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  #51  
Alt 03.02.2009, 17:29
Toby85 Toby85 ist offline
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ja den inhalt des videos kenne ich !
aber du musst beachten das das ganze an dieses system ansetzt und ich weiß nicht was menschen dazu bewegen sollte die ihr leben damit verschwendet haben zu lernen und hart zu arbeiten dieses zu befürworten ?! du musst die psychologischen und soziologischen fakten beachten!
so mal auf deutsch : einer der seine jugend mit harter arbeit und viel lernen verschwendet hat aber dafür später einen guten job bekommt wird dem typen der seine jugend mit partys und weiber verbracht hat aber dann halt arbeitlos ist weil er sich nicht weiterentwickelt hat nicht solchen luxus gönnen !

aber vom grundgedanken finde ich das natürlich ok nur weiß ich eben nicht wie sich diese gesellschaft dazu überwinden soll ?!
gemeinsam ist immer besser das ist in der natur auch so! nur wie ?
erstmal sollte man aufhören klassenartig zu denken und anfangen im schere,stein,papier-format zu denken !
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  #52  
Alt 03.02.2009, 18:06
Grilleau Grilleau ist offline
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Fakt ist, wir steuern auf eine 80 zu 20 Gesellschaft hin, die Frage ist was machen wir mit den 80%?

Wir haben jetzt schon 3,5 Millionen Arbeitslose, 7,5 Millionen ALGII Empfänger und etwa 8 Millionen die unter der Armutsgrenze leben, und es werden täglich mehr, und das bei wachsender Produktivität.

Wenn wir den sozialen Frieden erhalten wollen müssen wir umdenken!

Grilleau
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  #53  
Alt 03.02.2009, 18:12
Petra Raab Petra Raab ist offline
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Gerade wurde die zehntausendste Stimme gezählt.
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  #54  
Alt 03.02.2009, 18:19
Toby85 Toby85 ist offline
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Armutsgrenze - eigentlich handelt es sich im Vergleich zu unterentwickelten Ländern nicht um echte Armut. Da ein Mensch jedoch erst dann eine Grundlage für ein befriedigendes und glückliches Leben erhält, wenn er nicht im sozialen Abseits steht, so ist und bleibt es eine soziale Armutsgrenze.

Die nationale Armutsgrenze beträgt nach neuerem EU-Standard 60 % des gemit-telten Nettoäquivalenzeinkommens (Median, neue OECD-Skala) in einem Land. Auf der Datenbasis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) berechnet, lag 2003 in Deutschland die Armutsgrenze gemäß des 2. Nationalen Armuts- und Reich-tumsberichtes bei 938 € (2005 liegt die Armutsgrenze vermutlich bei 980 € oder noch höher !!).
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  #55  
Alt 03.02.2009, 18:46
Grilleau Grilleau ist offline
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Vielleicht kommt auch mal ein Jurist auf die Idee, die Anwendbarkeit des Notwehrparagraphen auf die Hartz IV Gesetzgebung zu überprüfen (immerhin gibt es Fälle, wo Gewaltanwendung schon nach begonnenem oder erwarteten Angriff auf die "Ehre" legal ist ... und die scheint mir für ALG 2 - Empfänger arg angetastet zu werden).

Und so werden wir Zeuge, wie das wertvollste Gut, das wir uns seit dem 2. Weltkrieg erarbeitet haben, still und leise den Bach runtergeht:
der sozialer Friede.

Henning Graf Lambsdorf (wohl wahrlich nicht "links" zu nennen) verteidigte die ersten Angriffe gegen den Sozialstaat in den neunziger Jahren in einem Radiointerview auf WDR 5 mit dem Hinweis darauf, das wir Sozialleistungen nicht aus reiner Menschenliebe gewähren (das hätte ich ihm persönlich auch nicht unterstellt) sondern das diese Finanzmittel eine lebenswichtige Investition in eben jenen sozialen Frieden darstellen.

So wie manche Menschen hier in das Horn der neuen Sozialfaschisten blasen mit dem Hinweis darauf, wie schlecht es Arbeitslosen z.B. in Amerika geht, so weisen genau jene Amerikaner gerne darauf hin, wie sinnvoll der deutsche Sozialstaat ist (oder war) - weil die Kosten für Sozialhilfe deutlich geringer sind als die explodierenden Kosten für einen
umfangreichen Sicherheitsstaat.

Und genau jene Amerikaner schauen neidisch auf ein gleich hochentwickeltes Land, in dem es nicht notwendig ist, Städte in sichere und unsicher Zonen zu unterteilen und wo die Kenntnis solcher Zonen lebenswichtig ist.

Mir selbst hat die Unkenntnis dieser Zonen einmal fast das Leben gekostet, somit kann ich sagen, ich weiß, welches Lebensgefühl diese Menschen haben, deren eigenes Land einer latenten Bürgerkriegszone gleicht.

Wollen wir das hier wirklich?

Und wenn ja, wozu überhaupt?

Über Jahrzehnte hinweg haben wir uns der "Diktatur der Finanzmärkte"
unterstellt, so wie es der Vorsitzende der Deutschen Bank vom Deutschen Bundelkanzler in Davos gefordert hat.

Uns wurde grenzenloser Wohlstand versprochen.

Milliardenbeträge wurden von den unteren Lohngruppen in eine ständig wachsende Schicht von Millionären gepumpt, welche ihren Reichtum wiederum in immer abenteuerlicheren Konstruktionen an der Börse zu vermehren suchten. Wir haben auf Lohnsteigerungen, günstige Preise - schlicht auf Reichtum und Wohlstand für alle verzichtet, um die Maschine in Gang zu halten.

Und nun?

Wo ist das Geld jetzt?

Wozu haben wir seit den frühen achziger Jahren geknechtet und geschuftet?

Um die Gier emotional verkrüppelter Charakternullen zu befriedigen, die nun - auf einmal - nach der Hilfe des Staates lechzen .... natürlich nicht auf ALG 2 Niveau.

Soviel Dummheit, Unmenschlichkeit und Arroganz ertragen zu müssen, tut weh, macht zornig, wütend und verzweifelt.

Erst recht bei jenen Menschen, die dreißig Jahre lang Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gezahlt haben und jetzt, nachdem sie auch mal was von der Versicherung haben müssen, als Sozialschmarotzer dargestellt werden, sowie bei den Menschen, die jetzt jeden Monat Beiträge zahlen im sicheren Bewußtsein, das jede Form von Arbeitslosigkeit in der neuen Religion des Mammon als Sünde verstanden und entsprechend moralisch abgestraft wird.

Doch sozialer Friede ist ein Wert, den wir noch haben. Er ist für uns vielleicht noch zu selbstverständlich, als das wir ihn noch wahrnehmen.
Ich denke jedoch, das jetzt der Moment gekommen ist, sich an diesen Wert zu erinnern.....und die Volksvertreter daran zu erinnern, das wir diesen Wert nur gemeinsam erhalten können, wenn wir Hunger, Krankheit, Entwürdigung, Erniedrigung von den finanziell schwächsten (und sozial häufig sehr starken) Mitbürgern fernhalten.

Wir haben sowieso nicht mehr genug bezahlbare Arbeit für alle.

Aber bald vielleicht genug Zorn im Land für einen neuen Spartakus.

geschrieben von meinem Freund Der Philosoph

Ich denke der sagt alles

Grilleau
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  #56  
Alt 03.02.2009, 19:15
Toby85 Toby85 ist offline
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aber die einzigen die richtig gearbeitet haben sind menschen die ihre rente michtmehr gesund erleben konnten oder können.

es geht nicht nur darum wieviel jeder bekommt sondern auch um das verhältnis.

sozialismus hört noch lange nit mit dem grundeinkommen auf.
meiner meinung nach müsste es mit meinem schere,stein,papier-system "enden" .
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  #57  
Alt 03.02.2009, 19:21
Grilleau Grilleau ist offline
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Zitat:
Zitat von Toby85
aber die einzigen die richtig gearbeitet haben sind menschen die ihre rente michtmehr gesund erleben konnten oder können.

es geht nicht nur darum wieviel jeder bekommt sondern auch um das verhältnis.

sozialismus hört noch lange nit mit dem grundeinkommen auf.
meiner meinung nach müsste es mit meinem schere,stein,papier-System "enden" .
Du hast das Prinzip des Grundeinkommens nicht verstanden, sonst würdest du mit verlaub so Unsinn nicht schrieben!

Zitat:
schere,stein,papier-System
ich glaube du zockst zu viel WOW!

Grilleau
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  #58  
Alt 03.02.2009, 19:25
Toby85 Toby85 ist offline
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1. ist das kein unsinn
2. drück dich doch mal bitte genauer aus
3. igit igit ich zock doch keine Computerspiele (zeitverschwendung)

der mensch wird immer nach gerechtigkeit streben und das kann nur in soeinem schere stein papier-system enden.
dann sag mir bitte wo es nach deiner meinung "enden" wird ?!
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  #59  
Alt 03.02.2009, 19:28
Sentinel Sentinel ist offline
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Zitat:
Zitat von grilleau
Henning Graf Lambsdorf (wohl wahrlich nicht "links" zu nennen) verteidigte die ersten Angriffe gegen den Sozialstaat in den neunziger Jahren in einem Radiointerview auf WDR 5 mit dem Hinweis darauf, das wir Sozialleistungen nicht aus reiner Menschenliebe gewähren (das hätte ich ihm persönlich auch nicht unterstellt) sondern das diese Finanzmittel eine lebenswichtige Investition in eben jenen sozialen Frieden darstellen.
Genau. Die Bismarck'sche Sozialgesetzgebung oder Krupps Initiativen waren auch nichts anderes. Sozialpolitik= "sekundäre Herrschaftstechnik", in Rom haben sie dafür Brot verteilt.
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  #60  
Alt 03.02.2009, 19:49
Grilleau Grilleau ist offline
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Zitat:
schere stein papier-system
Schere, Stein, Papier

Ein alter Klassiker im neuen Gewand

Das Spielchen Schere, Stein, Papier wird oft benutzt, um eine rasche Entscheidung herbeizuführen, wenn man gerade keine Würfel oder eine Münze zur Hand hat. Die beiden Spieler bilden gleichzeitig mit ihrer Hand ein Symbol für Schere (zwei Finger spreizen), Stein (eine Faust) oder Papier (eine flache Hand) und entscheiden dann, wer gewonnen hat: Schere schlägt Papier, Papier schlägt Stein, Stein schlägt Schere.

Grilleau
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