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13.10.2009, 12:56
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Affektverbrechen? Fortsetzung
Zitat:
Zitat von supawadee
dagegen spricht entscheidend die Aussage der StA, dass die Tat wohl vorbereitet war - oder nicht?
Deswegen, worauf beziehst Du das posting?
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Es heißt doch zwischenzeitlich:
"Laut Staatsanwaltschaft erfuhr der Sohn am Vortag der Tat, dass seine Schwestern am Gründonnerstag allein zu Hause sein werden. Er habe daraufhin zunächst die "Durchschlagskraft" der gestohlenen Waffen getestet, bevor er am Tattag seinen bereits eingeweihten Schulfreund detailliert informierte." http://magazine.web.de/de/themen/nac...gt,page=1.html
Das hört sich doch nicht nach einem lange geplanten Verbrechen an. Der Waffendiebstahl erfolgte wahrscheinlich nicht mit dem Ziel, so ein Verbrechen zu begehen (vielleicht sollten sie verkauft werden?). Weil die Waffen aber nun mal da waren, ist Andreas dann auf diese wahnsinnige Idee gekommen (meine Meinung).
Dazu passt doch auch, dass im Stern steht, dass sich die Eltern von Frederik so gewundert haben, warum Andreas sich so aufregt, dass er kein eigenes Auto kriegt wie seine Schwestern, das scheint doch das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben (nach jahrelangen Demütigungen und Enttäuschungen und Ungerechtigkeit).
Also denke jetzt nicht, dass ich Verständnis habe, wenn jemand seine Eltern und Geschwister umbringt! Aber wenn es stimmen sollte, dass Andreas und Frederik das waren, dann muss es ja auch eine Erklärung dafür geben. Und das mit der Geisteskrankheit, was da jetzt so durch die Presse geistert, na ja, das hätten die Leute in Eislingen doch gemerkt, oder?
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13.10.2009, 13:17
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Zitat:
Zitat von Sunshine1234
Es heißt doch zwischenzeitlich:
"Laut Staatsanwaltschaft erfuhr der Sohn am Vortag der Tat, dass seine Schwestern am Gründonnerstag allein zu Hause sein werden. Er habe daraufhin zunächst die "Durchschlagskraft" der gestohlenen Waffen getestet, bevor er am Tattag seinen bereits eingeweihten Schulfreund detailliert informierte." http://magazine.web.de/de/themen/nac...gt,page=1.html
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Die Berichterstattungen sind ein Gemisch aus Facts und Fiction. Mal wird die Staatsanwaltschaft "zitiert", dann wieder aus BILD.
Wie konnte der Sohn wissen, dass die Töchter alleine zu Hause sein würden? Wurden die Zeitpläne der Eltern (Marstall) und der Freunde der Töchter diskutiert?
Ich stelle mir das so vor, dass die Töchter geflüstert haben:
wenn der Papa im Marstall isst, gucken wir heimlich TV!!
Und Andreas dachte heimlich:
genau dann knall ich sie ab.
Und der eine Freund dachte:
ich geh dann mal kontrollieren, ob die zu Hause sind.
Aber dann war die Türe verschlossen
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13.10.2009, 13:36
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Gisela Friedrichsen vom Spiegel bröckelt doch schon, ihr eingeübtes BlaBla, nämlich zeilenweise dpa respektive "Staats"anwaltschaft zu zitieren, hört doch schon auf.
Jedenfalls der Blätterwald ist komplett gleichgeschaltet, vergleiche das von francine und meine Beschwerde unten.
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13.10.2009, 13:38
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Zitat:
Zitat von Lothar
Freue mich natürlich auf Berichte von nicht-dpa Journalisten
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War das denn so schwer zu finden??
http://www.spiegel.de/panorama/justi...654733,00.html
Ich habe gestern im TV doch selber gesehen, wie sie sagte dass sie bei der Verhandlung dabei ist.
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13.10.2009, 14:16
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Zitat:
Zitat von Micha71
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Was heisst, "schwer zu finden"? Ist es nicht bezeichnend, wenn man in 10 Berichterstattungen keinen Journalistennamen findet? Bei Spiegel las ich diesen Bericht, der so gezeichnet wurde:
jjc/AP/dpa/ddp
http://www.spiegel.de/panorama/justi...654660,00.html
Und leider sass ich nicht neben dir um TV zu gucken, ist vielleicht auch besser so, habe ja keine Ahnung, ob du nicht evtl. einen homosexuellen Bruder hast
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13.10.2009, 14:56
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Infokrieger
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Zitat:
Zitat von Tryggva
Das spielt doch keine Rolle, ob A. ein guter Schütze war. Das täte es vielleicht, wenn jedes Opfer mit einem oder zwei gezielten Schüssen getötet worden wäre. Beim wild Drauflosschießen ist die Trefferquote einfach hoch.
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Wenn Du aus Wut oder im Affekt handelst, dann spielt so was keine Rolle, wenn Du aber willst, dass kein Laut nach außen dringt, d.h. keine Schreie, umgeworfene Möbel oder Fenster die eingeschlagen oder geöffnet werden, dann mußt Du das Opfer so schnell wie möglich bewußtlos bzw. tot schießen. Und das geht nur mit gezielten Schüsse in bestimmte Körperbereiche:
Nix mit blutiger Anfänger oder Gelegenheitschützen bzw. nicht ausgebildetem Profi mit medizinischem Wissen
D.h. höchstwahrscheinlich war schon der erste Schuß, aber spätestens der zweite, jeweils tödlich bei allen Opfern.
@Sunshine1234
Zitat:
Bei Affektdelikten ist das Folgeverhalten nach der Tat mit schwerer Erschütterung, fassungslosem Erstaunen, Weinen, seelischem Zusammenbruch und manchmal Suizidhandlungen typisch.
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Da die Tat in zwei Phasen stattfand (erst die Schwestern, dann die Eltern) kann man wahrscheinlich einen Affekt ausschließen, weil doch beide oder einer der beiden bereits nach dem Erschiessen der Schwestern hätte zusammenbrechen müssen.
Diese "lautlose Tat" wird den Sachverständigen noch viel Kopfzerbrechen bereiten.
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Und noch eine Frage an die Waffenexperten, Fuchseck, Micha71, Tryggva, TexxHexx, wie sollen denn die Plastikflaschen an den Pistolen befestigt worden sein?
Zitat:
Danach kehrten die Täter laut Anklage ins Wohnhaus zurück, lauerten den Eltern auf und erschossen sie. Als Schalldämpfer dienten leere Plastikflaschen. Die Tatwaffen sollen bei einem Einbruch bei der Schützengilde Eislingen gestohlen worden sein.
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http://www.stuttgarter-zeitung.de/st...chtigtuer.html
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13.10.2009, 15:02
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Was, wenn
- die Schüsse nicht gehört wurden, weil die anderen Hausbewohner alt und nicht mehr mit dem besten Gehör gesegnet waren?
- Leute, die vielleicht etwas gehört haben, das abstreiten aus Angst vor dem Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung?
- das Haus sehr gut gedämmt ist?
- manche Nachbarn Schüsse gehört haben, sie aber nicht als solche eingestuft haben oder dachten, sie kämen aus einem Fernseher?
- die Nachbarn einfach fest geschlafen haben? Sind Schüsse aus Pistolen wirklich so laut, dass sie jeden sofort wecken/warnen müssen? (Das meine ich ernst, ich hab noch keine Schüsse gehört, soviel ich weiß)
@Skeptiker: Zeig mir mal die Stelle, wo ich mich als Waffenexperte dargestellt habe. Nicht immer alle über einen Kamm scheren, das macht unglaubwürdig.
Geändert von Tryggva (13.10.2009 um 15:14 Uhr)
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13.10.2009, 16:21
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Zitat:
Zitat von Skeptiker2
Da die Tat in zwei Phasen stattfand (erst die Schwestern, dann die Eltern) kann man wahrscheinlich einen Affekt ausschließen, weil doch beide oder einer der beiden bereits nach dem Erschiessen der Schwestern hätte zusammenbrechen müssen.
Diese "lautlose Tat" wird den Sachverständigen noch viel Kopfzerbrechen bereiten.
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Ich kann eh nicht nachvollziehen, wieso die beiden Beschuldigten hätten die Wohnung verlassen sollen nach der Ermordung der Schwestern. Wieso nicht ruhig die Eltern abwarten? Sie konnten nicht damit rechnen, dass sie ungehört blieben (ohne Profi-Schalldämpfer, nur mit Plasticflaschen). Zudem bestand grosse Gefahr, dass sie gesehen würden (im Treppenhaus) auf dem Weg zum Marstall und zurück. Die Strassen waren ja nicht leer, kam nicht einer der Freunde der Schwestern sogar vor das Haus nachts? Das war doch schon mal die Frage von Skeptiker: gibt es keine Zeugen?
Die mutmasslichen Täter gingen also aus Alibi-Gründen ins Marstall, völlig cool. So ist Mord aus Affekt nicht anwendbar.
Also aus Habgier.
Aus Habgier wäre aber eine Planung nötig gewesen, welche den Genuss des Geldes einschliesst, also zu mindest das Tragen von Handschuhen wäre angebracht gewesen, die Schmauchspuren waren offensichtlich zuerst die einzigen Spuren, bis Frederik "gestand".
Ok, wir stochern noch im Ungewissen, mal sehen, was die weiteren Verhandlungen bringen, übermittelt durch dpa
Ergänzung zu dpa
Artikel heute in der FAZ von Von Peter-Philipp Schmitt
http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7...~Scontent.html
Wobei dieser Journalist Schmitt auch nicht anwesend war, er zitiert dpa
Zitat:
Danach verlas die Staatsanwältin Brigitte Lutz die Anklage, die die beiden Tatverdächtigen, wie Berit Schmidt für die Deutsche Presseagentur schreibt, regungslos verfolgten.
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Geändert von Lothar (13.10.2009 um 17:26 Uhr)
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13.10.2009, 18:04
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Onkel Georg H. bei RTL
Hat jemand vor der RTL-Aktuell-Sendung vom Montag, 12.10.2009, um 18:45 schon mal etwas von Georg H. , Onkel von Andreas, gehört oder gelesen?
Trat diese Person seit dem April 2009 schon irgendwo in den Medien auf?
Bei RTL äußert sich ein "Georg H. - Onkel von Andreas" vor der Kamera folgendermaßen (in Mundart):
"Ich sag immer noch, das ist vom Andreas Habgier gewesen. Der hat ans Pulver gemocht, sonst gar nix".
http://www.rtl.de/rtlaktuell/rtl_akt...?article=32999
Mit "Pulver" ist wohl Geld gemeint. Und wer hat das Geld, falls vorhanden, wenn Andreas H. verurteilt würde?
Hat A.H. noch andere Verwandte oder gar keinen Rückhalt?
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Das Verhalten des Anwaltes Hans Steffan erscheint seltsam. Darf ein Rechtsanwalt überhaupt ohne Einwilligung des Mandanten Auskünfte über diesen
und dessen Fall nach außen hin abgeben, sei es an die Presse oder andere Personen? Ich dachte, der hätte eine Verschwiegenheitspflicht.
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13.10.2009, 18:08
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Es gibt noch mehr Verwandte, ja. Die Mutter hat zwei Schwestern und die wiederum Kinder.
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