Das Attentat auf John F. Kennedy ist wohl das populärste Beispiel für Attentate auf führende Politiker und im Grunde kann kaum einer, der sich auch nur oberflächlich mit dem Thema auseinandergesetzt hat davon ausgehen, dass es die Tat eines irren, kommunistischn Einzeltäters gewesen ist.
Sehr aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang wohl das Buch "Wer erschoss John F. Kennedy?" von Jim Garrison ( dem damals ermittelnden Staatsanwalt ). Er präsentiert in diesem Buch zwar wenig über die Motive und eigentlichen Drahtzieher hinter dem Attentat, schlüsselt jedoch vortrefflich auf, dass die offizielle Version nicht standhalten kann, indem er aufzeigt, wie Lee Harvey Oswald schon Monate im Voraus zum Sündenbock mit zweifelhafter Vergangenheit zurechtmanipuliert wurde.
Ich denke, dass es in punkto Verschleierung wichtig ist, ziemlich schnell nach dem Ereignis einen Schuldigen zu präsentieren, da sich dieser erste Eindruck - direkt nach einem schockierenden Ereignis - tief ins Bewusstsein der Menschen eingräbt. Erstrecht dann, wenn die propagierte Lösung der Frage immer und immer wieder wiederholt wird.
Das war ja schließlich auch bei 9/11 nicht anders.
Ebenso sehe ich Parallelen in der Beseitigung von wichtigen Beweisen:
1. John F. Kennedys Leiche wurde in eine Militärbasis verfrachtet und von einem stümperhaften Arzt autopsiert und die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden später vernichtet.
2. Der Stahl der WTC-Gebäude wurde nach Japan verfrachtet und eingeschmolzen.
Das sind aber nur ein paar kleine Beispiele. Alle Ungereimtheiten in Sachen JFK aufzuführen wäre jetzt doch etwas zu viel des Guten. Wie gesagt: Erhellend mag da Garrisons Buch sein...
Aber auch die Sabotage der laufenden Ermittlungen steht bei der Vertuschung von Mordkomplotten meist im Fordergrund - wobei die kurrupten Medien gerne und bereitwillig Hilfestellung geben, indem sie die Wichtigkeit der Untersuchungen in Abrede stellen und somit die Unterstützung der Öffentlichkeit vermeiden.
Schließlich finden sich derartige Behinderungen der Ermittlungen nicht nur im Fall Kennedys, sondern auch beim obskuren "Badewannentod" des Uwe Barschel.
Wollte nicht Oberstaatsanwalt Wille ein Buch über diesen Todesfall schreiben, bekommt jedoch
keine Genehmigung es zu publizieren? ( Aber "Eine Zensur findet nicht statt."
).
In einem anderen, bereits verlegten Buch ( "Geheimakte Mossad" ) schreibt hingegen der Ex-Mossad-Agent Victor Ostrovsky, Barschel sei Opfer eines Mossad-Tötungskommandos gewesen, weil er sich 1987 der Abwicklung geheimer Waffengeschäfte zwischen Israel und dem Iran im Transit über Schleswig-Holstein widersetzt habe und mit seinem Wissen über die Angelegenheit an die Öffentlichkeit zu gehen drohte.
Weiterhin sollte man wahrscheinlich ein verstärktes Augenmerk auf eine Angelegenheit richten, wenn die Untersuchungen eines Mordfalles ausschließlich von Staatsorganen und Linientreuen Amtsträgern durchgeführt werden und eine unabhängige Untersuchung boykottiert wird.
Das bringt mich nicht abermals auf 9/11 ( Gut; natürlich bringt es mich auch auf 9/11. ) sondern auch zum Tode von Benazir Bhutto, in deren Fall jetzt das erwürdige Scottland Yard den ermittelnden pakistanischen Behörden unter die Arme greifen darf...