma verschmolz im Jahre 1996 mit einer Firma Eastbrokers International in dessen Verlauf ein gewisser Herr Kössner aus Wien Anteilseigner wurde. Er hatte schon eine Wiener Broker Firma unter dem Namen WMP Bank AG mehrheitlich besessen, die mit Eastbrokers verschmolzen wurde und sich nun Global Capital Partners nannte. Die WMP Bank wurde an Kössner zurückverkauft und er diese dann in “General Commerce Bank” umbenannte.
Der Grund für dieses hin- und her war vielleicht Spurenverwischen, denn der Mehrheitsaktionär von Czech Industries, eine Firma Stratton Oakmont, war wegen Aktienbetrugs geschlossen worden, ein böses Omen!
Die Hypo-Alpe-Adria Bank kommt ins Spiel
Die Hypo-Alpe Adria Bank gehörte zur Hälfte dem Land Kärnten/Österreich deren Landeshauptmann Jörg Haider war, mittlerweile verstorbener Rechtsaussen, Saubermann und Ausländerfeind Nr. 1.
Die Hypo-Alpe-Bank war Minderheitsaktionär in der WMP Bank und verkaufte Anleihen der Global Capital Partners an ihre Kunden, wertlose Papiere wie sich herausstellen sollte und das sollte sich noch bitter rächen.
Kössner hatte mit grosser Sorgfalt diese Beziehungen zu der renommierten Bank aufgebaut. Er verlor allerdings durch Kapitalerhöhungen die Mehrheit in der Bank und damit den Einfluss auf das Geschehen.
Dort tauchte nun Mitte 2000 eine
CrackCrew bei der WMP/Genneral Commerce Bank Bank auf, die den Laden so richtig aufmischen sollte.
Es handelte sich um die teils einschlägig vorbestraften Herren
Regis Possino, Sherman Mazur,
Amador Pastrana , Rakesh Saxena und
Adnan Khashoggi
Diese Herren organisierten nach Presseberichten in Wien Betrug im grossen Stil, indem die die General Commerce Bank in ein Zentrum des internationalen Aktienbetrugs verwandelten. Wertlose Wertpapiere sollen weltweit von dieser Crew verhökert worden sein. Der Schaden soll sich auf insgesamt
1 Milliarde US Dollar belaufen.
Die Vorstrafen des Herrn Berthaumieu haben die Hypo Alpe Bank und deren Vorstand Dr. Wolfgang Kulterer keinswegs davon abgehalten, ihm im Jahre 2000 einen 100 Millionen Schilling Kredit zur Finanzierung zweier Lagerhäuser in Belgien zu gewähren.
Als die WMP Bank schliesslich ins Trudeln kam, spielte sich Berthaumieu als Sanier auf und zu diesem Zweck erhielt er nochmals von der Hypo-Alpe- Bank Kredit über mehrere Millionen Schilling. Gutes Geld hinter schlechtem Geld hergeworfen.
Aber Herr Dr. Kulterer wusste von Nichts und hörte nichts von der Vergangenheit dieser Herren, im Gegenteil, er bezeichnete den vorbestraften Berufsbetrueger Raoul Berthaumieu als seriös, das habe er polizeilich nachprüfen lassen. Bei der Polizei in Kärnten? Von einer Internet Suchmaschine hatte er offenbar noch nichts gehört.
Im Herbst 2000 schliesslich machte Berthaumieu Herrn Dr. Kulterer von der Hypo-Alpe mit Herrn Khashoggi bekannt. Khashoggi wollte direkt bei der Hypo-Alpe Geschäftskonten eröffnen und brachte eine Reihe “interessanter” Geschaftsmodelle zu Sprache. Betrugsmodelle?
Das war dann wohl selbst Herrn Dr. Kulterer etwas zuviel. Im Jahre 2001 flog dann alles auf und die Tür zur General Commerce Bank flog zu, amtlich mit Siegel. Herr Kössner wanderte ins Gefängnis, aber ein Prozess hat erst dieses Jahr, also nach 7 Jahren stattgefunden und endete mit Freispruch.
Der US Staranwalt Ed Fagan, der schon Schweizer Banken und die Bundesrepublik mittels Klagen dazu gebracht hatte, Entschädigungszahlungen an ehemalige NS-Zwangsarbeiter zu leisten, hatte die Hypo-Alpe Bank auf
Schadensersatz in Milliardenhöhe verklagt. Er warf Kulterer und seiner Hypo-Mannschaft Insider Trading, Bilanzfälschung und Betrug vor.
Da der Herr Bankdirektor Kulterer sich aber sehr bedrängt fühlte, hat er den schneidigen US Advokaten wegen gewerbsmässiger versuchter Erpressung angezeigt. Nun würde man vernünftigerweise erwarten, dass Herr Kulterer mit Schimpf und Schande davongejagt würde, aber das Gegenteil war der Fall.
Ein Freund, ein guter Freund
In Kärnten war Haider der Boss als Landeshauptmann und damit grösster Aktionär der Hypo Alpe. Der bezeichnete den Dr. Kulterer auch als "Visionär" und "erfolgreichsten Bankmanager Österreichs".
Kulterer liess sich nicht lumpen und gewährte Haider und seiner FPÖ einen
Wahlkampfkostenerstattungsvorausschuss bis zum Jahre 2013.
Offenbar werden die Wähler dort als beleihbares Eigentum und/oder als beleihbares Stimmvieh angesehen.
Kulterer begleitete Haider, auch auf dessen
Besuchsreise zu Libyens Staatschef Gadaffi im Jahre 2000 als Gadaffi noch zur "Achse des Bösen" gehörte. Damals verfolgte Libyen noch ein eigenes Atomprogramm, und es bestand ein weitgehendes Handelsembargo.
Aber mehr noch, Gadaffi war für die Anschläge über Lockerbie, über Niger und auf die Berliner Discothek La Belle verantwortlich.
Es ist weithin unbekannt, dass auch vier deutsche Nachwuchswissenschaftler, die sich mit dem Forschungsschiff Meteor auf Forschungsreise befanden, im Jahre 1987 in Djibouti offenbar einem von
Gadaffi gesteuerten Anschlag zum Opfer fielen: Daniel Reinschmidt, Annette Barthelt, Wilhelm "Harvey" Halbeisen und Marco Buchalla. Drei weitere Wissenschaftler wurden bei dem Bombenanschlag schwer verletzt.
Haider fliegt zu Gadaffi, und weil "noch ein Platz in der Maschine frei war", flog der Dr. Kulterer auch gleich mit.Zu einem Zeitpunkt, als Gadaffi noch nicht in die Zivilisation zurückgekehrt war.
Hypo-Alpe auf dem Balkan
Ein Grundstück in Belgrad
Am 22.4. 2005 verkündete die Hypo-Alpe, sie habe für 20 Millionen Euro ein Grundstück in Belgrad von den staatlichen Behörden erworben. Was der Skandalpe-Vertreter vor Ort, Boris Ignjatovic, nicht erwähnte, war, dass es sich um ein Grundstück mit "Geschichte" handelt, genannt: "Three Tobacco Leaves", drei Tabakblätter. Es gehörte einst über Generationen der jüdischen Familie Galich. Zwei der Familienmitglieder kamen bei der Verteidigung des Gebäudes gegen Nazitruppen im Jahre 1944 ums Leben. Sie wurden von der SS erschossen.
Unmittelbar nach dem Krieg errichte die Familie Galich auf dem Grundstück unter großen Schwierigkeiten wieder ein Gebäude, bevor dann das Grundstück von Titos Regierung enteignet und das Gebäude abgerissen wurde. Das Grundstück blieb unbebaut und potentielle Investoren wurden von der Familie Galich kontaktiert und darauf hingewiesen, man wolle das Grundstück zurückverlangen. Die Investoren winkten daraufhin ab. Bis die
Hypo-Alpe kam und sich das Grundstück schnappte, kurz bevor ein Gesetz zur Restitution verabschiedet werden sollte, das bei unbebauten Grundstücken die Rückgabe vorsah.
Womit die Hypo Alpe aber nicht gerechnet hatte, war der Sturm der Entrüstung, der dann losbrach und in einer Demonstration am 30.5. 2005, an der mehrere hundert Menschen teilnahmen, seinen Höhepunkt fand.
Ein kroatischer Ex-General
Vergangenes Jahr wurde schliesslich wurde der ehemalige kroatische General Vladimir Zagorek verhaftet. Ihm wird
Betrug, Geldwäsche pp. zur Last gelegt. Klar, dieser General war gern gesehener Kunde der Hypo-Alpe, dem man reichlich Kredit gab.
Hypo-Alpe und ihr Ableger in Liechtenstein
Die Hypo-Alpe hatte auch einen Ableger in Liechtstein, der dieses Jahr
verscherbelt wurde.
Diese Hypo-Alpe Liechtenstein AG hatte unter anderem seinerzeit angeblich so vortrefflich gedient, um eine
Kapitalerhöhung „im Karussell“ vorzunehmen, also Verkauf von Aktien auf Darlehensbasis an Kunden. Die Darlehen sollen angeblich von dem liechtensteinischen Ableger bereitgestellt worden sein und diese Aktien wurden dann angeblich wieder an die Bank zurückgegeben, wobei das Darlehen dann gelöscht wurde.
Scheinkapitalerhöhung ist ein anderes Wort dafür. Und dieser Ableger soll angeblich auch deutsche Kunden von der "unerträglichen deutschen Steuerlast" befreit haben. Jedenfalls so lange, bis nicht wieder irgendeine CD mit Kundendaten von einem Geheimdienst aufgekauft wird.
Rauswurf in Vancouver
Am 27. Mai 2008 verhängte die Securities and Exchange Commission von Vancouver/Kanada dort ein
permanentes Handelsverbot gegen die Hypo-Alpe-Liechtensteinbank , weil diese sich weigerte (Bankgeheimnis), die Namen von angeblichen Finanzartisten preiszugeben, die offenbar über diese Liechtenstein- Bank in den Jahren 2006/2007 an massiven Penny-Stock Manipulationen beteiligt waren, auch als „Pump and Dump“ bekannt.
Geldwäsche für Kroaten?
Und schliesslich sollen beide Banken, Mutter und Tochter, als Waschmaschine für schmutzige Gelder aus Kroatien gedient haben. Es handelte sich dabei um angeblich aus staatlichen oder staatsnahen kroatischen Unternehmen geschleuste Gelder, die dann im Karussellprizip nach Verbankung bei der Hypo-Alpe als „Darlehen“ an Privatpersonen gegeben worden seien. Geldwäsche ein anderes Wort dafür.
Auch hier soll die Filiale in Liechtenstein emsig mitgewirkt haben.Dies behauptet jedenfalls der prominente Zagreber Journalist Domagoj Margetic.
Einer der Nutzniesser dieses Karussellbetriebs ist offenbar der kroatische Rechtsradikale
Ivic Pasalic gewesen. Der ehemalige Berater des verstorbenen kroatischen Präsidenten Franjo Tudjman erhielt von der Hypo-Alpe
30 Millionen Euro zum Bau eines Einkaufszentrums, obgleich Pasalic jedwede einschlägige Erfahrung fehlte. Auch bei dem Bau einer Wohnanlage sei die Hypo Alpe dem Rechtsaussen
finanziell behilflich gewesen.
Schöne Riviera-Geschäfte in Kroatien
Schliesslich sei auch auf die Grundstücksgeschäfte in Kroatien verwiesen - ZEIT online
http://www.zeit.de/2007/25/Istrien Wie die Kärntner Bank Hypo Alpe-Adria die istrische Riviera zu Geld machte – gemeinsam mit kroatischen Verbrechern
Hypo Alpe und von ihr geförderte Rechtsausleger
Der kroatische Ski-Athlet Ivica Kostelic wurde von der Hypo-Alpe gesponsert. Er hatte, wie auch Jörg Haider, Landeshauptmann Kärntens und damit Mehrheitseigentümer der Hypo-Alpe, der seinerzeit die hitlersche Arbeitsmarktpolitik als vorbildlich gelobt hatte, durch Nazi freundliche Äußerungen auf sich aufmerksam gemacht.
Ein paar
Kostproben aus dem Jahre 2003:
- Das Nazi-System sei ein gesundes System für einen ambitionierten Menschen;
- Vor dem Start zu einem Wettkampf sei er vorbereitet gewesen wie ein deutscher Soldat am 22.Juni 1941 (Tag des Angriffs Hitlers auf die Sowjetunion);
- Das Nazi-Regime sei 2000 Jahre römische Geschichte komprimiert auf 12 Jahre gewesen;
- Die Kommunisten seien schlimmer als die Nazis gewesen, weil man unter den Nazis habe Karriere machen können;
- Ein Film über den Angriff der Nazi-Luftwaffe 1940/1941 auf Großbritannien habe Begeisterung bei ihm ausgelöst.
Zur Erinnerung: England stand damals allein im Kampf gegen Hitler. In einem heroischen Kampf wehrten die britischen Piloten den Angriff der Nazi-Luftflotte ab. Dies führte zur Rettung Englands und wurde in der berühmt gewordenen Rede Churchills vor dem britischen Unterhaus gewürdigt: "Never in the field of human conflict was so much owed by so many to so few"
Man hatte erwarten können, dass die Hypo Alpe sofort diesen Kerl von der Liste der Gesponserten streicht, stattdessen akzeptierte man eine lauwarme Entschuldigung dieses "Vorzeigeathleten".
Auch Rechtsrocker Perkovic förderungswürdig
Der Rechtsrocker Perkovic wurde ebenfalls von der Hypo-Alpe gesponsert, denn Marko Perkovic ist nicht irgendwer, sondern der zurzeit wohl populärste Rocksänger Kroatiens, rechtslastig dazu. Er hat eine Welttournee hinter sich gebracht, die in der Hafenstadt Split im Jahre 2002 mit 40.000 Menschen begann und im Jahre 2005 in Melbourne Australien zu Ende ging.
Auch in Deutschland trat er auf, im April 2007 in Frankfurt/Main vor 13.000 zahlenden Besuchern und im Juni 2007 in Zagreb/Kroatien vor 60.000. Die Musik soll von der legendären Pop-Gruppe Abba abgekupfert sein, behaupten einige, die Texte sind offenbar außerordentlich rechtslastig.
Eine Kostprobe nach
Shoa.de
“Jasenovac und Gradiska Stara, da sind die Schlächter von Maks zu Hause.“
Zur Erinnerung:
Jasenovac war ein KZ zur Zeit der faschistischen Ustascha-Herrschaft in Kroatien und Bosnien Hecegovina nach dem Einmarsch deutscher Truppen im Jahre 1941. Die Ustascha wurde von einem Zagreber Rechtsanwalt namens Ante Pavelic angeführt und war das Pendant zu Adolf Hitlers NSDAP. Wie in Nazi-Deutschland wurden von der Ustascha (übersetzt: Freiheitskämpfer) Rassengesetze nach deutschem Vorbild erlassen und Konzentrationslager eingerichtet. Das größte war Jasenovac, 100 km südlich von Zagreb gelegen. Dort wurden Juden, Roma und Serben sowie antifaschistische Widerstandskämpfer eingeliefert und auf brutalste Weise ermordet. Die Zahl der Getöteten schwankt. Es sollen etwa 290.000 Serben, 30.000 Juden und 30.0000 Roma gewesen sein. Kommandant des Lagers war der von Perkovic besungene Vjekoslav ‘Maks” Luburic (1914-1969)
Ein Bankdirektor und seine Visionen
Im Jahre 2004 stieg die Hypo-Alpe Bank in das Geschäft mit SWAPS ein. Etwas, was man besser als Casino-Banking bezeichnet. Binnen 14 Tagen verlor die Bank bei diesem Roulette 328 Millionen Euro. Und wie Weinpanscher versuchten Kulterer und Co den Verlust zu strecken. Das ist schon beim Wein verboten, erst recht bei Bankbilanzen. Und es flog auf.
Kulterer musste seinen Platz räumen, durfte aber sofort auf dem Sitz des Aufsichtsratspräsidenten Platz nehmen. Dort sollte er nach den Vorstellungen des Herrn Haider ursprünglich geparkt werden, bis sich die Wogen gelegt hätten, und dann wieder Vorstandschef werden. So belohnte Haider Treue. Aber auf seine weiterlaufenden Vorstandsbezüge verzichtete Kulterer erst nach Protesten. Nun ist Kulterer vom Strafgericht in Klagenfurt wegen vorsätzlicher Bilanzfälschung im November zu einer saftigen Geldstrafe rechtskräftig verurteilt worden.
Hypo Alpes Schatzmeister und ein Koffer
Der Schatzmeister der Bank, Christian Rauscher beschädigte am 17.1.2005 sich selbst, aber als Überfall vorgetäuscht.
Als die Polizei in seine Wohnung kam, stand dort ein
Koffer, in dem sich angeblich Belastungsmaterial gegen die Bank en masse befunden haben soll. Die Polizei sah den Koffer, nahm aber weiter keine Notiz.
Bankangestellte, die alarmiert worden waren, rannten in die Wohnung Rauschers und sicherten den Koffer. Der Polizei erklärten sie, der Koffer enthielte Bankgeheimnisse. Die Polizei liess sie ziehen. Gut, solche Kofferträger in einer Bank zu haben.
Bespitzelung von Mitarbeitern
Auch Mitarbeiter sollen angeblich auf Anweisung Kulterers
bespitzelt worden sein.
Und die Bank zahlte im Jahre 2006 eine anständige Belohnung für einen Privatdetektiv namens Guggenbichler, der von Gegnern Haiders aus seiner ehemaligen Partei angeheuert worden war, aber die Seiten wechselte. Auf Anweisung Haiders wurde ihm offenbar ein nicht rückzuzahlender „Kredit“ in Höhe von 160.000 Euro von der Hypo-Alpe gewährt.
Fortsetzung & Quellenangabe folgt