1/3 des Irak nicht mehr unter US-Kontrolle

Einem Bericht des Journalisten Dahr Jamail für die Nachrichtenagentur IPS vom Dienstag zufolge haben die Besatzer im Irak die Kontrolle über die Provinz al-Anbar praktisch vollständig verloren.

Dies bedeutet nicht nur einen schweren strategischen, sondern insbesondere auch einen propagandistischen Schaden, ereigneten sich in dieser Provinz doch in Städten wie Fallujah, ar-Ramadi und al-Qa'im die verheerendsten Kämpfe der Besatzer gegen den irakischen Widerstand.

"Wir sprechen über fast ein Drittel der Fläche des Iraks", sagte Ahmed Salman, ein Historiker aus Fallujah. "Al-Anbar grenzt an Jordanien, Syrien und Saudi-Arabien und der Widerstand dort wird niemals aufhören, solange dort amerikanische Soldaten sind." Seiner Ansicht nach heizen die Besatzer selbst den Widerstand noch weiter an. "Ihre Handlungen zerstören ihr Ziel, weil sie diese großen, gewalttätigen Militäroperationen, die so viele Zivilisten töten und es unmöglich machen, die Menschen in al-Anbar zu beruhigen, benutzen."

Mittlerweile ist die Kontrolle über die Provinz nach Aussage von Abu Ghalib, einem Regierungsbeamten in ar-Ramadi, zufolge vollständig an den Widerstand gefallen. "Kein Regierungsbeamter kann irgendetwas tun, ohne zuvor mit dem Widerstand Kontakt aufzunehmen", sagte er. "Selbst der Gouverneur holte regelmäßig ihre Zustimmung für alles ein. Als er damit aufhörte sprachen sie ein Todesurteil gegen ihn aus und jetzt kann er sich nicht mehr ohne amerikanischen Schutz bewegen."

Erst kürzlich hatte das US-Militär dazu aufgerufen, die Angriffe auf die Besatzer einzustellen und im Gegenzug einen baldigen Rückzug in seine Basen in Haditha und Habaniyah angeboten. "Ich glaube nicht, daß das möglich ist", sagte dazu der pensionierte Brigadegeneral der irakischen Polizei Kahtan al-Dulaimi aus Ramadi. "Ich glaube, keine lokale Einheit kann dem schweren Widerstand in al-Anbar standhalten und es wird die letzte Provinz sein, die den irakischen Sicherheitskräften übergeben werden wird."

Berichten von Anwohnern zufolge hat das US-Militär damit begonnen, in der Stadtmitte von ar-Ramadi in einem etwa 500 Meter breiten Streifen um die Verwaltungsgebäude sämtliche Gebäude zu zerstören, damit diese nicht für Angriffe genutzt werden können.

"Sie versuchen, eine Separationszone zwischen den Büros der Marionettenregierung und den Gebäuden, die der Widerstand für Angriffe aus sie nutzt, zu schaffen", sagte ein Anwohner der Stadt. "Aber jetzt machen uns die Amerikaner alle wütend, weil sie unsere Stadt zerstören." Ein Artikel der US-Militärzeitschrift "Stars and Stripes" vom Samstag läßt die Zerstörungen in der Stadt erahnen. "Wir sind daran gewöhnt, Wände, Türen und Fenster zu zerstören, aber acht Blocks sind etwas völlig neues für uns", sagte US-Oberleutnant ben Klay.

"Kennen Sie die Anfangsszene in 'Terminator', wo man nur Trümmer sieht? So sieht es aus", sagte Hauptmann Damon Knarr.

Ja so fing es in Vietnam auch an!

http://www.informationclearinghouse....ticle15159.htm

The Breaking Point

By Mike Whitney

09/29/06 "Information Clearing House" -- - It was another bad week in Iraq. While bodies were piling up in the Baghdad morgue and the militia fighting steadily intensified, the Bush administration was hit with a rash of PR scandals that are bound to erode public support for the war. The worst of these is the National Intelligence Estimate (NIE) which was leaked to the New York Times and which stated that “the American invasion and occupation of Iraq has helped spawn a new generation of Islamic radicalism and that the overall terrorist threat has grown since the 9-11 attacks.”

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The Washington Times reports that “The increased demand for troops comes at a time when military analysts say it is stressed to the breaking point….Non-deployed combat brigades are experiencing low-readiness ratings due mostly to lack of usable weapons and equipment. The wear and tear in Iraq is ruining M1A1 tanks, Bradley fighting vehicles, Humvees and other equipment at such a fast pace that the Army has neither the money nor the industrial base to replace them.”

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Es werden nicht nur Leute aus Gefängnissen und Irrenanstalten geholt und zu Soldaten gemacht, sondern auch die Ausrüstung bricht zusammen.
Der letzte Satz aus dem Zitat ist wichtig: "Die Strassenbomben und der Wüstensand zerstören die Fahrzeuge so schnell, dass die Army weder das Geld noch die Industriekapazität hat, sie zu ersetzen"
Die Industrielle Basis ist weg, daher hilft es auch nicht, weitere Soldaten aufzutreiben oder die Wehrpflicht einzuführen...

Tja das Imperium geht langsam den Bach runter, nur der Mainstream schweigt sich darüber aus...
Ich glaube, wenn einige Journalisten gewußt hätten, dass sie im Mainstream nicht investigativ arbeiten dürfen, dann hätten sie was besseres studiert Oder man muß ihnen unterstellen, dass sie gar nicht wissen was so gespielt wird. Egal was nun das Motiv ist (Inkompetenz oder bewußtes Verschweigen), Respekt kann man dann vor solchen Leuten sicher nicht haben, egal ob es sich nun um einen Chefredakteur oder einen einfachen Schreiberling handelt Ein Armutszeugnis sondersgleichen...

[Anarcho]

Tja das Imperium geht langsam den Bach runter,

So steht´s im Drehbuch....

Ich glaube, wenn einige Journalisten gewußt hätten, dass sie im Mainstream nicht investigativ arbeiten dürfen, dann hätten sie was besseres studiert Oder man muß ihnen unterstellen, dass sie gar nicht wissen was so gespielt wird.

Das ist wohl wahr. Wobei ich denke dass es bestimmt genügend Journalisten gibt, die einfach nicht wissen. Mir fällt gerade Jim Tucker ein. Der erzählte im Bilderberg-Exposé, dass er lange Jahre bei einer großen Zeitung arbeitete und nie etwas über die Existenz der Bilderberger gehört hatte.

Das ist wohl wahr. Wobei ich denke dass es bestimmt genügend Journalisten gibt, die einfach nicht wissen. Mir fällt gerade Jim Tucker ein. Der erzählte im Bilderberg-Exposé, dass er lange Jahre bei einer großen Zeitung arbeitete und nie etwas über die Existenz der Bilderberger gehört hatte.

Studium=Gehirnwäsche??!! Lieber ein bisschen länger STUDIEREN -wenn man es sich leisten kann; "Leisten kann" deswegen, weil nicht alle BAFÖG bekommen - und dafür ein paar Bücher mehr lesen, vorallem welche, die der Prof nicht empfiehlt

Zitat von Schwabio

Studium=Gehirnwäsche??!! Lieber ein bisschen länger STUDIEREN -wenn man es sich leisten kann; "Leisten kann" deswegen, weil nicht alle BAFÖG bekommen - und dafür ein paar Bücher mehr lesen, vorallem welche, die der Prof nicht empfiehlt

Ja, studieren ...

Heute ist "studieren" das "Richtige" zu (auswendig zu) "lernen" ... damit man der Arbeitswelt - den Industrien ...
als "denkende" Maschine im "richtigen" Bereich zur Verfügung steht....

Man darf auch gerne Diskussionen mit seinem Lehrkörper anzetteln, dass führt je nach Wahl(öffentlich oder nicht) teilweise zu mehr "Wissen" ..

Schöne Formulierung Schwabio ...

Früher war studieren auch ein Prozess, der evtl. Jahre länger dauerte und nicht eine Vorauswahl im "wo, was, wie lange" studieren beinhaltete.
Also zog man von Universität zu Unviversität, von Professor zu Professor .. von Lehrmeinung zu Lehrmeinung .. um sich letztenendes evtl. ein breiteres Fundament zu schaffen.


Heute gibt es "Multiple-Choice" usw. und weniger Gesamtzusammenhänge ...

Früher war studieren auch ein Prozess, der evtl. Jahre länger dauerte und nicht eine Vorauswahl im "wo, was, wie lange" studieren beinhaltete.
Also zog man von Universität zu Unviversität, von Professor zu Professor .. von Lehrmeinung zu Lehrmeinung .. um sich letztenendes evtl. ein breiteres Fundament zu schaffen.

So sollte es meiner Meinung auch noch sein, denn sei mal ehrlich, ein Student, der in 7-8 Semestern sein Studium beendet (3,5-4 Jahre) der kann rein logisch gesehn auch keine Ahnung von der Materie haben. Auswendig etwas reproduzieren können, bedeutet nicht, es auch wirklich zu verstehen, vorallem dann, wenn das GELERNTE nicht mal annähernd an die Wahrheit rankommt. Wie lange haben eigentlich die sehr weisen Griechen früher studiert??!!
Man höre und staune:" Im Jahr 367 v. Chr., mit 17 Jahren, tritt Aristoteles in Platons Akademie in Athen ein und studierte dort 20 Jahre." Aber er war deswegen auch ein sehr gelehrter Mensch, was man von unseren Studenten heutzutage nicht unbedingt behaupten kann...

October Tuesday 3rd 2006 (05h21) :
Plans for a massive and quick U.S. military evacuation from Iraq
1 comment(s).
October 2, 2006 -- , . . Pentagon sources report that plans for a massive and quick U.S. military evacuation from Iraq have been drawn up -- and that they borrow heavily from the U.S. evacuation experience in South Vietnam.

Pentagon and U.S. Central Command contingency planners, fully expecting a major insurgent offensive against U.S. forces in Iraq that will result in a mandatory U.S. military withdrawal, have already identified evacuation staging locations, including from the grounds of the U.S. Embassy in Baghdad’s Green Zone and Baghdad International Airport. Other evacuation points reportedly include major hotels and U.S. military bases in Iraq. It is planned that evacuees will be airlifted by plane and helicopters to U.S. Navy ships in the Gulf, Kuwait, Jordan, and Germany.

British forces in Basra have also drawn up evacuation plans.

With Anbar province already lost to the insurgents and much of the country in turmoil, the failure of the United States to evacuate in the face of an all-out insurgent offensive could result in a number of U.S. forces being taken prisoner by insurgent forces. And with the recent decision of Congress to permit torture of enemy prisoners, the fate of a large number of U.S. military and civilian prisoners in insurgent hands has Pentagon officials extremely worried.

http://surfingtheapocalypse.net/cgi-...gi?read=153183