Ich habe das nun folgende zwar bereits an anderer Stelle veröffentlicht, aber es passt hier ebenfalls sehr gut rein ( vorallem hinsichtlich des angesprochenen Karsei-Faktors... ):
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Hier ein paar Beispiele dafür, wie eng unsere aktuelle Politik teilweise mit den Verbrecherkartellen verknüpft sind:
Afghanistan:
Zitat:
Zitat von Der Reporter Mike Rupert
“Vor 1980 [dem Jahr der russischen Invasion in Afghanistan] hat Afghanistan kein Opium[/Heroin] produziert. Dann begann die CIA dort seine Arbeit und 1986 lieferte das Land bereits 40% des weltweiten Heroins. 1999 wurden 3 200 Tonnen von Heroin aus dem Land geschmuggelt, fast 80% der gesamten Welt-Heroin-Menge. Aber dann geschah etwas unerwartetes. Die Taliban ergriffen die Macht und bis zum Jahr 2000 [muß offenbar heißen: 2001] hatten sie fast alle Opium-Felder vernichtet. Die Produktion fiel von über 3000 Tonnen auf etwa 185 Tonnen, ein Rückgang von 94%. Diese gewaltige Verminderung der Einnahmen traf nicht nur die “schwarzen Kassen” des CIA, sondern auch den freien Fluß der Geldwäsche in die kontrollierenden Banken und aus ihnen heraus.”
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Eine sehr gewagte Anklage. Doch geben ihm die Indizien in diesem Punkt vollkommen recht. So kann man beispielsweise auf einer offiziellen Seite der UNO diese Behauptung nachprüfen:
(Quelle)
Betrachtet man in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Karsai ( welcher intensive Beziehungen zum CIA pflegte ) zum neuen "demokratischen" Staatsoberhaupt Afghanistan "gewählt" wurde, dann rundet dies das Bild noch ein wenig ab. Vorallem wenn man den von Wahlbeobachtern beanstandeten Ablauf dieses Votums betrachtet.
So gibt es beispielsweise Berichte darüber, dass bestimmte Personen mehrfach Stimmen abgeben konnten und dass Wahllokale geschlossen wurden, nachdem eben jene relevante Personen gewählt hatten...
Doch damit nicht genug:
In der für den Mohnanbau wichtigen Region Helmand ( anstieg um 160% der Anbaufläche in nur einem Jahr! ) wurde Sher Muhammad Akhund zum Gouverneu ernannt und somit mit der Aufsicht über diesen Landstrich beauftragt. Doch "genoss" Sher Muhammad Akhund jahrelang Anklagen wegen des Zusammenhangs mit Drogenbaronen...
Fünf Jahre später wurde er seines Postens enthoben und ins Parlament berufen, wo er seinen Einfluss wohl noch über die Provinz Helmand hinaus ausgedehnt haben dürfte.
Sein direkter Nachfolger war Mohammed Daud.
Mohammed Daud ist jedoch auch kein unbeschriebenes Blatt. Er ist ein bekannter Drogenbaron.
Dennoch wurde er ( nach dem Sturz des Taliban-Regiems ) auf den Posten des Vize-Inneministers und Hauptbeauftragten für die Verhinderung des Mohn-Anbaus berufen.
Und nun ( nachdem Sher Muhammad Akhund vom Gouverneur zum Parlamentsabgeordneten gewechselt hat ) ist der neuer Gouverneur über die wichtigste Mohnanbaufläche, Helmand, ( 50% der Gesamtanbaufläche ) eben dieser Mohammed Daud...
Diese Fakten sind nachprüfbar. Zum Beispiel durch die angeführte Statistik auf einer offiziellen UNO-Web-Seite. Aber auch der Stern hatte bereits enthüllt, dass Mohammed Daud auf einer offiziellen Liste mit vierzehn der Haupt-Drogenverantwortlichen in Afghanistan stand. Ende 2004 wurde sein Name von der Liste gestrichen: Und zwar von Karsai persönlich und im Einvernehmen mit der US-Regierung! Dabei hat man dann auch gleich den Bruder von Präsident Hamid Karsai, Ahmed Wali Karsai ebenfalls von dieser Liste gestrichen.
Kosovo/Albanien:
Beinahe nahtlos schließen sich an dieser Stelle die Entwicklungen nach Beendigung des Kosovo-Konfliktes an. Denn zwischen Juni und Oktober 1999 wurde der Kosovo aufgeteilt; und zwar in die Zuständigkeit der unterschiedlichen Clans der organisierten Kriminalität ( OK ). Auf diese Art und Weise konnten ehemalige UCK-Führer wie Hashim Thaci oder Ramush Haradinaj in der Politik Fuß fassen.
Diesbezüglich sagte ein damals im Kosovo arbeitender Polizist zu dem Buchautor Jürgen Roth:
Zitat:
Man kann also zusammenfassend sagen, dass spätestens in diesen drei bis vier Monaten der Kosovo aufgeteilt wurde und dass sich in dieser Zeit Strukturen der OK bildeten, und das alles unter den Augen der internationalen Polizeipräsenz.“
(...)
„Auffällig ist, dass bei all den Namen, die auf den OK-Dienststellen kursieren, ( es sich ) fast ausschließlich um UCK-Kommandanten, Führer und Spezialeinheiten handelt. Diese hatten während der kriegerischen Auseinandersetzung mit den Serben fest zugeteilte Kampfräume und Gebietszuständigkeiten, die nach Ende der Auseinandersetzungen so als Gebietszuständigkeiten für die illegalen Machenschaften übernommen wurden.“
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Hierzu schreibt Roth, in seinem Buch "Der Deutschland Clan" folgendes:
Zitat:
Zitat von Der Deutschland Clan
Albanien entwickelt sich in den letzten Jahren zum „kriminellen Flugzeugträger“ Europas. Denn ein großer Teil der ( ständig wachsenden ) Opiumernte in Afghanistan gelangt in Form von Heroin auf den westeuropäischen und amerikanischen Markt. Dabei schmuggeln die kosovo-albanischen Drogenkartelle das Heroin vor allem entlang der Balkanroute nach Westeuropa, etwa auch nach Deutschland. Durch die Allianz zwischen sizilianischer und albanischer Mafia ist in den vergangenen Jahren in Albanien das weltweit größte Drogenkartell im Herzen Europas entstanden. Vertreter des italienischen Mazarella-Clans wurden bei ihrer Ankunft in Tirana sogar in Regierungsfahrzeugen abgeholt.
Die Fakten: Pro Monat werden 5.000 kg Heroin durch Albanien Richtung Westen geschmuggelt, teilweise in eigenen Laboratorien weiterverarbeitet. 90 bis 95 Prozent des gesamten albanischen Geldverkehrs werden immer noch außerhalb der Banken abgewickelt. Entsprechend groß ich die Möglichkeit, kriminell erwirtschaftetes Geld zu investieren, insbesondere in Immobilien.
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( Siehe hierzu auch meinen
Post in entsprechendem Thread ).
Weiteres:
Das es sich hierbei keineswegs um Launen der Geschichte handelt, sondern um organisierte Kriminalität, zeigen uns zahlreiche Beispiele.
So zum Beispiel der Absturz eines CIA-Flugzeuges, mit 4 Tonnen Kokain an Bord, über dem Dschungel von Yukatan.
( Quelle )
Oder das Radio Interview mit den bayrischen Polizisten, welches am 24.02.2008 von Infokrieg veröffentlicht wurde.
Denn hierin bestätigt der Polizist, dass die ( angeblich vorkontrollierten ) TIR-Transporte, welche verblombt sind und die Grenzen ungehindert überqueren dürfen, verstärkt zum Schmuggel von Drogen benutzt werden; und dass er von höherer Stelle dazu angehalten wurde, seine Bemühungen derartige Schmuggelaktionen zu stören, einzustellen...
( Infokrieg Web-Radio - Episode 19 - 24.02.2008 )
Cui bono?
Am meisten profitieren von diesen Machenschaften natürlich die Geheimdienste, welche sich so ein lokratives Einkommen schaffen, über welches sie ihre Schwarzgeldkassen füllen können. Und diese Schwarzgeldkassen sind enorm wichtig, um umfangreiche PsyOps und andere verdeckte Operationen durchzuführen.
1977 machte diesbezüglich der sogenannte "Pike-Report" Schlagzeilen. Denn er legte schon damals nahe, dass der Haushalt der CIA zwischen 4-5x höher ausfiel, als gegenüber den für die Bewilligung des Haushaltes zuständigen Ämtern zugegeben... Woher dieses Geld wohl stammen mag?
Andreas von Bülow umschreibt das gegenseitige Geben und Nehmen zwischen der Organisierten Kriminalität und den Geheimdiensten in seinem Buch "Im Namen des Staates" wie folgt:
Zitat:
Zitat von Im Namen des Staates; von Andreas von Bülow
Geheimdienste, die Guerilla-Armeen anheuern, Elemente aus der Unterwelt für ihre Zwecke einspannen, radikale Bewegungen in vielen Staaten finanzieren wollen, müssen eine Gegenleistung erbringen. Und die besteht (...) im Schutz der kooperierenden Kriminellen vor dem Zugriff der Staatsverfolgungs- und Drogenbekämpfungsbehörden, und zwar von Beginn der Straftat an, bis zur erfolgreichen Verwertung der Beute. Würde auch nur an einer Stelle die Operation nachhaltig unterbrochen, würden die Akteure in Strafanstalten wnadern, so wäre die symbiotische Lebensgemeinschaft zwischen Geheimdiensten und Organisierter Kriminalität zerstört.
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( Im Namen des Staates; Seite 194; Andreas von Bülow )
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Und an unseren (sogenannten) "Superkrieger":
Wenn du dich schon derart offensichtlich von deinen unübersehbaren Annimositäten gegenüber bestimmten Usern leiten lässt, dann sei doch dabei nicht so erbärmlich rechthaberisch:
Zitat:
Zitat:
Zitat von Superkrieger
Na immerhin weiß ich, dass nicht nach jedem Diphthong des ß kommt.
(Zuletzt bearbeitet von superkrieger am 03.12.2008, 00:47, insgesamt einmal bearbeitet)
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(...)
(...)
Zitat:
Zitat von Superkrieger
Sagte ich doch. Du hast es wohl mit den Glubschern!
Weissu alda?
(Verfasst am: 03.12.2008, 00:47)
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Wer noch nicht einmal zu einem simplen Rechtschreibfehler stehen kann und diesen deshalb wegeditiert und dann andere anpampt, sie hätten
"es wohl mit den Glubschern!", wie um alles in der Welt soll man sojemanden dann erst in einer richtigen Diskussion ernstnehmen?
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Beste Grüße an den Rest: Norton