Wenn Forschern die Demokratie lästig wird
Zitat:
Der Kopenhagener Gipfel ist gescheitert - und Klimaforscher spielen mit dem Gedanken an eine autoritäre Regierungsform, um die globale Erwärmung zu bewältigen. Die Wissenschaftler Nico Stehr und Hans von Storch warnen vor dieser antidemokratischen Strömung.
Die Demokratie scheint in der Forschung unantastbar zu sein. Ernsthafte, öffentlich und lautstark vorgetragene Zweifel von Wissenschaftlern an der Demokratie als politischem System lassen sich kaum finden - es sei denn, sie sind von Diktatoren aufgefordert, sich zur Abwesenheit der Demokratie in ihrer Gesellschaft zu äußern. In einem solchen Fall verlieren sie mit Recht jede Legitimität, als Wissenschaftler ernst genommen zu werden.
Auf dem Feld der Klimaforschung und Klimapolitik aber kann man das Gegenteil beobachten - insbesondere nach dem Scheitern des Kopenhagener Klimagipfels. Es ist nicht mehr nur der tiefe Graben zwischen Erkenntnis und Handeln, der beklagt wird - es ist die lästige Demokratie, die als Schuldige ausgemacht wird.
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Jetzt ist es offiziel wo zu dieser Klimawandel gut sein soll!